DE7400525U - Blendschutzeinrichtung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

Gertrud Mühling 6.1.1974

7554 Xuppsnheim
Friedrichstraße 96

Blendschutzeinrichtung für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen, die zum Schutz des Fahrers vos. Kraftfahrzeugen und des .Beifahrers ^egen Blendung dienen,

Kraftfahrzeuge sind heute serienmäßig zumindest mit einer Sonnenblende für den Fahrer, meist auch für den Beifahrer ausgestattet« Biese Sonnenblenden bestehen aus undurchsichtigem Material und sie sind ao gelagert, daß sie um eine etwa waagrechte Achse nach unten geklappt werden können, inarch entsprechende vorspannung oder Auebildung der Lagerung können sie in jeder stellung arretiert werden,

Diese Sonnenblenden haben den Nachteil, daß sie das ulickfeld für den Fahrer verkleinern und daher oft eine Gefahr daretellen* Um diee zu vermeiden, wurde auch schon vorgeschlagen, derartige Sonnenblenden aus durchsichtigem, lichtabsorbierandem Material herzustellen.

Sonnenblenden, die nur nach unten geklappt werden können, ermöglichen nur einen Blendschutz gegen die von vorne einfallende Sonnenstrahlung, Ee wurden daher Sonnenblenden entwickelt, die aus einem der Lagerpunkte gelöst und dann um eine etwa vertikale Achse seitwärts gedreht werden können, um das von. der Seite einfallende Sonnenlicht abzuschirmen.

All« bisher bekannt gewordenen Blenden haben den Nachteil» daß sie nur einen Schutz gegen Sonnenstrahlung und nicht gegen die Blendung durch das Scheinwerferlicht anderer

74ttB2S-Li*

verkehrsteilnehmer ermögliche». Außerdem let inaer nur eine einzige Einstellung wahlweise nach unten oder der Seite möglich·

Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen»

Erfindungsgemäß besteht eine Blendechutevorrichtung für Kraftfahrzeuge aus durchsichtigem, die Blendung verringernde· Material und sie besitzt ein nauptteil sowie mehrer· daran befestigte, nach den Seiten oder nach unten herausklappbare Teile. Dies hat den Vorteil, daß eine Verhinderung der Blendung durch die Sonne nach allen Seiten und zusätzlich eine Verhinderung der Blendung durch die Scheinwerfer entge

genkommender Kraftfahrzeuge ermöglicht wird.

Um die erfindungsgemäße Vorrichtung bei den Sonnenblenden der bisherigen Kraftfahrzeuge verwenden zu können, ist es zweckmäuxg, wenn das hauptteil eine Vorrichtung besitzt, mit der es an einer bereits vorhandenen Sonnenblende befestigt werden kann·

Die Ausführungeform für neu zuzulassende Kraftfahrzeuge sowie für austauschbare Sonnenblenden läßt sich so gestalten· daß ihre Halterung in. die ,Lagerung einer bereits vorhandenen Sonnenblende passt und diese damit ersetzt.

üs ist vorteilhaft, die ölendschutzeinrichtung insgesamt mit drei herausklappbaren Teilen zu versehen, voadenen eines nach unten und von den beiden anderen je eines nach rechts und links ausgeklappt werden kann.

Die Erfindung wird an Hand der Figuren 1 und 2 näher beschrieben, die ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigen, und zwar in Pig· 1 in zusammengeklapptem und in Pig· 2 in aufgeklapptem Zustand.

74t8§2S-iiK

t ♦ · ·

- 3

Oberhalb der Windschutzscheibe 1 eines Kraftfahrzeug·· let an der Karosserie 2 eine Sonnenblende 3 herkömmlicher Art in den Lagern 4 und 5 befestigt« Di· erfindungigemtiß· Biene» schutzeinrichtung ist auf die itUckeeite dieser Blende aufgeklebt oder mittels ·· nichteingezeiohneten - Klammern an ihr befestigt· Sie wird beim Herunterklapp·!, der Sann·»· blende sichtbar und zugänglich (·» fig· 2)· Da· Hauptteil 6 sitzt fest an der Sonnenblende« Es kana auch salbet alt einer Halterung ausgestattet «ein· die la die Lagerung 4 und 5 passt und dasait die Sonnenblende ersetzen«

An den Hauptteil 6 sind Über - nicht eingezeichnete sonar· niere - oder ähnliches die xeii« 7» S «s» Iv «rsfc&sr befestigt« Dabei aknn das Teil 7 zur Verhinderung 4s? Blendung de· Scheinwerferlichtes von entgegenkommenden Kraftfahrzeugen heruntergeklappt werden· Das Teil 8 wird naoh linke geklappt, um die Blendung durch das durch die Seitensoheibe einfallende Sonnenlicht zu verhindern, während das Teil 10 als Blendschutz naoh rechts herauegeklappt werden kana·

Die Teile der erfindungegemftSen Blendschuteeinrichtung bestehen aus durchsichtigem» ggf. getöntem, die Blendung verringerndem Material, wie ee Üblicherweise bei Sonnenbrillen oder anderen Blendschutaeinrichtungen verwendet wird, um irgendwelche Gefährdungen zu verhindern, sollten die Kanten der Teile abgerundet oder zusätzlich dureh elastisches Material geschützt sein· ferner Bind die Scharniere seIbstarretierend auszubilden, so daß die xelle in jeder Stellung feststehen, olme Fahrer oder Beifahrer zu gefährden·

Als Zubehörteil unterliegt der Einbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Genehmigung dureh die entsprechenden üehörden.

Claims (5)

Schutzansprüche

1. BlendscLutzeinrichtung für Kraftfahrzeuge aus durchsichtigem, die ülendung verhinderndem Material, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem HauptteII (6) sowie mehreren daran befestigten, nach den Weitem oder nach unten herausklappbaren Teilen (7» 8, 10) besteht,

?, Bleudschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptteil eine Vorrichtung zur Befestigung an einer bereite vorhandenen Sonnenblende besitzt·

3. Blendschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn»- zeichnet, daß sie in ihrer Halterung so ausgebildet ist« daß diese in die Lagerung einer bereits vorhandenen Sonnen-· blende passt.

4· Blendechutzeinrichtung naoh einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß sie drei herausklappbare Teile besitzt, die mittels Scharnieren so an dem Hauptteil befestigt sind» daß ein Teil nach unten und die beiden anderen feile nach den Ss it ea^ie rausgeklappt werden können,

5. Blendschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere selbstarretierend sind, so daß die herausklappbaren Teile im jeder gewünschten Stellung festgehalten werden«

11»