DE2260766A1 - Karton und zuschnitt zu seiner herstellung - Google Patents

Karton und zuschnitt zu seiner herstellung

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DE2260766A1
DE2260766A1 DE19722260766 DE2260766A DE2260766A1 DE 2260766 A1 DE2260766 A1 DE 2260766A1 DE 19722260766 DE19722260766 DE 19722260766 DE 2260766 A DE2260766 A DE 2260766A DE 2260766 A1 DE2260766 A1 DE 2260766A1
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flap
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John Edward Sarney
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Unilever NV
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/02Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
    • B65D5/0227Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end closures formed by inward folding of flaps and securing them by heat-sealing, by applying adhesive to the flaps or by staples

Description

München; 8. Dezember 1972 ü 435
Anmelder; Unilever FV", Museumpark 1, Rotterdam, Niederlande
Karton und Zuschnitt zu seiner Herstellung;
Die Erfindung "betrifft Verbesserungen an dicht verschlossenen "bzw. versiegelten Kartons und insbesondere die Gestaltung eines dicht verschlossenen "bzw. versiegelten Endverschlusses, der aus mit dem Behälter des Kartons in Verbindung stehenden Verschlußklappen hergestellt ist.
Ein Karton wird gemeinhin durch Faltung eines Zuschnitts zu einem Behälter mit rechteckigem Querschnitt hergestellt, dessen einander gegenüberliegende Wandpaare im folgenden als primäre und sekundäre- Wände bezeichnet werden. Primäre und sekundäre Verschlußklappen sind über primäre und sekundäre Faltlinien an mindestens einem Ende der primären und sekun-. dären Y/ände angeschlossen, um einen -Endverschluß für den Karton zu bilden, wobei jede der primären Verschlußklappen im Y/esentlichen dem rechteckigen Querschnitt des Kartons entspricht. Der Endverschluß kann durch eine erste Faltung einer der primären Verschlußklappen derart, daß sie quer über dem Ende des Kartons liegt9 durch eine anschließende Faltung mit den sekundären Verschlußklappen derart, daß diese über der zuerst gefalteten· primären Verschlußklappe liegen^
BAD OFÜGHMAL
und durch eine letzte Faltung der zweiten, oder äußeren primären Verschlußkappe derart, daß die sekundären Verschlußklappen zwischen den beiden primären Verschlußklappen in Zrndv/ichart liegen, hergestellt werden. Da sich die sekundären Klappen gewöhnlich nicht über die gesamte Fläche des Kartonendes erstrecken, ist "bereits vorgeschlagen worden, die Abdichtung des Endverschlusses durch Deformierung einer der primären Verschlußklappen in denjenigen Bereichen zu verbessern, die mit den sekundären Verschlußklappen fluchten bzw. in einer Reihe liegen, dies derart, daß die deformierte Fläche aus der normalen Ebene der Klappe um'einen Betrag versetzt bzw. verschoben ist, der im wesentlichen der 'Dicke bzv/. Stärke der sekundären Klappen entspricht, so daß die Flächen der beiden primären Verschlußklappen, die durch Verklebung aneinander festgelegt sind, im wesentlichen eine gemeinsame Ebene besitzen und zur Befestigung · miteinander verklebt werden können.
Y/enn die Stärke des Zuschnittmaterials 0,35 ram oder mehr beträgt, wird es schwierig, eine zufriedenstelle1 ^deformation des gewünschten Ausmaßes unter Fertigungsbedingungen reproduzierbar herzustellen; denn je stärker der Zuschnitt ist, desto größer wird die Schwierigkeit, und zwar nicht nur bei der Erreichung des Absbands der Deformation aus der normalen Ebene, sondern auch hinsichtlich der Gleichmäßigkeit über der gewünschten Fläche.
