CH462707A - Quaderförmige Schachtel mit Faltdeckelverschluss - Google Patents

Description

      Quaderförmige    Schachtel mit     Faltdeckelverschluss       Die Erfindung bezieht sich auf eine     quaderförmige     Schachtel mit     Faltdeckelverschluss,    insbesondere für  sperrige Füllgüter und zur maschinellen Füllung, und  ist erfindungsgemäss gekennzeichnet durch     vier    Seiten  flächen und     eine    an jede von ihnen anschliessende und  mit ihr     zusammenhängende        Verschlussfläche,    welche  Flächen alle zusammen     einen    Hohlraum mit     überall     gleichem Querschnitt bilden,

   dessen Höhe um die Breite  der     Verschlussflächen    grösser ist als die     Schachtelnutz-          raumhöhe,    wenn der     Faltdeckelverschluss    geöffnet ist,  ferner gekennzeichnet durch je eine     dreieckförmige,     durch Falten begrenzte Teilfläche zweier sich gegen  überliegender     Verschlussflächen,    deren Faltung derart  ausgeführt ist, dass sich, wenn der     Faltdeckelverschluss     geöffnet ist, bei     seitlichem    Druck auf diese     Verschluss-          flächen,

      die     dreieckförmigen    Teilflächen nach innen in  den Hohlraum legen und von den sich darauf ebenfalls  nach innen legenden anderen     Verschlussflächen    über  deckt werden.  



  Um den     Faltdeckelverschluss    festzulegen, können in       vorteilhafter    Weise     Verschlussflächen    an zwei einander  gegenüberliegenden Seitenflächen vorgesehen sein. Ge  gebenenfalls kann man zum Festlegen des Deckelver  schlusses     Heftklammern        oder        Klebeband    verwenden.  



  Wenn man abgewogene Mengen sperrigen Gutes,  z. B. Drahtstifte oder ähnliche Dinge, in eine Schachtel  einfüllen will, was meist     im    Anschluss an ihre Erzeu  gung erfolgt, soll ein möglichst hoher Füllgrad bei gröss  ter Arbeitsgeschwindigkeit erreicht werden. Es wird zu  diesem Zweck der     Einfülltrichter    von der Schachtel  schnell zurückgeführt und diese     anschliessend    gerüttelt.       Dazu    ist es notwendig, dass zum Füllen zunächst ein in  der Höhe nicht festgelegter, aber trotzdem allseitig um  schlossener Raum zur Verfügung steht, damit das sper  rige Füllgut nicht überlaufen kann.  



  Eine Schachtel, die     dieser    Aufgabe weitgehend ge  recht wird, ist die     erfindungsgemässe    Schachtel, die     mit     einem besonderen     Faltdeckelverschluss    versehen ist. Man  kann die Höhe der Schachtel nach der sich ergebenden    fertigen Füllhöhe auswählen, hat dabei aber im offenen  Zustand zusätzlich eine Schachtverlängerung zur Ver  fügung, die durch die zusammenhängenden     Verschluss-          flächen    gebildet wird, die, entsprechend ihrer     Falzung,     dann durch Druck auf sie geschlossen werden können.  



  Einzelheiten der     Erfindung    ergeben sich aus der  folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels von  ihr in Verbindung     mit    der Zeichnung.  



  Es zeigen in schematischen     Skizzen:          Fig.    1 die erfindungsgemässe Schachtel im offenen  Zustand,       Fig.    2 die Schachtel in einer Stellung,     in    der das  Schliessen beginnt,       Fig.    3 die Schachtel in dem Augenblick, wo der  Deckel knapp vor dem geschlossenen Zustand ist,       Fig.    4 die völlig geschlossene Schachtel und       Fig.    5 eine Abwicklung     eines    Zuschnitts.  



