DE704796C

DE704796C - Schnellverschluss fuer Kluppen

Info

Publication number: DE704796C
Application number: DEH159359D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Hermann Jockisch
Original assignee: E H DR PHIL H C ERNST HEINKEL
Current assignee: E H DR PHIL H C ERNST HEINKEL
Priority date: 1939-04-20
Filing date: 1939-04-20
Publication date: 1941-04-07

Description

. Schnellverschluß für Kluppen Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen Schnellverschluß für Kluppen zum Einspannen von Rohren, Rundstangen o. dgl- die an ihren Enden bearbeitet werden sollen.
Bisher verwendete man hierzu Werkzeuge, die zum Festspannen mehrerer- Arbeitsgänge oder Handgriffe bedurften und daher im Gebrauch zeitraubend waren. Bei der Erfindung wird im Gegensatz zu diesen bekannten Einrichtungen die Verspannung und Lösung in je einem einzigen Arbeitsgang durch die Schwenkbewegung ,eines Hebels in nur cin,2r Richtung herbeigeführt.
Kluppen in Frage kommender Art bestehen aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Klemmbacken, die Aussparungen für die Einlage der zu bearbeitenden Rohre o. dgl. enthalten. Zum Verschluß der Kluppe ist eine an der einen Klemmbacke angelenkte, sich um einen Nasenvorsprung der anderen Backe umlegende Überfalle vorgesehen, zuderenVerspannung die Exzenterwirkung :des Drehzapfens. der Überfalle ausgenutzt wird. Erfindungsgemäß wird der in an sich bekannter Weise die Exzenter tragende Drehzapfen an der schwenkbaren Klemmbacke der Kluppe gelagert und der zum Verschluß dienende Handhebel zum Ausschwenken der Klemmbacke ,eingerichtet. Vorteilhaft greift dabei der Handhebel am Drehzapfen an. Die Betätigung des Verschlusses geschieht so, daß die Überfalle zunächst in die Schließlage geführt und bei Weiterbewegung des Hebels die Klemmbacken der Kluppe gegeneinander verspannt werden.
Durch die Verwendung desselben Hebels zum Schließen oder Lösen des Verschlusses und zum Schwenken der Klemmbacke wird die Handhabung vereinfacht und eine besondere Handbewegung gespart. Erreicht wird dieser Erfolg durch Anordnung der Hebelwelle, nicht, wie bei sonstigen Verschlüssen bekannt, im feststehenden Teil: sondern im beweglichen Teil, d. h. in der ausschwenlkbaren Backe. Der Arbeiter ist bei Verwendung dieser neuen Einrichtung in der Lage, mit der einen Hand das Werkstück zu halten und mit der anderen die Einspannung restlos durchführen und lösen ztt können.
In der Zeichnung ist ein solcher Schnellverschlul;) in Verbindung mit einer Spannkluppe dargestellt. Abb. r zeigt eine Spantkloppe mit Schnellverschluß von links sehen, Abl>. ; den Verschlul:liteil von entgegengesetzter Seite und Abb. 2 einen Längsschnitt durch den Verschlußteil. a und h sind die durch Bolzen rldcnki;@ miteinander verbundenen Klemmbacken einer Spannkluppe. c und j sind Aussparungen für Werkstücke. z. B. für Rohre. die in der Kloppe gebördelt oder in anderer Weise bearbeitet @: r d, n sollen. Der Verschluß und die Verspannung dieser beiden Klemmbacken gegeneinander geschieht durch eine aus den Laschen r= und Bolzen h bestehenden Überfalle, die an Zapfen pr, p. der in der Backe a gelagerten Hel>c:lwelle z angelenkt ist tmd mit Bolzen h die Nase r der Backe h tnnyreift.
Die Hebelwellei wird durch den mit ihr festverbundenen Handhebel o gedreht. Die in den Laschen gr, g " eingreifenden Zapfen sind exzentrisch zur Hebelwellenmitte versetzt. Wird zur Öffnung des Verschlusses der Hebeln nach oben geschwenkt. sn wird infolge der Exzenterwirkung der Zapfen p,, p_ die Verspannung der Klenunbacken gelöst. Be: Weiterbewegung des Hebels greift der auf Bolzen i befestigte \ ocken m hinter den Zapfen 3t der Laschen,., und führt die L-herfalle aus dem Schlitz der Backe b heraus. Schließich dient der Hel)el ;) 2tls Handgrit" zum Ausschwenken der Backe a. Die Verbindung von Hebel und Überfalle ist kraftschlüssig; zum l tlfnen dient der Nocken ist, zum Schließen eine um die Scheibe r des Zapfe iss p, ge-«-undene Spiralfeder k. Das eine Ende dieser Feder greift in einen an der Backe a befestigten Bolzen/ und das andere hinter die Lasche" der l_-berfalle.
Beim Schließen wird umgekehrt verfahren. Durch Senkung des Handhchels «erden der heiltc stach die Spannbacken geschlossen. die i--berfalle in Schließlage geführt und die Bakkett gegeneinander verspannt. Zum l)ffnen wie zum Schließen der Kloppe und des Verschlusses bedarf es ;tl.so nur einer einzigen in gleicher Richtunis fortgesetzten Hebelbewegttttg.
Für die Verspannung; wird zweckmäßig ein Hebelausschlag; von etwa r 2o , für das Hinausschwenken der (`herfalle ein solcher von etwa 3o benutzt.

Claims

I',@'rt.x'r:@xsort'c st Schnellvcrschluß für Kloppen zum Ein spannen von Rohren u. dgl. mit Verschluß der ausschwenkbaren Klemmhacke durch Überfalle und Verspannung durch Exzenterwirkung des Drehzapfens der Überfalle, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise mit Exzenter versehene Hebelwelle (i) in der schwenkbaren Klemmbacke (a) der Kloppe gelagert und cler@"erschlul3hel)el (o) zum Ausschenken der Klemmbacke eingerichtet ist.