DE19730487A1 - Auto-Sonnenblende mit doppeltem Kartenhalter - Google Patents

Auto-Sonnenblende mit doppeltem Kartenhalter

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Description

I. Technisches Anwendungsgebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auto-Sonnenblende mit einem doppelten Kartenhalter, in dem mehrere unterschiedliche Karten und Belege untergebracht werden können, und insbesondere eine Auto-Sonnenblende mit einem doppelten Kartenhalter, in dem auch längliche Papierstreifen wie etwa Mautquittungen sicher aufbewahrt werden können.
II. Hintergrund der Erfindung
Auto-Sonnenblenden sind üblicherweise im Fahrgastraum eines Kraftfahrzeuges angeordnet, gegenüber den auf den Frontsitzen sitzenden Fahrgästen. Solche Sonnenblenden können normalerweise in die gewünschte Position geschwenkt werden, ausgehend von einer zurückgeschobenen Position nahe am Dach zu einer Funktionslage entweder entlang der Windschutzscheibe oder entlang des Seitenfensters, um die Passagiere gegen grelles Licht oder die Frontscheinwerfer der entgegenkommenden Fahrzeuge bei Nacht abzuschirmen.
Fig. 6 ist eine Frontansicht einer Auto-Sonnenblende gemäß dem Stand der Technik und Fig. 7 eine Querschnittsdarstellung durch die Sonnenblende. Diese Auto-Sonnenblende 1 weist einen Hauptkörper 2 mit dem gewünschten Abschattungsbereich auf, sowie eine L-förmige, schwenkbare Welle 3a, die in einer Aufnahme 3b befestigt ist, welche am Himmel schwenkbar befestigt ist, um den Hauptkörper 2 der Sonnenblende zu tragen.
Da die Auto-Sonnenblende 1 nahe bei den Passagieren angeordnet ist, ist sie üblicherweise mit einem Kartenhalter ausgestattet, um unterschiedliche Karten und Mautquittungen etc. aufzunehmen.
Um eine größere Anzahl solcher Karten und Mautquittungen in geschickter Art und Weise unterzubringen, wurde bereits vorgeschlagen, zwei Kartenhalter 4 und nahe beieinander wie in den Zeichnungen dargestellt anzuordnen.
Solche doppelten Kartenhalter 4 und 5 können aus einem Stück PVC-Folie in etwa der gleichen Form hergestellt sein, und werden an einer passenden Stelle an der Oberflächenschicht 2a der Sonnenblende verschweißt, welches den Hauptkörper 2 der Sonnenblende vervollständigt.
Die Kartenhalter 4 und 5 sind auf der einen Seite des Hauptkörpers 2 der Sonnenblende angeordnet, indem eine Kante jedes der Stücke aus PVC-Folie als offene Kante 4a oder 5a des Kartenhalters 4 oder 5 zugewiesen wird, und die verbleibenden drei Seitenkanten an der Oberflächenschicht 2a der Sonnenblende aufgeschweißt werden.
Der Benutzer kann somit Tankstellen-Mitgliedschaftskarten, vorausbezahlte Maut-Karten, Mautquittungen oder Ähnliches in den doppelten Kartenhaltern 4 und 5 von deren Öffnungen 6 und 7 her aus unterbringen.
Wenn jedoch der Benutzer eine Karte C, wie etwa eine Tankstellen-Mitgliedskarte und eine Mautquittung T unterbringen will, entsteht ein Problem. Angenommen, die Karte C ist in dem Kartenhalter 5 von deren Öffnung 7 her untergebracht, und die Quittung T im Kartenhalter 4 durch deren Öffnung 6 eingebracht, so ist das relativ längliche Ticket T nur schwach gehalten, und kann aufgrund der Vibrationen beim Fahren des Fahrzeuges oder beim Drehen der Sonnenblende 1 herausfallen, wie durch den Pfeil in Fig. 6 angegeben. Es ist deshalb notwendig, eine sichere Aufnahmemöglichkeit für Gegenstände wie derartige Quittungen T zu schaffen.
