DE3045685A1 - Optische zusatz-warnblinkeinrichtung an kraftfahrzeugen - Google Patents

Optische zusatz-warnblinkeinrichtung an kraftfahrzeugen

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DE3045685A1
DE3045685A1 DE19803045685 DE3045685A DE3045685A1 DE 3045685 A1 DE3045685 A1 DE 3045685A1 DE 19803045685 DE19803045685 DE 19803045685 DE 3045685 A DE3045685 A DE 3045685A DE 3045685 A1 DE3045685 A1 DE 3045685A1
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vehicle
hazard warning
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lamp
lights
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Wilhelm 6492 Sinntal Mack
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Optische Zusatz-Warnblinkeinrichtung an
  • Kraftfahrzeugen " Die E-rfindung betrifft eine optische Zusatz-Warnblinkeinrichtung an Kraftfahrzeugen, bestehend aus mindestens einer mit dem Kraftfahrzeug mechanisch und elektrisch verbundenen Leuchte.
  • Bekannt ist eine Zusatz-Blinkleuchtej die auf der Heckablage eines Personenkraftwagens angeordnet ist. Auf diese Weise geht ein Teil der Ablagefläche verloren. Wenn jedoch Gegenstände, insbesondere Kleidungsstücke auf der Heckablage abgelegt werden, dann besteht die Gefahr, daß die Zusatz-Blinkleuchte verdeckt wird was auch unbeabsichtigt während der Fahrt oder insbesondere bei einem Unfall geschehen kann. Dieser Umstand kann dann im Ausnahmezustand einer Gefahrens i tuati on übersehen werden, so daß die Blinkleuchte ihre Wirkung. nicht entfalten kann. Auch die Anwesenheit einer sogenannten Heckjalousie macht eine derartige Zusatz-Blinkleuchte in den meisten Fällen wirkungslos.
  • Der Hauptnachteil der bekannten Zusatz-Blinkleuchte liegt jedoch in Ihrer zu tiefen Anbringung. Hierdurch kann sie gegebenenfalls von anderen Fahrzeugen verdeckt werden, bei starkem Bodennebel nicht zu erkennen sein und/oder beim Stillstand eines Fahrzeugs hinter einer Bodenwelle zu spät erkannt werden. Außerdem wird die bekannte Zusatz-Blinkleuchte dann nach hinten wirkungslos, wenn der Kofferraumdeckel beispielsweise zum Zwecke einer Entnahme des Werkzeugs, des Ersatzrades oder des Reservekanisters geöffnet ist. Damit wird die Zusatz-Blinkleuchte ausgerechnet in einer Richtung unwirksam, aus der die größte Gefahr droht, nämlich von hinten. Die Wirkung einer auf der Heckablage angeordneten Zusatz-Blinkleuchte nach vorn ist ohnehin äußerst schlecht, wozu die in den meisten Fahrzeugen angebrachten Kopfstützen wesentlich beitragen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine optische Zusatz-Warnblinkeinrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, die auch von weitem gut sichtbar ist und bei der die Gefahr einer unbeabsichtigten Verdeckung weitgehend ausgeschaltet ist.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei der eingangs be- s chri ebenen Zusatz-Warnblinkeinrichtung erfindungsgemäß dadurch, daß die Leuchte an beweglichen Fahrzeugteilen wie Kofferraumdeckel, Motorhaube und Heckklappe befestigt und bei geschlossenem Fahrzeugteil verdeckt, bei geöffnetem Fahrzeugteil jedoch sichtbar und an einer Stelle angeordnet ist, die einen merklich größeren Abstand von der Aufstellfläche des Kraftfahrzeugs hat als die Leuchten der serienmäßigen Warnblinkanlage.
  • Durch die verdeckte Anbringung der mindestens einen zusätzlichen Blinkleuchte bei geschlossenem F-ahrzeugteil ist eine Verschmutzung vollständig ausgeschlossen. Durch die Anbringung der Blinkleuchte an Fahrzeugteilen, die üblicherweise um Scharniere mit waagrechten Achsen schwenkbar sind, wird erreicht, daß die Leuchte bzw. Leuchten bei geöffnetem Fahrzeugteil eine wesentlich höhere Position einnehmen, als die Leuchten der serienmäßigen Warnblinkanlage. Dies gilt speziell für Fahrzeugteile wie Kofferraumdeckel, Motorhaube und Heckklappe, wobei es sich versteht, daß die mindestens eine Warnbl inkleuchte an solchen Stellen angeordnet ist, die einen größtmöglichen Abstand von den Scharnierachsen haben, d.h. bei geöffneten Fahrzeugteilen eine hbchstmögliche Position einnehmen. Dies ist bei Kofferraumdeckeln, Motorhauben und Heckklappen in der Regel dann der Fall, wenn die Leuchten an den Ecken dieser Teile befestigt sind.
  • Da bei Reparaturen, häufig aber auch bei Unfällen, ohnehin Kofferraumdeckel bzw. Heckklappe und/oder Motorhaube geöffnet werde, gelangen die Blinkleuchten automatisch in ihre höchstmögliche Stellung, in der sie in der Regel auch nicht von anderen Fahrzeugen verdeckt werden können, die möglicherweise Hilfe leisten oder in einen Unfall verwickelt sind. Auch Bodennebel erreicht hochgestellte Blinkleuchten nicht so schnell wie die serienmäßigen Blinkleuchten. Ein unbeabsichtigtes Verdecken durch Ladung und/oder andere bewegliche Kraftfahrzeugteile ist ausgeschlossen. Beim Stillstand eines derart ausgerüsteten Kraftfahrzeugs hinter einer Bodenwelle ist ein Erkennen zum frühestmöglichen Zeitpunkt gewährleistet.