Durch die Erfindung ist ein Karton mit rechteckigem Querschnitt geschaffen, der aus einem Zuschnitt zu einem Behälter mit einander gegenüberliegenden primären und sekundären 3ehälterwanden gefaltet ist und an mindestens einem 2ndc eine innere und eine äußere primäre Endverschlußlclappe besitzt, die an primäre Behälterwände entlang primärer Faltlinien anschließen und Flächen besitzen, die im wesentlichen gleich der Fläche des Endes des Kartons sind, wobei die sekundären Endverschlußklappen zwischen den inneren und äußeren pri-nären
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Versclilußklappeii liegen und an die säcundären Ueh.alterv7ari.ae entlang sekundärer Faltlinien anschließen-und die Fläche des Endes des Kartons unter Belassung restlicher, einander zugewandter Flächen teilweise abdecken, wobei alle· primären Klappen so deformiert sind, daß mindestens ein Teil der restlichen Flächen jeder primären Klappe Berührungsflachen besitzt, die in parallelen Ebenen im Abstand von ihren Klappen liegen, un die Berührungsflächen im wesentlichen in eine gemeinsame Ebene mit den zwischen die inneren und äußeren Verschlußklappen nach Sandwichart eingebrächten sekundären Verschlußklappen zu bringen, wobei mindestens ein Teil der Berührungsflächen durch Verklebung miteinander fest verbunden ist. - . .- ■ -
Durch Deformation der beiden primären Verschlußklappen,· νΐΐτα das Ausmaß, um das die Berührungsflächen aus den normalen Ebenen der Klappen deformiert werden müssen, verkleinert,- was die wiederholbare Herstellung von Zuschnitten vereinfacht bzw. ermöglicht.
i)ie sekundären Vor schlußklapp en können ausgesparte Bereiche ont.lnng derjenigen Üünder besitzen,' die die innere primäre FaItlinie überdecken, wobei die Berührungsflächen dor irsr.^x'C-n und der äußeren primären Verschlußklappen mindestens teilweise innerhalb der ausgesparten Bereiche liegen, die sich in der Hähe.und längs eines größeren Toils der Länge der innere.n primären Faltlinie erstrecken. 8oir.it liegt die !Berührungsfläche der äußeren primären Verschlußklappe, von der mindestens ein Teil durch. Verklebung an der Berührungsfläche der inneren primären Verschlußklappe festgelegt ist, entlang des freien Randes der äußeren primären Verschluß— klappe gegenüber'der äußeren primären Faltlinie.
Zur weiteren Verbesserung der Abdichtung des Endverschlucses können die Verschlußkappen vorzugsweise "üurch Verklebur.;"; miteinander verbunden sein, und zwar entlang 'eines ersten
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BAD
Kleberstreifens in der Nähe des freien Sandes der äußeren primären Kloppe gegenüber der äußeren primären Feltlirde zur Festlegung der äußeren Klappe en den sekundären Illrppen und in der Berührungsfläche an der inneren primären IClappe, entlang zweiter Kleberstreifen in der Nähe der beiden eirunder gegenüberliegenden freien Sander der äußeren primären Klappe zur Festlegung der äußeren Klappe an den sekundären Klappen in der Nähe deren Faltlinien, entlang dritter I'Ileberstreifen in der Nähe der beiden einander gegenüberliegenden freien Ränder der inneren primären Klappe zur Festlegung der inneren primären Klappe an den sekundären Klappai in der Nähe deren Faltlinien und entlang zweier kurzer vierter Kleberstreifen, die von den dritten Kleberstreifen an der inneren primären Klappe in der Nähe der inneren primären Faltlinie ausgehen, in der Berührungsfläche enden und den ersten Kleberstreifen überlappen. Die vierte* Kleberstreifen bewirisen zusammen mit dem ersten Kleberstreifen eine Verengung Jeglicher schmaler Spalten an der Verbindung der Berührungsfläche und den sekundären Verschlußklappen. Solche schmalen Spalten sind in erheblichem Umfange unvermeidbar, da gewährleistet sein muß, daß die Berührungsfläche die sekundären Klappen-nicht überlappt. Die Berührungsfläche ist daher stets derart gestaltet, daß sie zwischen die beiden sekundären Verschlußklappen mit einem kleinen Spielraum an jeder Seite der Berührungsfläche liegt, wodurch die schmalen Spalten gebildet sind.