III. Darstellung der Erfindung
Aufgrund dieser Probleme des Standes der Technik besteht die primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Auto-Sonnenblende mit zwei Kartenhaltern zu schaffen, welche sauber nicht nur normale Karten, insbesondere Kreditkarten, sondern ebenso längliche flache Objekte wie etwa Mautquittungen aufnehmen kann.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Auto-Sonnenblende mit zwei Kartenhaltern zu schaffen, die Verbesserungen ohne zusätzliche Kosten aufweist.
Eine dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Auto-Sonnenblende mit einem doppelten Kartenhalter zu schaffen, welcher eine lange Lebensdauer aufweist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können diese Aufgaben gelöst werden, indem die Auto-Sonnenblende folgende Merkmale aufweist:
Der Hauptkörper der Sonnenblende umfaßt eine Hauptfläche, welche einen definierten Bereich abdeckt; wenigstens zwei Kartenhalter sind nahe beieinander angeordnet, wobei jeder aus einem Stück Folie besteht, welches auf der Hauptfläche angeordnet ist und eine Tasche zur Aufnahme kartenförmiger Gegenstände darstellt; der erste der Kartenhalter umfaßt eine offene Kante, sowie zwei einander gegenüberliegende Kanten, welche an der Hauptfläche befestigt sind, und eine rückseitige Kante gegenüber der offenen Kante, welche einen Durchgang schafft; ein zweiter Kartenhalter umfaßt eine offene Kante gegenüber und in der Nähe der hinteren Kante des ersten Kartenhalters, zwei einander gegenüberliegende Kanten, welche an der Hauptfläche befestigt sind sowie eine Hinterkante gegenüber der offenen Kante des zweiten Kartenhalters.
Somit können die beiden Kartenhalter nicht nur zur Aufnahme einer großen Anzahl von normalen Karten, sondern ebenfalls zur Aufnahme von länglichen Objekten benutzt werden, indem diese von der Öffnung des ersten Kartenhalters aus durch den Durchgang hindurch in den zweiten Kartenhalter eingeschoben werden.
Indem der längliche, flache Gegenstand durch beide Kartenhalter über einen großen Teil der Länge des Gegenstandes gehalten wird, ist eine feste und sichere Aufnahme des Gegenstandes auch bei Beschleunigungen und Vibrationen gegeben, wodurch die Sonnenblende immer benutzbar ist. Die Hinterkante des zweiten Kartenhalters kann ebenfalls offen sein, um längliche flache Gegenstände aufzunehmen, oder kann geschlossen sein, um zu verhindern, daß Karten oder andere beinhaltete Gegenstände aus der offenen Rückseite herausfallen.
Typischerweise sind die Kartenhalter etwa rechteckig, und so angeordnet, daß die offenen Kanten und die Hinterkanten dieser Kartenhalter horizontal auf der Sonnenblende angeordnet sind.
Der Hauptkörper der Sonnenblende umfaßt einen Kern einer bestimmter Dicke, und dieser Kern ist von einer Oberflächenschicht umgeben, auf welcher die Folienstücke, die die Kartenhalter darstellen, befestigt sind. Der Kern besteht aus einem formgeschäumten Teil mit einer vorgegebenen Kontur, und das Material des formgeschäumten Teiles können Polypropylen-Körnchen, Polystyrol-Körnchen oder Polyethylen-Körnchen (PP, PS oder PE) sein. Um die Steifigkeit des Kerns der Sonnenblende zu verbessern, kann ein Drahtrahmen in den Kern mit eingespritzt sein, und Teile wie die Aufhängung, um die Achse schwenkbar aufnehmen zu können, und der Hilfsknopf, der an dem Befestigungsteil des Fahrzeuges angeordnet ist, kann damit an dem Drahtrahmen befestigt werden.
Die Oberflächenbeschichtung der Sonnenblende und ebenso die Folienstücke für die Kartenhalter können aus jedem geeigneten Material bestehen, wobei sie vorzugsweise aus Folienstücken aus PVC (Polyvinylchlorid) bestehen, um die doppelten Kartenhalter mittels Hochfrequenzschweißen anschweißen zu können. Normalerweise werden bei der Großserienproduktion zwei Oberflächen­ beschichtungsfolien wie etwa PVC-Folien auf der oberen und unteren Seite des Kerns der Sonnenblende plaziert und thermisch miteinander verbunden sowie entlang des Außenumfanges des Gegenstandes beschnitten, bevor der Kern der Sonnenblende mit dem Überzug überzogen wird.