  Die     erfindungsgemässe    Schachtel kann aus einem       Schachtelzuschnitt    gebildet werden, dessen vier     Teile    1  bzw. 2, die die Seitenwände der Schachtel bilden, mit  Ansätzen 3 bzw. 4 versehen sind, die die gleiche Höhe  haben. Der Bodenteil der Schachtel kann beliebig ge  bildet werden, z. B., wie     in        Fig.    5 gezeigt, durch Laschen  5 und 6, die sich gegenseitig ineinander haltern und  damit festlegen.  



  Je zwei der einander     gegenüberliegenden    Ansätze 3  bzw. 4 sind gleich ausgebildet, so dass z. B. die An  sätze 3 glatt sind, während die beiden anderen, ein  ander gegenüberliegenden Ansätze 4 durch     Falzungen    7       dreieckförmige    Faltflächen aufweisen.  



  Gegebenenfalls kann man an den beiden     Ansätzen     3     Einsteckklappen    8 vorsehen, um den     Deckelverschluss     festlegen zu können, doch kann man auch ohne diese  Klappen auskommen, da dann der     Deckelverschluss        mit     Hilfe von Klebebändern, Heftklammern oder ähnlichen  Mitteln festgelegt werden kann.  



  In den     Fig.    1 bis 4 ist eine erfindungsgemässe  Schachtel in schaubildlicher Darstellung skizziert, und  zwar ist in     Fig.    1 jene Stellung gezeigt, wenn die Schach-           tel        vollständig    offen     ist,    also     vor    dem     Einführen    unter  dem Fülltrichter. In dieser Stellung bietet die Schachtel  durch die Wände 3 und 4 des     Deckels    einen allseitig  verschlossenen Einlauf für das ,einzufüllende Gut.

   Wenn  das Gut eingefüllt ist, wobei es sich meist um sperrige  Dinge, wie Drahtstifte und     ähnliches    handelt,     wird    die  Schachtel     gerüttelt    und dann wird das Verschliessen  durch Druck auf die beiden Ansätze 3 und 4     eingeleitet,     wie     Fig.    2 zeigt. Wenn nämlich ein Druck auf diese  Ansätze, nämlich auf deren Oberkanten, ausgeübt wird,  dann werden die     Falzungen    7 der Ansätze 4 einknicken  und sich der     Deckelverschluss    durch die einander nä  hernden Ansätze 3 bilden, wie die     Fig.    3 zeigt.

   Schliess  lich liegen die beiden Ansätze 3 flach auf der Schachte  auf (siehe     Fig.    4) und man kann den dort vorhandenen  Kantenstoss z. B. mit einem Klebeband 9     verschliessen,     wie     Fig.    4 zeigt, man kann aber auch ebenso Heftklam  mern vorsehen oder     Einsteckklappen,    wie in     Fig.    5 ange  deutet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Quaderförmige Schachtel mit Faltdeckelverschluss, insbesondere zur maschinellen Füllung mit sperrigem Füllgut, gekennzeichnet durch vier Seitenflächen (1, 1, 2, 2) und eine an jede von ihnen anschliessende und mit ihr zusammenhängende Verschlussfläche (3, 3, 4, 4) welche Flächen alle zusammen einen Hohlraum mit überall gleichem Querschnitt bilden, dessen Höhe um die Breite der Verschlussflächen grösser ist als die Schachtelnutzraumhöhe,, wenn der Faltdeckelverschluss geöffnet ist,

   ferner gekennzeichnet durch je eine drei- eckförmige, durch Falten (7) begrenzte Teilfläche zweier sich gegenüberliegender Verschlussflächen (4, 4), deren Faltung derart ausgeführt ist, dass sich, wenn der Falt deckelverschluss geöffnet ist, bei seitlichem Druck auf diese Verschlussflächen (4), die dreieckförmigen Teil flächen nach innen in den Hohlraum legen und von den sich darauf ebenfalls nach innen legenden anderen Verschlussflächen (3, 3) überdeckt werden.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Schachtel nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass zum Festlegen des Deckelverschlusses Verschlussflächen (8) an zwei einander gegenüberliegen den Seitenflächen (3) vorgesehen sind. 2. Schachtel nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass zum Festlegen des Deckelverschlusses Heftklammern oder Klebeband vorgesehen sind.