DE7628563U1 - Vorrichtung zur unterbringung von fotografischen bildern - Google Patents

Description

Firma Friedrich Theysohn /"*"""*

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10.9.1976

Vorrichtung zur Unterbringung von fotografischen Bildern

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Unter- \ bringung von fotografischen Bildern, bestehend aus einer Anzahl rechteckiger Tüten aus flexiblem, transparentem Material, die an einer Seite untereinander durch ein Halteelement zusammengehalten sind.

Zur fotografischen Festlegung von Motiven sind unterschiedliche Verfahren bekannt. So lassen sich Bilder in Form von Diapositiven oder auch als Positiv-Bilder farbig oder nicht ^H farbig herstellen^ Für die Aufbewahrung von Diapositiven sind

Kassetten seit langem bekannt. Positive Bilder werden beispielsweise in Alben eingeklebt oder auch lose in Tüten oder Kartons aufbewahrt. Da derartige Bilder nicht nur einmal, sondern mehrmals und oft auch in größeren Zeitabständen nochmals betrachtet werden sollen, erscheint die Anordnung derselben in Alben zweckmäßig. Durch das Einkleben der Bilder in Alben, in denen viele Bilder von mehreren Filmen untergebracht werden können, sind die Bilder an diese Alben gebunden, die selbst einen relativ großen Platzbedarf haben. Auch dann, wenn nur einzelne Bilder betrachtet werden sollen, muß also jeweils ein großes, schlecht zu transportierendes Album hervorgeholt bzw. mitgeführt werden. In vielen Fällen werden die Bilder daher nicht in Alben eingeklebt, sondern lose in irgendwelchen Behältern aufbewahrt. Es ergibt sich in diesen Behältern dann nach einiger Zeit ein relativ großes Durcheinander, das durch das Heraussuchen bestimmter Bilder noch verschlechtert wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, mit der es möglich ist, fotografische Einzelbilder problemlos und in beliebiger Reihenfolge und Zusammenstellung in einer Einheit zusammengefaßt unterzubringen.

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Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs ge- (/. schilderten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an den Tüten an der Seite, an der das Halteelement angreift, ein Streifen aus steifem Material mit öffnungen zur Aufnahme des Halteelementes angebracht ist, daß auf der einen Seite aller zu einer Einheit· zusammengefaßten Tüten, parallel zu diesen ein Träger aus mechanisch festem Material mit einem rechtwinklig abstehenden Ansatz angeordnet ist, der in eine entsprechende Ausnehmung im steifen Streifen der Tüten eingreift, und daß an dem Träger Festpunkte zur Befestigung des Halteelementes angebracht sind.

Der Vorteil einer solchen Vorrichtung ist darin zu sehen, daß die Bilder in den Tüten zunächst geschützt untergebracht sind und dennoch wegen der Flexibilität der Tüten aus transparentem Material jederzeit angeschaut werden können. Die Anzahl der Tüten und die Reihenfolge der Bilder sind beliebig, wobei diese beliebige Zusammenstellung durch einfaches Lösen und Wiederbefestigen des Halteelementes variiert werden kann. Der mechanisch feste Träger bedeutet darüber hinaus einen Schutz aller Tüten gegen gröbere Beanspruchungen.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt.

• Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei unterschiedliche Ansichten der gesamten Vorrichtung, und in den Fig. 3 und 4- sind zwei unterschiedliche Ansichten einer Tüte wiedergegeben.

Mit 1 ist ein L-förmig gestalteter Träger aus einem mechanisch festen Kunststoff bezeichnet, der auch transparent sein kann. Der kurze Schenkel dieses Trägers 1 bestimmt die Höhe der gesamten Vorrichtung und damit auch die Anzahl der an diesem Träger anzubringenden Tüten 2. An dem Träger 1 ist weiterhin ein rechtwinklig abstehender Ansatz 3 angebracht, der nicht langer als der kurze Schenkel des Trägers 1 ist. In Fig. Λ

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ist schematisch eine größere Anzahl von Tüten 2 eingezeichnet, deren genauerer Aufbau aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht. Diese Tüten sind über Ausnehmungen 4- auf den Ansatz 3 aufgeschoben und jiurch ein Halteelement 5 am Träger 1 festgelegt. Dieses Haltselement besteht vorzugsweise aus elastischem Material und ist insbesondere aus Gummi hergestellt. Zur Festlegung des Halteelementes 5 sind am Träger 1 Fetspunkte 6 angebracht, in welche das Halteelement 5 eingehakt werden kann, das hierzu durch öffnungen 7 und 8 des Trägers 1 hindurchgeführt ist. Je nach der Anzahl der eingesetzten Tüten werden unterschiedliche Festpunkte 6 benötigt.

