DE1430680C - Abnehmbares Hartverdeck für Motorfahrzeuge - Google Patents

Abnehmbares Hartverdeck für Motorfahrzeuge

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DE1430680C
DE1430680C DE1430680C DE 1430680 C DE1430680 C DE 1430680C DE 1430680 C DE1430680 C DE 1430680C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Ernest Dennis London Maul
Original Assignee
Classic Motor Crafts Ltd., London
Publication date

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Description

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Die Erfindung betrifft ein abnehmbares Hartver- rückwärts durch die Seitenfenster und das Heckdeck für Motorfahrzeuge mit einem Dachabschnitt, fenster, da die Pfosten aus der Blickrichtung des Faheinem Paar Seitenfenstern, einem Heckfenster und je rers oder des Beifahrers durch die gekrümmten Seieinem Pfosten zwischen den Seitenfenstern und dem tenränder des Heckfensters abgedeckt sind. Auch ist Heckfenster, wobei diese vom Dachabschnitt nach 5 eine durch die gekrümmten Randbereiche des Heckrückwärts abfallend angeordneten Pfosten sowohl die fensters bedingte optische Störung nicht hinderlich, rückwärtigen Abschnitte der Seitenfensterrahmen als da diese gekrümmten Randbereiche ohnehin in der auch die Seitenabschnitte des Heckfensterrahmens Sichtlinie zwischen den Augen des Fahrers und den bilden. , Seitenpfosten liegen. Entscheidend für die mit der
Die Erfindung betrifft also ein sogenanntes ίο Erfindung erzielbare Verbesserung der Sichtverhält- »hard-top«, welches von der Karosserie ab- nisse nach hinten ist vielmehr der Umstand, daß die nehmbar ist und als Ersatz für ein Faltverdeck, Seitenpfosten zwischen Heck- und Seitenfenster im wie es üblicherweise bei Cabriolets verwendet wird, Hartverdeckkörper erheblich weiter nach hinten verdient, setzt werden können. Dadurch verkleinert sich näm-
Die Verwendung solcher Verdecke bei Sport- und ig lieh — bei Beibehaltung der Längslage und Ausdeh-Tourenwagen bringt den Nachteil mit sich, daß die niing des Querschnittprofils eines jeden der beiden Sichtverhältnisse nach hinten erheblich beschränkt Seitenpfosten — der tote Sichtwinkel, der durch die sind und breite, tote Sichtwinkel in Kauf genommen beiden das vordere und hintere Ende des Querwerden müssen. Schnittprofils jedes Pfostens tangierenden Randstrah-
Es ist bekannt, Heckfenster von Limousinen, ao Jen bestimmt wird.
welche vom Dach nach rückwärts geneigt sind, an Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines
ihren Seitenrändern konkav nach vorn, d. h. nach in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
innen auf die Vorderseite des Wagens zu, zu krüm-' näher erläutert. *' '
men, um ein sogenanntes Rundsichtfenster zu bil- Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die ein
den, wobei die Seitenkanten des Heckfensters bis in as Hartverdeck zeigt und seine Stellung an einem Kraft-
die Seitenwände des Wagens nach vorn verlaufen. fahrzeug angibt;
Die Seitenpfosten derartiger Heckfensterkonstruktio- F i g. 2 ist eine Seitenansicht des Hartverdecks, und
nen müssen jedoch· relativ breit ausgebildet werden. F i g. 3 ist die Ansicht des Hartverdecks von der
um das Dach des Wagens ausreichend abzustützen. Unterseite aus gesehen.
wodurch aus dem Inneren des Wagens ein erheblicher 30 In der Zeichnung ist ein Hartverdeck 10 von der
toter Sichtwinkel gebildet wird. einfach abnehmbaren Art gezeigt. Es ist so ausgebil-
Es ist auch schon bekanntgeworden, ein sol- det, daß es an der Karosserie eines offenen Sportches in seinen Seitenbereichen nach vorn gezoge- wagens angebracht werden kann, der bei 11 in genes Heckfenster für ein abnehmbares Hartverdeck strichelten Linien gezeigt ist. Das Verdeck ist mit zu verwenden. Das erfordert aber noch breitere 35 Hilfe der Verankerungsteile, die für das übliche Seitenpfosten als bei normalen Limousinen, so weiche Verdeck vorgesehen sind, befestigt. Das Hartdaß die Sicht nach rückwärts noch stärker be- verdeck kann aus Aluminium, Stahl oder Kunststoff hindert ist. bestehen und besteht aus einem Dachteil 12, einem