Es ist ebenfalls möglich, ein Gebilde zu verwenden, welches mittels Hochfrequenz verschweißt werden kann. Wenn die Kartenhalter mittels Ultraschallschweißen oder -nähen hergestellt werden, können ebenso auch andere Materialien für den Überzug der Sonnenblende verwendet werden.
b) Ausführungsbeispiele
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht einer ersten Ausführungsform einer Auto-Sonnenblende gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht, in der die Art der Unterbringung von Karten und Quittungen in einer Auto-Sonnenblende dargestellt ist gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 eine vereinfachte Frontansicht einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 6 eine Frontansicht einer Sonnenblende nach dem Stand der Technik, und
Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 6.
In den Fig. 1-3 ist eine Sonnenblende 10 dargestellt, welche einen Hauptkörper 11 umfaßt, der den gewünschten Abschattungsbereich bietet, sowie eine L-förmige, schwenkbare Achse 12 aufweist, welche in einer Aufnahme 13 aufgenommen ist, welche an der Dachfläche befestigt ist, um den Hauptkörper 11 der Sonnenblende schwenkbar zu tragen.
Durch Drehen des Hauptkörpers 11 um die schwenkbare Achse 12 und Schwenken der Welle 12 selbst innerhalb der Aufnahme 13 ist es möglich, die Sonnenblende sowohl in der Vertikalen, als auch in anderen Richtungen zu verschwenken, so daß die Sonnenblende in der gewünschten Art und Weise entweder in einer zurückgeschobenen Position nahe am Dach oder in einer Funktionsstellung entlang der Frontscheibe oder des Seitenfensters angeordnet werden kann.
Gemäß den Fig. 2 und 3 umfaßt der Hauptkörper 11 einen Kern 14, welcher von einer Oberflächenschicht 15 überzogen ist. Der Kern 14 der Sonnenblende besteht im wesentlichen aus innerhalb einer Form aufgeschäumten Polypropylen-Körnchen mit vorgegebener Form und definierter Dicke, und ist leicht und dennoch stabil genug für die auftretenden dynamischen Belastungen, was ökonomische Vorteile bietet.
Obwohl nicht in den Zeichnungen dargestellt, ist ein Drahtrahmen in den Kern 14 mit eingeformt, um die gewünschte Steifigkeit zu bewirken, und eine Führung für die schwenkbare Welle 12 zu bieten sowie den Befestigungsknopf 16 zu tragen.
Die Oberflächenschicht 15 der Sonnenblende besteht aus PVC-Folie, und der Hauptkörper 11 wird gebildet, indem zwei PVC-Folien auf der oberen und Unterseite des Kernes 14, welcher an einer geeigneten Gestalt durch Spritzgießen hergestellt ist, angeordnet und verschweißt und entlang des Außenumfanges des Endproduktes bzw. der Sonnenblende 10 beschnitten werden.
Die Struktur des Hauptkörpers 11 der Sonnenblende ist nicht begrenzt auf die vorbeschriebene Ausführungsform. Z.B. kann anstelle eines formgeschäumten Körpers aus Polypropylen-Körnchen ein formgeschäumter Körper aus Poly-Styrol-Körnchen oder ein formgeschäumter Körper aus Polyethylen-Körnchen als Kern 14 verwendet werden. Ebenso ist es möglich, Uretan als geschäumte Platte oder ein Spritzgußteil mit einem Kern zu verwenden. Die Oberflächenschicht 15 kann auch aus anderen Harzfolien, insbesondere Kunstharzfolien, Geweben oder aus Stoff bzw. Gewebe statt aus PVC-Folie bestehen.
Die Sonnenblende 10 der vorliegenden Erfindung wird charakterisiert durch das Vorsehen von zwei Kartenhaltern 20 und 30, die bequem benutzt werden können.
Insbesondere sind die Kartenhalter 20 und 30 auf der linken Seite des Hauptkörpers 11 der Sonnenblende nahe beieinander in einer Tandemanordnung untergebracht, und jeder der Kartenhalter 20 und 30 ist zur Aufnahme von Karten C und Quittungen T von den Öffnungen 21 bzw. 31 her geeignet, welche jeweils an der linken Kante angeordnet sind, wie in Fig. 4 dargestellt. Zusätzlich ist ein Kartenhalter 20 mit einem Durchgang 40 ausgestattet zum Zusammenwirken mit der Öffnung 31 des anderen Kartenhalters 30.
