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Münz enaufb ewahrungs sys t em Die Erfindung betrifft e in ein Münzenaufbewahrungssystem
mit wenigstens einer starren Stützplatte mit Halterungen für eine Mehrzahl einzelner
Münzen, sowie einen zur Verwendung in einem solchen Aufbewahrungssystem geeigneten
Münzenhalter.
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Zur Aufbewahrung von Münzsammlungen werden üblicherweise Münzkästen
benutzt, in die eine Mehrzahl von Einschüben, sog. Schubern, schubladenartig eingesetzt
ist. Jeder Einschub weist eine starre Stützplatte auf, auf der die Münzen liegen
und durch feste oder bewegliche Unterteilungsstege gehalten sind. Auf diese Unterteilungsstege
bzw. auf einen Randsteg der Stützplatte kann oberhalb jedes Einschubs eine Plexiglasplatte
aufgelegt werden, welche die Münzen auf der Plattenfläche schützt.
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Dadurch, daß die Münzen auf der starren Stützplatte aufliegen und
durch aufrechtstehende Unterteilungen auf der Plattenoberfläche gegen Verrutschen
gesichert sind, weist jeder Einschub eine vergleichsweise große Bauhöhe auf. Darüberhinaus
muß jeder Einschub immer wenigstens annähernd waagerecht gehalten werden, da sonst
die abnehmbare Plexiglasscheibe als Abdeckung und die Münzen von der Oberseite der
Platte abheben und herunterfallen. Deshalb ist auch eine andere Aufbewahrung der
Einschübe als in einem aufrechtstehenden Münzkasten in der Praxis nicht möglich.
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Zur Vermeidung dieses Nachteiles ist es zwar bekannt, Sammiermünzen
in einem mit Taschen versehenen Blatt aus biegsamern, durchsichtigem Kunststoff
aufzubewahren. Hierzu weist das Blatt eine Mehrzahl von der Größe der Münzen annähernd
angepaßter Taschen auf, in die eine herausnehmbare Hülle aus ebenfalls durchsichtigem
Kunststoff gesteckt werden kann, die in ihrem Inneren, gegebenenfalls durch einen
Stützkörper zusätzlich lagegesichert, die Münze trägt. Sowohl die Hülle als auch
jede Tasche sind rechteckförmig oder quadratisch ausgebildet und nur an einer Seite
offen, so daß eine vollständige Lagesicherung der Münzen dadurch erreicht werden
kann, daß jede Hülle mit ihrer Öffnungsseite in das Innere der Tasche eingesteckt
wird. Das ganze Folienblatt mit einer Mehrzahl von Münzen enthaltenden Taschen kann
mit einem Heftrand od. dgl. versehen und nach Art einer Klarsichthülle in einem
Ordner abgelegt werden.
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Diese Art der Münzenaufbewahrung ist zwar erheblich platzsparender
als im Falle eines Münzkastens mit Schubern, jedoch auch sehr unansehnlich; denn
die Folienblätter tragen im Ordner unterschiedlich stark auf und sind lediglich
an ihrem Heftrand niedergedrückt, so daß bei einer Mehrzahl übereinanderliegender,
gefüllter Folienblätter ein unansehnlicher, an seiner Oberseite stark und unregelmäßig
ausgebogener Blatthaufen entsteht. Darüberhinaus sind die Münzen auch vergleichsweise
schwer zugänglich, da jeweils zunächst die Hülle aus der Tasche, sodann gegebenenfalls
der Stützkörper aus der Hülle und aus diesem schließlich die Münze entnommen werden
muß. Dies ist beschwerlich, weil die Teile zur Lagesicherung vergleichsweise fest
ineinander stz'en und aneinander haften müssen und schwer zu ergreifen sind.