  • Es ist dabei möglich, die Leuchte bzw. Leuchten an den Blinkgeber des Bordnetzes anzuschliessen, wobei allerdings beachtet werden muß, daß sich dadurch gegebenenfalls die Blinkfrequenz verändert bzw. der Blinkgeber durch einen solchen mit höherer Belastbarkeit ausgetauscht werden muß. Es kann infolgedessen besonders zweckmäßig sein, der Leuchte einen eigenen Blinkgeber bzw. ein Blinkrelais zuzuordnen, so daß die Leuchte an einen Teil des Stromkreises angeschlossen werden kann, der nicht unbeabsichtigt ausgeschaltet werden kann.
  • Wegen der verdeckten Anbringung der Leuchten bei geschlossenem Fahrzeugteil empfiehlt es sich, im Stromkreis der Leuchte einen Unterbrecherschalter anzuordnen, der bei geschlossenem Fahrzeugteil den Stromkreis unterbricht. Da hierbei die Blinkleuchte ohnehin nach außen nicht sichtbar ist, wird auf diese Weise verhindert, daß zusätzlich zur serienmäßigen Blinkanlage auch die Zusatz-Warnblinkeinrichtung eingeschaltet wird, wodurch die Fahrzeugbatterie nur unnötig belastet würde. Durch das Uffnen der beweglichen Fahrzeugteile wird die betreffende Leuchte automatisch in Betrieb gesetzt, so daß eine falsche Handlungsweise auch in Gefahrensituationen ausgeschlossen ist.
  • Bei Kraftfahrzeugen mit Motorhauben, die am vorderen Fahrzeugende angelenkt sind, empfiehlt es sich, die Blinkleuchte herausklappbar an der Motorhaube anzubringen. Es ist dann bei geöffneter Haube lediglich noch erforderlich, die Blinkleuchte herauszuklappen, um eine Abgabe der Blinksignale in der gewünschten Richtung herbeizuführen.
  • Da es bei Unfällen, aber auch bei einem Abstellen eines defekten Fahrzeugs an einer Uferböschung vorkommen kann, daß die Blinksignale für den ankommenden Verkehr in eine ungünstige Richtung abgegeben werden, empfiehlt es sich weiterhin, die Leuchten allseitig schwenkbar an den beweglichen Fahrzeugteilen zu befestigen. Es ist in diesem Falle leicht möglich, die einzelnen Blinkleuchten in eine optimale Position zu schwenken, beispielsweise mittels eines Kugelgelenks. Es ist aber ohne weiteres denkbar, den Abstrahlungswinkel weit genug zu: machen und die Leuchten relativ ortsfest an den beweglichen Fahrzeugteilen zu befestigen.
  • Da es gelegentlich vorkommt, daß bei Unfällen das Bordnetz ausfällt, kann es weiterhin zweckmäßig sein, der Leuchte bzw.
  • den Leuchten eine zusätzliche Stromquelle zuzuordnen, so daß eine ständige Betriebsbereitschaft gegeben ist.
  • Die betreffende Zusatz-Blinkleuchte empfiehlt sich insbesondere auch als Bausatz für den nachträglichen Einbau in Kraftfahrzeuge, die bereits mit einer herkömmlichen Warnblinkanlage ausgerüstet sind.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der Figuren 1 bis 5 näher erläutert, die sämtlich Kraftfahrzeuge mit geöffneten Fahrzeugteilen und eingeschalteten Warnblinkanlagen zeigen.
  • In Figur 1 ist ein Personenkraftwagen schräg von vorn mit geöffneter Motorhaube gezeigt. Die serienmäßigen Warnblinkleuchten befinden sich seitlich außerhalb der Scheinwerfer.
  • An den äußersten oben befindlichen Ecken der Motorhaube befinden sich zwei Leuchten der erfindungsgemäßen Zusatz-Warnblinkeinrichtung. Es ist zu erkennen, daß deren Abstand von der Stellfläche des Kraftfahrzeugs mehr als doppelt so groß ist wie die serienmäßigen Blinkleuchten. Auf diese Weise ist das Fahrzeug für den entgegenkommenden Verkehr bereits von weitem auch dann gut sichtbar, wenn es beispielsweise hinter einer Bodenwelle abgestellt ist.
  • Figur 2 zeigt das gleiche Kraftfahrzeug wie in Figur 1 schräg von hinten mit geöffnetem Kofferraumdeckel. An dessen beiden äußersten hochgestellten Ecken sind zwei Leuchten der erfindungsgemäßen Zusatz-Warnblinkeinrichtung angeordnet. Auch hier ergibt sich ein analoger Effekt wie in Figur 1.
  • Figur 3 zeigt die Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges, bei dem sowohl der Kofferraumdeckel als auch die Motorhaube geöffnet ist. Zusätzlich zu den vier serienmäßigen Warnblinkleuchten sind vier zusätzliche Warnblinkleuchten im Einsatz, so daß das Fahrzeug von allen Seiten gut zu erkennen ist.
  • Die Figuren 4 und 5 zeigen einen Kombiwagen von schräg hinten sowie genau von hinten, bei dem die Heckklappe in die höchstmögliche Stellung hochgeschwenkt worden ist. An den beiden äußersten Ecken befinden sich zwei Leuchten der erfindungsgemäßen Zusatz-Warnblinkeinrichtung Aus den Figuren 1 bis 5 ist leicht ersichtlich, daß es praktisch nicht möglich ist, die am geöffneten Fahrzeugteil befindlichen Leuchten zu verdecken bzw. zu verstellen, so daß die Warnfunktion in jedem Falle erhalten bleibt.
  • In den Figuren sind die Blinkleuchten durch Strahlenkränze dargestellt, so daß sich eine Bezifferung erübrigt.
  • Durch die Angabe, daß die Zusatz-Warnblinkeinrichtung mechanisch und elektrisch mit dem Kraftfahrzeug verbunden ist, wird zum Ausdruck gebracht, daß es sich - im Gegensatz zu Warnblinkleuchten, die in ihrem Innern einen Batteriesatz enthalten und mittels mindestens eines Gummifusses vorübergehend beispielsweise auf dem Kraftfahrzeugdach abgestellt werden können - um eine ständige Einrichtung handelt, die beispielsweise auch als Bausatz zu erwerben und nachträglich in ein Kraftfahrzeug einzubauen ist. In jedem Falle soll der Anschluß entweder an das übliche Bordnetz oder an eine zusätzlich im Fahrzeug untergebrachte Stromquelle erfolgen, die eine ausreichende Kapazität für einen langzeitigen Blinkvorgang besitzt.

