DE1892539U - Bilderbaukasten. - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bilderbaukasten, der einen .Behälter mit aneinander fügbaren Kubussen aufweist, wobei der Behälter mittels eines Klappdeckels verschließbar ist, der außenseitig bebildert ist.

Bisher bestehen.solche Behälter, ebenso wie der zugehörige- De ekel, aus Holz. Beide Meile sind mit Papier überzogen. Oben auf dem Deckel ist ein Bild aufgeklebt. Die gelenkige/Verbindung zwischen Behälter und Deckel erfolgt durch einen Klebestreifen, während der Verschluß aus einem einen Stift-des Deckels übergreifenden Haken besteht, der /schwenkbar am Behälter angebracht ist. Der Behälter und 'der Deckel müssen aus" .Gründen der Stabilität verhältnismäßig dick, gehalten sein, sie sind daher ziemlich schwer.Bei leuehtigkeitseinfluß lersen sich die Teile des

Behälters und des Deckels leicht voneinander, weil sie ja nur zusammengeleimt sind. Beide Heile können wegen des Papierüberzugs nicht naß gesäubert werden. Sowohl das Bandgelenk als auch die Yerschlußteile sind nicht dauerhaft.

Um diese Mängel zu beheben, geht der Erfindungsvorschlag dahin, einen Bilderbaukasten der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß der Behälter und der Klappdeckel aus Kunststoff gefertigt und zur schwenkbaren Befestigung des Deckels Scharniere vorgesehen sind, die ebenso wie den Deckel in der Yerschlußlage haltende Glieder teils an den Deckel, teils an den Behälter angeformt sind, wobei der Deckel sich in der Yerschlußlage auf den schulterartig abgesetzten Rand des Behälters auflegt, so daß die Außenseiten des Behälters und des Deckels bündig ineinander übergehen.

Dabei kann es sich empfehlen, den Rand des Deckels in umgekehrter Weise schulterartig abzusetzen.

lach der weiteren Erfindung sind als Yerschlußglieder einerseits in eine Ausnehmung der Behälter-Yorderwand einragende Yorsprünge und andererseits in diese Ausnehmungen einlegbare, die Yorsprünge untergreifende Halter des Deckels vorgesehen. Dabei ist es vorteilhaft, an der

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Behälter-Vorderwand vorne, vorzugsweise mittig, ein das öffnen des Deckels erleichterndes Griffstuck anzubringen, das ebenfalls einstückig mit dem Behälter ist.

Ein weiteres Erfindungsmerkmal liegt darin, daß wenigstens die das Bild aufnehmende Fläche des Deckels vertieft angeordnet ist. Ss liegt das Bild somit tiefer als der es umgebende Randteil. Es kanu daher das Bild beim Stapeln, Verpacken u.dgl. nicht beschädigt werden.

Ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Bilderbaukasten hat nicht nur den Vorteil, daß die vorteilhaften Eigenschaften des Kunststoffes zur Geltung kommen. Er kann dünnwandig, mithin mit geringem Gewicht hergestellt werden. Er kann bequem, gegebenenfalls auch feucht gesäubert werden. Er ist gegen Eeuchtigkeitseinflüsse beständig und besitzt eine große Gebrauchsdauer. Dazu kommt, daß die ölen erwähnten Verschlußglieder einen zuverlässigen Halt des Deckels in der Verschlußlage gewährleisten, wobei diese Verschlußglieder, ebenso wie die Scharnierteile, mit dem Behälter bzw. dem Deckel einstückig und im gleichen Arbeitsgang mit ihnen herstellbar sind. Das Deckelbild, welches den bildliehen Eindruck des Bilderbaukastens wesentlich beeinflußt, ist, wie schon erwähnt, gegen Kratzer und andere Beschädigungen weitgehend geschützt.

Die Zeichnung veranschaulicht in sehematischer Darstellung eine Ausbildungsform des erfindungsgemäßen Bilderbaukastens Es zeigt:

Fig. 1 schaubildlich einen Bilderbaukasten in geöffnetem. Zustand j

Fig. 2 einen Querschnitt durch den leeren geschlossenen Kästenj

Fig. 3 einen Teilschnitt nach II-II.

Der Behälter a und der Deekel b sind aus Kunststoff gefertigt. In der Verschlußlage legt sich der Deckel, wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, auf den schulterartig abgesetzten Rand e des Behälters a auf. Der Hand d des Deckels ist entgegengesetzt schulterartig abgesetzt.

Der Deckel b ist mit dem Behälter a gelenkig verbunden, z.B. mittels zwei Scharnieren. Die Scharnierteile e und f sind an dem Behälter a und dem Deckel b angeformt und bei ihrer Herstellung miterzeugt.

Das Gleiche gilt für die Terschlußglieder. Diese bestehen aus dem Steg g, welcher in der an der Behälter-Vorderwand vorgesehenen Ausnehmung h angeordnet ist und aus dem

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hakenförmigen G-egenglied i, welches, wie namentlich fig. 3 deutlich zeigt, in der Yerschlußlage den Steg g untergreift. Beim Niederdrücken des Deckels Td schnappen die Haken i infolge der Elastizität der Behälter-Yorderwand und der Deekel-Yorderwand in die Yerschlußlage. Beim Öffnen rasten sie aus, lim das 'Öffnen zu-erleichtern, kann an der Behälter-Yorderwand und/oder an der Deekel-Yorderwand ein G-riffstück k in Gestalt einer kleinen leiste angeformt sein.

Der Deckel "b ist, wie schon oben erwähnt wurde, "bebildert. Auf ihn ist eine das Bild aufweisende folie 1 aus Papier, Kunststoff od.dgl. aufgeklebt. Im Bereiche der folie 1 ist der Deckel, wie namentlich fig. 2 erkennen läßt, vertieft, so daß die folie, mithin das Bild tiefer liegt als der Deokelrand m. Es kann infolgedessen beim Äufeinanderstapeln mehrerer Bilderbaukasten, wie dies bei der lagerung und beim Yersand. unerläßlich ist, das Bild nicht beschädigt, z.B. zerkratzt werden.

Claims (1)

1. Schutzansprüche

   1. Bilderbaukasten bestellend aus einem aneinanderfügbare Kubusse aufweisenden Behälter mit außenseitig bebildertem Klappdeckel, wobei der Behälter aus Kunststoff gefertigt, die Scharniere zum schwenkbaren Befestigen des Deckels und ebenso die den Deckel in der Verschlußlage haltenden Glieder teils art. den Deckel, teils an den Behälter angeformt sind und der Deckel sich in der Yerschlußlage auf einen schulterartig abgesetzten Rand des Behälters auflegt.

   2. Bilderbaukasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Deckels entgegengesetzt sehulterartig abgesetzt ist.

   5. Bilderbaukasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Versehlußglieder einerseits in Ausnehmungen der Behälter-Vorderwand einragende Vorsprünge und andererseits in diese Ausnehmungen einlegbare, die Vorsprünge untergreifende Halter dienen.

   4. Bilderbaukasten nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Behälter-Yorderwand vorn, vorzugsweise mittig, ein das öffnen des !Deckels erleichterndes Griffstück vorgesehen ist.

   5. Bilderbaukasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der das Bild aufnehmende Seil des Deckels vertieft angeordnet und von einem nach oben überrejjgenden Randteil umgeben ist.