DE1060702B - Verfahren und Zuschnitt zum Verschliessen von Giebelschachteln - Google Patents

Verfahren und Zuschnitt zum Verschliessen von Giebelschachteln

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DE1060702B DEW14919A DEW0014919A DE1060702B DE 1060702 B DE1060702 B DE 1060702B DE W14919 A DEW14919 A DE W14919A DE W0014919 A DEW0014919 A DE W0014919A DE 1060702 B DE1060702 B DE 1060702B
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folding
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Ferdinand Lange
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DR WILMA WENDT GEB OELLRICH
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DR WILMA WENDT GEB OELLRICH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
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    • B65D5/06Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end-closing or contents-supporting elements formed by folding inwardly a wall extending from, and continuously around, an end of the tubular body
    • B65D5/067Gable-top containers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description

  • Verfahren und Zuschnitt zum Verschließen von Giebelschachteln Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschließen von Giebelschachteln und einen Zuschnitt für eine Giebelschachtel.
  • Es sind bereits Giebelschachteln bekannt, die durch Einfalten von Faltdreiecken hergestellt und an der oberen Giebelkante verschlossen sind. Derartige Faltschachteln weisen jedoch stets überstehende Teile auf, die leicht verletzt werden können, was zu einem Undichtwerden der Schachtel führen kann, und sie können vor allem an der Giebelkante nicht wasserdampf-und aromadicht verschlossen werden.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß zwischen zwei dreieckartigen und zwei trapezartigen Giebelflächen des Zuschnitts angeordnete Faltdreieckpaare derart eingefaltet werden, daß sie mit ihren äußeren Rändern die Giebelkante bilden und daß diese mittels eines elastischen Filmes oder durch eine Verschluß leiste verschlossen wird. Da bei einem derartigen Faltverfahren sämtliche Zuschnittränder nach außen weisen und Kanäle, die in das Innere der Schachtel führen könnten, vermieden werden, kann bei geeignetem Material ein wasserdampf- und aromatischer Verschluß hergestellt werden, wobei die Schachtel außerdem ein formschönes Aussehen hat und keine überstehenden Teile aufweist, die gegebenenfalls beschädigt werden und zu Undichtigkeiten führen könnten.
  • Das Einfalten des Verschlusses kann vorteilhafterweise so geschehen, daß die an einer Schmalseite angeordneten Faltdreiecke aneinandergelegt und auf die eine trapezförmige Giebelfläche aufgefaltet werden, während die an der anderen Schmalseite angeordneten Faltdreiecke auf die gegenüberliegende trapezförmige Giebel seite aufgefaltet werden. Auf diese Weise haben die jeweils nebeneinanderliegenden äußeren Zuschnittränder die gleiche Länge, so daß keine Teile überstehen und in der Giebelkante keine Unregelmäßigkeiten durch kürzere Zuschnittränder auftreten.
  • Man kann aber auch mit Vorteil, insbesondere wenn eine aus einer Randleiste gebildete Verschluß leiste verschweißt oder verklebt wird, nach entsprechender Verlängerung der Breitseite die im eingefalteten Zustand einander gegenüberliegenden Faltdreieckpaare abwechselnd einfalten. Dadurch wird eine regelmäßigere Faltung der Giebelkante erreicht, und es stehen ebenfalls keine Faltdreieckteile iiber. Daß nicht sämtliche äußeren Ränder des Zuschnitts die gesamte Giebellänge abdecken, spielt keine entscheidende Rolle, da sämtliche dieser Zuschnittränder nach außen weisen und infolgedessen ohne weiteres ein wasserdampf- und aromadichter Verschluß erreicht werden kann.
  • Wenn das Verschließen mittels eines elastischen Filmes erfolgen soll, so kann man vorteilhafterweise vor dem Verschließen an den oberen Seiten der trapezförmigen Giebelteile angebrachte Ansätze im rechten Winkel abbiegen, nach dem Zusammendrücken der den Giebel bildenden Teile einen Film auflegen und anschließend die Ansätze an den trapezförmigen Teilen nach oben biegen und ebenfalls zusammendrücken. Gegebenenfalls kann auf diese Teile noch eine Klammer aufgesetzt werden, die ein unbeabsichtigtes Öffnen verhindert. Ein derartiger Verschluß kann beliebig oft geöffnet und wieder verschlossen werden.
