DE7622239U1 - Farbkomparator - Google Patents
FarbkomparatorInfo
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- DE7622239U1 DE7622239U1 DE19767622239 DE7622239U DE7622239U1 DE 7622239 U1 DE7622239 U1 DE 7622239U1 DE 19767622239 DE19767622239 DE 19767622239 DE 7622239 U DE7622239 U DE 7622239U DE 7622239 U1 DE7622239 U1 DE 7622239U1
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- chamber
- cuvette
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- Expired
Links
Landscapes
- Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)
- Spectrometry And Color Measurement (AREA)
Description
Schw/.Üa
Patentanv^älte
Dipl.-lng. Dipl.-Chem. Dipl.-Ing.
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Loiser
Ernsbergerstrasse 19
8 München 60
Unser Zeichen: T 1998 H.Juli 1976
TINTOMETER GMBH
Westfalendamm 73
4600 Dortmund 1
Westfalendamm 73
4600 Dortmund 1
Farbkomparat or
Die Erfindung bezieht sich auf einen Parbkomparator zur
kolorimetrischen Analyse mit einem Gehäuse, das eine Ausnehmung zur Aufnahme einer das Untersuchungsobjekt
enthaltenden Küvette aufweist und das mit einer Kammer zur Aufnahme einer Farbvergleichsscheibe versehen ist,
die mehrere Standardfarbfilter enthält und in dem Gehäuse drehbar gehalten ist, wobei in dem Gehäuse wenigstens zwei
Betrachtungsöffnungen vorgesehen sind, von denen eine einen Abschnitt der Küvette und eine andere ein vor dje
Betrachtungsöffnung gedrehtes Standardfarbfilter freigibt.
Bei einem derartigen Farbkomparator zur Verwendung bei
der kolorimetrischen Analyse war das Auswechseln der Farbvergleichsscheiben ein umständlicher Vorgang.Es
war dabei erforderlich, das Gehäuse aufzuklappen, damit
die Farbvergleichsscheibe herausgenommen werden konnte
und durch eine andere Parbverglüichsacheibe ersetzt
werden konnte.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Farbkomparator der geschilderten Art so auszugestalten, daß seine Handhabung |
wesentlich vereinfacht wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Kammer einen Einführungsschlitz für die Farbvergleichsscheibe
aufweist und daß in der Kammer an der von dem Einführungsschlitz entfernt liegenden Seite Umfangslager für die Farbvergleichsscheibe
angebracht sind.
Beim erfindungsgemäßen Farbkomparator kann ein Farbvergleichsscheibenwechsel
in einfacher Weise dadurch vorgenommen werden, daß die Scheibe aus dem Einführungsschlitz seitlich herausgezogen
wird, worauf eine andere Farbvergleichscheibe in den Einführungsschlitz eingeschoben werden kann. Dieser
Wechselvorgang ist so einfach·, daß er auch dann keine wesentliche Zeitverzögerung beim Analysevorgang mit sich
bringt, wenn ein mehrfacher Scheibenwechsel erforderlich ist.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß ι die Umfangslager von der dem
Einführungsschlitz gegenüberliegenden Stirnwand der Kammer gebildet sind.
Zum sicheren Halten der Farbvergleichsscheibe ist vorgesehen, daß in derKammer dicht bei der Öffnung des Einführungsschlitzes
eine federnde Farbscheibenhalterung so angebracht ist, daß sie im entspannten Zustand in den Einschiebeweg der Farbvergleichsscheibe
ragt. Zur Arretierung der Farbvergleichsscheibe sind am Umfang Einrastnuten vorgesehen, die vorzugsweise in
dieselbe Feder wie zur Halterung einrasten.
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Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Farbkomparators,
Figo2 eine Ansicht der Rückseite des Farbkomparators von Fig.1, Fig.3 eine Draufsicht auf den Farbkomparator von Fig.1,
Fig.4 und Fig.5 Stirnansichten von rechts bzw. von links
auf den Farbkamparator von Fig.1,
Fig.6 einen Schnitt längs der Linie A-A von Fig.1,
Fig.7 eine Ansicht der Innenseite des Gehäusevorderteils des
Farbkomparators von Fig.1 und
Fig.8 einen in den Farbkomparator einsetzbaren Küvettenhalter.
