DE19638308B4 - Faltschachtel - Google Patents

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Abstract

Faltschachtel (10) mit
– über Faltlinien (12) miteinander verbundenen Seitenwänden (14),
– über Faltlinien (16) an die jeweilige Seitenwand (14) angeschlossenen, zu einer Bodeneinheit faltbaren Bodenlaschen (18),
– einer über eine Faltlinie (20) an eine Seitenwand (14.1) angeschlossene erste Deckellasche (22),
– einer über eine Faltlinie (24) an eine Seitenwand (14.3) angeschlossene zweite Deckellasche (26),
– wobei in gefaltetem Zustand der Faltschachtel (10) die Faltlinien (20; 24) der ersten und zweiten Deckellasche (22; 26) gegenüberliegend angeordnet sind und die erste Deckellasche (22) unter die zweite Deckellasche (26) gefaltet ist und
– wobei die erste Deckellasche (22) eine Vorsprungseinheit (34) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
– die zweite Deckellasche (26) doppelwandig ausgebildet ist,
– die innenseitig vorhandene Wandung der zweiten Deckellasche (26) eine Ausnehmung (30) besitzt,
– unterhalb der Ausnehmung (30) eine über die Ausnehmung (30) zugänglicher, hohler Doppelwandbereich vorhanden ist,...

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Faltschachtel mit über Faltlinien miteinander verbundenen Seitenwänden, über Faltlinien an die jeweilige Seitenwand angeschlossenen, zu einer Bodeneinheit faltbaren Bodenlaschen, einer über eine Faltlinie an eine Seitenwand angeschlossene erste Deckellasche, einer über eine Faltlinie an eine Seitenwand angeschlossene zweite Deckellasche, wobei in gefaltetem Zustand der Faltschachtel die Faltlinien der ersten und zweiten Deckellasche gegenüberliegend angeordnet sind und die erste Deckellasche unter die zweite Deckellasche gefaltet ist und wobei die erste Deckellasche eine Vorsprungseinheit aufweist.
  • STAND DER TECHNIK
  • Bei Faltschachteln der eingangs genannten Art sind an die gegenüberliegend angeordneten Deckellaschen und an die dazwischen liegenden Seitenwände jeweils über Faltlinie Deckelseitenlaschen angeordnet, die sich beim Faltvorgang aufgrund vorhandener diagonaler Faltlinien in der Deckellasche selbst automatisch nach innen falten. Beim Falten der Deckellasche wird eine Deckellasche unter die andere Deckellasche geführt und an der Innenwandung der oberen Deckellasche und der Innenwandung der nach innen gefalteten Deckelseitenlaschen klemmend fixiert, wobei beim Faltvorgang selbst ein gewisser Schnappeffekt eintritt, das heißt, daß ab einem gewissen Faltwinkel die beiden Deckellaschen in eine horizontale Lage durchschlagen und dadurch die Faltschachtel deckelseitig geschlossen ist. Zum Öffnen der Faltschachtel wird lediglich die obere Deckellasche nach oben gebogen, wodurch auch die untere Deckellasche eine Öffnungsbewegung vollzieht.
  • Aus der FR 776 650 A ist eine Faltschachtel der eingangs genannten Art bekannt. Die Sicherung einer derartigen Faltschachtel gegenüber unbeabsichtigtem Öffnen erfolgt durch einen gesondert aufzubringenden Klebestreifen.
  • In der DE 1 761 071 A ist eine Faltschachtel offenbart, die eine doppelwandige Deckellasche mit einem innenseitigen Schlitz aufweist. Bei geschlossenem Deckel stützt sich eine Längskante eines Lappens an einer Begrenzungskante des Schlitzes ab, wobei der Lappen aus einem schräg nach unten gegen einen Boden gerichteten Auflageteil ausgeschnitten ist und nach außen um eine obere Kante der Vorderwand gefalzt und abgebogen ist. Beim Öffnen der Faltschachtel schwenkt der Lappen um seine Falzkante, wobei die gegenüberliegende Deckellasche dabei federnd nachgibt und sich dadurch der Lappen von dem Schlitz lösen kann.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe bzw. das technische Problem zugrunde eine Faltschachtel der eingangs genannten Art anzugeben, die einfach und wirtschaftlich herstellbar ist, einen einfachen Faltvorgang gewährleistet, eine dauerhaft zuverlässigen Verschluß im Deckelbereich ermöglicht und gleichzeitig ein einfaches Öffnen der Faltschachtel beibehält.
