-
Einrichtung zur Aufnahme von Schallplatten zwecks Aufbewahrung, Feilhalten
od. dgl.
-
Die Erfindung bezeiht sich auf eine Einrichtung zur Aufnahme von
Schallplatten zwecks Aufbewahrung, Feilhalten od. dgl. Die Aufbewahrung, das Feilhalten
od. dgl.
-
von Schallplatten bereitet wesentliche Schwiereigkeiten, insbesondere
ist das Feilhalten fabriksneuer Platten dann mit Umständen verbunden, wenn eine
Platte vor dem Verkauf abgehärt und damit eine äußere Schutzhülle aus Kunststoffolie
aufgerisen werden muß. Wird die Platte nicht gekauft, dann müßte genau genommen
die Plattte erneut in einer Schutzhülle, die durch Verschweißen geschlossen wird,
verwahrt werden.
-
Auch ist es 01>1 ich, Schallplatten zum Feilhalten in trogartigen
Behältern aufzubewahren, was bei der Entnahme und dem wiederversorgen Nachteile
hat. Auch die Aufbewahrung von Schallplatten durch den besitzer insbesondere in
Mappen hat bisher keine befriedigend. Losung gefunden.
-
Die Erfindung bezweckt nun die aufgezeigten Nachteile zu beseitigen
und besteht im wesentlichen darin daß eine vorzugsweise aus durchsichtigem oder
durchscheinendem Material bestehende taschenartige Hülle eine Einführungsöffnung
aufweist, die mittels eines Druckverschlusses verschließbar ist und an einer Kante
mit einem wulstartigen oder entsprechend profilierten Eingriffsteil zur lösbaren
Festhaltung in eine Aufnahme versehen ist, die an dem Rücken einer Mappe, an einem
Verkaufsstnder, an einer Hängeregistratur, einem Drehständer od. dgl. angeordnet
ist.
-
Nach einer vorzugsweisen Ausführungsform der findung weist die Hülle
eine quadratische Form auf, wobei die Einführungsöffnung und der Eingriff steil
an einander gegenuberliegenden Kanten angeordnet sind. Dabei weist der Einschwalbenschwanz-
oder T-formigen griffsteil vorzugsweise einen kreisfbrmige*fQuerschnitt und die
Aufnahme eine entsprechende, im Querschnitt kreisfdrmige, schwalbenschwanz- oder
T-nutförmige Ausnehmung mit einem Durchtrittsschlitz for die helle auf. Der Eingriffsteil
und die Aufnahme können im Rahmen der Erfindung eine Länge gleich der Seitenkante
der zelle aufweisen.
-
Die Erfindung erstreckt sich ferner darauf, daß der Eingriffsteil
aus einem Stab besteht, der in eine an den Enden verschlossene Tasche der Hülle
eingesetzt ist, oder daß der Eingriffsteil aus vollem Material ausgebildet ist.
-
Die Aufnahme kann gemäß der Erfindung aus einem geschlitzten Rohr
oder Profil bestehen, wobei mehrere Rohre oder Profile miteinander verbunden oder
einstückig miteinanderausgebildet sein können.
-
Die Erfindung schafft die Möglichkeit, eine Einrich.-tung zur Aufnahme
von Schallplatten zu bilden, die mit der Schallplatte in den slandel gebrachtwird
und jederzeit eine Entnahme der Platte zwecks Vorbohrung ermöglicht, danach aber
wieder einen staubdichten Verschluß der Platte gestattet.
-
Dabei kann zum Feilhelten die Einrichtung an einem Verkaufsstande
oder auch in einer Hängeregistratur untergebracht werden, was den Vorteil ergibt,
daß mehrere Personen gleichzeitig Platten aussuchen können. r den Besitzer der Platte
ergibt sich der Vorteil, Schallplatten sicher und staubdicht ohne Schwierigkeiten
aufbewahren zu können. Dabei ergibt sich eine Bedienungserleichterung, weil bei
einem gewissenhaften Aufbewahren von Schallplatten derzeit eine Innenhülle, eine'
zumeist Angaben uber den Inhalt der Platte und Reklame usw.
