DE2400784A1 - Blendschutzeinrichtung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Blendschutzeinrichtung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen, die zum Schutz des Fahrers von Kraftfahrzeugen und des Beifahrers gegen Blendung dienen.
• Kraftfahrzeuge sind heute serienmäßig zumindest mit einer Sonnenblende für den fahrer, meist auch für den Beifahrer ausgestattet0 Diese Sonnenblenden bestehen aus undurchsich-.
• tigem Material und sie sind so gelagert, daß sie um eine etwa waagerechte Achse nach unten geklappt werden können.
• Durch entsprechende Vorspannung oder Ausbildung der Lagerung können sie in. jeder Stellung arretiert werden.
• Diese Sonnenblenden haben den Nachteil, daß sie das Blickfeld für den Fahrer verkleinern und daher oft eine Gefahr darstellen, Um dies zu vermeiden, wurde auch schon vorgeschlagen, derartige Sonnenblenden aus durchsichtigem, lichtabsorbierendem Material herzustellen.
• Sonnenblenden, die nur nach unten geklappt werden können, ermöglichen nur einen Blendschutz gegen die von vorne einfallende Sonnenstrahlung. Es wurden daher Sonnenblenden engt~ wickelt, die aus einem der Lagerpunkte gelöst und dann um eine etwa vertikale Achse seitwärts gedreht werden können, um das von der eite einfallende sonnenlicht abzuschirmen.
• Alle. bisher bekannt gewordenen blenden haben den Nachteil, daß sie nur einen Schutz gegen Sonnenstrahlung und nicht gegen die blendung durch das Scheinwerferlicht anderer verkehrsteilnehmer ermöglichen. Außerdem ist immer nur eine einzige Einstellung wahlweise nach unten oder der Seite möglich.
• Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen.
• Erfindungsgemäß besteht eine Blendschutzvorrichtung rnr Kraftfahrzeuge aus durchsichtigem, die Blendung verm ngerndem Material und sie besitzt eiL nauptteil sowie mehrere daran befestigte, nach den Seiten oder nach unten herausklappbare Teile. Dies hat den vorteil, daß eine Verhinderung dEr blendung durch die Sonne nach allen Seiten und zusätzlich eine verhinderung der Blendung durch die Scheinwerfer entgegenkommender Kraftfahrzeuge ermöglicht wird.
• Um die erfindungsgemäße Vorrichtung bei den Sonnenblenden der bisherigen Kraftfahrzeuge verwenden zu können, ist es zweckmäßig, wenn das Hauptteil eine Vorrichtung besitzt, mit der es an einer bereits vorhandenen Sonnenblendebefestigt werden kanne Die Ausführungsform für neu zuzulassende Kraftfahrzege sowie für austauschbare Sonnenblenden läßt sich so gestalten, daß ihre Halterung iL die Lagerung einer bereits vorhandenen sonnenblende passt und diese damit ersetzt.
• Es ist vorteilhaft, die Blendschutzeinrichtung insgesamt mit drei herausklappbaren Teilen zu versehen, von denen eines nach unten und von den beiden anderen je eines nach rechts und links aus geklappt werden kann.
• Die Erfindung wird an Hand der Figuren 1 und 2 näher beschrieben, die ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigen, und zwar in Fig. 1 in zusammengeklapptem und in Sig. 2 in aufgeklapptem Zustand.
• Oberhalb der winschutzscheibe 1 eines Kraftfahrzeuges ist an der Karosserie 2 eine bonnenblende 3 herkömmlicher Art in den Lagern 4 und 5 befestigt. Die erfindungsgemäße Blendschutzeinrichtung ist auf die Rückseite dieser Blende aufgel klebt oder mittels - nicht eingezeichneten - klammern an ihr befestigte oie wird beim: Herunterklappen der Sonnenblende-sichtbar und zugänglich ks. Fig. 2). Das Hauptteil 6 sitzt fest an der Sonnenblende. iss kann auch selbst mit einer Halterung ausgestattet sein, die in die Lagerung 4 und 5 passt und damit die Sonnenblende ersetzen.
• An dem Hauptteil 6 sind über - nicht eingezeichnete Scharniere - oder ähnliches die steile 7, 8 und 10 drehbar befestigt Dabei kann das Teil 7 zur Verhinderung der Blendung des Scheinwerferlichtes vom entgegenkommenden Kraftfahrzeugen heruntergeklappt werden. Das Teil 8 wird nach links geklappt, um die Blendung durch das durch die Seitenscheibe 9 einfallende Sonnenlicht zu verhindern, während das Teil 10 als Blendschutz nach rechts herausgeklappt werden kann Die Teile der erfindungsgemäßen Blendschutzeinrichtung bestehen aus durchsichtigem, ggf. getöntem, die blendung verringerndem Material, wie es üblicherweise bei Sonnenbrillen oder anderen Blendschutzeinrichtungen verwendet wird. Um irgendwelche Gefährdungen zu verhindern, sollten die Kanten der lieile abgerundet oder zusätzlich durch elastisches Material geschützt sein. werner sind die beharniere selbstarretierend auszubilden, so daß die Teile in jeder Stellung feststehen, ohne Fahrer oder Beifahrer zu gefährden.
• Als Zubehörteil unterliegt der Einbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Genehmigung durch die entsprechenden Behörden.

Claims (5)

Patentansprüche

1.)Blendschutzeinrichtung für Kraftfahrzeuge aus durchsichtttgem, die blendung verhinderndem Material, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Hauptteil 6) sowie mehreren daran befestigten, nach den Seiten oder nach unten herausklappbaren Teilen (7, 8, 10) besteht.

2. blendschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptteil eine Vorrichtung zur befestigung an einer bereits vorhandenen Sonnenblende besitzt.

3e blendschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in ihrer halterung so ausgebildet ist, daß diese in die Lagerung einer bereits vorhandenen Sonnenblende passt.

4. Blendschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie drei herausklappbare Teile besitzt, die mittels Scharnieren so an dem Hauptteil befestigt sind, daß ein Teil nach unten und die beiden anderen zeile nach den eiten herausgeklappt werden können0

5. Blendschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere selbstarretierend sind, so daß die herausklappbaren eile in jeder gewünschten Stellung festgehalten werden.