DE2260766A1 - Karton und zuschnitt zu seiner herstellung - Google Patents
Karton und zuschnitt zu seiner herstellungInfo
- Publication number
- DE2260766A1 DE2260766A1 DE19722260766 DE2260766A DE2260766A1 DE 2260766 A1 DE2260766 A1 DE 2260766A1 DE 19722260766 DE19722260766 DE 19722260766 DE 2260766 A DE2260766 A DE 2260766A DE 2260766 A1 DE2260766 A1 DE 2260766A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- primary
- flaps
- flap
- closure
- along
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/02—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
- B65D5/0227—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end closures formed by inward folding of flaps and securing them by heat-sealing, by applying adhesive to the flaps or by staples
Description
München; 8. Dezember 1972 ü 435
Anmelder; Unilever FV", Museumpark 1, Rotterdam, Niederlande
Karton und Zuschnitt zu seiner Herstellung;
Die Erfindung "betrifft Verbesserungen an dicht verschlossenen
"bzw. versiegelten Kartons und insbesondere die Gestaltung
eines dicht verschlossenen "bzw. versiegelten Endverschlusses,
der aus mit dem Behälter des Kartons in Verbindung stehenden Verschlußklappen hergestellt ist.
Ein Karton wird gemeinhin durch Faltung eines Zuschnitts zu
einem Behälter mit rechteckigem Querschnitt hergestellt, dessen einander gegenüberliegende Wandpaare im folgenden als
primäre und sekundäre- Wände bezeichnet werden. Primäre und
sekundäre Verschlußklappen sind über primäre und sekundäre Faltlinien an mindestens einem Ende der primären und sekun-.
dären Y/ände angeschlossen, um einen -Endverschluß für den
Karton zu bilden, wobei jede der primären Verschlußklappen im Y/esentlichen dem rechteckigen Querschnitt des Kartons
entspricht. Der Endverschluß kann durch eine erste Faltung
einer der primären Verschlußklappen derart, daß sie quer über dem Ende des Kartons liegt9 durch eine anschließende
Faltung mit den sekundären Verschlußklappen derart, daß diese über der zuerst gefalteten· primären Verschlußklappe liegen^
und durch eine letzte Faltung der zweiten, oder äußeren primären
Verschlußkappe derart, daß die sekundären Verschlußklappen
zwischen den beiden primären Verschlußklappen in Zrndv/ichart liegen, hergestellt werden. Da sich die sekundären
Klappen gewöhnlich nicht über die gesamte Fläche des Kartonendes erstrecken, ist "bereits vorgeschlagen worden,
die Abdichtung des Endverschlusses durch Deformierung einer der primären Verschlußklappen in denjenigen Bereichen zu
verbessern, die mit den sekundären Verschlußklappen fluchten bzw. in einer Reihe liegen, dies derart, daß die deformierte
Fläche aus der normalen Ebene der Klappe um'einen Betrag versetzt
bzw. verschoben ist, der im wesentlichen der 'Dicke bzv/.
Stärke der sekundären Klappen entspricht, so daß die Flächen der beiden primären Verschlußklappen, die durch Verklebung
aneinander festgelegt sind, im wesentlichen eine gemeinsame Ebene besitzen und zur Befestigung · miteinander verklebt
werden können.
Y/enn die Stärke des Zuschnittmaterials 0,35 ram oder mehr beträgt,
wird es schwierig, eine zufriedenstelle1 ^deformation
des gewünschten Ausmaßes unter Fertigungsbedingungen reproduzierbar herzustellen; denn je stärker der Zuschnitt ist,
desto größer wird die Schwierigkeit, und zwar nicht nur bei der Erreichung des Absbands der Deformation aus der normalen
Ebene, sondern auch hinsichtlich der Gleichmäßigkeit über der gewünschten Fläche.