  • Ein Zuschnitt zur Verwendung bei dem Verfahren nach der Erfindung kann vorteilhafterweise dadurch gekennzeichnet sein, daß sämtliche äußeren Ränder der Faltdreiecke und die oberen Seiten der trapezförmigen Giebelteile gleich lang sind. Dies hat, insbesondere wenn ein elastischer Film verwendet wird, den Vorteil, daß dieser Film gleichmäßig auf der Giebelkante aufliegt, weil sämtliche Teile, durch die diese Kante gebildet wird, die gleiche Länge haben.
  • Man kann aber auch an dem Zuschnitt durch Verkürzung der Schmalseiten eine Randleiste ausbilden, die in zusammengefaltetem Zustand eine Verschlußleiste bildet, was den Vorteil hat, daß die Schachtel dann in einfacher Weise durch Verschweißen oder Verkleben verschlossen werden kann. Selbstverständlich kann auch auf eine derartige Verschluß leiste, insbesondere wenn entsprechende Ansätze an den trapezförmigen Giebelflächen vorgesehen sind, ein elastischer Film aufgebracht werden.
  • Eine Faltschachtel mit einer Tülle, aus der das zu verpackende Gut in einfacher Weise entnommen werden kann und die beliebig oft geöffnet und wieder verschlossen werden kann, kann dadurch erhalten werden, daß zwischen an den trapezförmigen Giebelteilen angebrachten Ansätzen und den benachbarten Falt- Dreiecken Zuschnitteile angeordnet sind. die beim 5einen der Schachtel eine Tülle bilden.
  • Der Giebelverschluß kann an sich an beliebigen ;altbehältern angebracht werden, wie insbesondere .n an sich bekannten Faltbehältern aus einem Zuchnitt mit zwei um eine Bodenfläche umfaltbaren ieitenwänden und mit an deren Enden vorgesehenen irerschlußteilen.
  • Bei Verwendung eines derartigen Zuschnitts können orzugsweise an der mit der Randleiste versehenen ;eite ein trapezförmiger Giebelteil und vier Falt-Lreieckpaare und an der gegenüberliegenden Seite ein rapezförmiger Teil und zwei Faltdreieckpaare angeordnet sein, wobei die letzteren Faltdreieckpaare nit den äußeren Faltdreieckpaaren der gegenüberiegenden Seite verklebbar sind. Auf diese Weise wird Luch an den Seiten des Behälters eine umlaufende, gechlossene Verschlußleiste gebildet.
  • Ein Zuschnitt nach der Erfindung kann ferner dalurch gekennzeichnet sein, daß vorgebrochene Kanten vorgesehen sind, gemäß denen der eingefaltete, eineitig noch geöffnete Behälter zusammengelegt werden wann.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsformen des xaltbehälters nach der Erfindung beispielsweise dargestellt, wobei gleichzeitig das Verfahren nach der erfindung veranschaulicht wird.
  • Fig. 1 zeigt einen Teil eines Zuschnitts einer Falt-;chachtel nach der Erfindung; Fig. 2 zeigt das Einfalten des Zuschnitteiles nach Zig. 1; Fig. 3 zeigt den Giebel einer entsprechend Fig. 2 ergestellten Faltschachtel: Fig. 4 zeigt einen Teil eines Zuschnitts gemäß einer veiteren Ausführungsform nach der Erfindung; Fig. 5 zeigt einen Teil eines Giebels einer aus dem zuschnitt der Fig. 4 hergestellten Schachtel; Fig. 6 zeigt einen Teil eines Zuschnitts nach einer veiteren Ausführungsform der Erfindung; Fig. 7 und 8 zeigen das Einfalten des Giebelierschlusses: Fig. 9 zeigt einen Zuschnitt einer weiteren Ausfühtungsforin der Faltschachtel nach der Erfindung; Fig. 10 bis 18 zeigen das Einfalten des Zuschnittes ach Fig. 9; Fig. 19 zeigt eine fertige Faltschachtel entsprechend Fig. 9 bis 18; Fig. 20 zeigt eine geöffnete Faltschachtel während les Ausschüttens des Inhaltes.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Zuschnitteil veranschaulicht das Verfahren zur Herstellung eines einfachen nchachtelgiebels in schematischer Weise. An den die Schmalseiten der Schachtel bildenden Zuschnitteilen sind dreieckige Seitenflächen 1, 2 des Giebels angeordnet. Die breite Gìebelfläche 3 grenzt an das obere Ende les die Breitseite der Schachtel bildenden Zuschnittteiles. Die gegenüberliegende breite Giebelfläche ist nicht dargestellt. Zwischen den dreieckigen Giebel-Hächen und den breiten bzw. trapezförmigen Giebel-Häkchen sind Faltdreiecke 4 bis 11 angeordnet. Beim Einfalten des Zuschnittes legen sich die Faltdreiecke 4 bis 11 paarweise aufeinander (Fig. 2), so daß sie sich schließlich im Innern des Giebels an den Innenseiten der trapezförmigen Giehelflächen befinden. Die Giebelkante 12 kann dann mit einem elastischen Film überzogen werden und auf diese Weise. wenn ein geeignetes NIaterial gewählt wird, wasserdampfdicht verschlossen werden.