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Weiterhin sind Münzhalter für einzelne Münzen bekannt, die aus durchsichtigem
Kitstoff bestehen oder jedenfalls in ihrem Zentrum. ein durchsichtiges Fensterteil
im Bereich der Lagerung der Münze aufweisen und aus zwei im wesentlichen
gleichen
Hälften bestehen, zwischen denen die Münze eingelegt werden kann, worauf die beiden
Hälften mit der dazwischenliegenden Münze aneinandergedrückt werden und durch Preßsitz
aneinander haften. Wenn der Preßsitz zwischen den beiden Hälften des Münzenhalters
ein Lösen der beiden Hälften sicher vermeiden soll, so muß er so stark sein, daß
auch das Öffnen der beiden Hälften erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Solche Münzenhalter
eignen sich mithin nur in solchen Fällen, in denen eine Münze auf lange Sicht in
ihnen untergebracht werden soll, ohne daß die Münze entnommen werden muß; sie ist
zwischen den beiden Hälften des Münzenhalter regelrecht eingesiegelt. Zur Aufbewahrung
einer Mehrzahl von Münzen müßten derartige Münzenhalter wiederum auf einen Schuber
gelegt oder anstelle der biegsamen Hüllen in die Taschen eines Folienblattes gesteckt
werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, e in ein Münzenaufbewahrungssystem der
eingangs bezeichneten Gattung zu schaffen, welches bei geringerem Platzbedarf leichter
handhabbar ist und eine bessere Lagesicherung der Münzen gewährleistet als die bekannten
Schuber von Münzkästen, dabei aber eine ästhetisch ansprechende Aufbewahrung einer
Vielzahl von Münzen gewährleistet.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe im wesentlichen dadurch gelöst,
daß die Stützplatte mit Ausnehmungen versehen ist, in denen die Münzen wenigstens
annähernd in der Ebene der Stützplatte gehalten sind.
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Dadurch werden die Münzen in die Plattenebene selbst verlagert, was
den Raumbedarf verringert. Darüberhinaus ist das Material der Stützplatte selbst
zur seitlichen Lagesicherung der Münzen herangezogen, so daß zusätzliche Unterteilungsstege
od. dgl. entfallen können. Die Beibehaltung einer starren Stützplatte zur Aufnahme
der Münzen ermöglicht dabei ein ansprechendes Aussehen, da Verformungen des Stütz-oder
Tragteils
für die Münzen vermieden sind.
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Mit besonderem Vorteil sind die Ausnehmungen als Durchbrüche ausgebildet;
hierdurch sind die Münzen im Bedarfsfalle von beiden Seiten der Stützplatte her
zugänglich und kann insbesondere eine weitere Verringerung der Bauhöhe erzielt werden,
da die Dicke der Stützplatte die Dicke der Münzen allenfalls unwesentlich übersteigen
muß.
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In einer ganz besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist
für jede Münze ein eigener Münzenhalter mit einem Lagerteil für die Münze vorgesehen,
der seinerseits in der zugeordneten Ausnehmung der Stützplatte gelagert ist.
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Ein solcher Lagerteil vereinfacht die Halterung der Münzen in der
Stützplatte ganz erheblich und kann zusammen mit der Münze der Stützplatte entnommen
werden, um eine einzelne Münze von allen Seiten zu betrachten; dabei ist die Münze
jedoch weiterhin geschützt.
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Insbesondere die Verwendung eines besonderen Münzenhalters für jede
Münze ermöglicht es, daß die Ausnehmungen jeder Stützplatte in fertigungstechnisch
vorteilhafter Weise untereinander gleich ausgebildet sind, was auch den optischen
Eindruck verbessert. Hierdurch können nicht nur die Stützplatten vollständig oder
in Gruppen für verschiedene Münzengrößenordnungen untereinander gleich ausgebildet
werden, sondern auch die Münzenhalter jeder Stützplatte untereinander gleiche Umrißform
aufweisen. Eine sichere und für jede Münzenform geeignete Lagerung der Münzen ist
dabei dennoch erreichbar, wenn die Lagerteile der Münzenhalter der Form der aufzunehmenden
Münze angepaßt oder anpaßbar sind.
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Eine übersichtliche und optisch ansprechende sowie platzsparende Anordnung
der Münzen in der Stützplatte wird vorteilhaft dadurch erzielt, daß die Ausnehmungen
gemäß einer rasterartigen Aufteilung der Fläche der Stützplatte in waagerechte
und
senkrechte Reihen angeordnet sind.
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Eine zusätzliche Materialersparnis und eine leichtere Bauweise ist
mit Vorteil dadurch erreichbar, daß einzelne der Ausnehmungen ineinander übergehen.
Eine ausreichende Steifheit der Stützplatten läßt sich andererseits vorteilhaft
dadurch erzielen, daß zwischen wenigstens einzelnen Ausnehmungen, vorzugsweise den
Ausnehmungen ganzer Reihen, durchgehende Stege von vorzugsweise gleicher Stegbreite
vorgesehen sind. Eine ausgewogene Berücksichtigung der gewünschten Steifheit einerseits
und einer maximalen Materialersparnis und leichten Bauweise andererseits ergibt
sich auf herstellungstechnisch einfache Weise dadurch, daß mit Vorteil anstelle
einzelner Stege kurze Stützzapfen vorgesehen sind.
