DE1072112B - Personenkraftfahrzeug mit Überdach - Google Patents
Personenkraftfahrzeug mit ÜberdachInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
- B60J1/20—Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
- B60J1/2011—Blinds; curtains or screens reducing heat or light intensity
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J3/00—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
- B60J3/002—External sun shield, e.g. awning or visor
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Personenkraftfahrzeug mit einem den Fahrgastraum haubenförmig umschließenden
Aufsatz des Fahrzeugaufbaues und mit einem Überdach, das diesen Aufsatz abdeckt und in Fahrzeuglängsrichtung
länger als der Dachteil des Aufsatzes ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Überdach zu schaffen, daß bei weitgehend guter Sicht
der Fahrzeuginsassen die unangenehmen Einwirkungen starker Sonneneinstrahlungen, Hitzeentwicklung und
Blendung der Insassen, verhindern· soll, wobei gleichzeitig jedoch die Blendung anderer Verkehrsteilnehmer
einzuschränken ist. Weiterhin soll das neu zu schaffende Überdach einfach herzustellen sein. Um dies zu
erreichen, soll die Erfindung im wesentlichen darin bestehen, daß das Überdach über seine ganze Länge
nur um Achsen gekrümmt ist, die parallel zur Längsachse des Fahrzeugs verlaufen, daß die in Längsrichtung
über den Dachteil des Aufsatzes überstehenden Endteile des Überdaches durchsichtig, jedoch gegen
Sonnenbestrahlung schützend, eingefärbt sind und daß das Überdach vorzugsweise auf der Innenseite ganz
oder teilweise so präpariert ist, daß die von oben kommenden Sonnenstrahlen wie von einem Spiegel
reflektiert werden.
Es sind bereits verschiedene Überdachkonstruktionen für geschlossene Personenkraftfahrzeuge vorgeschlagen
worden, wobei die Form der Überdächer von der Form des Daches des Fahrzeugaufbaues meist
mehr oder weniger abweicht und die Überdächer in einzelnen Fällen völlig eben sind. Die Dächer der
letztgenannten Art neigen jedoch zu Schwingungen, die sich nach außen durch lästige Dröhngeräusche
nachteilig bemerkbar machen. ·
Weiterhin ist ein Überdach bekannt, das nach allen Richtungen hin, vorzugsweise um senkrecht zueinander
liegende Achsen geneigt ist. Ein solches Dach ist verhältnismäßig teuer, und es kann entgegenkommende
und nachkommende Fahrzeuge bei entsprechender Sonneneinstrahlung insbesondere durch die
herabgebogenen vorderen und hinteren Endteile blenden. Das bekannte allseitig gekrümmte Überdach
schränkt außerdem den Sichtbereich des Fahrers ein.
An sich ist auch ein Überdach mit einer Wölbung um zur Längsachse des Fahrzeugs parallel liegende
Achsen bekannt. Es dient zur äußeren Ummantelung eines unmittelbar auf dem Fahrzeugdach liegenden
Kühlmantels einer Kühlanlage und ist nicht dazu geeignet, die Insassen vor der Blendwirkung des einfallenden
Sonnenlichts zu schützen, weil in Fahrzeuglängsrichtung kein vorstehendes Bauteil \vie bei der
erfindungsgemäßen Ausführung vorgesehen ist. Auch wird die Blendung anderer Verkehrsteilnehmer nicht
vermieden, da alle Ränder umgebogen sind.
Personenkraftfahrzeug mit überdach
Anmelder:
Daimler-Benz Aktiengesellschaft, Stuttgart-Untertürkheim, Mercedesstr. 136
BeIa Barenyi, Stuttgart-Vaihingen,
ist als Erfinder genannt worden
Ferner sind durchsichtige, in Metallrahmen eingefaßte
Blendschutzvorrichtungen, die im Bereich der oberen Windschutzscheibe angebracht sind, bekannt.
Diese Vorrichtungen lösen nur einen Teil der vorliegenden Aufgabe, nämlich den Blendschutz. Durch
die Einfassung des bekannten Blendschutzes wird die Sicht der Insassen eingeschränkt.
