DE7620852U1 - Schatulle in form eines buches zur aufbewahrung von fotografischen bildern - Google Patents

Description

Firma Friedrich Theysöhn

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11. Aug. 1976

^.Schatulle in Form eines Buches zur Aufbewahrung von fotografischen Bildern */*

Die Neuerung bezieht eich auf eine Schatulle in Form eines Buches zur Aufbewahrung von fotografischen Bildern, bestehend aus einem mittels eines Deckels verschließbaren Behälter, an dem der Deckel drehbar angebracht ist.

Zur fotografischen Festlegung von Motiven sind unterschiedliche Verfahren bekannt. So lassen sich Bilder in Form von ' Diapositiven oder auch als Positiv-Bilder farbig oder nicht farbig herstellen. Für die Aufbewahrung von Diapositiven sind Kassetten seit langem bekannt. Positive Bilder werden beispielsweise in Alben eingeklebt oder auch lose in Tüten oder Kartons aufbewahrt. Da derartige Bilder nicht nur einmal, sondern mehrmals und oft auch in größeren Zeitabständen nochmals betrachtet werden sollen, erscheint die Anordnung derselben in Alben zweckmäßig. Durch das Einkleben der BiI-der in Alben, in denen viele Bilder von mehreren Filmen untergebracht werden künnen, sind die Bilder an diese Alben gebunden, die selbst einen relativ großen Platzbedarf haben. Auch dann, wenn nur einzelne Bilder betrachtet werden sollen, muß also jeweils ein großes, schlecht zu transportierendes Album hervorgeholt bzw. mitgeführt werden. In vielen Fällen werden die Bilder daher nicht in Alben eingeklebt, sondern lose in irgendwelchen Behältern aufbewahrt. Es ergibt sich in diesen Behältern dann nach einiger Zeit ein relativ großes Durcheinander, das durch das Heraussuchen bestimmter Bilder noch verschlechtert wird.

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schatulle anzugeben, die bei geringem Platzbedarf ein geordnetes Aufbewahren von fotofrafischen Bildern gestattet, wobei einzelne oder mehrere Bilder ohne weiteres zugänglich und entnehmbar sein sollen.

Diese Aufgabe wird mit einer Schatulle der eingangs geschilderten Art gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß der die Bilder aufnehmende Behälter ein U-förmiges Profil mit abgerundetem Boden aufweist, bei dem der eine, die Höhe der Schatulle bestimmende Schenkel höher als der andere Schenkel ist, und daß der Deckel im wesentlichen als offener, den Behälter in der Schließstellung zu der rundum geschlossenen Schatulle ergänzender, rechteckiger Kasten ausgebildet ist.

Der Vorteil einer solchen Schatulle besteht in der speziellen Ausbildung des Behälters mit einem durch die unterschiedlich hohen Schenkel im Profil unsymmetrischen U, bei dem durch einen geringen Abstand der beiden Schenkel voneinander eine sehr flache Form der Schatulle erreichbar ist. In diesem Behälter können je nach Größe einzelne große Bilder oder mehrere auf Karten in üblicher Weise befestigte kleinere Bilder aufbewahrt werden, die wegen der unterschiedlich hohen Schenkel des Behälters leicht zu ergreifen sind. Für die Unterbringung in dem Behälter ist keine bestimramte Reihenfolge erforderlich und die Bilder, die in der Schatulle aufbewahrt werden sollen, können beliebig zusammengestellt und jederzeit ausgetauscht werden. Die Bilder sind in der Schatulle gegen Beschädigung und Beschmutzung geschützt. Durch die flache U-förmige Gestalt ergibt sich eine dekorative Schatulle, deren ästhetisch gutes Auβ«ehen durch eine unterschiedliche Färbung von Deckel und Behälter unterstützt wird.

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Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt.

Die Fig. 1 und 2 zeigen in perspektivischer Darstellung die beiden Einzelteile der Schatulle getrennt voneinander und in Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer offenen Schatulle in zusammengebautem Zustand wiedergegeben. Fig. zeigt in vergrößertem Maßstab eine Gesamtansicht einer geschlossenen Schatulle.

Mit 1 ist eine buchförmig gestaltete Schatulle zum Aufbe-/ > wahren von fotografischen Bildern bezeichnet, die aus einem Behälter 2 und einem Deckel 3 besteht, die drehbar untereinander befestigt sind. Für diese Befestigung ist der Deckel 3 mit Lagerzapfen k versehen, welche in entsprechende Bohrungen 5 des Behälters 2 durch federndes Einrasten einschnappen, so daß der Deckel 3 dann am Behälter drehbar gelagert ist.

