DE1954373A1

DE1954373A1 - Blendschutz-Vorrichtung in Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE1954373A1
Application number: DE19691954373
Authority: DE
Inventors: Peter Voss
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-10-29
Filing date: 1969-10-29
Publication date: 1971-05-06

Description

Blendschutz-Vorrichtung in Kraftfahrzeugen = = = = = = = = = = = = = = = = = = = Die Erfindung bezieht sich auf eine Blendschutz-Vorrichtuxig in Kraftfahrzeugen.
Die Sonnenblenden sind im Kraftfahrzeug derart hoch angeordnet, daß diese bei tiers stehender Sonne keinen Schutz gegen Blendung gewährleisten. Ganz abgesehen davon können diese Sonnenblenden nicht als Blendschutz bei Dunkelheit zur Abblendung des Gegenverkehrs verwendet werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die angeführten Mängel zu beseitigen und mit einfachen, billig herstellbaren Mitteln eine Blendschutz-Vorrichtung in Kraftfahrzeugen unter Berücksichtigung einer inneren Sicherheit zu schaffen, welche nicht nur einen Blendschutz beitief stehender Sonne, sondern auch bei Dunkelheit einen Blendschutz für den Gegenverkehr gewährleistet.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß auf der Sichtfläche der in der Gebrauchslage befindlichen herkömmlichen gepolsterten Sonnenblende eine aus gefärbter Kunststoff-Folie bestehende Blende angeordnet ist, welche mit ihrer unteren Längskante an der Unterkante der Sonnenblende scharnierartig nach unten schwenkbar angelenkt ist.
Diese Ausbildung der Vorrichtung hat den Vorteil, daß die durch sichtige Blende bei in Ruhelage befindlicher Sonnenblende nicht sichtbar ist und bei in Gebrauchs lage geschwenkter Sonnenblende in keiner Weise eine Sonnenabschirmung stört. Durch die Anlenkung der durchsichtigen Blende an die Sonnenblende ist man bei tief stehender Sonne in der Lage, durch einen einfachen Handgriff die Blende herunter zu klappen und somit auch bei tief stehender Sonne eine Abschirmung zu gewährleisten.
Gleichzeitig kann der herunter geklappte Blendschirm auch als Blendschutz bei Dunkelheit für den Gegenverkehr Verwendung finden.
Die gleichen Wirkungen werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, indem der Blendschirm klemmend verschiebbar in der gepolsterten Sonnenblende eingeordnet ist und bei in der Gebrauchslage befindlicher Sonnenblende aus der unteren Längskante derselben begrenzt herausziehbar ist0 Um das Herausziehen des Blendschirmes aus der Sonnenblende zu erleichtern, ragt gemäß der Erfindung der Blendschirm in seiner eingeschobenen Lage etwas aus der Unterkante der Sonnenblende heraus. Damit die herausragende Kante des Blendschirmes bei Unfällen keine Gefahrenquelle bildet, ist gemäß der Erfindung die herausragende Kante des Blendschirmes gepolstert.
Eine derart ausgebildete Abblend-Vorrichtung hat den Vorteil, daß diese sowohl in der Ruhelage als auch in der Gebrauchslage der Sonnenblende nicht sichtbar ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt durch die Sonnenblende in der Ruhe-und Gebrauchslage mit an ihr angelenktem Blendschirm, Fig. 2 eine Vorderansicht der in der Gebrauchslage befindlichen Sonnenblende mit heruntergeklapptem Blendschirm, Figo 3 einen Querschnitt wie Fig. 1 mit verschiebbar eingeordnetem Blendschirm und Fig. 4 eine Vorderansicht wie Fig. 2 mit herausgezogenem Blendschirm.
2 Dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und liegt eine herkömmliche gepolsterte Sonnenblende 1 zu Grunde. Bei in der Gebrauchslage befindlicher Sonnenblende ist auf deren Sichtfläche ein aus gefärbter Kunststoff-Folie bestehender Blendschirm 2 angeordnet, welcher mit seiner unteren Längskante an der Unterkante der Sonnen blende 1 mittels eines Scharniers 3 nach unten klappend befestigt ist. Im Ausführungsbeispiel ist ein Bandscharnier vorgesehen, wobei die Anlenkung gegebenenfalls auch anders gestaltet sein kann.
Es ist selbstverständlich, daß die jeweils gewählte Anlenkung etwas bremsend wirken muß.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 ist der Blendschirm 2 innerhalb der Sonnenblende 1 klemmend verschiebbar eingeordnet und aus dieser begrenzt herausziehbar. Die begrenzte Verschiebbarkeit kann beliebig ausgebildet sein. Um hierbei den Blendschirm gut erfassen zu können, ragt die untere Längskante 4 des Blendschirmes etwas aus der unteren Kante der Sonnenblende heraus. Damit diese Kante keine Gefahrenquelle bildet, ist diese zweckmässig mit einer Polsterung 5 versehen.

Claims

Patentansprüche:
w Blendschutz-Vorrichtung in Kraftfahrzeugen, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß auf der Sichtfläche der in der Gebrauchslage befindlichen herkömmlichen gepolsterten Sonnenblende (1) eine aus gefärbter Kunststoff-Folie bestehende Blende (2) angeordnet ist, welche mit ihrer unteren Längskante an der Unterkante der Sonnenblende (1) scharnierartig nach unten schwenkbar angelenkt ist0 2. Blendschutz-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Blende (2) klemmend verschiebbar in der gepolsterten Sonnenblende (1) eingeordnet ist und bei in der Gebrauchslage befindlicher Sonnenblende aus der unteren Längskante begrenzt herausziehbar ist.
3. Blendschatz-Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Unterkante der Blende (2) in ihrer eingeschobenen Lage etwas aus der Unterkante der Sonnenblende (1) herausragt.
4. Blendschutz-Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e nnz e i c h n e t, daß die aus der Sonnenblende (1) herausragende Unterkante der Blende (2) gepolstert ist.

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