Durch die Erfindung ist ein Karton mit rechteckigem Querschnitt geschaffen, der aus einem Zuschnitt zu einem Behälter
mit einander gegenüberliegenden primären und sekundären 3ehälterwanden
gefaltet ist und an mindestens einem 2ndc eine innere und eine äußere primäre Endverschlußlclappe besitzt,
die an primäre Behälterwände entlang primärer Faltlinien anschließen und Flächen besitzen, die im wesentlichen gleich
der Fläche des Endes des Kartons sind, wobei die sekundären Endverschlußklappen zwischen den inneren und äußeren pri-nären
/3 3 0 9 8 2 5/0363 bad
Versclilußklappeii liegen und an die säcundären Ueh.alterv7ari.ae
entlang sekundärer Faltlinien anschließen-und die Fläche des
Endes des Kartons unter Belassung restlicher, einander zugewandter Flächen teilweise abdecken, wobei alle· primären
Klappen so deformiert sind, daß mindestens ein Teil der restlichen Flächen jeder primären Klappe Berührungsflachen
besitzt, die in parallelen Ebenen im Abstand von ihren Klappen liegen, un die Berührungsflächen im wesentlichen in eine
gemeinsame Ebene mit den zwischen die inneren und äußeren Verschlußklappen nach Sandwichart eingebrächten sekundären
Verschlußklappen zu bringen, wobei mindestens ein Teil der Berührungsflächen durch Verklebung miteinander fest verbunden
ist. - . .- ■ -
Durch Deformation der beiden primären Verschlußklappen,· νΐΐτα
das Ausmaß, um das die Berührungsflächen aus den normalen
Ebenen der Klappen deformiert werden müssen, verkleinert,- was
die wiederholbare Herstellung von Zuschnitten vereinfacht bzw. ermöglicht.
i)ie sekundären Vor schlußklapp en können ausgesparte Bereiche
ont.lnng derjenigen Üünder besitzen,' die die innere primäre
FaItlinie überdecken, wobei die Berührungsflächen dor irsr.^x'C-n
und der äußeren primären Verschlußklappen mindestens teilweise innerhalb der ausgesparten Bereiche liegen, die sich
in der Hähe.und längs eines größeren Toils der Länge der
innere.n primären Faltlinie erstrecken. 8oir.it liegt die !Berührungsfläche
der äußeren primären Verschlußklappe, von der mindestens ein Teil durch. Verklebung an der Berührungsfläche
der inneren primären Verschlußklappe festgelegt ist, entlang des freien Randes der äußeren primären Verschluß—
klappe gegenüber'der äußeren primären Faltlinie.
Zur weiteren Verbesserung der Abdichtung des Endverschlucses
können die Verschlußkappen vorzugsweise "üurch Verklebur.;";
miteinander verbunden sein, und zwar entlang 'eines ersten
309B 2 5 /'03 6 3 . "' * ~ ./'<
BAD
Kleberstreifens in der Nähe des freien Sandes der äußeren
primären Kloppe gegenüber der äußeren primären Feltlirde
zur Festlegung der äußeren Klappe en den sekundären Illrppen
und in der Berührungsfläche an der inneren primären IClappe,
entlang zweiter Kleberstreifen in der Nähe der beiden eirunder
gegenüberliegenden freien Sander der äußeren primären Klappe zur Festlegung der äußeren Klappe an den sekundären
Klappen in der Nähe deren Faltlinien, entlang dritter I'Ileberstreifen
in der Nähe der beiden einander gegenüberliegenden freien Ränder der inneren primären Klappe zur Festlegung
der inneren primären Klappe an den sekundären Klappai in der
Nähe deren Faltlinien und entlang zweier kurzer vierter Kleberstreifen, die von den dritten Kleberstreifen an der inneren
primären Klappe in der Nähe der inneren primären Faltlinie ausgehen, in der Berührungsfläche enden und den ersten
Kleberstreifen überlappen. Die vierte* Kleberstreifen
bewirisen zusammen mit dem ersten Kleberstreifen eine Verengung
Jeglicher schmaler Spalten an der Verbindung der Berührungsfläche
und den sekundären Verschlußklappen. Solche schmalen Spalten sind in erheblichem Umfange unvermeidbar,
da gewährleistet sein muß, daß die Berührungsfläche die sekundären Klappen-nicht überlappt. Die Berührungsfläche ist
daher stets derart gestaltet, daß sie zwischen die beiden sekundären Verschlußklappen mit einem kleinen Spielraum an
jeder Seite der Berührungsfläche liegt, wodurch die schmalen
Spalten gebildet sind.