Claims (10)

  1. PATEN TA N 5 PRO C H E: Optische Zusatz-Warnblinkeinrichtung an Kraftfahrzeugen, bestehend aus mindestens einer mit dem Kraftfahrzeug mechanisch und elektrisch verbundenen Leuchte, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchte an beweglichen Fahrzeugteilen wie Kofferraumdeckel, Motorhaube und Heckklappe befestigt und bei geschlossenem Fahrzeugteil verdeckt, bei geöffnetem Fahrzeugteil jedoch sichtbar und an einer Stelle angeordnet ist, die einen merklich größeren Abstand von der Aufstellfläche des Kraftfahrzeugs hat als die Leuchten der serienmäßigen Warnblinkanage.
  2. 2. Optische Zusatz-Warnblinkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchte an einer Stelle angeordnet ist, die bei geöffnetem Fahrzeugteil oberhalb des Fahrzeugdaches liegt.
  3. 3. Optische Zusatz-Warnblinkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchte an den Blinkgeber des Bordnetzes angeschlossen ist.
  4. 4. Optische Zusatz-Warnblinkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchte einen eigenen Blinkgeber aufweist.
  5. 5. Optische Zusatz-Warnblinkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis der Leuchte ein Unterbrecherschalter angeordnet ist, der bei geschlossenem Fahrzeugteil den Stromkreis unterbricht.
  6. 6. Optische Zusatz-Warnblinkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchte herausklappbar am beweglichen Fahrzeugteil angebracht ist.
  7. 7. Optische Zusatz-Warnblinkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchte allseitig schwenkbar befestigt ist.
  8. 8. Optische Zusatz-Warnblinkeinrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchte eine zusätzliche Stromquelle zugeordnet ist.
  9. 9. Optische Zusatz-Warnblinkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Fahrzeugteil ein Teleskopmast ist, an dessen Ende die Leuchte, im Fahrzeug versenkbar, angeordnet ist.
  10. 10. Optische Zusatz-Warnblinkeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskopmast mit einem Antrieb ausgestattet ist, der bei Betätigung der Warnblinkanlage automatisch einschaltbar ist.
DE19803045685 1980-12-04 1980-12-04 Optische zusatz-warnblinkeinrichtung an kraftfahrzeugen Withdrawn DE3045685A1 (de)

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