DE7631515U1 - Sonnenblende fuer kraftfahrzeuge mit einer daran befestigten halterung fuer die aufnahme einer parkscheibe - Google Patents

Description

Gebrauchsmusteranmeldung: Sonnenblende für Kraftfahrzeuge mit einer daran befestigten Halterung für die Aufnahme einer Parkscheibe nach § 13, Abs. 2, Satz 1, in Verbindung mit § 41, Abs. 2, Ziff. 8, lit. c (Bild 291) StVO hier: Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf Sonnenblenden für Kraftfahrzeuge, die über der WindschutzscheibiPeiner horizontalen Achse schwenkbar angebracht sind, wobei auf die Sonnenblende eine Halterung für die Aufnahme einer Parkscheibe nach § 13, Abs. 2, Satz 1, in Verbindung mit § 41, Abs. 2, Ziff. 8, lit. c (Bild 291) StVO aufgebracht ist, und die - im heruntergeschwenkten Zustand der Sonnenblende - entweder unmittelbar durch die Windschutzscheibe von außen sichtbar ist oder aber nach dem Herunterdrehen um das vorgesehene Drehgelenk von außen durch die Windschutzscheibe sichtbar wird. Die Parkscheibe ist entweder herkömmlich oder so ausgestattet, daß die auf ihrer Vorderseite eingestellte Ankunftszeit auf der Rückseite ablesbar ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Kraftfahrzeugführern die Erfüllung der Erlaubnisvoraussetzungen für ein Parken im Bereich eines Zonen-Halteverbotes durch Benutzung einer Parkscheibe in der Weise zu erleichtern, daß die Parkscheibe mit dem Kfz fest verbunden ist, sie sich immer an derselben Stelle, und zwar im Griffbereich des Fahrers befindet und mit wenigen Handgriffen in eine benutzungsfähige, der Straßenverkehrsordnung entsprechende Stellung und Einstellung gebracht werden kann.

Die bisher möglichen und praktizierten Verfahren zur Erfüllung der gesetzlich vorgeschriebenen Pflichten sind unpraktikabel, Überwiegend ist es so, daß sich die Parkscheibe während der Fahrt

- Blatt 2 zum Schreiben an das Deutsche Patentamt München, vom

. .. 5. 1o. 1976

an einem beliebigen Platz im Fahrzeug - unbefestigt - befindet (z. B. Seitentasche, Ablagekonsole, Handschuhfach) oder auf der Vorder- bzw. Rückbank bzw. der Heckablage abgelegt ist. Sie ist entweder durch Vermischung mit anderen Unterlagen (z. B. Autokarten) nicht sofort greifbar oder nicht gegen ein Verrutschen im Kfz gesichert. Sie muß zum Parken gesucht, eingestellt und sodann an geeignet erscheinender Stelle eingeklemmt bzw. abgelegt werden. Dies ist je nach Kfz-Typ völlig unterschiedlich und teilweise mit Schwierigkeiten verbunden (z. B. hinter der Innengummilippe der Seitenfenster, Ablage auf einem zu schmalen Frontbord usw). Bei Beendigung des Parkvorgangs muß die Parkscheibe von der Auslage-/Befestigungsstelle entfernt und erneut "verstaut" bzw. weggelegt werden. Soweit Parkscheiben dauernd und vorübergehend mit dem Kfz verbunden werden, ist gleichfalls keine befriedi gende Lösung gefunden. Die Befestigung der Parkscheibe mit Saugnäpfen an den Scheiben behindert die Rundumsicht. Die Befestigung mit einem Klemmbügel führt zwangsläufig dazu, daß nur eine Querseite der Parkscheibe verklammert wird, während der andere Teil beweglich bleibt und bei der Benutzung der Sonnenblende für ihren eigenen Zweck nicht an die Sonnenblende angelehnt bleibt, sondern den Fahrer oder Beifahrer behindert.

Es galt eine Lösung zu finden, die einen festen Platz im Fahrzeug bietet, die dem Fahrer die Einstellung und Sichtbarmachung der Parkscheibe bei Beginn des Parkvorganges und die Entfernung der Parkscheibe nach Beendigung des Parkvorganges mit wenigen Handgriffen ermöglicht, die die Rundumsicht im Kraftfahrzeug nicht behindert und zugleich die eigentliche Funktion der Sonnenblende nicht behindert. Dies ist durch eine an der Sonnenblende befestigten Halterung gewährleistet. Am geeignetesten ist eine Parkscheibe, bei der auf die Vorderseite eingestellte Ankunftszeit auf der Rückseite ablesbar ist. Ausreichend ist jedoch die Verwendung der üblicherweise benutzten Parkscheiben, bei denen die Rückseite der Umhüllung der Parkscheibe nicht wie auf der Vorderseite durchbrochen ist.