Die freien Ränder der sekundären Verschlußklappen können
gegenüber den sekundären Faltlinien einen Abstand voneinander einholten, wobei sich die Berülirungsflachen der inneren
und der äußeren primären Klappe zwischen den freien Rändern
der sekundären Verschlußklappen erstrecken.
Da sich die Berührungsflächen zwischen den sekundären Verschlußklappen
erstrecken, wird der Ausfluß oder das Auslaufen des Inhalts des Kartons zwischen den inneren und äußeren
309825/0383 W """^
_ 5 —
primären Versclilußklappen in den Bereichen zwischen den
Abstand voneinander einhaltenden Sandern der sekundären YerschluBklappen
miriimalisiert. Vorzugsweise, kann ein KIeTaerstreif
en in der Nähe des freien Sandes der inneren·primären
Verschlußklappe gegenüber der inneren primären Faltlinie zur Festlegung des.freien Randes an den sekundären Verscliluß-1\
lap ρ on und in dor Rerührimp;sf lache an der äußeren primärem
Klfippo vorgesehen sein. ^
Durch die Erfindung ist auch ein Kartonzuschnitt zur Herstellung eines oben beschriebenen Kartons geschaffen, wobei
die deformierten Bereiche der primären Verschlußklappen einen
Abstand von der Ebene der übrigen Flächen der Klappen in der Größe des 0,5 bis 0,8fachen der Stärke des Zuschnitts einhalten.
Während jede der deformierten Flächen einen Abstand von der normalen Ebene der übrigen Iereiehe der Kieppen in
der Größe des 0,5fachen der Stärke des Zuschnitts einhalten muß, um die sekundären Verschlußklappen nach'· Sandwichart
zwischen den primären Klappen unterzubringen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Deformation jeder deformierten
Fläche der primären Verschlußklappen zwischen dem 0,60 und dem O,75fachen der Stärke des Zuschnitts zu wählen bzw. herzustellen.
Wenn der Zuschnitt zu einem Karton aufgerichtet "
und der Endverschluß hergestellt ist, wirken die auf die Klappen zur Anwendung gebrachten Drücke mit der latenten Tendenz
der deformierten Flächen zu deren Zurückkehr in ihre ursprünglichen Ebenen in Hinblick auf eine Reduzierung des Ausmaßes
der Deformation zusammen. Bei dem fertigen Karton ist die gesamte zusammengefaßte Deformation der primären Klappen auf
das Einfache der Stärke des Zuschnitts reduziert, um die sekundären
Klappen anzupassen,und stehen insbesondere die Berührungsflächen in enger gegenseitiger Berührung.
Zv/eckmäßigerweise werden die primären Kipppen zusammen bzw.
gleichzeitig mit dem Schneiden und Falzen des Zuschnitts aus einem Bogen oder einer Bahn des Zuschnittsniaterials deformiert,
309 825/0363
./δ
Bei der Betrachtung des Zuschnitts von eier 3eitö desselben,
die die Innenseite des aufgerichteten Kartons "bildet, l:-r,n
die Berührungsfläche der äußeren primären Klappe hochgeprigt
und die Berührungsfläche der inneren primären Klappe eingeprägt sein, uiu so den notwendigen Abstand zv/isehen den bei-,
den Klappen für die sekundären Klappen zu schaffen·
Stattdessen kann die Fläche der äußeren primären Klappe r.iit
Ausnahme der Berührungsfläche eingeprägt und die Fläche der inneren primären Klappe mit Ausnahme der Berührungsfläche
hochgeprägt sein. Als v/eitere Alternative kann die...5"lache
der äußeren primären Klappe mit Ausnahme der Berührungsfläche eingeprägt und die Berührungsfläche der inneren primären
Klappe ebenfalls eingeprägt sein. Eine weitere Alternative beste'ht darin, die Berührungsfläche der äußeren primären
Klappe hochzuprägen und die Fläche der inneren primären Klappe mit Ausnahme der Berührungsfläche ebenfalls hochzuprägen·
Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung,unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben; in diesen zeilen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt,
Fig. 2 eine Perspektive eines aus dem Zuschnitt der Fig. 1
teilweise aufgerichteten Endverschlusses,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen vollständig aufgerichteten
Endverschluß entlang der Linie HI-III der Fig. 2,
Fig. 4 eine weitere Ansicht eines teilweise aufgerichteten
Endes eines aus dem Zuschnitt der Fig. 1 hergestellten Kartons und
Fig. 5 eine der Fig. 4- entsprechende Ansicht einer anderen
Ausführungsform.