  • Zu diesem Zweck müssen die Faltdreiecke. wie dies bei den beiden schraffierten Dreiecken 8 und 9 gezeigt ist, miteinander und mit der schraffierten Fläche des trapezförmigen Teiles 3 zur Deckung kommen. Es müssen also sowohl die Schenkel der Dreiecke als auch die Winkel, z. B. ß und , gleich sein. Die Giebelkante 12 wird dann aus den oberen Rändern der Faltdreiecke und der trapezförmigen Seitenflächen gebildet, die sämtlich gleich lang sind, so daß der elastische Film eine sichere Unterlage hat und die Kante gut abdecken kann. Es wird dabei darauf hingewiesen, daß die Faltkanten zwischen den Faltdreieckpaaren jeweils nach außen weisen, so daß also etwa gebildete Kanäle nicht in das Innere der Faltschachtel führen.
  • Bei gegebenen Winkeln a und ß stehen die Breitseite a und die Schmalseite b in einem bestimmten Verhältnis zueinander. Dieses Verhältnis ist ohne weiteres mathematisch ableitbar. Es sei lediglich erwähnt, daß, wenn die Winkel a bzw. wie in Fig. 1 30 bzw. 600 betragen, die Breitseiten a doppelt so breit wie die Schmalseiten b sind.
  • Es können jedoch auch Giebel beliebiger Form hergestellt werden, bei denen beispielsweise die Giebelkante 12 nicht mehr waagerecht, sondern geneigt verläuft, oder bei denen diese Kante seitlich verschoben ist oder sogar über die Schachtelwände hinausragt. In allen Fällen können die Faltdreiecke miteinander zur Deckung gebracht werden, so daß sie mit ihren oberen Rändern die Giebelkante 12 bilden, wenn die Winkelverhältnisse und das Verhältnis von Breite und Tiefe der Schachtel berücksichtigt wird. Es wird besonders darauf hingewiesen, daß zwischen den dreieckigen und den trapezförmigen Giebel flächen auch mehr als zwei Faltdreiecke angebracht werden können, falls dies aus irgendwelchen Gründen erforderlich ist. Insbesondere kann dies dann der Fall sein, wenn die trapezförmige Giebelfläche so schmal ist, daß bei kleinem Winkel und Verwendung zweier Faltdreiecke deren Spitzen abgeschnitten werden müßten, was nicht angängig ist, da dann die Faltkante zwischen diesen Dreiecken in das Innere der Faltschachtel führen und infolgedessen einen Kanal nach außen bilden würde. Diese Schwierigkeiten können jedoch ohne weiteres dadurch vermieden werden, daß, wie gesagt, mehrere Faltdreiecke zwischen der trapezförmigen und der dreieckförmigen Giebelfläche ausgebildet werden, die dann eine etwas breitere Giebelfläche bilden, bei der jedoch keine Faltkanten in das Innere der Schachtel führen.