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In einer ganz bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Stützplatte
an wenigstens einer Seite einen von Ausnehmungen freien Halterungsrand auf. Dieser
Halterungsrand kann ähnlich wie im Falle der Schuber von Münzkästen für einen Einschub
in einen Münzkasten ausgebildet sein, dessen Bauhöhe jedoch geringer als im Falle
eines bekannten Münzkastens gleicher Aufnahmefähigkeit sein kann. Mit besonderem
Vorteil kann, gegebenenfalls zusätzlich für eine alternative Verwendung, der Halterungsrand
mit einer Lochung zur Aufnahme in einen ringbuchartigen Ordner od. dgl. versehen
sein.
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Dadurch ist es möglich, die Stützplatten ähnlich wie die bekannten
Folienblätter in ein Ringbuch einzuordnen, so daß dieselben Vorteile wie im Falle
der Folienblätter erzielbar sind, ohne daß aber unschöne Verformungen und die sonstigen
Nachteile der bekannten Folienblätter auftreten.
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Ein besonders schönes Aussehen und eine besonders leichte Handhabung
ergibt sich, wenn die Dicke der Stützplatte wenigstens gleich ist der Höhe oder
Dicke der eingesetzten Münzen oder Münzhalter, so daß keine merklich über die Plattenoberfläche
vorstehende Teile auftreten. Dadurch können die Stützplatten mit eingesetzten Münzen
in beliebiger
Höhe übereinander gestapelt und aneinander verschoben
werden.
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In einer ganz bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist der Rand
jeder Ausnehmung an wenigstens einer Seite an wenigstens einer Stelle Ausformungen
auf, die mit zugehörigen angepaßten Gegenausformungen am Umfang des zugehörigen
Münzenhalters eine Formschlußsicherung der Münzenhalter in der Stützplatte bilden.
Um zu erreichen, daß hierdurch keine über die Plattenfläche vorstehende Teile entstehen,
sind die Ausformungen und Gegenausformungen vorteilhaft im Bereich zwischen der
Oberseite und der Unterseite der Stützplatte angeordnet.
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Ein besonders einfaches und schnelles Entnehmen und Einsetzen der
Münzenhalter in die Stützplatte ist dadurch erreichbar, daß die Ausformungen und
Gegenausformungen in Richtung der Ebene der Stützplatte zur Bildung einer Rastsicherung
nur soweit vorstehen, daß ein Einrasten unter elastischer Verformung der Ausformungen
und Gegenausformungen möglich ist. Mit besonderem Vorteil sind dabei die Ausformungen
und Gegenausformungen einstückig mit der Stützplatte bzw. dem Münzenhalter ausgebildet,
so daß hierfür kein wesentlicher herstellungstechnischer Zusatzaufwand erforderlich
ist.
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Mit besonderem Vorteil ist die Ausformung am Rand der Stützplatte
durch eine konkave und die Gegenausformung am Rand des Münzenhalters durch eine
konvexe Randausbildung erzielt; dadurch wird erreicht, daß der Rand der Stützplatte
den Rand des Münzenhalters zusammendrückt und so Teile des Münzenhalters gegeneinander
lagesichern kann. Zweckmäßig sind die Ausformung und die Gegenausformung durch eine
im Querschnitt gerundete Rundform der Ausnehmung bzw. des Münzenhalters gebildet,
so daß ein weiches Einrasten erfolgte
Mit besonderem Vorteil weist
der beidseitig umfaßte Teil der Ausformung oder der Gegenausformung gegenüber dem
umfassenden Teil ein geringes Ubermaß auf, so daß ein sicherer, spielfreier Sitz
erzielt wird.
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Ein erfindungsgemäßer, insbesondere zur Verwendung in einem Münzenaufbewahrungssystem
der erläuterten Art geeigneter Münzenhalter zeichnet sich durch einen Aufbau aus
einer Lagerplatte und einem gegenüber der Lagerplatte beweglichen, an der Lagerplatte
geführten Abdeckteil aus.
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Vorteilhaft ist das Abdeckteil unverlierbar an der Lagerplatte gelagert,
so daß es für eine Abdeckung einer eingelegten Münze jederzeit zur Verfügung steht.
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In herstellungstechnisch vorteilhafter Weise ist das der Münzenform
angepaßte Lagerteil ganz in der Lagerplatte vorgesehen und das Abdeckteil für jeden
Münzenhalter gleich ausgebildet, wodurch auch die Lagerhaltung bei der Herstellung
vereinfacht wird. Dabei können auch für unterschiedliche Münzengrößen gleiche Lagerplatten
vorgesehen werden, ohne daß eine kleinere Münze ohne Führung im Münzenhalter liegt,
wenn das Lagerteil durch eine Vertiefung der Lagerplatte mit vorzugsweise wenigstens
im unteren Teil geneigten Seitenrändern gebildet ist. Dadurch wird jede Münze in
einem gewissen Durchmesserbereich durch Schwerkraft selbsttätig im Münzenhalter
zentriert, ohne daß hierzu herstellungstechnischer Zusatzaufwand erforderlich ist.
