DE6751746U

DE6751746U - Kraftfahrzeug mit blendschutzvorrichtung

Info

Publication number: DE6751746U
Application number: DE19686751746
Authority: DE
Inventors: Hans Staudinger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-01-02
Filing date: 1968-02-14
Publication date: 1969-02-06

Description

In der Antwort bitte angeben Unser Zeichen

St/g 6202a

Hans Staudinger , 84^0 Straubing, Frauenbruiinlstr.

Kraftfahrzeug mit Blendschutzvorrichtung

Die Neuerung bezieht sich auf Kraftfahrzeuge mit einer Blendschutzvorrich ttuijr, die zusätzlich zu den oeiden üblichen Sonnenblenden vorpresehfen ist.

£s ist bereits bekannt, zwif-.hen den beiden bei Fahrzeugen üblichen Sonnenblenden eine jnittlere Blende in der Weise anzuordnen, daß diese mit einem Arm oder Bügel an der Sonnenblende für den Fahrersitz befestigt ist. Diese Mittelblonde ist im Falle der bekannten Anordnungen zusammen mit der serienmäßigen Sonnenblende des Fahrzeuges beweglich. Hierbei tritt jedoch die Schwierigkeit auf, daß der im Wageninneren erforderliche Rückspiegel sich störend auswirkt, so daß r Lese bekannte Anordnung sich nicht durchgesetzt hat.

Aufgabe vorliegender Neuerung ist es, eine zusätzliche Blendschutzvorrichtung zu den beiden SDianenblenden vorzusehen, die von dem Rückspiegel nicht störend beeinflußt ist, und die eine einwandfreie Schutzwirkung gegen die Sonnenstrahlen ergibt.

675Π46

I.7.I968 W/He

St 22 II2./63C Gbm

Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß dio Mittol- j

blende !unabhängig von den vorhandenen Sonnenblondon in dom Raum 1

zwischen den beiden Sonnenblenden angeordnet ist. Vorzugswoiso |

wird dabei die Größe der Mittelblende so gewählt, daß ihe Fläche j

größer ist als die der Fläche zwischen den boiden Sonnsnblsniisn_f | damit au bei schräg von vorne eintretender Sonnonstrahlung ein

einwandfreier Blendschutz gegeben ist. _t j

Die neuerungsgemäße Mittelblende wird beispielsweise zwischen. \ der Windschutzscheibe und ,äer Rückseite des Rückspiegels angeord net, wobei die Befestigung am Rückspiegel selbst oder an dor Windschutzscheibe oder auch in beliebiger Weise am Rahmen der Windschutzscheibe oder innen am Dach des Fahrzeuges vorgesehen werden kann. Wesentlich bei der Anbringung der Mittelblende ist lediglich, daß die Sicht im Rückspiegel nach hinten durch die Mittelblende nicht beeinflußt wird, so daß diese Mittelblonde z.B. auch als breiter Rahmen für den Rückspiegel ausgebildet sein kann.

Die Mittelblende kann als ebene dünne Platte ausgebildet, sein, die Ausbildung kann aber auch so gewählt werden, daß die Mittelblende gewölbt oder aus mehreren ebenen Flächen zu einer insge« samt gewölbten Fläche zusammengesetzt ist. In letzterem Falle ergeben sich gewisse Vorteile in bezug auf die Versteifung der Mittelblende; diese Versteifung kann jedoch auch in anderer Weise vorgesehen werden, z.B. indem de Ränder der Mittelblende verstärkt ausgebildet sind.

Im einfachsten Falle wird für die Mittelblende durchsichtiges oder undurchsichtiges, steifes Material, etwa Kunststoff, Plexiglas oder dergl. verwendet werden, die Mittelblende kann aber auch in Form einer Jalousie oder dergj.. ausgebildet sein, so daß im Rahmen der Neuerung viele Möglichkeiten gegeben sind, um eine einwandfreie Blendschutzwirkung zu erzielen, jedoch jede Sichtbehinderung auszuschalten.

1.7.1968 W/He St 22 112/63c Gbm

Nachstehend wird die Neuerung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Ansicht der neuerungsgemäßen Vorrichtung von

Fig. 2 eine entsprechende Ansicht von der Seite und Fig. 3 eine spezielle Ausführungsform der Neuerung.

Sonnenblenden 1 und 2 sind im Wageninneren hinter der Windschutzscheibe 3 angebracht, die nach oben zu durch das schematisch angedeutete Wagendach 4 abgeschlossen ist. Die Sonnenblenden 1 und 2 sind über Gelenlcarme 5 und 6 oder auch in beliebiger anderer Woiso mit der Karosserie verbunden. Zwischen den beiden Sonnenblenden 1 und 2 ist die neuerungsgemäße Mittelblende 7 angeordnet, die wie Fig. 2 zeigt, zwischen dem Rückspiegel 8 und der Windschutzscheibe 3 sitzt. Die Mittelblende übergreift vorzugsweise die aufeinander zugerichteten Enden der Sonnenblenden 1 «und 2, um auch eine Blendung der Wageninsassen bei schräg von (Vorne kommender Sonnenexnstrahlung zu verhindern.

iDie Befestigung der Mittelblende 7 erfolgt entweder an dt^r Windschutzscheibe 3> an der Wagendecke h oder auch am Arm des Rückspiegels 8. Die Form der Mittelblende 7 kann entweder eine ebene Fläche, eine gekrümmte Fläche oder eine durch verschiedene im Winkel zueinander angeordnete ebenen Flächen abgewandelte Gesamtfläche sein, wie die Fig. 3 zeigt. Über eine Haltevorrichtung ist die Mittelblende 7 in dieser Figur 3 mit einer Haftscheibe 9 verbunden, so daß die Mittelblende 7 auf einfache Weise mit dem Kraftfahrzeug verbunden werden kann.Die Ausbildungsform nach Fig. 3 ist jedoch nur beispielsweise angegeben; die Mittelblende kann nach einer anderen Variante auf dem Rückspiegel 8 bzw» auf dem den Rückspiegel 8 aufnehmenden Arm aufgesteckt oder in sonstiger Weise befestigt sein.

Claims

P.A.382 716*-3.7.S8 I.7.I968 W/He St 22 II2/63C Gbm Schutzansprüche:

1. Blendschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge, die zusätzlich zu den beiden üblichen Sonnenblenden vorgesehen ist, dadurch gekennzeich refc, daß die Vorrichtung (7) unabhängig von den beiden vorhandenen Sonnenblenden (1,2) den Raum zwischen beiden bedeckend angeordnet ist.

2. Bends chutzvorri chtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelblende (7) eine größere Fläche aufweist als die Fläche zwischen den beiden Sonnenblende-η (I, 2).

3. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelblende (7) zwischen Windschutzscheibe (3) und Rückspiegel (8) angeordnet ist.

(t. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelblonde (7) am Rückspiegel (8) befestigt ist.

5. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelblende (7) an der Windschutzscheibe (3) befestigt ist.

6. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befostijjung mittels Sauger (9) erfolgt.

7· Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Mxttolblendo (7) am Fensterrahmen (4) bzw. an der Innenseite ds Fahrzeuges befestigt ist.

8. Blendschutzvorri „litung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelblendo (7) gewölbt avisgebildet ist.

9. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelblende mehrteilig avisgebildet 1st, z.B. in Form einer Jalousie.