Die freien Ränder der sekundären Verschlußklappen können gegenüber den sekundären Faltlinien einen Abstand voneinander einholten, wobei sich die Berülirungsflachen der inneren und der äußeren primären Klappe zwischen den freien Rändern der sekundären Verschlußklappen erstrecken.
Da sich die Berührungsflächen zwischen den sekundären Verschlußklappen erstrecken, wird der Ausfluß oder das Auslaufen des Inhalts des Kartons zwischen den inneren und äußeren
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_ 5 —
primären Versclilußklappen in den Bereichen zwischen den Abstand voneinander einhaltenden Sandern der sekundären YerschluBklappen miriimalisiert. Vorzugsweise, kann ein KIeTaerstreif en in der Nähe des freien Sandes der inneren·primären Verschlußklappe gegenüber der inneren primären Faltlinie zur Festlegung des.freien Randes an den sekundären Verscliluß-1\ lap ρ on und in dor Rerührimp;sf lache an der äußeren primärem Klfippo vorgesehen sein. ^
Durch die Erfindung ist auch ein Kartonzuschnitt zur Herstellung eines oben beschriebenen Kartons geschaffen, wobei die deformierten Bereiche der primären Verschlußklappen einen Abstand von der Ebene der übrigen Flächen der Klappen in der Größe des 0,5 bis 0,8fachen der Stärke des Zuschnitts einhalten. Während jede der deformierten Flächen einen Abstand von der normalen Ebene der übrigen Iereiehe der Kieppen in der Größe des 0,5fachen der Stärke des Zuschnitts einhalten muß, um die sekundären Verschlußklappen nach'· Sandwichart zwischen den primären Klappen unterzubringen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Deformation jeder deformierten Fläche der primären Verschlußklappen zwischen dem 0,60 und dem O,75fachen der Stärke des Zuschnitts zu wählen bzw. herzustellen. Wenn der Zuschnitt zu einem Karton aufgerichtet " und der Endverschluß hergestellt ist, wirken die auf die Klappen zur Anwendung gebrachten Drücke mit der latenten Tendenz der deformierten Flächen zu deren Zurückkehr in ihre ursprünglichen Ebenen in Hinblick auf eine Reduzierung des Ausmaßes der Deformation zusammen. Bei dem fertigen Karton ist die gesamte zusammengefaßte Deformation der primären Klappen auf das Einfache der Stärke des Zuschnitts reduziert, um die sekundären Klappen anzupassen,und stehen insbesondere die Berührungsflächen in enger gegenseitiger Berührung.
Zv/eckmäßigerweise werden die primären Kipppen zusammen bzw. gleichzeitig mit dem Schneiden und Falzen des Zuschnitts aus einem Bogen oder einer Bahn des Zuschnittsniaterials deformiert,
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./δ
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Bei der Betrachtung des Zuschnitts von eier 3eitö desselben, die die Innenseite des aufgerichteten Kartons "bildet, l:-r,n die Berührungsfläche der äußeren primären Klappe hochgeprigt und die Berührungsfläche der inneren primären Klappe eingeprägt sein, uiu so den notwendigen Abstand zv/isehen den bei-, den Klappen für die sekundären Klappen zu schaffen·
Stattdessen kann die Fläche der äußeren primären Klappe r.iit Ausnahme der Berührungsfläche eingeprägt und die Fläche der inneren primären Klappe mit Ausnahme der Berührungsfläche hochgeprägt sein. Als v/eitere Alternative kann die...5"lache der äußeren primären Klappe mit Ausnahme der Berührungsfläche eingeprägt und die Berührungsfläche der inneren primären Klappe ebenfalls eingeprägt sein. Eine weitere Alternative beste'ht darin, die Berührungsfläche der äußeren primären Klappe hochzuprägen und die Fläche der inneren primären Klappe mit Ausnahme der Berührungsfläche ebenfalls hochzuprägen·
Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung,unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben; in diesen zeilen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt,
Fig. 2 eine Perspektive eines aus dem Zuschnitt der Fig. 1 teilweise aufgerichteten Endverschlusses,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen vollständig aufgerichteten Endverschluß entlang der Linie HI-III der Fig. 2,
Fig. 4 eine weitere Ansicht eines teilweise aufgerichteten Endes eines aus dem Zuschnitt der Fig. 1 hergestellten Kartons und
Fig. 5 eine der Fig. 4- entsprechende Ansicht einer anderen Ausführungsform.