Der Durchgang 40 wird gebildet wie im Folgenden beschrieben. Der erste Kartenhalter 20 wird gebildet durch Befestigung von zwei einander gegenüberliegenden Seitenkanten eines rechteckigen Stückes PVC-Folie, wobei ein Teil deren Hinterkante mit der Oberflächenschicht 15 der Sonnenblende verschweißt ist. Der erste Kartenhalter 20 weist somit eine offene Kante 21a und einen Durchgang 40 auf, welcher in der Hinterkante, gegenüber der offenen Kante 21a, angeordnet ist, und durch eine Schweißnaht 22 begrenzt wird.
Ein zweiter Kartenhalter 30 ist dadurch gebildet, daß ein Stück rechteckige PVC-Folie entlang drei Seiten, ausschließlich der offenen Kante 31a, an der Oberflächenbeschichtung 15 der Sonnenblende verschweißt ist. Der zweite Kartenhalter 30 ist damit entlang von drei Seiten mittels einer Schweißnaht 32 verschlossen.
Wie in Fig. 4 dargestellt, erstreckt sich ein Fortsatz 22a der Schweißnaht 22 teilweise in den Durchgang hinein, um eine begrenzte Öffnungsbreite des Durchganges 40 vorzugeben, welche das Innere der Kartenhalter 20 und 30 miteinander verbindet.
Die Kartenhalter 20 und 30 sind wie folgt gebildet:
Bevor der Hauptkörper 11 der Sonnenblende erstellt wird, werden Stücke aus PVC-Folie, welche die Kartenhalter 20 und 30 bilden sollen, auf der Oberfläche der PVC-Folie, welche die Oberflächenschicht 15 der Sonnenblende bilden soll, angeordnet. Der erste Kartenhalter 20 wird entlang des Umfanges verschweißt, ausgenommen die nicht verschweißten Bereiche, welche die Öffnung 21 und den Durchgang 40 bilden. Der zweite Kartenhalter 30 wird entlang des Umfangs verschweißt mit Ausnahme des nicht verschweißten Bereiches, welcher die Öffnung 31 bildet. Die beiden Kartenhalter 20 und 30 sind damit an einer vorbestimmten Stelle auf der Oberflächenschicht 15 erstellt. Die Oberflächenschicht 15 mit den Kartenhaltern 20 und 30 darauf wird dann mittels Verschweißen auf der Außenfläche des Kernes 14 der Sonnenblende angebracht, wodurch der Hauptkörper 11 der Sonnenblende gebildet wird.
Die Kartenhalter können auch durch andere Verfahren wie etwa Ultraschallschweißen oder andere thermische Verbindungsverfahren, oder Nähen, anstelle von Hochfrequenzschweißen befestigt werden. Beim Befestigen des Außenumfangs der Kartenhalter kann ein Rändelroller eingesetzt werden, um ein gutes Aussehen zu bewirken und Karten C und Quittungen T noch besser zu halten.
Wenn Karten C und Quittungen T, wie in Fig. 4 dargestellt, untergebracht werden sollen, werden die relativ kleinen Karten C, wie etwa Mitgliedskarten von Tankstellen und Maut-Karten, in dem zweiten Kartenhalter 30 untergebracht und die relativ langen Quittungen T wie Mautquittungen im Inneren des ersten Kartenhalters 20 untergebracht, indem sie von dessen Öffnung 21 aus in den zweiten Kartenhalter 30 durch den Durchgang 40 hindurch geschoben werden, so daß die längliche Quittung T sicher in den Kartenhaltern 20 und 30 untergebracht ist.
Somit bietet die vorliegende Erfindung den Vorteil, auch relativ längliche, flache Gegenstände, wie etwa Mautquittungen geschickt unterbringen zu können, und zusätzlich verschiedene rechteckigen Karten, wie Mitgliedskarten von Tankstellen und Maut-Karten verwahren zu können, wodurch eine bequemere Benutzung als mit Kartenhaltern nach dem Stand der Technik möglich ist.