  • Wie aus Fig. 4 hervorgeht, kann an dem Zuschnitt eine Randleiste 13 vorgesehen werden. Eine solche Randleiste bildet sich von selbst aus, wenn man unter den gleichen Verhältnissen wie in Fig. 1 und vor allem auch bei gleicher Länge der Faltkante zwischen den Faltdreieckpaaren 4 bis 11 die Schmalseite der Schachtel im Verhältnis zur Breitseite so weit verkürzt, daß sich die Faltdreiecke 5 6 und 9 10 teilweise überdecken. Man kann sich die Verschlußleiste natürlich auch als an den in Fig. 1 dargestellten Zuschnitt angesetzt vorstellen. Dann müssen allerdings unter den Verhältnissen entsprechend Fig. 1 und Fig. 4 die Breitseiten der Schachtel zunächst um einen bestimmten Betrag verlängert werden, der ohne weiteres mathematisch berechnet werden kann. Diese Verlängerung der Breitseite der Schachtel ist erforderlich, um die Faltdreiecke im Innern des Giebels zur Deckung bringen zu können. Dies ist klar ersichtlich aus Fig. 4. in der die Faltdreiecke 8, 9 und der diesen Faltdreiecken entsprechende Teil der trapezförmigen Giehelfläche 3 schraffiert ausgeführt sind.
  • Aus Fig. 5 ist ersichtlich, wie sich die Randleiste 13 beim Einfalten des Zuschnittes zu einer Verschlußleiste zusammenlegt, die dann die Giebelkante 12 bildet. Aus Fig. 5 geht ferner hervor, daß die Faltkante zwischen den Randleistenteilen, die an den Faltdreiecken 9 und 10 angeordnet sind, eine größere Neigung hat als die Faltkante zwischen den Randleistenteilen, die beispielsweise an dem Faltdreieck 8 und an der trapezförmigen Giebelfläche 3 angebracht sind. In Fig. 4 ist die Lage dieser stärker geneigten Faltkante 14 hinter der trapezförmigen Giebelfläche 3 durch engere Schraffur angedeutet. Wenn die Faltdreiecke 6, 7 zwischen die Faltdreiecke 9, 10 gelegt werden sollen, so würden sie mit ihren Spitzen über die Giebelkante 12 herausragen, bzw. sie müßten, wie dies in Fig. 4 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, abgeschnitten werden. Dies ist aus den obenerwähnten Gründen nachteilig.
  • Gemäß der Erfindung kann dieser Nachteil in einfacher Weise dadurch vermieden werden, daß die Breitseite der Schachtel weiterhin um den Betrag x verlängert wird (Fig. 6). Die Faltdreiecke 6 und 7 können nun ohne weiteres zwischen den Faltdreiecken 9 und 10 untergebracht werden. Die Tatsache, daß dabei die Faltdreiecke 8 und 9 mit ihren oberen Rändern mit dem oberen Rand der trapezförmigen Giebelfläche 3 nicht mehr zur Deckung gebracht werden können. weil die letztere länger ist, spielt im vorliegenden Fall keine Rolle, weil eine Randleiste vorgesehen ist, die eine Gewähr für einen sicheren Verschluß bietet.
  • Beim Überziehen mit einem elastischen Film kann die zur Verschlußleiste eingefaltete Randleiste so abgepreßt werden, daß ein sicherer Verschluß gebildet wird. Wenn die Verschlußleiste verschweißt oder in anderer Weise verklebt wird, so ist ebenfalls eine sichere Abdichtung möglich, zumal die eigentliche Verschlußzone unterhalb der Faltdreieckspitzen verläuft und dadurch zusätzlich abgedeckt wird.
  • In Fig. 7 ist das Ineinandergreifen der Faltdreieckspitzen entsprechend der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform dargestellt. In diesem Falle sind die äußeren Ränder der Faltdreiecke etwas kürzer als die oberen Seiten der trapezförmigen Giebelflächen.
  • Man kann jedoch auch bei Ausbildung einer Randleiste durch geeignete Wahl der Schenkellängen der Faltdreiecke und der Winkel a und ß einen Ausgleich zwischen der Länge der Oberseite der trapezförmigen Giebelflächen und der äußeren Faltdreieckränder schaffen, so daß die letzteren mit ihren Spitzen genau in den gegenüberliegenden Winkeln der Giebelkante liegen.
  • In Fig. 8 ist eine weitere Möglichkeit, die Spitzen der Faltdreiecke zusammenzulegen. dargestellt. In diesem Falle liegen die verkürzten oberen Ränder der Randleisten an den Faltdreiecken 5, 6 und 9, 10 zusammen, während die längeren oberen Ränder der Faltdreiecke 4, 7, 8, 11 jeweils an den gleich langen oberen Rändern der Randleistenteile an den trapezförmigen Giebelflächen liegen, so daß infolgedessen eine Verlängerung der Breitseiten der Faltschachteln entsprechend Fig. 6 nicht erforderlich ist.