In Fig. 1 ist ein Zuschnitt 1 dargestellt, der durch parallele Faltlinien 2 in zwei primäre'Behälterwände 3 und 4 und zvjci sekundäre Behälterwände 5- und 6 aufgeteilt ist. Ein an der
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primären Behälterwand 3 angeordneter schmaler IiIeTDe streif en 7 kann an der sekundären Behälterwand 6 in wohlbekannter Weise angeklebt werden, so daß, wenn der Zuschnitt entlang der Faltlinien 2 gefaltet wird, ein-Karton rechteckigenquerschnitts hergestellt wird. . "" ·
■s.
Gemäß l?ig. 1 sind .-an "beiden Enden der Behälterwände Verse hlußklappen vorgesehen, um einen Endverschluß an -jedem Ende des Kartons zu "bilden. Im folgenden wird der Verschluß am einen Ende des Kartons "be schrieb en.
Über primäre FaItlinien 8 und 9 sind an den Enden der primären Behälterwände 3 und 4 primäre EndverscMußklappen 10 und 11 und über sekundäre Faltlinien 12 sind an den sekundären Behälterwanden 5 unä 6 sekundäre Verschlußklappen 13 und 14-angeordnet. Die primären Verschlußklappen 10 und 11 entsprechen flächenmäßig dem rechteckigen Querschnitt des Kartons, wobei die Klappe 10 eine eingeprägte Berührungsfläche 1p in der Nähe der primären FaItlinie 8 und die Klappe 11 eine hochgeprägte Berührungsfläche 16 in der. Nähe der der primären Faltlinie 9 gegenüberliegenden Enden der Klappe besitzt.
Die sekundären Klappen 13 "und 14 sind bei 16a ausgespart, und zwar derart, daß sie im Bereich ihres .Anschlusses'an die sekundären Faltlinien 12 die volle Breite einnehmen.
.Gemäß j?ig. 2 ist der Endverschluß durch zunächst erfolgendes Falten der primären Verschlußklappe 10, die die inneren primären Verschlußklappen darstellt, ■ und durch anschließendes Falten der sekundären Verschlußklappen 13 und 14· gebildet. Wie aus Pig. 2 ersichtlich ist, bedecken die sekundären Verschlußklappen die Fläche der inneren.Klappe 10 nur teilweise, wobei die Berührungsfläche 15 in- demjenigen Teil der restlichen Flache liegt, der von den in den sekundären- Kipppen .•rasgesparten Bereichen 16 freigegeben bzw. gebildet ist. Dann wird die äußere primäre Klappe 11 umgefsltet, um die nnoeren
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SAD ORIGINAL
Klappen zu überdecken und die sekundären Klappen zwischen den beiden primären Klappen nach Art eines Sandwichs einzuscliliessen, wobei die Berührungsflächen 15 und 16, wie besonders deutlich aus Fig. 3 ersichtlich ist, eine gemeinsame Berührungsebene besitzen.
