DE7622497U1

DE7622497U1 - Fernbedienbare flanschkupplung fuer rohrleitungen

Info

Publication number: DE7622497U1
Application number: DE7622497U
Authority: DE
Original assignee: Gesellschaft fuer Kernforschung mbH
Current assignee: Gesellschaft fuer Kernforschung mbH
Priority date: 1976-07-16
Filing date: 1976-07-16
Publication date: 1976-12-23

Description

ülil St·', 1.1,.SCDAKT KUH Κμγι .-,i'uih.· , d.-r; I·;, .!uii 7(,

KERNFORSCHUNG MbH IM,Λ ϊ'·/'!', !^t /I u

Fernbedienbare Flanschkupplung für Rohrleitungen

Die Neuerung betrifft eine fernbedienbare Flanschkupplung für Rohrleitungen, bestehend aus zwei Kupplungshälften, eieren eine Enden auf Bolzen scharnierartig gelagert und deren andere Fnden zusammenspannbar sind.

In Räumen zur Handhabung von radioaktiven Stoffen ist ein Kup peln oder Lösen \on Rohrleitungen direkt vom Bedienungspersonal aus nicht möglieh, da das Bedienungspersonal bei dieser Tätig keit gefährdet wäre. Es ist daher notwendig, hohrle itunr.s kupp laugen mit einem Greifer oder Manipulator bzw. einfacher- Hilfseinrichtung von außerhalb dieser Rauni^ fernbedient :-,.i handhaben. Solche Flansche bzw. Kleinflanse'ni; lai;;:iior;: war';··:. '::■ '. .:\κ.ί· ;a:i t Flügelmuttern über Gewindebolzen gespannt .'.:··ρϊ "inc jedoch wer· zeitliche Aufwand zum Abdichten von l·' Lanse^verbirmungen e·-;· ■ > j I j eh. Darüber hinaus ist bei räum] ich ungünstiger, Verhältnisse;'., d. h. wenig Platz für die Klammern odr-··· bei Man J nu 1 ::■; Lon ii:i. t Hi Jj't'wer';■.-zeugen wie :-,. B. Man.i pulatoren, d:i r: r. ' c: uf iiS. :'«?nde Arbeit beengt und komp"iziert.

762/ 497 7 3.12.76

Aufgabe der vorliegenden lieueruiir- i.;\ <.■::, rvunmcr.:· , ein :: ■jhricl unc; einf acneres An- und Abkuppeln :-.e_i ο ;".>■;■· ;'iei M'i anschverL i n gen mit Hilfe einer· neuen Vorrichtung ::u qv,:/',- , '. ei.· ■:. .

Neuerungsgemä;:!) wird zur Lösung diener Aufgabt"!Stellung vorgeschlagen, daß an der ersten Kupplungshaifte α;ι ihrem Spannende ein Gewindebolzen schwenkbar gelagert ist, des:en Gewindeende in die Bohrung eines Wellenstiftes geschraubt ist, auf welchem ein Exzenterhebel drehbar gelagert ist, dessen Kxzenterkurve gegen die zweite Kupplungshälfte an deren Spannende wirkt. Durch eine derartige vorteilhafte Konzeption entfallt das zeitaufwendige und unter Umständen komplizierte Spannen mit Hilfe einer Flügelmutter. Es genügt mit dem neuerungsgernä'ßen Exzenterhobel ein einmaliges Einstellen auf den Flanschumfang. Das Anziehen kann dabei durch einfaches Umlegen des Exzenterhebels erfolgen. Die Vorteile der Neuerung bestehen darin, daß eine sehr gute Bedienung unter erschwerten Arbeitsbedingungen, z. B. in einer heißen Zelle mit Manipulatoren, bei schlechter Zugängli chkeit der Kleinflanöchverbindung, bei hohen oder extrem niederen Temperaturen der Flanschverbindung ermöglicht wird. Darüber hinaus wird οine Zeitersparnis beim Herstellen einer· solchen Flaru- chverbi ndung erzielt, da das langwierige Verschrauben entfällt.

Weiters Einzelheiten der vorliegenden Heuerung werden im folgenden anhand der P'iguren 1 und .-' η-'hör er lau t pt- t: Es zeigen

Figur· 1. «ine Vorderansicht der¹ Kupplung im geschlossenen Zustand Figur 2 eine ür-auf si ent auf der; Exr.en terhebel

; :'. :■';/'¹Ij" .1 sind die beiden !''unp ! u;~; . ■■:; ä l. t. *: η Ί. ur^? Γ¹ ...tür· neu^rungsgemäi:u-ri Kupplung geijchlus'-vn. Zw<-'i :·μ· Eii-.Ji'm ;Ί ui'd Ί der beiden Kur.T'l urir:;n;il i'ten 1 und 2 sinl auf dem ! .ag° rs tue'.< ¹J :;charn.i ■ rarti g gelagert. iJio 'meiden Tnnenausnehinuiig.i'ii (> und 7 der beiden Kurip-] u η j" :·! ι / i 1 f t e η 1 u 11 d ? bilden im ge s ι; h 1 ο: ·, s e η e η Zu .'■■> t a η d ο i η ο η K1 π g , der die Flanscht.-ndi.Mi '.''■ und ?H von zv.'fi ΗοΙιγ(.ί]ιΙ'·π umneh] i tM.M. . Pie iu: i ■.: (.τ; Kupp"! ung:'.h.^;i I i't-en 1 ihm .' werden mitteüo 'der doppelt

97 2 3.12.76

wirkenden Haarnadelfeder 8 um ihre Drehpunkte 9 und 10 zusammen- -^ gedrückt, die im Schlitz 11 des Lagerstückes 5 gehaltert ist.