Der in der Zeichnung dargestellte Farbkomparatcr 1 enthält
ein Gehäuse 1, das aus einem vorderen Gehäuseteil 2 und aus einem hinteren Gehäuseteil 3 zusammengesetzt ist. Die
beiden Gehäuseteile können beispielsweise mit Hilfe von Stiften 4, von denen einer in Fig.6 zu ,erkennen ist ,
zusammengehalten werden. Wie die Seitenansicht von Fig.4 erkennen läßt, ist das Gehäuse 1 an der in Fig.1 auf der
rechten Seite liegenden Stirnfläche mit einem Einführungsschlitz 5 versehen, durch den eine bei der kolorimetrischen
Analyse verwendete Farbvergleichsscheibe 6 in eine im Gehäuse angebrachte Kammer 7 eingeschoben werden kann.
Diese Kammer 7 ist dadurch gebildet, daß im Gehäuseteil 2 eine Ausnehmung angebracht ist, die zur Bildung der Kammer 7
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von der zugeordneten Seitenfläche 8 des Gehäuseteils 3 begrenzt
wird.
An der dem Einführungsschlitz 5 gegenüberliegenden Stirnwand
9 der Kammer 7 sind Umfangslager für die Farbvergleichsßcheibe
gebildet. Diese Umfaigslager bestehen aus zwei Schrägflächen 10 und 11, die im Winkel von 90° zueinander und jeweils
im Winkel von 45 zur Einschubriohtung der Parbvergleichsscheibe
6 verlaufen. Der Umfang der Parbvergleichsscheibe
6 liegt an diesen Schrägflächen an, wenn die Parbvergleichsscheibe
in die Kammer eingeschoben ist. Damit die Farbvergleichsscheibe 6 in der Kammer 7 gehalten wird,
wenn der Farbkomparator wie in Pig.1 horizontal gehalten
wird, ist eine von einer Blattfeder gebildete Farbscheibenhalterung
12 vorgesehen, die an der vom Einführungsschlitz
5 abgewandten Seite der Kammer 7 im Gehäuseteil 2 befestigt ist und so verläuft, daß ihr dicht beim Einführungsschlitz
liegendes Ende auf die Farbvergleichsscheibe drückt, wenn diese in die Kammer geschoben ist» Dadurch wird die Farbvergleichsscheibe
in der Kammer gehalten.
Damit die 'Farbvergleichsscheibe in einer genau definierten Winkelposition festgehalteii wird, sind an ihrem Rand Einrastnuten
13 angebracht. In der Stirnwand 9 der Kammer 7 ist eine Einrastfeder 14 angebracht, die die Farbvergleichsscheibe
durch Eingreifen in die Einrastnuten 13 arretiert. Die Einrastfeder 14 und die die Farbscheibenhalterung 12 bildende
Blattfeder können auch aus einem einzigen Federelement be-Bte^br,
bei dem das eine Ende die F.arbscheibenhalterung und das andere Ende die Einrastfeder bildet.
In der Hinteransicht von Pig. 2 und in der Draufi.iicl.it von Fig.
ist eine Ausnehmung V} zu erkennen, die der Aufnahme von
Küvetten mit dem zu untersuchenden Material dient. Dabei
oind in den Seitenwänden der Ausnehmung Yj Nuten I6 gebildet,
in die Vorsprünge 17 eine;.; m Pig. O dargestellten Küvetten-·
2 3.12.7F
halters 18 eingeschoben v/erden können. Zur Aufnahme von
mit unterschiedlichen Abmessungen kann, der Küvettenhalter 18 in die jeweils passenden Nuten 16 eingeschoben v/erden.
Zum Festhalten der Küvetten wird eine Feder 18a verwendet, die an der bei den Betrachtungsöffnungen 19 und 20 liegenden
Innenfläche der Ausnehmung 15 befestigt sind. Dadurch werden auch runde Küvetten mit geringer Schichttiefe sicher gehalten.