In Fig. 1 ist ein Zuschnitt 1 dargestellt, der durch parallele Faltlinien 2 in zwei primäre'Behälterwände 3 und 4 und zvjci
sekundäre Behälterwände 5- und 6 aufgeteilt ist. Ein an der
309825/0363
primären Behälterwand 3 angeordneter schmaler IiIeTDe streif en
7 kann an der sekundären Behälterwand 6 in wohlbekannter
Weise angeklebt werden, so daß, wenn der Zuschnitt entlang
der Faltlinien 2 gefaltet wird, ein-Karton rechteckigenquerschnitts
hergestellt wird. . "" ·
■s.
Gemäß l?ig. 1 sind .-an "beiden Enden der Behälterwände Verse
hlußklappen vorgesehen, um einen Endverschluß an -jedem Ende des Kartons zu "bilden. Im folgenden wird der Verschluß
am einen Ende des Kartons "be schrieb en.
Über primäre FaItlinien 8 und 9 sind an den Enden der primären
Behälterwände 3 und 4 primäre EndverscMußklappen 10 und
11 und über sekundäre Faltlinien 12 sind an den sekundären Behälterwanden 5 unä 6 sekundäre Verschlußklappen 13 und 14-angeordnet.
Die primären Verschlußklappen 10 und 11 entsprechen flächenmäßig dem rechteckigen Querschnitt des Kartons,
wobei die Klappe 10 eine eingeprägte Berührungsfläche 1p in
der Nähe der primären FaItlinie 8 und die Klappe 11 eine hochgeprägte
Berührungsfläche 16 in der. Nähe der der primären
Faltlinie 9 gegenüberliegenden Enden der Klappe besitzt.
Die sekundären Klappen 13 "und 14 sind bei 16a ausgespart, und
zwar derart, daß sie im Bereich ihres .Anschlusses'an die sekundären
Faltlinien 12 die volle Breite einnehmen.
.Gemäß j?ig. 2 ist der Endverschluß durch zunächst erfolgendes
Falten der primären Verschlußklappe 10, die die inneren primären Verschlußklappen darstellt, ■ und durch anschließendes
Falten der sekundären Verschlußklappen 13 und 14· gebildet. Wie aus Pig. 2 ersichtlich ist, bedecken die sekundären Verschlußklappen
die Fläche der inneren.Klappe 10 nur teilweise,
wobei die Berührungsfläche 15 in- demjenigen Teil der restlichen
Flache liegt, der von den in den sekundären- Kipppen .•rasgesparten
Bereichen 16 freigegeben bzw. gebildet ist. Dann
wird die äußere primäre Klappe 11 umgefsltet, um die nnoeren
30982B/0363 ' ./8
SAD ORIGINAL
Klappen zu überdecken und die sekundären Klappen zwischen den
beiden primären Klappen nach Art eines Sandwichs einzuscliliessen,
wobei die Berührungsflächen 15 und 16, wie besonders
deutlich aus Fig. 3 ersichtlich ist, eine gemeinsame Berührungsebene
besitzen.
Der Endverschluß kann in der geschlossenen Stellung mittels
eines einzigen Kleberstr*iifens entlang der Berülmiiigsflcche
zwischen den beiden primären Klappen festgelegt bzw. gesichert werden; jedoch wird vorzugsweise ein Klebermuster gemäß Darstellung in Fig. 4 verwendet, um ein größeres Haß der Abdich-*
tung bzw. Verriegelung des Endverschlusses zu erreichen. Pig·
4- zeigt ein Ende eines Kartons, bei welchem die inneren primären Klappen 10 durch Umfalten in Stellung gebracht sind und
die sekundären Klappen 13 und 14 und die äußere primäre Klappe
11 außen unter rechten Winkeln zu ihren Behälterwäiiclen liegen«
Wenn sich die Klappen in dieser Stellung befinden, kann ein
Kleber zweckmäßigerweise automatisch in wohlbekannter V/eise entlang der schraffierten Flächen aufgebracht werden, un einen
ersten Kleberstreifen 17 entlang des freien Randes der äußeren primären Klappe 11 gegenüber der primären FaItIInAe 9ι zweite
Kleberstreifen 18 entlang der beiden einander gegenüberliegenden freien Ränder der äußeren primären Kloppe 11, dritte
Kleberstreifen 19 entlang der beiden einander gegenüberliegenden
freien Ränder der inneren primären KIeppe 10 und zwei
kurze Kleberstreifen 20 an der inneren Klappe 10 in der luihe
der primären Faltlinie 8 zu bilden, wobei die letztgenannten Kleberstreifen 20 an der Berührungsfläche 15 enden, l'.'enn der
Endverschluß aufgerichtet ist, legen die Kleberstreifen 17 .