-
aufweisende' Zwischenhülle in der flegel aus Papier und eine Außenhülle
aus einer Kunststoffolie gehandhabt werden müssen.
-
Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erIutert,
welche eine beispielsweise Ausführungsform
der erfindungsgemäßen
Einrichtung schematisch veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 als Ausführungsbeispiel
die erfindungsgemäße Einrichtung in Anwendung auf eine rappe zur Aufnahme von Schallplatten,
Fig. 2, 2a und 2b einen vergrößerten Querschnitt durch den Teil der Einrichtung,
der zum lösbaren Festhalten von Schallplatten an dem Rücken einer Mappe vorgesehen
ist, Fig. 3 gleichfalls in vorgrößerter Darstellung den Verschluß der Öffnung der
Hülle für die Schallplatten und Fig. 4 zeigt einen Drehständer.
-
Bei der dargestellten Ausführungsform ist eine klappe 1 mit einem
Rucken 2 versehen, wobei in der Mappe 1 durch taschenartige Hüllen 3, 3a uned 3b
umschlossene Schallplatten verwahrt werden sollen. Die taschenartige Hülle 3, 3a,
3b besitzt eine Einführungsöffnung 4, die durch einen Druckverschluß 5 staubdicht
verschließbar ist. Bei Verwendung von Hüllen mit einer im wesentlichen quadratischen
Gestalt ist auf der der Einrführungsöffnung 4 gegenüberliegenden Kante an der Hülle
3, 3a und 3b ein wulstartiger Eingriff steil 6, 6a1 6b angeordnet, der in eine Aufnahme
7, 7a, 7b einschiebbar ist. Der wulstartige oder entsprechend profilierte Etngriffsteil
6, 6a und 6b kann dabei durch einen Stab 8 gebildet werden, der in eine an beiden
Enden verschlossene Tasche 9 eingesetzt ist. Die obufnahne 7, 7a und 7b besteht
vorzugsweise aus einem für den Austritt der Hülle geschlitzten Rohr oder ähnlichem
Profil, wobei in Fig. 2, 2a unde 2b veronschaulicht ist, daß mehrere Rohre oder
Prof11e einstückig miteinander ausgebildet sein können, um z.B. entsprechend der
AOckenbreite
einer Mappe 1 einen einzigen Bauteil mit der Innenseite des Rückens verbinden zu
können.
-
Die taschenartigen Hüllen 3, 3B und 3b werden vorzugsweise aus schwißfähigen
Kunststoffolien hergestellt, wobei durch einen Prevorgang sowohl der Druckverschluß
5 als auch der wulstartige Eingriffsteil hergestellt werden konnen.
-
Gemäß Fig, 4 werden die Profile auf einem Drehständer montiert, um
so die Hüllen zum Feilhalten in die Profile einstecken zu können. Dio taschenartige
Hülle 3 wird in die Proiile 7 eingeschoben, welche auf den Armen 11 des Drehständers
lo montiert sind. Auf diese Art kann auch eine nicht drehbare, sondern schwenkbare
Registratur aufgebaut werden.
-
Der öffnungsseitige Teil der Helle kann durch farbige Streifen, durch
vorspringende Lappen eine Kennzeichnungsmoglichkeit aufweisen, un einzelne Platten
oder Gruppen von Platten rasch voneinander unterscheiden zu können. Auch i6t es
im Rahmen der Erfindung möglich, die taschenartigen Hüllen mit einem Aufdruck zu
versehen, wie er bisher auf den Papierhüllen von Schallplatten angebracht ist, wodurch
eine solche Papierhulle überflüssig wird.
-
Die dargestellten und beschriebenen Einzelheiten dienen nur zur Erläuterung
des wesen der Erfindung, ohne diese auf Einzelheiten iu beschränken