In dem Gehäuse 1 sind zwei Betrachtungsöffnungen 19 und 20 gebildet. Durch die Betrachtungsöffnung 19 wird der Blick
auf ein Standardfarbfilter in der eingeschobenen Farbvergleichsscheibe 6 freigegeben, während die Betrachtungsöffnung 20 im Blick auf eine das zu untersuchende Material
enthaltende Küvette im Küvettenhalter 18 freigibt.
Als Anwendungsbeispiel des hier beschriebenen Farbkomparators sei angenommen, daß der Chlorgehalt einer Wasserprobe
bestimmt werden soll. Dazu wird in einer Küvette die zu untersuchende Wasserprobe mit einem Indikatormittel vermischt,
das abhängig vom Chlorgehalt eine bestimmte Färbung des Wassers hervorruft. Diese Küvette wird dann so in die
Ausnehmung im Gehäuseteil 3 gestellt, daß sie sich hinter der Betrachtungsöffnung 20 befindet. Dabei ist der Küvettenhalter
18 entsprechend den Abmessungen der Küvette in die passenden Nuten 16 eingesetzt. Es sei bemerkt, daß die
Küvette lediglich so btfeit ist, daß sie nur den Raum hinter der Betrachtungsöffnung 20 einnimmt.
Nun wird eine für die entsprechende Untersuchung vorgesehene Farbvergleichsscheibe in den Komparator eingeführt,
so daß eines der in ihr angebrachten Farbvergleichsfilter
hinter der Betrachtungsöffnung 19 sichtbar wird. Der Komparator wird nun von der Rückseite her entweder
mit einer künstlichen Weichlichtquelle oder mit diffusem Tageslicht beleuchtet, und die Farbvergleichsscheibe wird
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solange gedreht, bis Farbgleichheit zwischen dem Standardfarbfilter
und der Waseerprobe in der Küvette hinter der Betrachtungsöffnung 20 festgestellt wird. An Hand des
Standardfarbfilters, bei dem sich die Farbfeleichheit ergeben hat, läßt sich eine Aussage über den Chlorgehalt der Wasserprobe
machen.
Falls die Wasserprobe bereits vor der Zugabe des Indikatormittels eine Färbung aufweist, muß diese Grundfärbung
kompensiert werden, damit sie beim Farbvergleich keine Rolle spielt. Dazu wird eine zweite Küvette mit einer
Wasserprobe ohne Indikatormittel in die Ausnehmung im Gehäuseteil so gestellt, daß sie sich hinter der Betrachungsöffnung
19 befindet. In der Betrachtungsöffnung ergibt sich daher ein kombinierter Farbeindruck aus der Grundfärbung
der Probe und der Farbe des Filters. Die zusätzlich zu der vom Chlorgehalt mit Hilfe des
Indikatormittels hervorgerufenen Verfärbung des Wassers vorhandene Eigenfärbung wird daher kompensiert und
spielt beim Farbvergleich keine Rolle mehr.
Da die Farbvergleichsscheibe 6 nur eine begrenzte Anzahl von Standardfarbfiltern enthält, ist es im Verlauf der
Analyse häufig erforderlich, die Farbvergleichsscheibe gegen eine andere Scheibe mit wd teren Standardfarbfiltern
auszutauschen. Dieses Austauschen kann bei dem hier beschriebenen Farbkomparator sehr einfach dadurch erfolgen,
daß die Farbvergleichsscheibe 6 durch den Einführungsschlitz herausgezogen und durch eine andere Farbvergleichsscheibe ersetzt
wird. Diese einfache Handhabung trägt zu einer wesentlichen Beschleunigung der kolorimetrischen Analyse bei.