  • An den in Fig. 7 und 8 dargestellten Giebelverschlüssen sind Ansätze 15 und 16 an den trapezförmigen Giebelfiächen vorgesehen. Wenn auf beiden Seiten ebenfalls trapezförmige Ansätze 15 vorgesehen sind, so können diese vor dem Aufbringen eines elastischen Filmes im rechten Winkel abgebogen werden.
  • Die Verschluß leiste wird dann zusammengedrückt, und der elastische Film wird auf die Giebelkante 12 und auf die Innenseite der Ansätze 15 aufgebracht.
  • Anschließend können dann die Ansätze 15 nach oben umgeklappt werden, wobei sie ebenfalls verkleben und eine zusätzliche Dichtung abgeben. Sie können außer- dem durch eine aufschiebbare Klammer, etwa eine Klammer aus Kunststoff oder Metall, zusätzlich zusammengehalten werden. Entsprechende Ansätze können natürlich auch an einem Zuschnitt entsprechend Fig. 1 angebracht werden. Der Verschluß kann dann beliebig oft nach Entfernen der Metallklammer, Auseinanderziehen der Ansätze und der die Verschlußleiste bildenden Randleistenteile geöffnet und durch Zusammendrücken der betreffenden Teile und Wiederaufschieben der Klammer verschlossen werden.
  • Der ebenfalls trapezförmige Ansatz 16 bildet zusammen mit Teilen 17, 18, die zwischen ihm und den benachbarten Faltdreiecken vorgesehen sind, eine Ausgußtülle, die, wenn die Faltschachtel in der vorher beschriebenen Weise verschlossen wird, beliebig oft geöffnet und wieder verschlossen werden kann und durch die eine bequeme Entnahme des verpackten Gutes möglich ist.
  • Der Giebelverschluß gemäß der Erfindung kann an sich bei Faltschachteln beliebiger Art verwendet werden. Besonders vorteilhaft ist jedoch die in den Fig. 9 bis 20 dargestellte Faltschachtel, da sie eine Gewähr für einen wasserdampf- und aromadichten Verschluß der gesamten Schachtel bietet.
  • An dem in Fig. 9 dargestellten Zuschnitt sind zunächst an der einen Seite die bereits vorher beschriebenen Teile des Giebelverschlusses ersichtlich. An der gegenüberliegenden Seite ist die zweite trapezförmige Giebelfläche 19 mit benachbarten Faltdreiecken angebracht, die den Faltdreiecken 6, 7 und 8, 9 entsprechen und später mit diesen verklebt werden.
  • Beim Einfalten der Schachtel wird zweckmäßigerweise so vorgegangen, daß zunächst im rechten Winkel zu der die eine Breitseite der Schachtel bildenden Seitenwand 21 die Bodenfläche 22, die andere Seitenwand 23 mit den entsprechenden Ansätzen sowie die die Schmalseiten bildenden Seitenwände 26 und 27 hochgeklappt werden. Anschließend werden auch die Seitenwandteile 24 und 25 im rechten Winkel zu der Seitenwand 21 gefaltet, so daß die zwischen den Teilen 22, 24 und 26 sowie 23, 25 und 27 angeordneten Faltdreiecke aufeinanderzuliegen kommen (Fig. 10). Anschließend werden die Teile 28 und 29 nach außen gebogen, wobei die daran angeordneten Faltdreiecke nach unten gefaltet werden. Die Seitenwand 3 wird nun mit den daran befestigten Zuschnitteilen derart umgelegt, daß der Teil 26 auf den Teil 28 und der Teil 27 auf den Teil 29 zu liegen kommt. Diese Teile werden dann auf die Schmalseite der Faltschachtel abgebogen, und anschließend werden die daran und an dem Bodenteil 22 angebrachten Faltdreiecke auf diesen Boden 22 aufgefaltet (Fig. 12 und 13).
  • Aus Fig. 13 ist ferner ersichtlich, daß die an den trapezförmigen Giebelteil 19 angelenkten Faltdreiecke auf die Faltdreiecke 4, 5 und 10, 11 zu liegen kommen. Der geöffnete Behälter kann nun versiegelt oder verklebt werden.
  • Man kann auch von einem Zuschnitt ausgehen, bei dem die Teile 28 und 29 und die daran angrenzenden Faltdreiecke nur die halbe Breite haben, so daß also der ganze Zuschnitt nur die Breite hat, die der in Fig. 9 links angeordnete Verschlußteil aufweist. Entsprechendes gilt von den Teilen 26, 27.