Es ist außerdem ein abnehmbares Hartverdeck be- Paar Seitenfenster 13 und einem Heckfenster 14, das kanntgeworden, welches aus einem Dachabschnitt, 40 sich über einen wesentlichen Teil der Breite des Harteinem Paar Seitenfenster, einem Heckfenster und je verdecks erstreckt. Als ein weiteres Merkmal dieser einem Pfosten zwischen jedem Seitenfenster und dem Bauweise ist ein Paar länglicher Fenster 15 vorge-Heckfenster besteht, wobei die Pfosten vom Dach sehen, und zwar eines an jeder Seite des Dachteiles, nach rückwärts abfallend verlaufen und die rückwär- Die Fenster oder die vorstehend genannten »Obertigen Abschnitte des Seitenfensterrahmens ebenso wie 45 lichter« können aus durchsichtigem Kunststoff oder die Seitenabschnitte des Rahmens für das Heckfenster aus Glas bestehen und werden mit Hilfe von Profilbilden, so daß auch das Heckfenster vom Dach- streifen 16 bekannter Art gehalten,
abschnitt nach rückwärts abfallend verläuft. Die Sei- Am hinteren Ende des Dachteiles erstreckt sich tenabschnitte des Heckfensters sind konvex nach vorn ein Paar Pfosten 17 nach hinten, um die hinteren gewölbt, so daß sie mit der Wölbung der geneigten 50 Ständer der Seitenfensterrahmen und die Seitenstän-Pfosten übereinstimmen, während das Heckfenster in der des Heckfensterrahmens zu bilden. Jeder der seinem Hauptteil im wesentlichen flach ist. Wenn Pfosten ist nach hinten zu einer im Querschnittsprofil auch bei diesem bekannten Hartverdeck die Seiten- spitz auslaufenden Kante 18 verjüngt, die dem Hartpfosten vergleichsweise schmal sind, so bringen sie verdeck in diesem Bereich ein größeres Widerstandsdoch eine erhebliche Behinderung der Sicht nach 55 moment verleiht und auch einem besseren Aussehen rückwärts mit sich und bilden störende tote Sicht- dient. Aus F i g. 3 geht auch hervor, daß jede Kante winkel. 18. nach vorn im Dachteil 12 ausläuft. Weiterhin be-
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Hartverdeck zu finden sich die Oberkanten der Fenster 13, 14 und 15 schaffen, das die toten Sichtwinkel auf ein Minimum waagerecht in ungefähr gleicher Höhe, genauso wie beschränkt. Dies wird bei einem abnehmbaren Hart- 60 die Unterkanten der Fenster 13 und 14. Diese Merkverdeck der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, male tragen ebenfalls zur Verbesserung der Sichtdaß die Seitenfenster sich nach hinten über die Ebene Verhältnisse bei.
der Hauptfläche des in seinen beiden Seitenbereichen Das Heckfenster 14, das vom Dachteil steiler als
nach hinten konkav abgebogenen Heckfensters hin- die Pfosten 17 nach hinten abfällt, ist mit Ausnahme
weg erstrecken. 65 seiner beiden Seitenbereiche 19 im wesentlichen flach.
Das Verlegen der Haupteböne der Heckscheibe vor Die beiden Seitenbereiche sind nach hinten konkav
die Ebene, in der die geneigten Seitenpfosten liegen, abgebogen, um in die Pfosten 17 überzugehen, so daß
schafft dem Fahrer ein maximales Sichtfeld nach die Seitenfenster 13 sich nach hinten über die Ebene
der Hauptfläche des Heckfensters hinweg erstrecken, was in F i g. 2 in gestrichelten Linien gezeigt ist. Dadurch ist die Sicht des Fahrers nach hinten weitgehend unbehindert.
Die Erfindung ist nicht auf abnehmbare Hartverdecke beschränkt, sie ist vielmehr auch auf Fahrzeuge mit festem Oberteil (Limousinen) anwendbar. Dabei können bauliche Abwandlungen vorgesehen sein. Beispielsweise können sich die Kanten 18 weiter nach vorn erstrecken, möglicherweise als die Seitenkanten eines mittigen, in der Höhe abgesetzten Teiles der Dachoberfläche. Auch kann die Oberkante des Heckfensters weiter nach vorn verlegt sein, so daß sich das Heckfenster im wesentlichen parallel zu den Pfosten 17 erstreckt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Abnehmbares Hartverdeck für Motorfahrzeuge mit einem Dachabschnitt, einem Paar Seitenfenstern, einem Heckfenster und je einem Pfosten zwischen den Seitenfenstern und dem Heckfenster, wobei diese vom Dachabschnitt nach rückwärts abfallend angeordneten Pfosten sowohl die rückwärtigen Abschnitte der Seitenfensterrahmen als auch die Seitenabschnitte des Heckfensterrahmens bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfenster (13) sich nach hinten über die Ebene der Hauptfläche des in seinen beiden Seitenbereichen (19) nach hinten konkav abgebogenen Heckfensters (14) hinweg erstrecken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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