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Das Abdeckteil kann in einfacher und gebrauchssicherer Weise als Schieber
ausgebildet sein. Es ist jedoch auch möglich, das Abdeckteil an einem Rand an der
Lagerplatte unverrückbar zu befestigen. Dadurch ist es möglich, das Abdeckteil in
günstiger und platzsparender Weise als biegsame Folie, vorzugsweise Klebefolie insbesondere
aus Cellophan auszubilden.
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Mit besonderem Vorteil ist jedoch das Abdeckteil als an der Lagerplatte
schwenkbeweglich gehaltene Klappe ausgebildet. Eine solche Ausbildung, die etwa
im Falle eines Spritzgußteiles keinerlei nennenswerten herstellungstechnischen Zusatzaufwand
erfordert, ist sowohl bei einer Entnahme oder Einlage von Münzen in den Münzenhalter
als auch bei der Lagesicherung des Münzenhalters mit der eingelegten Münze in der
Stützplatte besonders gebrauchssicher. Eine besonders stabile und leicht handhabbare
Ausbildung des Münzenhalters ergibt sich dann, wenn das Abdeckteil vorteilhaft auf
wenigstens einem Teil seines Umfangs von der Lagerplatte umfaßt ist.
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Zur Sicherung der geschlossenen Lage des Abdeckteiles ist in einer
besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung eine Rastverbindung zwischen dem
Umfang des Abdeckteiles und der Lagerplatte vorgesehen. Vorteilhaft hintergreift
hierzu die Lagerplatte den Umfangsrand des Abdeckteils in der geschlossenen Lage
an wenigstens einer Stelle oder wird von diesem hintergriffen. Auf einfache Weise
ist dadurch eine Sicherung der Schließstellung des Münzenhalters mit eingelegter
Münze erzielt, in der dieser auch unabhängig von der Stützplatte die Münze sicher
aufnimmt, dabei aber dennoch ein einfaches und schnelles Öffnen und erneutes Schließen
zum Entnehmen und Einlegen einer Münze ermöglicht.
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Zusätzlich hierzu oder - wenn der Münzenhalter nur für eine Benützung
in der Stützplatte gedacht ist - statt dessen ist in einer besonders vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß wenigstens ein Teil des Umfangsrandes
des Abdeckteils Teil der Gegenausformung des Münzenhalters bildet und in der in
der Stützplatte eingesetzten Lage des Münzenhalters von einem Teil der Ausformung
der Ausnehmung hintergriffen ist. Dadurch ist das Abdeckteil als Teil der Formschluß-
oder Rastverbindung zwischen dem Münzenhalter und der Stützplatte herangezogen und
wird
zugleich mit der Lagesicherung des Münzenhalters in der Stützplatte
auch die Schließstellung des Münzenhalters gesichert. Die Schließkraft dieses Formschlusses
kann fast beliebig hoch gewählt werden, so daß selbst dann wenn die Stützplatte
beispielsweise zu Boden fällt, weder die Münzenhalter aus der Stützplatte herausgeschlagen
noch geöffnet werden, so daß die Münzen sicher geschützt sind. Dabei kann jedoch
die Haltekraft der Rastverbindung zwischen dem Abdeckteil und der Lagerplatte bei
aus der Stützplatte herausgenommenem Münzenhalter im Bedarfsfalle erheblich geringer
gewählt werden, so daß ohne zusätzliche Hilfsmaßnahmen eine leichte Entnahme der
Münzen aus den ausgelösten Münzenhaltern möglich ist.
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Die Stützplatte und/oder die Lagerplatte und/oder das Abdeckteil des
Münzenhalters können in einfacher Weise aus Kunststoff hergestellt werden, wofür
insbesondere weichmacherfreier, vorzugsweise durchsichtiger Kunststoff in Frage
kommt. Besonders gut eignen sich Polystyrol jeder Art oder Acrylglas.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
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Es zeigt Fig. 1 die Stützplatte einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Münzenaufbewahrungssyst ems in Draufsicht, Fig. 2 eine Einzelheit gemäß Kreis II
aus Fig. 1 in vergrößerter Darstellung, Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III
aus Fig. 2 in weiteW ergrößerter Darstellung, Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV
aus Fig. 2 in einer Darstellung entsprechend Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt gemäß
Linie V-V aus Fig. 2 in einer
Darstellung gemä Fig. 3 Rand 4, Fig.