  • Wenn der in Fig. 9 dargestellte Zuschnitt entsprechend den strichpunktiert gezeichneten Linien vorgebrochen ist, so kann der in Fig. 13 gezeigte, einseitig geöffnete Behälter zum Transport, etwa in der Art eines Klotzbeutels, in einfacher Weise zusammengelegt werden, so daß er nur sehr wenig Raum beansprucht.
  • In den Fig. 14 bis 19 ist nochmals das Verschließen les Faltschachteloberteiles dargestellt, und in Fig. 20 ist gezeigt, wie das verpackte Gut in einfacher Weise entnommen werden kann.
  • Wenn der zuletzt beschriebene Faltbehälter aus einem wasserdampf- und aromadichten Material hergestellt wird, so ist dieser Behälter ebenfalls wasserdampf- und aromadicht, da seine sämtlichen Zuschnittränder nach außen weisen und Kanäle, die in das Innere führen, nicht gebildet werden können.
  • PTETSPROCHE: 1. Verfahren zum Verschließen von Giebelschachteln, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei dreieckartigen (1> 2) und zwei trapezartigen Giebelflächen (3) des Zuschnittes angeordnete Faltdreieckpaare (4 bis 11) derart eingefaltet werden, daß sie mit ihren äußeren Rändern die Giebelkante (12) bilden und daß diese mittels eines elastischen Filmes oder durch eine Verschlußleiste (13) verschlossen wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nadel Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer Schmalseite angeordneten Faltdreiecke (4 bis 7) aneinandergelegt und auf die eine trapezförmige Giebelfläche aufgefaltet werden, während die an der anderen Schmalseite angeordneten Faltdreiecke (8 bis 11) auf die gegenüberliegende trapezförmige Giebelfläche aufgefaltet werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach entsprechender Verlängerung der Breitseite (a) des Faltschachtelzuschnittes die im eingefalteten Zustand einander gegenüberliegenden Faltdreieckpaare (4 bis 11) abwechselnd eingefaltet werden.
    4. Verfahren nach Anspruch l bis 3, dadurch gekennzeiclmet, daß an den oberen Seiten der trapezförmigen Giebelteile angebrachte Ansätze (15) vor dem Verschließen im rechten Winkel abgebogen. nach dem Zusammendrücken der den Giebel bildenden Teile auf diesen ein Film aufgelegt und anschließend die Ansätze (15) an den trapezförmigen Teilen nach oben gebogen und ebenfalls zusammengedrückt werden.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf die den Giebel bildenden Teile und die Ansätze an den trapezförmigen Giebelteilen nach dem Verschließen eine Klammer aufgesetzt bzw. aufgeschoben wird.
    6. Zuschnitt zur Verwendung gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche äußeren Ränder der Faltdreiecke (4 bis 11) und die oberen Seiten der trapezförmigen Giebelteile (3) gleich lang sind.
    7. Zuschnitt zur Verwendung gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1 bis 5 sowie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verkürzung der Schmalseiten (b) eine Randleiste (13) ausgebildet ist, die in zusammengefaltetem Zustand eine Verschlußleiste bildet.
    8. Zuschnitt nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen an den trapezförmigen Giebelteilen angebrachten Ansätzen (15) und den benachbarten Faltdreiecken Zuschnitteile (17> 18) angeordnet sind, die beim Öffnen der Schachtel eine Tülle bilden.
    9. Zuschnitt nach Anspruch 6 bis 8 mit zwei um eine Bodenfläche umfaltbaren Seitenwänden und mit an deren Enden vorgesehenen Verschlußteilen, dadurch gekennzeichnet, daß an der mit der Randleiste versehenen Seite ein trapezförmiger Giebelteil und vier Faltdreieckpaare und an der gegenüberliegenden Seite ein trapezförmiger Teil und zwei Faltdreieckpaare angeordnet sind, wobei die letzteren Faltdreieckpaare mit den äußeren Faltdreieckpaaren der gegenüberliegenden Seite nach dem Einfalten verklebbar sind.
    10. Zuschnitt nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß vorgebrochene Kanten vorgesehen sind, gemäß denen der eingefaltete, einseitig noch geöffnete Behälter zusammengelegt werden kann.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 642 449; französische Patentschrift Nr. 853 237.
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