Der Endverschluß kann in der geschlossenen Stellung mittels eines einzigen Kleberstr*iifens entlang der Berülmiiigsflcche zwischen den beiden primären Klappen festgelegt bzw. gesichert werden; jedoch wird vorzugsweise ein Klebermuster gemäß Darstellung in Fig. 4 verwendet, um ein größeres Haß der Abdich-* tung bzw. Verriegelung des Endverschlusses zu erreichen. Pig· 4- zeigt ein Ende eines Kartons, bei welchem die inneren primären Klappen 10 durch Umfalten in Stellung gebracht sind und die sekundären Klappen 13 und 14 und die äußere primäre Klappe 11 außen unter rechten Winkeln zu ihren Behälterwäiiclen liegen«
Wenn sich die Klappen in dieser Stellung befinden, kann ein Kleber zweckmäßigerweise automatisch in wohlbekannter V/eise entlang der schraffierten Flächen aufgebracht werden, un einen ersten Kleberstreifen 17 entlang des freien Randes der äußeren primären Klappe 11 gegenüber der primären FaItIInAe 9ι zweite Kleberstreifen 18 entlang der beiden einander gegenüberliegenden freien Ränder der äußeren primären Kloppe 11, dritte Kleberstreifen 19 entlang der beiden einander gegenüberliegenden freien Ränder der inneren primären KIeppe 10 und zwei kurze Kleberstreifen 20 an der inneren Klappe 10 in der luihe der primären Faltlinie 8 zu bilden, wobei die letztgenannten Kleberstreifen 20 an der Berührungsfläche 15 enden, l'.'enn der Endverschluß aufgerichtet ist, legen die Kleberstreifen 17 . und 18 die äußere primäre Klappe 11 an den sekundären IQcppen und im Bereich der Berührungsfläche an der inneren primären : Klappe 10 fest.
Um sicherzustellen, daß die sekundären Klappen 13 und 14 (lic deformierten Berührungsflächen nicht überlappen, wenn der
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jindver Schluß hergestellt ist, sind die Berührungsflächen so dimensioniert, daß ein geringer Spielraum zwischen den Berührungsflächen und den "benachbarten Rändern der sekundären Klappen "besteht. Dies führt zu einem schmalen Spalt "bei A in Fig. 2. Durch die Vorsehung der kurzen Kleberstreifen 20, die mit dem Kleberstreifen 17 fluchten, wird dieser schmale. Spalt "bei A tatsächlich mit Kleber geschlossen, und wird der Spalt hierdurch abgedichtet. .
Die FaItlinien 2, 8, 9 und 12 werden in der üblichen Art in einer kombinierten Schneide- und Falztätigkeit gebildet, wobei diese Tätigkeit das Ein- und Hoehprägen der primären Verschlußklappen umfassen kann. Die primären Klappen werden so deformiert, daß die Berührungsflächen von den Flächen ihrer zugehörigen Klappen einen· Abstand von 50 % bis 80 % der Dicke des Zuschnitts einhalten. ■ '
Der bei der Herstellung des Endverschlusses auf das Ende des Kartons zur' gegenseitigen Inberührungpressung der Klappen aufgebrachte Druck ist bestrebt, die Deformation in den primären Klappen platt zu drücken, so daß bei dem fertigen Karton die Summe der Deformationen in den primären Klappen 10 und gleich 100 % der Dicke des Zuschnitts ist, d.h. die Dicke der sekundären Klappen. Somit wird ein besonders gut abgedichteter Endverschluß hergestellt, obwohl die endgültige Deformation der beiden primären Klappen nicht jeweils' gleich 50 % der' Dicke des Zuschnitts sein muß, da die äußere primäre Klappe zu einer stärkeren Verflachung bzw. Verdünnung als die innere primäre Klappe tendiert.
Als erstes Beispiel wurde ein Karton aus einem Zuschnitt geif
maß Fig.. 1 aus Pappmaterial von 0,4- mm Stärke hergestellt. Die primären Verschlußklappen wurden durch Hoehprägen der Berührungsfläche 16 und Einprägen der Berührungsfläche 15 um 0,3 mm, d.h. 75■% der Stärke des Zuschnitts, deformiert. Bei der Herstellung des Verschlusses wurden die sekundären Klappen
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BAD
nach Art eines Sandwiches dicht zwischen den primären. Klappen eingeschlossen, und eine anschließende überprüfung zeigte, daß die in der äußeren primären Klappe vorliegende Hochprägung 0,15 mm und die in der inneren primären Klappe vorliegende Einprägung 0,25 mm betrug.