6 eine andere Ausführungsform in einer Fig. 5 entsprechenden Darstellung, Fig. 7a,
7b im Schnitt eine Lagerplatte und ein Abdeckteil, welche zusammen einen Münzenhalter
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung bilden.
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Die in Fig. 1 beispielhaft dargestellte Stützplatte 1 weist eine Mehrzahl
von Ausnehmungen 2 auf, die als Durchbrüche ausgebildet sind und somit zu beiden
Seiten der Stützplatte 1 ausmünden. Die Ausnehmungen 2 sind in waagerechten Reihen
3 und senkrechten Reihen 4 angeordnet, wobei in der Zeichnung jeweils nur eine dieser
Reihen dargestellt ist. Die Ausnehmungen 2 weisen im Beispielsfalle sämtlich gleiche
Größen auf, was die Herstellung von Stützplatten 1 erheblich vereinfacht.
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Für Spezialzwecke können selbstverständlich auch Ausnehmungen 2 unterschiedlicher,
für den jeweiligen Einzelfall geeigneter Größen in einer Stützplatte 1 angefertigt
werden; auch können die einzelnen Reihen 3 oder 4 von Ausnehmungen 2 unterschiedlich
große Ausnehmungen 2 aufweisen. Wenn die Stützplatte 1 mit Ausnehmungen 2 gleicher
Größe gefertigt wird, so können für verschiedene Durchmesserbereiche von Münzen
einige unterschiedliche Arten von Stützplatten 1 in einem erfindungsgemäßen Münz
enaufbewahrungssys tem verwendet werden, so daß mit einem relativ kleinen Sortiment
unterschiedlicher Stützplatten 1 in einem erfindungsgemäßen Münzenaufbewahrungssystem
sämtliche anfallenden Aufbewahrungsbedürfnisse befriedigt werden können.
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Zwischen den Ausnehmungen 2 sind durchgehende Stege 5 vorgesehen,
welche der Stützplatte 1 trotz der Ausbildung der Ausnehmungen 2 als Durchbrüche
eine ausreichende Festigkeit verleihen. Zwischen einzelnen Ausnehmungen 2 können
die durchgehenden Stege 5, wenn die Festigkeit der Stützplatte 1 dies zuläßt, auch
zur Bildung von kurzen Stützzapfen 6 abgeschnitten sein> um Materialbedarf und
Gewicht der Stützplatte 1 zu verringern.
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Die Stützplatten 1 eines erfindungsgemäßen Münzenaufbewahrungssystems
sind
formsteif, beispielsweise aus einem weichmacherfreien Kunststoff wie Acrylglas hergestellt.
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Sie können übereinander gestapelt und in der bei Münzkästen bekannten
Weise schubladenartig in einem Kasten untergebracht sein. In besonders vorteilhafter
Weise weisen Stützplatten 1 eines erfindungsgemäßen Münzaufbewahrungssystems jedoch
einen Halterungsrand 7 auf, der mit einer Lochung 8 versehen ist, mittels der die
Stützplatten 1 in einem ringbuchartigen Ordner od. dgl. abgelegt werden können.
Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache und platzsparende Aufbewahrung, bei
der nicht nur die Münzen geschützt sind, sondern auch ein ansprechendes Aussehen
erreicht ist.
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In den Ausnehmungen 2 sind - in der Zeichnung nur für eine Ausnehmung
2 dargestellt - Münzen 9 angeordnet. Im vorliegenden Beispielsfalle ist hierfür
jede Münze 9 in einem besonderen Münzenhalter 10 gelagert. Ausbildung und Anordnung
des Münzenhalters 10 sind aus den Fig. 2 bis 5 im einzelnen ersichtlich.
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Im Beispielsfalle weist hierzu jede Ausnehmung 2 an zwei gegenüberliegenden
Rändern Ausformungen 11 auf, die mit Gegenausformungen 12 am Umfangsrand des Münzenhalters
10 eine Formschlußsicherung bilden. Zur Bildung der Ausformungen 11 sind die in
Fig. 2 seitlichen Ränder der Ausformungen 2 in bestimmten Abschnitten konkav ausgebildet
und nehmen entsprechend konvex ausgebildete Umfangsrandbereiche des Münzenhalters
10 auf. Im Beispielsfalle sind die beiden in Fig. 2 seitlichen Ränder des Münzenhalters
10 durchgehend konvex ballig ausgebildet, während die in Fig.