und 18 die äußere primäre Klappe 11 an den sekundären IQcppen
und im Bereich der Berührungsfläche an der inneren primären :
Klappe 10 fest.
Um sicherzustellen, daß die sekundären Klappen 13 und 14 (lic
deformierten Berührungsflächen nicht überlappen, wenn der
BAD ORIGINAL 309825/0363 β
~9~ 2260786
jindver Schluß hergestellt ist, sind die Berührungsflächen so
dimensioniert, daß ein geringer Spielraum zwischen den Berührungsflächen
und den "benachbarten Rändern der sekundären Klappen "besteht. Dies führt zu einem schmalen Spalt "bei A
in Fig. 2. Durch die Vorsehung der kurzen Kleberstreifen 20,
die mit dem Kleberstreifen 17 fluchten, wird dieser schmale.
Spalt "bei A tatsächlich mit Kleber geschlossen, und wird der
Spalt hierdurch abgedichtet. .
Die FaItlinien 2, 8, 9 und 12 werden in der üblichen Art in
einer kombinierten Schneide- und Falztätigkeit gebildet, wobei diese Tätigkeit das Ein- und Hoehprägen der primären
Verschlußklappen umfassen kann. Die primären Klappen werden so deformiert, daß die Berührungsflächen von den Flächen ihrer
zugehörigen Klappen einen· Abstand von 50 % bis 80 % der Dicke
des Zuschnitts einhalten. ■ '
Der bei der Herstellung des Endverschlusses auf das Ende des Kartons zur' gegenseitigen Inberührungpressung der Klappen
aufgebrachte Druck ist bestrebt, die Deformation in den primären Klappen platt zu drücken, so daß bei dem fertigen Karton
die Summe der Deformationen in den primären Klappen 10 und gleich 100 % der Dicke des Zuschnitts ist, d.h. die Dicke der
sekundären Klappen. Somit wird ein besonders gut abgedichteter
Endverschluß hergestellt, obwohl die endgültige Deformation der beiden primären Klappen nicht jeweils' gleich 50 % der'
Dicke des Zuschnitts sein muß, da die äußere primäre Klappe zu einer stärkeren Verflachung bzw. Verdünnung als die innere
primäre Klappe tendiert.
Als erstes Beispiel wurde ein Karton aus einem Zuschnitt geif
maß Fig.. 1 aus Pappmaterial von 0,4- mm Stärke hergestellt.
Die primären Verschlußklappen wurden durch Hoehprägen der Berührungsfläche
16 und Einprägen der Berührungsfläche 15 um
0,3 mm, d.h. 75■% der Stärke des Zuschnitts, deformiert. Bei
der Herstellung des Verschlusses wurden die sekundären Klappen
309825/036 3 ' »/'l0
BAD
nach Art eines Sandwiches dicht zwischen den primären. Klappen
eingeschlossen, und eine anschließende überprüfung zeigte, daß die in der äußeren primären Klappe vorliegende Hochprägung
0,15 mm und die in der inneren primären Klappe vorliegende
Einprägung 0,25 mm betrug.
Als weiteres Beispiel wurde ein Karton wie eben angegeben
aus einem Zuschnitt von 0,635 mm Stärke hergestellt, v/obei
jede primäre Klappe um 0,4 mm, d.h. 64· % der Stärke des Zuschnitts,
deformiert war. Bei dem endgültigen Karton waren die sekundären Klapcgn wieder dicht nach Art eines Sandwiches
zusammengefaßt, und tsaß die äußere Klappe eine endgültige .