Anstelle von PVC-Folie können auch andere Kunstharzfolien verwendet werden, die geeignet sind für Hochfrequenzverschweißung, beispielsweise Kunstharz­ folien, die mit einer verschweißbaren Beschichtung versehen sind, oder derartige Gewebe. Anstelle von Hochfrequenzverschweißung können auch andere thermische Verbindungsverfahren wie etwa Ultraschallschweißen oder Nähen verwendet werden.
Wie aus der Beschreibung ersichtlich, kann eine längliche Quittung, die in die Öffnung des einen Kartenhalters eingeschoben wird, durch den Durchgang hindurchgeschoben werden und damit von beiden Kartenhaltern gleichzeitig aufgenommen werden, so daß eine Quittung wie etwa eine Mautquittung, welche eine längliche Form besitzt, aufgrund der Öffnung der Kartenhalter nahe beieinander und deren Zusammenwirken sicher aufgenommen.
Zur zuverlässigen Führung eines länglichen Gegenstandes, der in die Öffnung des ersten Kartenhalters eingeschoben wird, in die Öffnung des zweiten Kartenhalters hinein durch die Durchgangsöffnung hindurch erstreckt sich ein Fortsatz von einer Befestigungsnaht entlang eines Teils der Durchgangsöffnung, um einen bestimmten Führungsbereich für die Weiterleitung des Gegenstandes vorzugeben. Der Fortsatz der Befestigungsnaht, die eine Schweißnaht sein kann, wenn das Schweißen angewandt wird, ist weiterhin vorteilhaft, um den Kartenhalter gegen ein Abziehen des Kartenhalters von der Oberflächenschicht zu verstärken.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung, welche eine verbesserte Handhabung bietet sowie einen erhöhten Widerstand gegen ein Abziehen der Kartenhalter.
In dieser Ausführungsform stimmt der erste Kartenhalter insofern mit der vorbeschriebenen Ausführungsform überein, als der fixierte Abschnitt 22a, welcher der offenen Kante 21a gegenüberliegt, den Durchgang 40 in Form eines nicht verschweißten Bereiches festlegt.
Zusätzlich erstreckt sich ein R-förmiger, befestigter Führungsbereich 23 von dem Ende des Fortsatzes 22 aus als weiterer Fortsatz in das Innere des ersten Kartenhalters 20 hinein. Der zweite Kartenhalter 30 unterscheidet sich nicht von dem der vorhergehenden Ausführungsform.
Wenn somit eine längliche Quittung T in die Kartenhalter 20 und 30 von der Öffnung 21 her eingeschoben wird, wie in Fig. 5 durch die strichpunktierte Linie dargestellt, wird die Ecke der Quittung T durch Anlage an dem fixierten Führungsbereich 23 so weitergeleitet, daß sie vom zweiten Kartenhalter 30 sanft aufgenommen wird. Somit wird die Quittung fest durch beide Kartenhalter 20 und 30 gehalten.
Der fixierte Führungsbereich 23, welcher vorzugsweise bogenförmig unter einem anfänglich rechten Winkel sich vom freien Ende des Fortsatzes 22 aus zur Außenkante des Halters 20 zeigt, kann auch geradeaus gebildet sein oder eine andere Form aufweisen, solange sie geeignet ist als Führung für eine Quittung oder einen anderen länglichen flachen Gegenstand durch die Durchgangsöffnung 40 hindurch zu dienen.
Der befestigte Führungsbereich 23 kann weiterhin der Verringerung der mechanischen Belastung für die Schweißnaht 22 dienen, welche durch den nicht verschweißten Bereich entsteht, und diese Ausführung kann somit einen doppelten Kartenhalter bieten, der kaum abgezogen werden kann, und dessen verschweißte Teile eine hohe mechanische Festigkeit besitzen.
Die Hinterkante des zweiten Kartenhalters 30 kann ebenso offen sein für die Aufnahme von länglichen dünnen Gegenständen T, oder kann geschlossen sein, um das Herausfallen von Karten oder anderen Gegenständen C, T, welche in den Kartenhaltern 20, 30 aufgenommen sind, aus der offenen Hinterkante zu vermeiden.