Als weiteres Beispiel wurde ein Karton wie eben angegeben aus einem Zuschnitt von 0,635 mm Stärke hergestellt, v/obei jede primäre Klappe um 0,4 mm, d.h. 64· % der Stärke des Zuschnitts, deformiert war. Bei dem endgültigen Karton waren die sekundären Klapcgn wieder dicht nach Art eines Sandwiches zusammengefaßt, und tsaß die äußere Klappe eine endgültige . Hochprägung von 0,28 mm und die innere Klappe eine endgültige Einprägung von 0,36 mm.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der die innere primäre Verschlußklappe 21 eine Berührungsfläche 22 besitzt, die sich quer über die primäre Klappe erstreckt, um zwischen den beiden freien Rändern der sekundären Klappen 23 zu liegen, wenn der Endverschluß hergestellt wird, und wobei eine gleiche Berührungsfläche 24 an der äußeren primären Klappe 25 hochgeprägt ist. Die Berührungsfläche, die sich in dieser Y/eise erstreckt, um die Gesamtheit der restlichen Fläche der bei aufgerichtetem Endverschluß einander zugewandten primären Klappen zu überstreichen, sorgt für eine Berührung auf der gesamten Fläche der primären Klappen und damit für einen festeren Endverschluß.
Vorzugsweise ist ein weiterer Kleberstreifen 26 entl~r.£ des freien Hendes der inneren primären Klappe 21 gegenüber der primären Faltlinie vorgesehen, um die innere Klappe an den Unterseiten der sekundären Klappen und der äußeren primären Klappe vorzusehen, wobei dieser Kleberstreifen 26 jeden kleinen Spalt entlang des Kleberstreifens zwischen den Berührungsflächen und den sekundären Klappen abdichtet, und awar in der für den Spalt bei A in Fig. 2 beschriebenen Weise··
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BAD OWGtNAL
Yerständlicherweise kann die Deformation der primären Klappen durch Hochprägung oder Einprägung "bestimmter Flächen der primären Klappen erreicht werden unter der Voraussetzung, aa£ die Berührungsfläche der inneren Klappe gemäß Darstellung in iig. 2 vom übrigen Teil der Klappe hochsteht und die Berührungsfläche "der äußeren primären Klappe vom übrigen Teil der Klappe nach unten" gerichtet ist. Somit kann "bei Betrachtung des Zuschnittes von der Innenseite in der üblichen V/eise in Falle der inneren Klappe die Berührungsfläche eingeprägt oder der Rest der Klappe hochgeprägt und im Falle der äußeren Klappe die Berührungsfläche hochgeprägt oder der Rest der Klappe eingeprägt sein. χ -
Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme- auf einen Karton erläutert wurde j "bei dem die primären Bebälterwände "breiter sind als die sekundären Behalterwände, k^nn die Erfindung ebenso bei einem Karton mit einem Behülterteil von quadratischem Querschnitt Anwendung finden. In diesem Fall' und dann, wenn die Breite der sekundären Behälterwand größer als die halbe Breite der primären Behälterwände ist, oder um einen Gpalt zwischen den freien Rändern der sekundären Klappen zu schaffen, können die sekundären Klappen kurzer sein als die entsprechende Länge der primären Klappen, wie bei 27 in Fig. 1 dargestellt ist. ·
Ein Karton kann mit einem erfindungsgemäßen Endverschluß an seinen beiden Enden ausgestattet sein oder aber lediglich an einem Ende, während das andere Ende offengelassen oder in einer anderen Weise verschlossen ist.