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Claims (8)
1. Farbkomparator zur kolorimetrischen Analyse mit einem
Gehäuse, das eine Ausnehmung zur Aufnahme einer das Untersuchungsobjekt enthaltenden Küvette aufweist und
das mit einer Kammer zur Aufnahme einer Farbvergleichsscheibe versehen ist, die mehrere Standardfarbfilter
enthält und in dem Gehäuse drehbar gehalten ist, wobei in dem Gehäuse wenigstens zwei Betrachtungsöffnungen
vorgesehen sind, von denen eine einen Abschnitt der Küvette und eine andere ein vor die Betrachtungsöffnung gedrehtes
Standardfarbfilter freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (7) einen Einführungsschlitz (5) für die Farbvergleichsscheibe
(6) aufweist und daß in da?Kammer (7) an der von dem Einführungsschlitz (5) entfernt liegenden
Seite Umfangslager (10, 11) für die Farbvergleichsscheibe (6) angebracht sind·
2. Farbkomparator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Urafangslager (10, 11) von der dem Einführungsschlitz
(5) gegenüberliegenden Stirnwand (9) der Kammer (7) gebildet sind.
3. Farbkomparator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangslager an der dem Einführungsschlitz (5) gegenüberliegenden Stirnwand (9) der Kammer (7) von zwei
im Winkel von 90° zueinander und jeweils im Winkel von zur Einschubrichtung der Farbvergleichsscheibe (6) verlaufenden
Schrägflächen gebildet ist.
4. Farbkomparator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer (7) dicht bei
der Öffnung des Einführungsschlitzes (5) eine federnde Farbscheibenhalterung (12) so angebracht ist, daß sie im
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entspannten Zustand in den Einochiebeweg der Farbverßleichaecheibe
(6) ragt.
5. Farbkomparator nach Anspruch A, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Stirnwand (9) der Kammer (7) eine in die Einraotnuteii
(13) eingreifende Einrastfeder (14) angebracht ist.
6. Farbkomparator nach einem der vorhergehenden Anspräche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausnehmung (15) zur Aufnahme der Küvette mehrere parallele Nuton (16) zur Aufnahme
eines Küvettenhalters (18) angebracht sind.
7. Farbkomparator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausnehmung (15) zur Aufnahme
derKüvette eine Federvorrichtung (18a) angebracht ist, die an einem Ende an der bei den Betrachtungsöffnungen (19, 20)
liegenden Innenfläche der Ausnehmung (15) befestigt ist und mit dem anderen Ende freitragend in die Ausnehmung (15)
ragt.
8. Farbkomparator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus zwei zusmmenst eckbaren G-ehäuset eilen (2, 3) besteht, daß die
Kammer (7) von zwei einander zugeordneten Flächen der Gehäuseteile (2,3) begrenzt ist und daß die Küvettenaufnähmeausnehmung
(15) in einer entgegengesetzten Fläche eines Gehäuseteils angebracht ist.
in?
l]ln
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767622239 DE7622239U1 (de) | 1976-07-14 | 1976-07-14 | Farbkomparator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767622239 DE7622239U1 (de) | 1976-07-14 | 1976-07-14 | Farbkomparator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7622239U1 true DE7622239U1 (de) | 1976-12-23 |
Family
ID=6667354
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767622239 Expired DE7622239U1 (de) | 1976-07-14 | 1976-07-14 | Farbkomparator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7622239U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2841912A1 (de) * | 1977-09-26 | 1979-04-12 | Du Pont | Instrument zur bestimmung der bildklarheit |
DE3606124A1 (de) * | 1985-09-13 | 1987-03-19 | Environmental Diagnostics Inc | Kolorimetrische pruefvorrichtung zur bestimmung einer spezifischen substanz in einem fluessigen medium, und verfahren zur verwendung der vorrichtung |
-
1976
- 1976-07-14 DE DE19767622239 patent/DE7622239U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2841912A1 (de) * | 1977-09-26 | 1979-04-12 | Du Pont | Instrument zur bestimmung der bildklarheit |
DE3606124A1 (de) * | 1985-09-13 | 1987-03-19 | Environmental Diagnostics Inc | Kolorimetrische pruefvorrichtung zur bestimmung einer spezifischen substanz in einem fluessigen medium, und verfahren zur verwendung der vorrichtung |
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