  • Die erfindungsgemäße Faltschachtel der eingangs genannten Art ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruch 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Faltschachtel zeichnet sich demgemäß dadurch aus, daß die zweite Deckellasche doppelwandig ausgebildet ist, die innenseitig vorhandene Wandung der zweiten Deckellasche eine Ausnehmung besitzt, unterhalb der Ausnehmung eine über die Ausnehmung zugänglicher, hohler Doppelwandbereich vorhanden ist, die Vorsprungseinheit beim Falten der Deckellaschen in die Ausnehmung und den darunter angeordneten Doppelwandbereich einsteckbar ist. Das Vorsehen einer Ausnehmung im Doppelwandbereich ermöglicht ein einfaches Einführen der Vorsprungseinheit beim Schließvorgang der Deckellaschen. Gleichzeitig wird die Vorsprungseinheit in Folge der Doppelwandigkeit der Deckellasche aufgrund erhöhter Reibungskräfte zuverlässig in ihrer Schließlage gehalten. Beim Falten wird der im Stand der Technik bekannte "Schnapp"-Effekt beibehalten. Auch ist ein leichtes Öffnen durch einfaches Auffalten der oberen Deckellaschen problemlos möglich.
  • Eine hinsichtlich des Zuschnitts besonders bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Faltschachtel zeichnet sich dadurch aus, daß zum Erzielen der Doppelwandigkeit an die zweite Deckellasche über eine Faltlinie eine nach innen faltbare Innenlasche mit Ausnehmung angeformt ist. Zur Bildung der Doppelwandigkeit wird die Innenlasche nach innen um die Faltlinie gefaltet und mit der Wandung der zweiten Deckellasche verklebt, wobei das Klebemittel derart aufgebracht ist, daß der hohle Doppelwandbereich unterhalb der Ausnehmung entsteht.
  • Bezüglich der Handhabung zum Schließen der Faltschachtel zeichnet sich eine bevorzugte Ausgestaltung dadurch aus, daß an die Vorsprungseinheit über eine Faltlinie eine Stecklasche angeformt ist. Um die Führungseigenschaften beim Falten der Deckellaschen im geschlossenen Zustand zu verbessern zeichnet sich eine alternative Ausgestaltung dadurch aus, daß entlang des unteren Randes der Ausnehmung über eine Faltlinie eine Führungslasche angeformt ist.
  • Es hat sich als praktikabel herausgestellt, die Ausnehmumg als schmale Rechteckausnehmung auszubilden und die Vorsprungseinheit mit Stecklasche im wesentlichen genauso breit zu wählen wie die Ausnehmung.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Faltschachtel zeichnet sich dadurch aus, daß Deckelseitenlaschen vorhanden sind, die über eine Faltlinie mit der entsprechenden, zwischen erster und zweiter Deckellasche vorhandenen Seitenwand und über jeweils eine weitere Faltlinie an die erste beziehungsweise zweite Deckellasche angeformt sind und die jeweils zwei diagonal vor den Ecken zum freien Mittenrand verlaufende Faltlinien besitzen. Hierbei hat es sich als besonders günstig herausgestellt, die Länge der Faltlinien zwischen den Deckellaschen und der jeweiligen Deckelseitenlasche so zu wählen, daß im wesentlichen dem halben Abstand zwischen den Faltlinien der ersten bzw. zweiten Deckellasche mit den Seitenwänden im gefalteten Zustand entspricht. Dadurch wird bei einem Falten der Deckellaschen im geschlossenem Zustand ein Unterschnappeffekt ermöglicht.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Faltschachtel zeichnet sich dadurch aus, daß die Ausnehmung im wesentlichen im mittleren Bereich der zweiten Deckellasche bzw. Innenlasche angeordnet ist.
  • Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbeispiele. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
  • 1 schematische Darstellung des Zuschnitts einer Faltschachtel mit einer ersten und einer zweiten, doppelwandig ausgebildeten Deckellasche und
  • 2a–c schematische Schnittdarstellung des Faltvorgangs der Deckellaschen.
  • WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • Eine im gefalteten Zustand quaderförmig ausgebildete Faltschachtel 10 besitzt eine ersten Seitenwand 14.1, eine zweite Seitenwand 14.2, eine dritte Seitenwand 14.3 und eine vierte Seitenwand 14.4, die jeweils über entsprechende Faltlinien 12.1, 12.2, 12.3 miteinander verbunden sind. Im Bodenbereich sind an die Seitenwände 14 über Faltlinien 16 an sich bekannte Bodenlaschen 18.1, 18.2, 18.3, 18.4 angeformt, die beim Faltvorgang in bekannter Art und Weise bereichsweise deckend übereinander zu liegen kommen, so daß eine geschlossenen Bodeneinheit gebildet wird.