Weiterhin sind Fahrzeugwände bekannt, die für die von außen eintreffenden Sonneneinstrahlungen als
Spiegel wirken, die jedoch eine Durchsicht von innen nach außen zulassen. Ihre Anwendung in der erfindungsgemäßen
Art ist jedoch bisher unbekannt. ■
Einzelheiten und weitere' Ausgestaltungen des Erfmdüngsgedankens
sind der Beschreibung zu entnehmen, in der der Gegenstand der Erfindung in zwei
Ausführungsbeispielen veranschaulicht ist. Es zeigt
Fig. 1 ein Personenkraftfahrzeug mit einem dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechenden Überdach
in einer Seitenansicht,
Fig. 2 das Fahrzeug gemäß Fig. 1, von hinten gesehen,
Fig. 3 das Überdach des Fahrzeuges gemäß Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 4 ein Personenkraftfahrzeug mit einem dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechenden Überdach
in einer Seitenansicht,
Fig. 5 das Fahrzeug gemäß Fig. 4, von vorn gesehen, und .
Fig. 6 den mit dem Überdach versehenen Aufsatz
des Fahrzeugaufbaus gemäß Fig. 4 in Draufsicht.
Gemäß Fig. 1 bis 3 weist ein dem ersten Ausführungsbeispiel
entsprechendes Personenkraftfahrzeug 1 einen einheitlichen geschlossenen Fahrzeugaufbau
2 auf, dessen Aufsatz 3 den Fahrgastraum haubenförmig umschließt. Über dem Aufsatz 3 des Fahrzeugaufbaus 2 ist ein nur um zueinander parallel
liegende Krümmungsachsen und damit nur in einer
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Richtung gekrümmtes Überdach 4 angeordnet, welches an dem Dachteil 5 des Mittelteiles 3 entlang seinen
Seitenkanten 6 und somit unter sich einen in Längsrichtung des Fahrzeuges verlaufenden Tunnel 7 bildend
befestigt ist. Das Überdach besteht aus einem durchsichtigen Kunststoff und geht von seinem Mittelteilliach
seinen Seitenkanten 6 hin in je einer Abrundung 8 über.
1'Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, stimmt das
Querschnittsprofil des Überdaches 4 mit dem mittleren
Querschnittsprofil des darunter befindlichen, in üblicher Weise gewölbten Daches 5 im wesentlichen
übereih, Das Überdach 4 ist in Fahrzeuglängsrichtung
langer als der Dachteil 5, wobei die in Längsrichtung
über den Dachteil überstehenden Endteile 9 und 10 noch über Teile der schräg verlaufenden Stirnscheiben
11 und 12 des Aufsatzes 3 ragen. Dabei sind die Endteile 9 und 10 des Über.daches 4 gegenüber dem im
übrigen durchsichtigen Überdach gegen Sonnenbestrahlung schützend eingefärbt.
Gemäß Fig. 4 bis 6 weist ein dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechendes Personenkraftfahrzeug
13 einen aus Kunststoff teilen zusammengesetzten Aufsatz 14 des Fahrzeugaufbaues auf,'dessen Dachteil
15 ebenfalls ein nur in einer Richtung gekrümmtes Querschnittsprofil besitzt. Da bei diesem Dachteil die
Richtung der zueinander parallel liegenden Krümmungsachsen in Längsrichtung des Fahrzeuges verlaufen,
verläuft die Oberkante dieses Dachteiles in der Seitenansicht geradlinig (Fig. 4). Das Fahrzeug weist
ein Überdach 16 auf, welches aus Kunststoff hergestellt ist und dessen Querschnittsprofil mit dem
Querschnittsprofil des Daches 15 im wesentlichen übereinstimmt. Auch dieses Überdach 16 ist in Fahrzeuglängsrichtung
langer als der Dachteil des Aufsatzes und verläuft außerdem im Seitenprofil von
beiden Enden des Daches 15 aus je in einem gleichen spitzen Winkel 17 nach seinen beiden Enden 18 und 19
hin. Das Überdach ist aus Acrylsäureester hergestellt und in seinem Mittelteil durchsichtig, während beide
Endteile 18 und 19 gegen Sonnenbestrahlung schützend eingefärbt sind und somit oberhalb der zu einem
großen Teil noch überdeckten Stirnscheiben 20 und 21 des Aufsatzes 14 einen günstigen Blendschutz ergeben.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, geht das Überdach 16 von seinem Mittelteil aus nach seinen beiden Seitenpikanten
22 hin in je einer verhältnismäßig scharfen Kante 23 über.