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:" "'■' - ■ BAD

Claims (1)

  1. 2250766
    Patentansprüche
    I.JlCarton mit rechteckigem Querschnitt, der aus einem Zuschnitt zu einem Behälter mit einander gegenüberIiegenaen primären und sekundären Behälterwänden gefaltet'ist und an mindestens einem Ende eine innere und eine äußere pri- ·. märe Endverschlußklappe besitzt, die an die primären Behälterwände entlang primärer Faltlinien anschließen und Flächen besitzen, die im wesentlichen gleich der Fläche des Endes des Kartons sind, wobei die sekundären Endver-* schlußklappen zwischen den inneren und äußeren primären Verschlußklappen liegen und an die sekundären Behälterwände entlang sekundärer Faltlinien anschließen und die Fläche des Endes des Kartons unter Belassung restlicher, einander zugewandter Flächen teilweise abdecken, dadurch gekennzeichnet, daß alle primären Klappen'(10, 11) so deformiert sind, daß mindestens ein Teil der restlichen Flächen jeder primären Klappe (10, 11) Berührungsflächen (15, 16) besitzt, die in parallelen Ebenen im Abstand von ihren Klappen (10, 11) liegen, um die Berülirungsflachen (15» 16) im wesentlichen in eine gemeinsame Ebene mit den zwischen die inneren und äußeren Verschlußklappen (10, 11) nach Sandwichart eingebrachten sekundären Verschlußklappen (13» 14-) zu bringen, wobei mindestens ein Seil'der Berührungsflächen (15, 16) durch Verklebung miteinander fest verbunden ist.
    Karton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappen (10, Ί1, 13, 14-) entlang eines erster. Kleberstreifens (17) in der Nähe des freien Randes der äußeren primären Klappe (11) gegenüber der äußeren,primären Faltlinie (9) zur Festlegung der äußeren Klappe (11) an den sekundären Klappen (13, 14-) und in der BerüliruiiGS-flache an der inneren primären Klappe (10), entlang" zwei-
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    BADORlGtNAL
    ter Kleberstreifen (18) in der !Näiie der "beiden einander gegenüberliegenden freien Händer der äußeren primären Klappe (11) zur Festlegung der äußeren Klappe (11) an den sekundären Klappen (13, 14-) in der Fähe deren Faltlinien (12), entlang dritter Klebestreifen (19) in der iTäne der beiden einander gegenüberliegenden freien Ränder.der inneren primären Klappe (10) zur Festlegung der primären inneren Klappe (10) an den sekundären Klappen (13, 14-) in der Nähe deren Faltlinien (12) und entlang zv/eier kurzer vierter Kleberstreifen (20) miteinander verbunden sind, die von den dritten Kleberstreifen (19) an der inneren primären Klappe (.10) in der Hahe der inneren primären FaItlinie (8) ausgehen, in der Berührungsfläche (15) enden und den ersten Kleberstreifen (17) überlappen.
    3. Karton nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Ränder der sekundären Verschlußklappen (13, 14-) gegenüber den sekundären Faltlinien. (12) einen Abstand voneinander einhalten, xrobei sich die Berührungsflächen (15» 16) der inneren und der äußeren primären Klappe (10, 11) .zwischen den freien Rändern der sekundären Verschlußklappen (13, 14-) erstrecken.
    4-, Karton nach Anspruch 3 gekennzeichnet durch einen Kleber-' streifen (26) in der Nähe des freien Randes der inneren primären Verschlußklappe (21) gegenüber der inneren primären Faltlinie (8) zur Festlegung des freien Randes an den sekundären· Verschlußklappen (23) und an der Berührungsfläche (24-) an der äußeren primären Klappe (25)·
    5. Kartonzuschnitt zur Herstellung eines Kartons nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die deformierten Bereiche (15» 16) der primären Verschlußklappen (10, 11) einen Abstand von der Ebene der übrigen Fläche der Klappen (10, 11) in der Größe des 0,5 bis 0,8faciien der Stärke des Zuschnitts (1) einhalten.·
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    . ; ' 2 BAD ORIGINAL
DE19722260766 1971-12-17 1972-12-12 Karton und zuschnitt zu seiner herstellung Ceased DE2260766A1 (de)

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