Hochprägung von 0,28 mm und die innere Klappe eine endgültige Einprägung von 0,36 mm.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der die innere
primäre Verschlußklappe 21 eine Berührungsfläche 22 besitzt, die sich quer über die primäre Klappe erstreckt, um zwischen
den beiden freien Rändern der sekundären Klappen 23 zu liegen,
wenn der Endverschluß hergestellt wird, und wobei eine gleiche Berührungsfläche 24 an der äußeren primären Klappe 25 hochgeprägt
ist. Die Berührungsfläche, die sich in dieser Y/eise
erstreckt, um die Gesamtheit der restlichen Fläche der bei aufgerichtetem Endverschluß einander zugewandten primären
Klappen zu überstreichen, sorgt für eine Berührung auf der
gesamten Fläche der primären Klappen und damit für einen festeren
Endverschluß.
Vorzugsweise ist ein weiterer Kleberstreifen 26 entl~r.£ des
freien Hendes der inneren primären Klappe 21 gegenüber der
primären Faltlinie vorgesehen, um die innere Klappe an den Unterseiten der sekundären Klappen und der äußeren primären
Klappe vorzusehen, wobei dieser Kleberstreifen 26 jeden kleinen Spalt entlang des Kleberstreifens zwischen den Berührungsflächen
und den sekundären Klappen abdichtet, und awar in der für den Spalt bei A in Fig. 2 beschriebenen Weise··
309825/0363 ' ./ri
BAD OWGtNAL
Yerständlicherweise kann die Deformation der primären Klappen
durch Hochprägung oder Einprägung "bestimmter Flächen der primären
Klappen erreicht werden unter der Voraussetzung, aa£
die Berührungsfläche der inneren Klappe gemäß Darstellung in
iig. 2 vom übrigen Teil der Klappe hochsteht und die Berührungsfläche "der äußeren primären Klappe vom übrigen Teil der
Klappe nach unten" gerichtet ist. Somit kann "bei Betrachtung
des Zuschnittes von der Innenseite in der üblichen V/eise in Falle der inneren Klappe die Berührungsfläche eingeprägt oder
der Rest der Klappe hochgeprägt und im Falle der äußeren Klappe die Berührungsfläche hochgeprägt oder der Rest der Klappe
eingeprägt sein. χ -
Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme- auf einen Karton erläutert
wurde j "bei dem die primären Bebälterwände "breiter
sind als die sekundären Behalterwände, k^nn die Erfindung ebenso
bei einem Karton mit einem Behülterteil von quadratischem
Querschnitt Anwendung finden. In diesem Fall' und dann, wenn
die Breite der sekundären Behälterwand größer als die halbe
Breite der primären Behälterwände ist, oder um einen Gpalt
zwischen den freien Rändern der sekundären Klappen zu schaffen, können die sekundären Klappen kurzer sein als die entsprechende Länge der primären Klappen, wie bei 27 in Fig. 1
dargestellt ist. ·
Ein Karton kann mit einem erfindungsgemäßen Endverschluß an seinen beiden Enden ausgestattet sein oder aber lediglich an
einem Ende, während das andere Ende offengelassen oder in
einer anderen Weise verschlossen ist.