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oberen 1Xtg unteren Umfangsränder ebenso wie die benachbarten Ränder
der Ausnehmung 2 eben ausgebildet bzw. senkrecht geschnitten sind. Selbstverständlich
können auch andere Randbereiche zur Bildung von Ausformungen 11 oder Gegenausformungen
12 geeigneter Formgebung herangezogen werden, wobei jedoch stets von besonderem
Vorteil ist, wenn die
Ausformungen und Gegenausformungen in der
Ebene der Stützplatte 1 nur soweit vorstehen und sich gegenseitig hintergreifen,
daß ein elastisches Einrasten und Ausrasten der Formschlußsicherung möglich ist;
dadurch kann auf bewegliche Teile der Formschlußsicherung verzichtet werden und
können die Ausformungen 11 und Gegenausformungen 12 einstückig mit der Stützplatte
1 beispielsweise aus Acrylglas und dem Münzenhalter 10 beispielsweise aus Polystyrol
ausgebildet werden, so daß hierfür praktisch kein herstellungstechnischer Zusatzaufwand
erforderlich ist.
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Der Münzenhalter 10 besteht im wesentlichen aus einer Lagerplatte
13 mit einem Lagerteil 14 für die Münze 9 sowie einem Abdeckteil 15, welches die
Münze im Inneren des Münzenhalters 10 lagesichert. Das Lagerteil 14 ist im Beispielsfalle
als Vertiefung 16 mit Seitenrändern 17 ausgebildet, die geneigt verlaufen und so
Münzen 9 eines gewissen Durchmesserbereiches selbsttätig zentrieren (vgl. Fig. 5).
Die Lagerteile 14 bzw. Vertiefungen 16 der Münzenhalter 10 in den verschiedenen
Ausnehmungen 2 können gemäß den aufzunehmenden Münzen in einem vergleichsweise weiten
Durchmesserbereich unterschiedlich ausgebildet sein, ohne daß sich hierdurch eine
Notwendigkeit für die Veränderung der Abmessungen der Ausnehmungen 2 ergibt.
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Dadurch ist eine sichere Lagerung von Münzen 9 eines vergleichsweise
großen Durchmesserbereiches in Stützplatten 1 mit gleichen Ausnehmungen 2 möglich.
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Durch die Anordnung des Lagerteiles 14 alleine in der Lagerplatte
13 jedes Münzenhalters 10 können die Abdeckteile 15 für sämtliche Münzenhalter,
die einer bestimmten Abmessung von Ausnehmungen 2 zugeordnet sind, untereinander
gleich ausgebildet werden. Im Beispiels falle sind die Abdeckteile 15 in besonders
vorteilhafter Weise als Klappen ausgebildet, die über Schwenkzapfen 18 in einem
das Abdeckteil 15 einfassenden Rand 20 der Lagerplatte 13 unverlierbar schwenkbeweglich
gehalten sind.
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Jeder Münzenhalter 10 kann auch losgelöst von der Stützplatte 1 zur
Aufnahme von Münzen, beispielsweise bei einer Ausstellung einzelner Münzen, gebraucht
werden.
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Die Schließstellung des Abdeckteiles 15 ist dabei durch eine Rastverbindung
19 gesichert, bei der in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise der Seitenrand 20 der
Lagerplatte 13 über einen gewissen Bereich den Umfangsrand des als Klappe ausgebildeten
Abdeckteiles 15 über-bzw.
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hintergreift. Die Rastverbindung 19 ist dabei zur Erzielung einer
guten HebeWirkung vorteilhaft an der der Schwenklagerung an den Schwenkzapfen 18
gegenüberliegenden Seite des als Klappe ausgebildeten Abdeckteiles 15 vorgesehen.
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Eine zusätzliche, gegebenenfalls erheblich stärkere Sicherung der
Schließstellung des in die Stützplatte 1 eingesetzten Münzenhalters 10 läßt sich
dadurch erreichen, daß das als Klappe ausgebildete Abdeckteil 15 vorzugsweise an
der der Schwenklagerung gegenüberliegenden Seite eine den Umfangsrand 20 der Lagerplatte
13 übergreifende Zunge 21 (vgl.
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auch Fig. 5) aufweist, die in die Formschlußsicherung mittels der
Ausformungen 11 und der Gegenausformungen 12 einbezogen ist. Hierbei sind mit besonderem
Vorteil die Ausformungen 11 durch eine konkave Ausbildung des Randes der Ausnehmungen
2 und die Gegenausformungen 12 durch eine entsprechende konvexe Ausbildung des Randes
des Münzenhalters 10 gebildet, so daß die Ausformungen 11 in der aus Fig. 5 im einzelnen
ersichtlichen Weise nicht nur die Lage des Münzenhalters 10 in jeder Ausnehmung
2, sondern an der Stelle, an der die Zunge 21 des Abdeckteiles 15 den Umfangsrand
20 des Münzenhalters 10 überdeckt, auch das Abdeckteil 15 an die Lagerplatte 13
andrücken und damit die Schließstellung des Münzenhalters 10 zusätzlich sichern.