  • Am freien Außenrand besitzt die erste Seitenwand 14.1 eine über eine Faltlinie 54 angeschlossene Klebelasche 50.
  • An die erste Seitenwand 14.1 ist oberseitig über eine Faltlinie 20 eine erste Deckellasche 22 angeformt. An die dritte Seitenwand 14.3 ist oberseitig über eine Faltlinie 24 eine zweite Deckellasche 26 angeformt. An diese zweite Deckellasche 26 ist wiederum über eine Faltlinie 36 eine Innenlasche 38 angeformt, die eine als schmales Rechteck ausgebildetes Ausnehmung 30 besitzt, die im wesentlichen im mittleren Bereich der Innenlasche 38 angeordnet ist. An der in 1 linken Außenkante ist über eine Faltlinie 56 eine Klebelasche 52 an die erste Deckellasche 22 angeformt.
  • Am in 1 oberen Rand der Ausnehmung 30 ist über eine Faltlinie 46 eine Führungslasche 45 angeformt. Die Vorsprungsbreite A der Führungslasche 45 ist geringer als die Breite B1 der Ausnehmung 30, so daß zwischen Führungslasche 45 und Ausnehmung 30 ein Schlitz vorhanden ist.
  • Die erste Deckellasche 22 besitzt eine Vorsprungseinheit 34 mit über eine Faltlinie 42 angeschlossener Stecklasche 40, wobei die Breite der Vorsprungseinheit 34 bzw. Stecklasche 40 im wesentlichen der Breite B2 der Ausnehmung 30 entspricht. An dem in 1 linken freien Rand der ersten Deckellasche 22 ist über eine Faltlinie 56 eine Klebelasche 52 angeformt.
  • Oberhalb der zweiten Seitenwand 14.2 und vierten Seitenwand 14.4 ist über eine Faltlinie 46 jeweils eine Deckelseitenlasche 44 angeformt. Diese Deckelseitenlasche 44 ist ebenfalls über Faltlinien 48 die angrenzende erste Deckellasche 22 bzw. zweiten Deckellasche 26 angeschlossen. Die Länge der Faltlinie 48 entspricht im wesentlichen der halben Länge der Faltlinie 20 bzw. 24. Die Deckelseitenlaschen 44 weisen weiterhin eine mittig an der freien Außenkante vorhandene halbkreisförmige Ausstanzung 58 auf, von der diagonal bis in die Ecken verlaufend weitere Faltlinien 59 vorhanden sind.
  • Der in 1 dargestellte Zuschnitt wird zunächst in eine flache Transportform gefaltet. Dazu wird zunächst die Innenlasche 38 um die Faltlinie 36 auf die zweite Deckellasche 26 gefaltet, wobei derart Klebemittel eingesetzt wird, das unterhalb der Ausnehmung 30 bei umgefalteter Innenlasche 38 ein doppelwandiger Hohlraumbereich entsteht.
  • Die Bodenlaschen 18.2 und 18.4 werden mit den entsprechenden Bodenlaschen 18.1 bzw. 18.3 bereichsweise verklebt, wobei gleichzeitig die mit Klebemittel beaufschlagten Klebelaschen 50 bzw. 52 an dem entsprechenden Wandungsbereich der Seitenwand 14.4 bzw. Deckelseitenlasche 44 befestigt werden, wozu die Seitenwände 14.1 bzw. 14.4 um ihre jeweilige Faltlinie 12.1 bzw. 12.3 und die Deckellaschen 22; 26 mit Deckelseitenlaschen 44 entsprechend nach innen gefaltet wird.
  • In diesem Zustand befindet sich der Zuschnitt in einem flachen für den Transport geeigneten Zustand.
  • Der eigentliche Faltvorgang läuft nun wie folgt ab. Zunächst werden die Seitenwände 14.1, 14.2, 14.3, 14.4 in eine entsprechende querschnittsmäßig rechteckförmige Form aufgefaltet. Hierbei bildet sich automatisch durch die teilweise miteinander verbundenen Bodenlaschen 18 ein geschlossener Boden aus. Dann wird die erste Deckellasche 22 gleichzeitig mit der zweiten Deckellasche 26 um ihre Faltlinien 20 bzw. 24 nach innen gefaltet, wobei die Vorsprungseinheit 34 mit Stecklasche 40 in die Ausnehmung 30 eingeführt wird. Aufgrund des dargestellten Faltanschlusses der Deckelseitenlaschen 44 falten sich diese automatisch beim Faltvorgang der Faltlaschen 22, 26 mit nach innen. Ab einem bestimmten Punkt "schnappen" die Deckellaschen 22 bzw. 26 in eine horizontale Position. Damit ist die Faltschachtel 10 verschlossen.
