DE1586965A1 - Schachtel mit fluessigkeitsdichtem Verschluss - Google Patents

Description

ΡΑΤΕΝΓ-ÄN^LTE ■

DR. ING.A.VAN DER WERTH 10 00.3UO DR. FRANZ LEDERER

'2t HAMBURG 90 · 8 MÜNCHEN 8O

WILSTORFER STR. 32 - TEL, (0411) 770861 LUCILE-ORAHN-STR. 22 - TEL. COBiH 44 0846

. * München, 19. Januar 197°

. L/BÜ

-Anmelders UNIIEVI-Ii Ii, Y_{0 P} Iluseumparlc I₁, Rotterdam* iJiedpr

Schachtel mit flüssigkeitsdichtsr·; -Verschluß.

Die Erfindung betrifft eine rechteckige Faltschachtel mit i'lüssigkeitsdichtem Verschluß., die aus einem Zuschnitt eines ■ßögeninaterials, v/ie. ,:₀ T3„ Karton_e errichtet ist und eine An·» zahl von Seitenfeldern. umfaßt ρ welche zeitlichen Paltlinien entlang klappbar der ]?eihe nach' mlteJ-nander verbunden sind ₉ und eine entsprechende Anzahl emiständiger Yerschlußlaschen, Ve lohe ihrerseits rnit den e.rvvühnten Ce it en feldern' entlang von JOaltliftien klappbar verbunden, aber -gegen sei tig durch Schnitt·»

linien voneinander getrennt sind,, dergestalt_p daß die Palt» und Schnittlinien zwischen den verschiedenen Feldern und La-■'sehen ausschließlich in Fluchtlinie miteinander bzw» senkrecht zueinander verlaufen, während an den inneren Enden der Schnittlinien identische dreieckige Aussparung:*!), mit einem Neigungswinkel größer-als 45 in endständigen Verschlußlaschen vorgesehen sind, wobei die Innenseite der Schachtel vollständig oder ■teilweise mit einer .flüsGigkeitsdiehten Beschichtung Überzogen ist, die aus einer wärmehärtenden Kunststoffschicht besteht,

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welche auf dem Bogeninaterial aufgebracht wircL

Um bei einer Schachtel der bekannten Art Flüssigkeitsdichtigkeit zu eraielen, ist es wesentlich, das offene Füllende der Schachtel dadurch zu schließen;, daß man ein flaches Verschluß= blatt über die Öffnung und über die Flachen der endständigen Verschlußlaschen anbringt, welch letztere au diesem Zwecke nach außen zu wenden sind,, um im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene zu liegen, wobei aber dieses Auswärtswenden zu einer Reckung der Beschichtung der Schachtel an den Winkelpunkten führtο Deshalb ist eine thermoplastische Beschichtung mit einem großen Elastizitätskoeffizienten zu verwenden, um ihr Reißen zu vermeiden«

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Problem, einen flüssigkeit sdichten Verschluß zu erzielen, in viel einfacherer Weise dadurch gelöst„ daß man von dem flachen Verschlußblatt absieht und anstelle dessen von der Entwicklung einer Spannung in der thermoplastischen Beschichtung beim Einwärtsfalten gegenüberstehender endständiger Verschlußlaschen Gebrauch machte Da*- her kann das Erfordernis eines großen EXastizitätskoeffizienten der Beschichtung, das bei der herkömmlichen Schachtel so wesentlich ist, fallengelassen werden und somit ergibt sich eine be-* trächtliche Erweiterung der Auswahl an Beschichtungsmaterialo

Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,·daß sich die Beschichtung In einer zu den Endkanten der endständigen Verschlußlaschen senkrechten Richtung mindestens zu einem großen

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Seil über die dreieckigen Aussparungen erstreckt und daß die Hypotenusen dieser Aussparungen-Grenzzonen bilden ₉ unterhalb, welcher" die Beschichtung und das Bogenmgl-erial untrennbar miteinander verbunden mjiA„ Dieses letztere Merkmal zusammen mit' d-sr Tatsache_s.- daß d<3 dr-eiai^jkigö£i Av;.sf?i.sr-,,;agen einen Neigungs~ winkel größer als 4i3^G beeitssn, bilden die beiden Bedingungen,, welche zu "einein flüssigkeitsdichten Versohluß der in Rede stehenden Schachtel führen„■ wie im Folgenden noch näher beschrieben

Die erfindunf.ßgemäßc Schachtel sei nun nnter Besußnahifte auf die ■";beiliegenden■ Zeichnungen beschrieben, wobei

Figo 1 einen Zuschnitt für eine erfindungsgemäße Faltschachtel zeigt_r

. Figo". ?-.■ eine-'perspektivische Ansicht der endständigen Verschlußlaschen in offener Stellung ist,

Figo 5 eine Stufe des Verschließen» der ßchachtel darstellt, -, wobei diejenigen Laschen, die keine dreieckigen Aus=- sparuiigen"'-besitzen., einwärts gefaltet sindf

Fig» 4 eine perspektivische Ansicht eines Endes der Faltschachtel mit geschlossenen endständigen Verschlußlaschen ist_c.