Gegebenenfalls kann diese Sicherung der Schließstellung in der Stützplatte 1 auch
anstelle einer eigenen Rastverbindung 19 zwischen dem Abdeckteil 15 und der Lagerplatte
13 eingesetzt werden, wenn eine Sicherung der Schließstellung des Münzenhalters
10 unabhängig von der
Stützplatte 1 nicht erforderlich ist.
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Um eine spielfreie und feste Formschlußsicherung des Münzenhalters
10 in der Stützplatte 1 und seiner Schließstellung zu gewährleisten, weist die Gegenausformung
12 dabei gegenüber der Ausformung 11 ein gewisses Übermaß auf, so daß ein in den
Fig. 4 und 5 sichtbarer kleiner Spalt 22 zwischen dem Innenrand der Ausnehmung 2
und dem Umfangsrand des Münzenhalters 10 entsteht und der aus dem Rand der Lagerplatte
13 und der Zunge 21 des Abdeckteiles 15 aufgebaute Umfangsrand des Münzenhalters
10 quer zur Ebene der Stützplatte 1 zusammengedrückt wird. Selbstverständlich ist
der dadurch erreichte spielfreie Sitz auch dann von Vorteil, wenn eine zusätzliche
Sicherung der Schließstellung des Münzenhalters 10 in der aus Fig. 5 ersichtlichen
Weise nicht vorgesehen ist.
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Selbstverständlich sind mannigfache Abänderungen des vorstehend erläuterten
Ausführungsbeispieles möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Eine
solche Abwandlung ist in Fig. 6 dargestellt. Dabei ist in der Stützplatte 1 mit
Ausformungen 11 ein Münzenhalter 10' mit Gegenausformungen 12' eingesetzt, die nicht
am Umfangsrand einer Lagerplatte 13', sondern vielmehr an einem dem Rand der Lagerplatte
13' übergreifenden Umfangsrand eines Abdeckteiles 15' vorgesehen ist. Dabei kann
zwischen der Lagerplatte 13' und dem Abdeckteil 15' ebenfalls eine eigene Rastverbindung
19' durch ein entsprechendes Hintergreifen der zugehörigen Umfangsränder in der
in Fig. 6 angedeuteten Weise erzielt werden; selbstverständlich können hierfür auch
andere an sich bekannte Rastverbindungen, bei denen irgendwelche Vorsprünge des
einen Teiles irgendwelche Ausnehmungen des anderen Teiles elastisch hintergreifen,
eingesetzt werden. Wenn der Münzenhalter 10' beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
6 in die zugeordnete Ausnehmung 2 eingesetzt wird, so entsteht durch den in der
Ebene der Stützplatte 1 auf
den übergreifenden Rand des Abdeckteiles
15' wirkenden Druck eine zusätzliche starke Sicherung der Schließstellung des Münzenhalters
10'. Hierfür könnte auch der Rand der zugehörigen Ausnehmung 2 konvex und derjenige
des Münzenhalters 10' konkav ausgebildet sein.
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Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, ermöglicht das erfindungsgemäße
Münzenaufbewahrungssystem eine optisch ansprechende, übersichtliche, gebrauchssichere
und gebrauchsfreundliche Aufbewahrung von Sammelmünzen. Dabei können die in den
Stützplatten gehaltenen Münzen ähnlich wie bei einem Briefmarkenalbum in einem Ordner
aufbewahrt werden und sind schnell auffindbar und leicht zugänglich. Jede Münze
9 kann im zugeordneten Münzenhalter 10 bzw. 10' aus der das Blatt eines solchen
Albums bildenden Stützplatte 1 herausgenommen und im Münzenhalter betrachtet werden,
wenn dieser ganz oder lediglich an den hierzu erforderlichen Stellen aus durchsichtigem
Werkstoff wie durchsichtigem Kunststoff besteht. Dabei ist die Münze durch leichtes
Au£-klappen des Abdeckteiles 15 bzw. 15' schnell und bequem zugänglich, in der Stützplatte
1 aber dennoch vor allen in der Praxis auftretenden Störeinflüssen sicher gelagert,
da der starre Münzenhalter 10 bzw. 10' mit vergleichsweise großer Haltekraft in
der starren Stützplatte 1 gelagert ist und diese Haltekraft bei in die Stützplatte
1 eingesetztemMünzenhalter 10 bzw. 10' zugleich auch zur Sicherung von dessen Schließstellung
herangezogen werden kann.