Wie vorstehend beschrieben, weist eine Auto-Sonnenblende mit einem doppelten Kartenhalter gemäß der Erfindung folgende Vorteile auf:
Entsprechend der ersten und zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der zwei Kartenhalter nahe beieinander auf der einen Seite des Hauptkörpers einer Sonnenblende angeordnet sind, und wobei ein Durchgang von dem einen in den anderen Kartenhalter ausgebildet ist, kann eine längliche Quittung wie etwa eine Mautquittung untergebracht werden, durch Einschieben in die Öffnung des einen Kartenhalters und Durchschieben durch den Durchgang in den zweiten Kartenhalter, wodurch eine Aufnahme durch beide Kartenhalter bewirkt wird. Somit können längliche Quittungen etc. geschickt neben rechteckigen Karten untergebracht werden, und auf eine sichere Art und Weise gehalten werden, wodurch eine verbesserte Handhabung erreicht wird.
Gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der ein befestigter Führungsbereich sich von einem Ende des befestigten Bereichs, welcher sich an das Ende des befestigten Bereiches anschließt, welcher anschließend an den Durchgang ausgebildet ist, und in den anderen Kartenhalter 30 hinein führt, kann eine längliche Quittung durch den befestigten Führungsbereich in den anderen Kartenhalter hineingeleitet werden. Zusätzlich reduziert der befestigte Führungsbereich die mechanische Belastung durch den nicht verschweißten Bereich, so daß die Gefahr des Abziehens beseitigt ist und eine hohe mechanische Festigkeit erreicht wird.
Bezugszeichenliste
1
Sonnenblende
2
Hauptkörper
2a
Oberflächenschicht
3a
Achse
3b
Aufnahme
4
Kartenhalter
5
Kartenhalter
6
Öffnung
7
Öffnung
10
Sonnenblende
11
Hauptkörper
12
Achse
13
Aufnahme
14
Kern
15
Oberflächenschicht
16
Befestigungs-Knopf
20
Kartenhalter
21
Öffnung
21a
offene Kante
22
Befestigungsnaht
22a
Fortsatz
23
Führungsbereich
30
Kartenhalter
31
Öffnung
31a
offene Kante
32
Schweißnaht
40
Durchgang
C Karten
T Karten

Claims (6)

1. Auto-Sonnenblende mit
  • - einem Hauptkörper (11), einer Hauptfläche, welche einen Bereich mit vorgegebenen Abmessungen definiert, und
  • - wenigstens zwei Kartenhaltern (20, 30), welche jeweils aus einem Folienstück bestehen, welches auf der Hauptfläche angeordnet ist, um eine Tasche zur Aufnahme von kartenförmigen Gegenständen (C, T) zu bilden, wobei die Kartenhalter (20, 30) nahe beieinander angeordnet sind,
    dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der eine (20) der beiden Kartenhalter (20, 30) eine offene Kante (21a) aufweist, und zwei gegenüberliegende Kanten, welche an der Hauptfläche befestigt sind, sowie eine Hinterkante gegenüber der offenen Kante (21a), welche einen Durchgang (40) aufweist, und
  • - ein zweiter (30) der beiden Kartenhalter (20, 30), welcher eine offene Kante (31a) benachbart und gegenüber der Hinterkante des ersten Kartenhalters (20) aufweist, zwei einander gegenüberliegende an der Hauptfläche befestigte Kanten sowie eine Hinterkante gegenüber der offenen Kante (31a) des zweiten Kartenhalters (30).
2. Sonnenblende gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterkante des zweiten Kartenhalters (30) geschlossen ist.
3. Sonnenblende nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartenhalter (20, 30) eine im wesentlichen rechteckige Form aufweisen.
4. Sonnenblende nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper (11) der Sonnenblende einen Kern (14) umfaßt, sowie eine Oberflächenschicht (15), welche den Kern (14) umgibt, wobei die Folienstücke, welche die Kartenhalter (20, 30) bilden, auf der Oberflächenschicht (15) befestigt sind.
5. Sonnenblende nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienstücke, welche die Kartenhalter (20, 30) bilden, auf der Oberflächenschicht (15) mittels Hochfrequenzverschweißung befestigt sind.
6. Sonnenblende nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fortsatz (22a) einer Befestigungsnaht (22) sich von einem Bereich weg erstreckt, welcher sich an den Durchgang (40) anschließt, der als befestigter Führungsbereich (23) zum Führen eines Gegenstandes (T) dient, welcher in den ersten Kartenhalter (20) hinein und durch den Durchgang (40) hindurchgeschoben wird.
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