./12 309825/0363 '
■:" "'■' - ■ BAD
Claims (1)
- 2250766PatentansprücheI.JlCarton mit rechteckigem Querschnitt, der aus einem Zuschnitt zu einem Behälter mit einander gegenüberIiegenaen primären und sekundären Behälterwänden gefaltet'ist und an mindestens einem Ende eine innere und eine äußere pri- ·. märe Endverschlußklappe besitzt, die an die primären Behälterwände entlang primärer Faltlinien anschließen und Flächen besitzen, die im wesentlichen gleich der Fläche des Endes des Kartons sind, wobei die sekundären Endver-* schlußklappen zwischen den inneren und äußeren primären Verschlußklappen liegen und an die sekundären Behälterwände entlang sekundärer Faltlinien anschließen und die Fläche des Endes des Kartons unter Belassung restlicher, einander zugewandter Flächen teilweise abdecken, dadurch gekennzeichnet, daß alle primären Klappen'(10, 11) so deformiert sind, daß mindestens ein Teil der restlichen Flächen jeder primären Klappe (10, 11) Berührungsflächen (15, 16) besitzt, die in parallelen Ebenen im Abstand von ihren Klappen (10, 11) liegen, um die Berülirungsflachen (15» 16) im wesentlichen in eine gemeinsame Ebene mit den zwischen die inneren und äußeren Verschlußklappen (10, 11) nach Sandwichart eingebrachten sekundären Verschlußklappen (13» 14-) zu bringen, wobei mindestens ein Seil'der Berührungsflächen (15, 16) durch Verklebung miteinander fest verbunden ist.Karton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappen (10, Ί1, 13, 14-) entlang eines erster. Kleberstreifens (17) in der Nähe des freien Randes der äußeren primären Klappe (11) gegenüber der äußeren,primären Faltlinie (9) zur Festlegung der äußeren Klappe (11) an den sekundären Klappen (13, 14-) und in der BerüliruiiGS-flache an der inneren primären Klappe (10), entlang" zwei-309825/0363BADORlGtNALter Kleberstreifen (18) in der !Näiie der "beiden einander gegenüberliegenden freien Händer der äußeren primären Klappe (11) zur Festlegung der äußeren Klappe (11) an den sekundären Klappen (13, 14-) in der Fähe deren Faltlinien (12), entlang dritter Klebestreifen (19) in der iTäne der beiden einander gegenüberliegenden freien Ränder.der inneren primären Klappe (10) zur Festlegung der primären inneren Klappe (10) an den sekundären Klappen (13, 14-) in der Nähe deren Faltlinien (12) und entlang zv/eier kurzer vierter Kleberstreifen (20) miteinander verbunden sind, die von den dritten Kleberstreifen (19) an der inneren primären Klappe (.10) in der Hahe der inneren primären FaItlinie (8) ausgehen, in der Berührungsfläche (15) enden und den ersten Kleberstreifen (17) überlappen.3. Karton nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Ränder der sekundären Verschlußklappen (13, 14-) gegenüber den sekundären Faltlinien. (12) einen Abstand voneinander einhalten, xrobei sich die Berührungsflächen (15» 16) der inneren und der äußeren primären Klappe (10, 11) .zwischen den freien Rändern der sekundären Verschlußklappen (13, 14-) erstrecken.4-, Karton nach Anspruch 3 gekennzeichnet durch einen Kleber-' streifen (26) in der Nähe des freien Randes der inneren primären Verschlußklappe (21) gegenüber der inneren primären Faltlinie (8) zur Festlegung des freien Randes an den sekundären· Verschlußklappen (23) und an der Berührungsfläche (24-) an der äußeren primären Klappe (25)·5. Kartonzuschnitt zur Herstellung eines Kartons nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die deformierten Bereiche (15» 16) der primären Verschlußklappen (10, 11) einen Abstand von der Ebene der übrigen Fläche der Klappen (10, 11) in der Größe des 0,5 bis 0,8faciien der Stärke des Zuschnitts (1) einhalten.·3098 25/0363 ■ '. ; ' 2 BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5862671A GB1405596A (en) | 1971-12-17 | 1971-12-17 | Carton end closure |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2260766A1 true DE2260766A1 (de) | 1973-06-20 |
Family
ID=10482033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722260766 Ceased DE2260766A1 (de) | 1971-12-17 | 1972-12-12 | Karton und zuschnitt zu seiner herstellung |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT327782B (de) |
BE (1) | BE792647A (de) |
DE (1) | DE2260766A1 (de) |