  • Die Vorsprungseinheit 34 mit Stecklasche 40 befindet sich innerhalb des hohlen Doppelwandbereichs der zweiten Deckellasche 26.
  • Ein Auffalten ist in einfacher Art und Weise möglich, indem einfach der freie Rand der zweiten Deckellasche 26 nach oben weggefaltet wird, wodurch gleichzeitig ein Auffalten der Deckelseitenwände 44 und der ersten Deckellasche 22 erfolgt.
  • Als Material für die Faltschachtel wird bevorzugt Karton eingesetzt.

Claims (9)

  1. Faltschachtel (10) mit – über Faltlinien (12) miteinander verbundenen Seitenwänden (14), – über Faltlinien (16) an die jeweilige Seitenwand (14) angeschlossenen, zu einer Bodeneinheit faltbaren Bodenlaschen (18), – einer über eine Faltlinie (20) an eine Seitenwand (14.1) angeschlossene erste Deckellasche (22), – einer über eine Faltlinie (24) an eine Seitenwand (14.3) angeschlossene zweite Deckellasche (26), – wobei in gefaltetem Zustand der Faltschachtel (10) die Faltlinien (20; 24) der ersten und zweiten Deckellasche (22; 26) gegenüberliegend angeordnet sind und die erste Deckellasche (22) unter die zweite Deckellasche (26) gefaltet ist und – wobei die erste Deckellasche (22) eine Vorsprungseinheit (34) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß – die zweite Deckellasche (26) doppelwandig ausgebildet ist, – die innenseitig vorhandene Wandung der zweiten Deckellasche (26) eine Ausnehmung (30) besitzt, – unterhalb der Ausnehmung (30) eine über die Ausnehmung (30) zugänglicher, hohler Doppelwandbereich vorhanden ist, – die Vorsprungeinheit (34), beim Falten der Deckellaschen (22; 26) in die Ausnehmung (30) und den darunter angeordneten Doppelwandbereich einsteckbar ist.
  2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß – zum Erzielen der Doppelwandigkeit an die zweite Deckellasche (26) über eine Faltlinie (36) eine nach innen faltbare Innenlasche (38) mit Ausnehmung (30) angeformt ist.
  3. Faltschachtel nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß – an die Vorsprungseinheit (34) über eine Faltlinie (42) eine Stecklasche (40) angeformt ist.
  4. Faltschachtel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß – entlang des unteren Randes der Ausnehmung (30) über eine Faltlinie (46) eine Führungslasche (45) angeformt ist.
  5. Faltschachtel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß – die Ausnehmung (30) als schmale Rechteckausnehmung ausgebildet ist und die Vorsprungseinheit (34) mit Stecklasche (40) im wesentlichen dieselbe Breite wie die Ausnehmung (30) besitzt.
  6. Faltschachtel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß – Deckelseitenlaschen (44) vorhanden sind, – die über eine Faltlinie (46) mit der entsprechenden, zwischen erster und zweiter Deckellasche (22; 26) vorhandenen Seitenwand (14.2, 14.4) und über jeweils eine weitere Faltlinie (48) an die erste beziehungsweise zweite Deckellasche (22; 26) angeformt sind und – die jeweils zwei diagonal vor den Ecken zum freien Mittenrand verlaufende Faltlinien (59) besitzen.
  7. Faltschachtel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß – die Länge der Faltlinien (48) zwischen Deckellasche (22; 26) und jeweiliger Deckelseitenlasche (44) im wesentlichen dem halben Abstand zwischen den Faltlinien (20; 24) der ersten und zweiten Deckellasche (22; 26) mit deren Seitenwänden (14.1, 14.3) in gefaltetem Zustand entspricht.
  8. Faltschachtel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß – die Ausnehmung (30) im wesentlichen im mittleren Bereich der zweiten Deckellasche beziehungsweise Innenlasche (38) angeordnet ist.
  9. Faltschachtel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß – die Faltschachtel (10) aus Karton besteht.
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