Die den Enden 3 und 4 gegenüberliegenden Spannenden 12 und 13 der Kupplungshälften 1 und 2 werden mittels eines Gewindebolzens 14 und eines Exzenterhebels 15 miteinander verspannt. Der Gewindebolzen 14 ist dabei mittels eines Stiftes 16 in einem Schlitz 17 am Spannende 12 der ersten Kupplungshälfte 1 schwenkbar gelagert. Auf den Stift 16 ist der Exzenterhebel 15 aufgeschraubt, in dem quer in den Exzenterhebel 15 ein drehbarer Wellenstift 18 eingesetzt ist, welcher in seiner Mitte eine Querbohrung 19 mit Gewinde aufweist, in welcher nun seinerseits der Gewindebolzen 14 eingeschraubt ist. Auf diese Weise läßt sich nun der Exzenterhebel 15 auf dem Gewindebolzen 14 durch Drehen auf- und abschrauben, wobei, da der Gewindebolzen 14 in einem längsgelegten Schlitz 20 des Exzenterhebels 15 hineinragt, dieser um die Achse des drehbaren Wellenstiftes 18 schwenkbar bleibt. Durch Verschrauben des Exzenterhebels 15 auf dem Bolzen 14 kann somit die Anpreßkraft der Vorrichtung durch Verändern der Spannung variiert werden.

Die zweite Kupplungshälfte 2 wird in der Weise gespannt, daß der Gewindebolzen 14 durch einen weiteren Schlitz 21 im Spannende 13 der Kupplungshälfte 2 geführt wird und aus der, der Innenausnehmung 7 abgewendeten Seite herausragt. Auf das herausragende Gewindeende 22 des Stiftes 14 ist nun der Wellenstift 18 mit dem Exzenterhebel 15 so weit aufgeschraubt, daß der Exzenterhebel 15 j mit seiner Exzenterkurve 23 in der Einfräsung 24 der Außenseite am Spannende 13 der zweiten Kupplungshälfte 2 anliegt. Durch j Schwenken des Exzenterhebels 15 um die Achse des Wellenstiftes 18 j

Ϊ wird die Exzentergruppe 23 m die Anfräsung 24 gedrückt und damit \

die beiden Kupplungshälften 1 und 2 gegeneinander gespannt. Da- !

durch werden auf die allgemein bekannte Art die gestrichelt dar- !

gestellten Flansche 25 und 28 mittels ihrer schrägen Anlaufflächen j

gegeneinander gezogen und abgedichtet. j

7622497 23.12.76

Auf der Exzenterkurve 23 ist ein Nocken 26 angebracht, dor ;:ach dem Spannen des Exzenterhebels 15 am Scannende 15 der 'Λ:πρ1 ungshälfte 2 zur Anlage kommt und somit a 1:^; AnRchlagshegrc ;;2-ur..^T -iient Auf diese Weise bleibt der Exzenterhebel nach dem St ar.ner. immer in weggespreizter Position, die ein Lireifen denselben an soir.err, Griff 27 mit Hilfe von Fernbedienunr-werk/eu^r;⁰., wie :■·.. i·. .Vanipulatoren, ei'leichtert.

Durcn einfacher; Drehen des Hebels 1 ^u> auf dem Hewindebo] zen I^ können die Nockenkurve 23 aui?>er Ki npri ff gebracht, uer Bolzen ] '4 weggeschwenkt und somit die beiden Kupp] un_t-shälf ten 1 in.i 2 zum Lösen der Flansche 2^4 und 25 auseinander gedrückt werden.

7622497 23.12.76

Claims

GESELLSCHAFT FÜR L'i.ivl :;ruiiü , don Γ',. Juli '/6 KERNFORSCHUNG MBIl C;.Λ Vo/V-i adt/bu Schutzansprüche

1. Fernbedienbare Flanschkupplung für Rohrleitungen, bestehend aus zwei Kupplungshälften, deren eine Enden auf Bolzen scharnierartig gelagert und deren andere Enden zusammenspannbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Kupplungshälfte (1) an ihrem Spannende (12) ein Gewindebolzen (1*0 schwenkbar gelagert ist, dessen Gewindeende (2?) in die Bohrung (19) eines Wellenstiftes (18) geschraubt ist, auf welchem ein Exzenterhebel (15) drehbar gelagert ist, dessen Exzenterkurve (23) gegen die zweite Kupplungshälfte (2) an deren Spannende (13) wirkt.

2. Flanschkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Exzenterkurve (23) ein Nocken (26) als Anschlag gegen das Spannende (13) der zweiten Kupplungshälfte (2) angebracht ist.

3. Flanschkupplung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterhebel (15) im Bereich der Exzenterkurve(23) längsgeschlitzt ist und daß der Gewindebolzen (l'l) mit seinem Ende (22) in den Schlitz (20) ragt und von dem Wellenstift (18) durchsetzt ist.

?6??497 23.12.76