Eine Tüte 2 besteht aus einem flexiblen dünnen Kunststoff in Folienform, der transparent ist und ist bis auf einen Schlitz an der durch den Pfeil 9 angedeuteten Stelle rundum geschlossen, wobei hier die Öffnung der Tüte über die gesamte Breite derselben' verläuft. An der oberen Seite der Tüte befindet sich ein Streifen 10 aus steifem Material, in welchem die Ausnehmung 4- zur Durchführung des Ansatzes 3 angebracht ist. Weiterhin sind in diesem Streifen öffnungen 11 und 12 angebracht, die mit den öffnungen 7 und 8 im Träger 1 korrespondieren* Diese ti UUU \c ύχ*ϊΓβΙϊ Zur x>UrCäxü1x"Urig u33 äG8xGuCnCC

5, welches über Schlitze 13 und 14, die bis an die äußere Kante der Tüte verlaufen, in diese öffnungen eingebracht werden kann. Auf diese Weise ist es auch möglich, einzelne Tüten wie-.der vom Halteelement zu entfernen.

Da die Tüten aus transparentem Material bestehen, können jeweils zwei Bilder darin untergebracht werden. Das durch das Halteelement 5 zusammengehaltene Gebilde aus vielen Tüten ist im Bereich der Schlitze 9 gut biegbar, so daß die einzelnen Bilder ohne Behinderung betrachtet werden können. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Tüten an einer anderen Seite mit der für das Einstecken von Bildern erforderlichen öffnung zu versehen. Wenn der Streifen 10 sich über die gesamte Breite einer Tüte erstreckt, können weiterhin an diesem Streifen Beschriftungsfelder 15 und 16 angebracht werden.

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Wenn ein Zusammenhalt der Tüten 2 auch ohne Träger 1 und Halteelement 5 gewünscht wird, können die zu einer Einheit gehörenden Tüten an der äußeren Kante der Streifen 10 auch durch eine Klebeschicht verbunden werden. Auch dann sind die einzelnen Tüten bzw. Bilder gut zugänglich und können auch als Einheit mit dem Halteelement 5 an dem Träger 1 angebracht werden.

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Claims (6)

1 > t Vt * S * * ι h Firma Friedrich Theysohr. THY 14 - B 10.9.1976 Ansprüche

1. Vorrichtung zur Unterbringung von fotografischen Bildern, bestehend aus einer Anzahl rechteckiger Tüten aus flexiblem, transparentem Material, die an einer Seite untereinander durch ein Halteelement zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Tüten (2) an der Seite, an der das Halteelement (5) angreift, ein Streifen (10) aus steifem Material mit Öffnungen (11,12) zur Aufnahme des Halteeleraentes (5) angebracht ist, daß auf der einen Seite aller zu einer Einheit zusammengefaßten Tüten (2), parallel zu diesen ein Träger (1) aus mechanisch festem Material mit einem rechtwinklig abstehenden Ansatz (3) angeordnet ist, der in eine entsprechende Ausnehmung (4) im steifen Streifen (10) der Tüten (2) eingreift, und daß an dem Träger (1) Festpunkte (6) zur Befestigung des Halteelementes (5) angebracht sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) in seinen Abmessungen den Abmessungen der Tüten (2) entspricht.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) L-förmig ausgeführt ist, wobei der kurze Schenkel desselben sich in Richtung der mit dem Träger (1) verbundenen Tüten (2) erstreckt.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3_? dadurch gekennzeichnet, daß in dem steifen Streifen (10) der Tüten (2) Beschriftungsfelder (15»16) vorgesehen sind.

5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4·, dadurch ge- : kennzeichnet, daß die öffnungen (,11,12) über Schlitze (15 mit den Außenkanten der Tüten (2) verbunden sind.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß an den äußeren Kanten der Streifen (10) aller zu einer Einheit gehörenden Tüten (2) eine Klebeschicht angebracht ist.