Im hochgeklappten Zustand der Sonnenblende (die Sonnenblende liegt parallel zum Dach des Kraftfahrzeuges) kann die Ankunftszeit eingestellt werden. Bei den Schutzansprüchen (Ziff. 1 bis genügt ein einfaches Herunterklappen der Sonnenblende, um die Parkscheibe von außen sichtbar zu machen. Bei dem Schutzanspruch

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- Blatt 3 zum Schreiben an das Deutsche Patentamt München, vom ^

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Ziff. 4 ist zusätzlich ein Herunterdrehen um das Drehgelenk erforderlich. Bei der Weiterfahrt ist es ausreichend, die Sonnenblende wieder hochzuklappen. Die erforderlichen Handgriffe können in Sitzhaltung vom Fahrersitz bzw. Beifahrersitz aus vorgenommen werden.

Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen weiter wie folgt erklärt:

Es zeigt:

Fig. 1 eine Sonnenblende (1), die um die horizontale Schwenkachse (2) lotrecht heruntergeklappt ist mit fest verbundener Halterung (3) für eine einzusteckende Parkscheibe (4).

Dabei ist die Halterung so gefertigt, daß sie - abgesehen von der Oberkante - dreiseitig umläuft und an der innenliegenden Kante einen Einsteckschlitz für die Parkscheibe (4) enthält.

Zugleich zeigt die Fig. 1 die im Schutzanspruch 3 beschriebene Aussparung (5) an der Oberkante der Sonnenblende (1) und der Öffnungsseite der Halterung (3, 3a).

Fig. 2 eine Sonnenblende (1), die um eine horizontale Schwenkachse (2) lotrecht heruntergeklappt ist, mit einer fest verbundenen Halterung (3) für eine einzusteckende Parkscheibe (4), wobei die Halterung aus einem durchsichtigen Material besteht, was - abgesehen von der Oberkante - dreiseitig umlaufend fest mit der Sonnenblende (1) verbunden ist. Zugleich zeigt die Fig. 2 - von vorn durch die Windschutzscheibe gesehen - die in der durchsichtigen Halterung befindliche Parkscheibe (4) sowie die Aussparung (5) am oberen Rand der Sonnenblende (1) und der Halterung (3, 3a).

Fig. 3 eine Sonnenblende (la), die um die horizontale Schwenkachse (2) lotrecht heruntergeklappt ist mit einer aus durchsichtigem Material bestehenden, taschenförmig ausgebildeten Halterung (3a) mit Parkscheibe (4) und Aussparung an der Oberkante (5), die um ein Drehgelenk (7) nach unten geschwenkt werden kann*

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- Blatt 4 zum Schreiben an das Deutsche Patentamt München, vom

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Fig. 4 eine Sonnenblende (1a), die um die horizontale Schwenkachse (2) lotrecht heruntergeklappt ist, wobei die durchsichtige, taschenförmige Halterung (3a) um den Drehpunkt (7), ausgestattet mit einer Aussparung (5), gleichfalls lotrecht heruntergedreht ist und auf diese Weise von außen durch die Windschutzscheibe die in der Halterung (3 a) befindliche Parkscheibe (4) sichtbar wird.

Sämtliche Halterungen können entweder aus Kunststoff ganz oder aber aus Kunststoff, Metall und Holz,teilweise miteinander kombiniert, gefertigt werden.

Claims (4)

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   1, Sonnenblende für Kraftfahrzeuge mit einer daran befestigten Halterung für die Aufnahme einer Parkscheibe nach § 13, Abs. 2, Satz 1, in Verbindung mit § 41, Abs.
2. 2, Ziff. 8, lit. c (Bild 291) StVO, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonnenblende (1, 1a) eine Halterung (3, 3a) für die Aufnahme einer Parkscheibe aufweist, die im heruntergeschwenkten Zustand der Sonnenblende (1, 1a), und zwar geschwenkt um die horizontale Achse über derWindschutzscheibe (2), durch die Frontscheibe von außen gut sichtbar ist.

   2, Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (3, 3a) aus einem durchsichtigen Material besteht und fest mit der Sonnenblende (1, 1a) verbunden ist.
3. 3. Sonnenblende nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante der Sonnenblende (1) und die Öffnungsseite der Halterung (3, 3a) eine Aussparung aufweist.
4. 4. Sonnenblende nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (3a) oder die Parkscheibe (4) mittels eines Drehgelenkes (7) schwenkbar an der Sonnenblende (1a) angebracht ist.