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Die rasterartige Anordnung der Ausnehmungen 2 und Münzenhalter 10
bzw. 10 ermöglicht neben einer übersichtlichen Anordnung auch eine einfache Aufzeichnung
des Inhalts der koordinatenartig definierten Ausnehmungen 2 bzw. Münzenhalter 10
oder 10'. Darüberhinaus können die Münzenhalter selbstverständlich Beschriftungsfelder
aufweisen oder kann in besonders einfacher Weise zwischen Abdeckteil 15 und Lagerplatte
13 jedes Münzenhalters 10 oder 10' eine Kennzeichnungsfolie
mit
Beschriftungen od dgl0 unter einem Beschriftungsfeld eingelegt und dort auf geeignete
Weise, z.B. durch Haltestege gegebenenfalls auch gegen Herausfallen lage;esichert
werden, die auch bei einer Entnahme des Münzenhalters aus der Stützplatte 1 der
richtigen Münze zugeordnet bleibt. Weiterhin läßt das erfindungsgemäße Münzaufbewahrungssystem
eine Vielzahl von Möglichkeiten für eine ästhetisch besonders ansprechende Ausgestaltung
der Stützplatten 1 und insbesondere der Münzenhalter 10 zu, wobei die Oberfläche
des Nünzenhalters beispielsweise mattiert sein kann, mit Ausnahme von Sichtfenstern
zur Betrachtung der Münze und gegebenenfalls der Beschriftung unter dem Beschriftungsfeld.
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In den Fig. 7a und 7b, in denen den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen mit dem Zusatz " " " versehen sind,
ist eine weitere Ausführungsform eines Münzenhalters dargestellt, wobei Fig. 7a
die Lagerplatte 13" und Fig. 7b das Abdeckteil 15" zeigt. Auch auf diese Ausführungsform
eines Münzenhalters treffen die zuvor im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 6 näher
erläuterten Vorteile in vollem Umfange zu, so daß bezüglich über-einstimmender Einzelheiten
und Vorteile auf die obigen Ausführungen verwiesen werden kann.
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Das Abdeckteil 15" gemäß Fig. 7b weist jedoch als Besonderheit an
seiner Innenseite eine Verdickung 23 auf, die in der Zeichnung aus Gründen der Anschaulichkeit
stark übertrieben dargestellt ist. Beim Schließen des Abdeckteiles 15" durch Einschwenken
um die Schwenkzapfen 18" gelangt zunächst die Verdickung 23 in Anlage an die Oberfläche
der im Lagerteil 14" aufgenommenen Münze, so daß das Abdeckteil 15" durchgebogen
wird. Durch diese Durchbiegung verkürzt sich der Abstand zwischen den Schwenkzapfen
18" und einer am vorderen Rand des Abdeckteiles 15" vorgesehenen, abgebogenen Klemmnase
24, die in der Schließstellung eine Halterippe 25
am vorderen Rand
der Lagerplatte 13" übergreißt. Beim vollständigen Schließen des Abdeckteiles 15"
wird somit die Innenfläche der Klemmnase 24 zunehmend an die Außenfläche der Halterippe
25 angepreßt, so daß dort ein sicherer Klemmsitz erzielt ist.
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An der Innenfläche der Klemmnase 24 ist überdies ein beispielsweise
als punktartige Verdickung ausgebildeter Rastvorsprung 26 vorgesehen, der in der
Schließstellung rit einer nicht näher dargestellten entsprechenden Gegenrastausnehmung
d er Außenseite der Halterippe 25 zusammen wirkt. Hierdurch ist zusätzlich zur Klemmsicherung
auch eine Rastsicherung geschaffen, wobei beispielsweise gegenüber der Rastverbindung
19' gemäß Fig. 6 eine zusätzliche herstellunstechnische Vereinfachung erzielt ist.
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Wenn eine derartige Ausbildung des Abdeckteiles mit einer Verdickung
23 bei einem Münzenhalter verwendet wird, der für Münzen vorgegebener Dicke bestimmt
ist, wird als zusätzlicher Vorteil eine spielfreie Klemmlagerung der Münze gewährleistet,
so daß diese nicht klappern kann.
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Bei der Ausführungsform des Münzelhalters gemäß Fig. 7a und 7b b sind
überdies beispielhaft bei 27, 28 und 29 Beschriftuncsfelder dargestellt, die als
langgestreckte Vertiefungen in Oberflächenbereichen des Münzelhalters bzw. der Lagerplatte
und des Abdeckteiles ausgebildet sind und einen Papierstreifen od. dgl. aufnehmen
können. Dabei können Ränder der Beschriftungsfelder bildenden Vertiefungen nach
außen aufeinander zulaufend angeschrägt sein, so daß sie einen am Grund der Vertiefung
abgelegten Beschriftungskörper übergreifen und so sicher halten