DK (1) | DK131456B (de) |
FR (1) | FR2163735B1 (de) |
GB (1) | GB1405596A (de) |
IT (1) | IT975642B (de) |
NL (1) | NL7217183A (de) |
SE (1) | SE399685B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4530461A (en) * | 1983-11-02 | 1985-07-23 | Champion International Corporation | Sift resistant economy seal carton |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4801080A (en) * | 1986-11-19 | 1989-01-31 | Deutchcube, Inc. | Ice cream carton |
US5265798A (en) * | 1992-03-24 | 1993-11-30 | The Mead Corporation | Tubular beverage carton with flap alignment feature |
US5806756A (en) * | 1996-01-17 | 1998-09-15 | Illinois Tool Works Inc. | Carton closures having adhesive patterns thereon, and a method of assembling the same |
DE19638308B4 (de) * | 1996-09-19 | 2007-06-21 | Cd Cartondruck Ag | Faltschachtel |
GB2393712B (en) * | 2002-09-05 | 2006-04-12 | Ds Smith | Packaging |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1092342A (fr) * | 1953-09-30 | 1955-04-20 | Boîtes d'emballage et leur fabrication |
-
0
- BE BE792647D patent/BE792647A/xx unknown
-
1971
- 1971-12-17 GB GB5862671A patent/GB1405596A/en not_active Expired
-
1972
- 1972-12-12 DE DE19722260766 patent/DE2260766A1/de not_active Ceased
- 1972-12-14 AT AT1066072A patent/AT327782B/de not_active IP Right Cessation
- 1972-12-15 FR FR7244917A patent/FR2163735B1/fr not_active Expired
- 1972-12-15 SE SE1643172A patent/SE399685B/xx unknown
- 1972-12-15 IT IT7093172A patent/IT975642B/it active
- 1972-12-15 DK DK628572A patent/DK131456B/da unknown
- 1972-12-18 NL NL7217183A patent/NL7217183A/xx not_active Application Discontinuation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4530461A (en) * | 1983-11-02 | 1985-07-23 | Champion International Corporation | Sift resistant economy seal carton |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE792647A (fr) | 1973-06-12 |
AT327782B (de) | 1976-02-25 |
ATA1066072A (de) | 1975-04-15 |
NL7217183A (de) | 1973-06-19 |
GB1405596A (en) | 1975-09-10 |
IT975642B (it) | 1974-08-10 |
DK131456B (da) | 1975-07-21 |
SE399685B (sv) | 1978-02-27 |
FR2163735B1 (de) | 1978-05-26 |
DK131456C (de) | 1975-12-22 |
FR2163735A1 (de) | 1973-07-27 |
AU4993672A (en) | 1974-06-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2426131C3 (de) | Schachtel für Zigaretten oder dergleichen | |
EP0207407B1 (de) | Faltschachtel | |
DE2362427B2 (de) | Zuschnitt fuer eine fuer zigaretten oder zigarillos bestimmte schachtel | |
EP1361986A1 (de) | Klappdeckelschachtel | |
DE2817755A1 (de) | Karton, verfahren zu dessen herstellung sowie hilfsmittel zur durchfuehrung des verfahrens | |
CH422501A (de) | Verfahren zur Herstellung von Säcken, Taschen, Schachteln oder ähnlichen Behältern mit viereckigem Boden | |
DE1913600A1 (de) | Verpackung und Schichtstoff zur Herstellung derselben | |
DE2540221A1 (de) | Verpackung | |
EP1799566B1 (de) | Klappschachtel für zigaretten | |
DE2649573A1 (de) | Kartonzuschnitt und verfahren zum herstellen einer packung aus diesem zuschnitt | |
DE2940944A1 (de) | Kippdeckelpackung | |
DE2844444C2 (de) | Verpackung, insbesondere quaderförmige Zigarettenpackung, und Verfahren zur Herstellung von Zuschnitten für diese Verpackung | |
DE2714288C2 (de) | Vorrichtung zum Ultraschall-Schweißen eines rechteckigen Endverschlusses eines Pappkartons | |
DE3133258C2 (de) | ||
DE2260766A1 (de) | Karton und zuschnitt zu seiner herstellung | |
DE1611632A1 (de) | Einrichtung zur Herstellung von Behaeltern | |
DE2231262A1 (de) | Verpackungsbehaelter und verfahren zu seiner herstellung | |
EP0828662B1 (de) | Wiederverschliessbare faltschachtel mit öffnungssicherung | |
DE19522894B4 (de) | Starres Päckchen mit angelenktem Deckel für längliche Gegenstände, insbesondere Zigaretten | |
DE2710163A1 (de) | Klappdeckelpackung | |
DE857625C (de) | Verpackung | |
DE2350023A1 (de) | Faltschachtel mit einem einsatz | |
DE1066132B (de) | Achteckiger Faltbehälter | |
DE1761989C3 (de) | Zuschnitt für rechteckige Kartons aus Pappe gleichmäßiger Wandstärke | |
DE1143385B (de) | Faltschachtel, Zuschnitt und Verfahren zum Herstellen der Faltschachtel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8131 | Rejection |