Der Behälter 2 selbst hat entsprechend der Darstellung in den Fig. 1 und 3 ein U-förmiges Profil mit unterschiedlich langen Schenkeln. Der Schenkel 6 soll immer höher als der Schenkel 7 sein und er gibt gleichzeitig die Höhe der Schatulle insgesamt vor. Die unterschiedliche Höhe der V beiden Schenkel 6 und 7 erleichtert das ErgieLfen des zwischen beiden befindlichen Bildmaterials. Es hat sich - auch aus Gründen der Formschönheit - als am günstigsten herausgestellt, wenn die Höhe des Schenkels 7 etwa 1/3 der Höhe des Schenkels 6 beträgt. Die Schenkel 6 und 7 sind durch einen abgerundeten Boden miteinander verbunden und im Bereich dieses Bodens ist auf beiden Seiten jeweils eine Platte 8 angebracht, in der die Bohrungen 5 zur Aufnahme der Lag i»r zapf en k des Deckels 3 vorgesehen sind. Der

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Abstand der beiden Schenkel 6 und 7 des Behälters 2 voneinander bestimmt die Dicke der Schatulle 1 und somit auch den Raum, in welchem die aufzubewahrenden Bilder untergebracht werden können.

Der Deckel 3 hat im wesentlichen die Form eines offenen rechteckigen Kastens und ist so ausgebildet, daß er entsprechend der Darstellung in Fig. k im geschlossenen Zustand der Schatulle den Behälter 2 zu einer buchförmigen Gestalt ergänzt, so daß der innen liegende Raum völlig geschlossen ist. Zweckmäßig wird hierbei der Boden 9 des Deckels 3 nur so weit heruntergezogen, daß der kürzere Schenkel 7 des Behälters 2 durch diesen Boden nicht überdeckt wird, sondern daß sich bei geschlossener Schatulle an dieser Stelle nur eine Nahtstelle ergibt.

In der Darstellung nach Fig. 3 ist die Schatulle 1 aufgeklappt, wobei Behälter 2 und Deckel 3 einen Winkel von miteinander einschließen. In dem Behälter 2 ist eine Anzahl von Bildern 10 angeordnet, welche als größere Einzelbilder direkt im Behälter enthalten oder bei kleineren Abmessungen auch auf speziell für die Schatulle vorbereitete Karten aufgeklebt sein können. Die Ausführung dieser Karten ist dabei beliebig und es ist auch unerheblich, wie die Bilder auf diesen Karten befestigt sind. Zweckmäßig werden die Karten als zusammenlegbare Doppelkarten ausgebildet sein. Wie bereits erwähnt, können die Bilder bzw. Karten jederzeit problemlos aus dem Behälter 2 entnommen werden, so daß eine beliebige Zusammenstellung von Bildern vorgenommen werden kann.

Die formschöne Gestalt der Schatulle nach der Neuerung geht aus Fig. k in vergrößertem Maßstab hervor, in der lediglich der vordere Teil des Deckels 3 weggeschnitten ist, um auf diese Weise einen Einbl-ick in die Schatulle von der Seite her zu ermöglichen.

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Die Schatulle 1 besteht insgesamt aus einem steifen, formstabilen Material, wofür sich insbesondere ein geeigneter thermoplastischer oder duroplastischer Kunststoff anbietet. Behälter 2 und Deckel 3 können aus unterschiedlich gefärbtem Material bestehen, wobei die zu wählenden Farben als Kontrastfarben gut aufeinander abgestimmt sein sollten.

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Claims (5)

1. Schatulle in Form eine» Buches zur Aufbewahrung von fotofrafisehen Bildern, bestehend aus einem mittels eines Deckels verschließbaren Behälter, an dem der Deckel drehbar angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bilder (lO) aufnehmende Behälter (2) ein U-förmigee Profil mit abgerundetem Boden aufweist, bei dem der eine, die Höhe der Schatulle (l) bestimmende Schenkel (6) höher als der andere Schenkel (7) ist, und daß der Deckel (3) im wesentlichen als offener, den Behälter (2) in der Schließstellung zu der rundum geschlossenen Schatulle (l) ergänzender, rechteckiger Kasten ausgebildet ist.

2. Schatulle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des kürzeren Schenkels (7) des Behälters (2) etwa 1/3 der Höhe des längeren Schenkels (6) beträgt.

3. Schatulle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, ( \ daß Deckel (3) und Behälter (2) aus steifem Material bestehen.

4. Schatulle nach «inem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß als Material ein formstabiler Kunststoff verwendet ist.

5. Schatulle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Deckel (3) Lagerzapfen (k) angebracht sind, die beim Anbringen des Deckels (3) am Behälter (2) durch federndes Einrasten in am Behälter (2) angebrachte Bohrungen (5) eingreifen.

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