Die Erfindung ist nicht an das gezeigte Ausführungsbeispiel gebunden. Das Überdach kann z. B. vor-
5. teilhaft in bekannter Weise so ausgebildet werden, daß im Grundriß sein Profil an seinen beiden Stirnseiten
mit dem dort befindlichen Begrenzungsprofil des den Fahrgastraum überdachenden Aufsatzes des Fahrzeugaufbaus
gegenüber dem übrigen Fahrzeugaufbau
ίο zusammenfällt oder über dieses Begrenzungsprofil
noch hinausragt. Eine solche Ausbildung des Überdaches ergibt noch einen weiteren Schutz für die unter
ihm befindlichen Stirnscheiben des Fahrzeugaufbaus, der z. B. im Winter einem Einschneien der Stirnscheiben
bei abgestelltem Fahrzeug günstig entgegenwirkt.
Claims (3)
- Patentansprüche:"1. Personenkraftfahrzeug mit einem den Fahrgastraum haubenförmig umschließenden Aufsatz des Fahrzeugaufbaus und mit einem Überdach, das diesen Aufsatz abdeckt und in Fahrzeuglängsrichtung langer als der Dachteil des Aufsatzes ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Überdach (4,16) über seine ganze Länge nur um Achsen gekrümmt ist, die parallel zur Längsachse des Fahrzeuges verlaufen.
- 2. Personenkraftfahrzeug mit Überdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung über den Dachteil des Aufsatzes überstehenden Endteile des Überdaches durchsichtig, jedoch gegen Sonnenbestrahlung schützend eingefärbt sind.
- 3. Personenkraftfahrzeug mit Überdach nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Überdach vorzugsweise auf der Innenseite ganz oder teilweise so präpariert ist, daß die von oben kommenden Sonnenstrahlen wie von einem Spiegel reflektiert werden.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 867 361, 852 946,250, 473 098;französische Patentschrift Nr. 806 811;
USA^Patentschriften Nr. 2 628 123, 2 599 809,55^819, 2 496 085, 2 361 924.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 909 690/357 12. 59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1072112B true DE1072112B (de) | 1959-12-24 |
Family
ID=596640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1072112D Pending DE1072112B (de) | Personenkraftfahrzeug mit Überdach |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1072112B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1288459B (de) * | 1960-08-23 | 1969-01-30 | Clinomobil Hospital Werk Gmbh | Vorrichtung zum Verhindern einer unzulaessig hohen Waermeaufladung von der Krankenbehandlung dienenden abgestellten Fahrzeugen |
US4318565A (en) * | 1975-01-27 | 1982-03-09 | Layco, Inc. | Stator apparatus for a moving vehicle |
EP0352372A1 (de) * | 1988-07-26 | 1990-01-31 | Richard Ambros | Sicherheitskraftfahrzeug |
DE4022280A1 (de) * | 1990-01-18 | 1991-04-11 | Richard Ambros | Sicherheitsautomobil mit dachterrasse und zeltdach |
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Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1288459B (de) * | 1960-08-23 | 1969-01-30 | Clinomobil Hospital Werk Gmbh | Vorrichtung zum Verhindern einer unzulaessig hohen Waermeaufladung von der Krankenbehandlung dienenden abgestellten Fahrzeugen |
DE1288459C2 (de) * | 1960-08-23 | 1969-10-02 | Clinomobil Hospital Werk Gmbh | Vorrichtung zum Verhindern einer unzulaessig hohen Waermeaufladung von der Krankenbehandlung dienenden abgestellten Fahrzeugen |
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