Der Zuschnitt der erfiixdungsgemäßen Faltschachtel umfaßt eine Anzahl von Seitenfeldern 1, 2_P 3, 4 und 4' sowie eine ent-* sprechende Anzahl von endständigen Verschlußlaschen 5, 6, 7, 8 und 8'«,

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Die Seitenfelder· sind entlang der Fältlinien 9 klappbar der Reihe nach miteinander verbunden,, die endständigen Verschlußlaschen sind mit den Enden der korrespondierenden Seitenfelder klappbar verbunden _t und zwar entlang der Faltlinien 10, quer zu den seitlichen Faltlinien und sie sind gegenseitig voneinander getrennt,, und 3v/ar durch Schnittlinien 11, die mit den seitlichen Faltlinien 9 in Fluchtlinie sind_o

In den endständigen Verschlußlaschen 5 und 7 sind Aussparungen 12 an den inneren Enden der Schnittlinien 11 ausgestanzt worden,, und zwar in Form kleiner Dreiecke? von denen eine der Winkelspitzen mit der Winkelspitze der Schachtel zusammenfällt und die einen Neigungswinkel oO größer als 45 haben₀

Für die mechsnische Verarbeitung ist es wünschenswert, daß erst nach der Ausatanzung eine flüssigkeitsdichte, thermoplastische, synthetische Beschichtung mindestens auf einer Seite des Bogenmaterials in Form eines Fassonauftrags 13 aufgebracht wirdj, welcher sich teilweise über die Enden der Beitenfelder und über die dreieckigen Aussparungen, jedoch nicht über diese Aussparungen hinaus, erstreckt„.

JCs versteht sich von selbst, daß das Aufbringen der Beschichtung nicht auf den besagten Fassonauftrag beschränkt zu v/erden braucht, sondern daß die Beschichtung auch die ganze durch die Fassonaufträge eingeschlossene Fläche bedecken kann₀

Für das ins Auge gefaßte Ziel, d„ h« um die in der Beschichtung erzeugte Spannung auszunützen, ist es wünschenswert, daß die

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Beschichtung den größeren Teil der Oberflächen der Dreiecke Ferner ist schon eine, kleine Abweichung des

Winkels t& vom Wert 45 ? z</ B₀ nur um 2 _s ausreichend«

Je nach dem PuIIgUt₅ welches in die flüasigkeitsdiehte Schachtel eingebracht werden soll, kann die Beschichtung die ganze Oberfläche der HeitenfeMer bedecken»

Zur Aufrichtung der Schachtel wird der Zuschnitt entlang der seitlichen Faltlinier! 9 unä deren Verlängerungen gefaltet, mit der Beschichtung nach innen«, ixnd hernach werden die beiden Sei« tenfeider 4 und 4 · bzw, die endständigen Verschlußlaschen 8 und 8¹ in seitliche Verbindung so zusammengebracht, daß diese Felder und Laschen überlappen und entlang ihrer freien Kantenzonen verbunden v/erden, zur Ausbildung eines Seitenfeldes 4 bzw» einer endständigen Verschiußlasche 8 (Fig. 2)„

■ Die endständigen Verschlußlaschen 6 und Q₉ die mit· den dreieckigen Aussparungen nicht versehen sind, werden dann jiach innen gefaltet (Fig* 3)-

Da der Neigungswinkel dt größer als 45° ißt, nehmen die endßtandigen Verschlußlascheri 6 und 8 nicht die horizontale Lage ein, solange die VerschluQlaschen 5 und 7 noch in ihrer aufrechten Stellung sind«,. I¹Jrst wenn die endständigen Verschluß^» laschen''J und 7 nach innen gefaltet und mit den endständigen Verschlußlaschen 6 und 8 verbunden v/erden, werden die letzteren in die horizontale Lage gedrückt _a Infolge dieses Druckes wird

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in der Beschichtung über der Oberfläche der dreieckigen Flächen, nun nach innen gefaltet _s eine Spannung erzeugt, demzufolge die endständigen Versehlußlaschen 6 und 8 eine nach oben gerichtete Sprungwirk'ung aeigen«, Dieser Effekt führt zur Herstellung einer festen Verbindung zwischen den Versehlußlaschen 6 und 0 und den darüber gelagerten VersehXußlasehen 5 und 7 und so kommt ein vollständig flüssigkeitsdichter Verschluß zustande₀

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Claims (1)

1. Heoh-te.ck.ige Faltschachtel ir it flüsaigkeltsdiehtem Verschluß, er» richtet· aus einem Sixoelmitt eines Eogenma.teria.lsj wie z, B₀ Karton,, umfassend eiru-5 Anzahl von Seitenfeldern, welche entlang seitlicher Faltlinien klappbar der Reihe nach miteinander verbunden sind, und eine entsprechende Ansah! von endständigen Verschluß-» laschenj die ihrerseits entlang von Faltlinien mit den erwähnten Seitenfeidern klappbar verbunden, aber durch Schnittlinien gegenseitig voneinander getrennt sind« v/o bei die Faltlinien und die Schnittlinien zwischen den verschiedenen Feldern und Laschen ausschließlich in Fluc-htlinie miteinander baw_e senkrecht zueinander verlaufen» während an den inneren Enden der Schnittlinien identische dreieckige Aussparungen mit einem Neigungswinkel größer als 45° in endständigen Versclilußlaschen vorgesehen sind» wobei die innere Seite der Schachtel vollständig oder teilweise mit einer flüssigkeitsdichten Beschichtung versehen ist ρ die aus einer auf das Bogenmaterial aufgebrachten wärmehärtenden Kunststoffschicht bestehtj dadurch gekennzeichnet_P daß sich die Beschichtung in einer zu den Endksnten der endständigen Verschlußlaschen 'senkrechten Richtung mindestens au einem großen Teil über die dreieckigen Aussparungen erstreckt und daß die Hypotenusen dieser Aussparungen Grenzzonen bilden, unterhalb welcher die Beschichtung und das Bogenmaterial untrennbar miteinander verbunden sind«,

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