DE19529420C1 - Musterbeschlag für eine Tür oder ein Fenster - Google Patents
Musterbeschlag für eine Tür oder ein FensterInfo
- Publication number
- DE19529420C1 DE19529420C1 DE1995129420 DE19529420A DE19529420C1 DE 19529420 C1 DE19529420 C1 DE 19529420C1 DE 1995129420 DE1995129420 DE 1995129420 DE 19529420 A DE19529420 A DE 19529420A DE 19529420 C1 DE19529420 C1 DE 19529420C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sample
- pin
- door
- fitting according
- clamping
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B3/00—Fastening knobs or handles to lock or latch parts
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B3/00—Fastening knobs or handles to lock or latch parts
- E05B3/08—Fastening the spindle to the follower
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Musterbeschlag für eine
Tür oder ein Fenster, der einen Drücker, Knopf oder Griff
mit einem Stift zum Eingriff in eine Nuß sowie eine den
Hals des Drückers, des Knopfes oder des Griffes
umgreifende Rosette oder einen umgreifenden Schild umfaßt
und auf einer Mustertafel oder an einer Mustertür oder
einem Musterfenster anbringbar ist.
Durch offenkundige Vorbenutzung sind Musterbeschläge
der vorgenannten Art bekannt, die in Handwerksbetrieben
oder Baumärkten auf Mustertafeln in zahlreichen
Variationen, reihenmäßig über- oder untereinander
angeordnet sind und sich sowohl in Form, Farbe und
Material unterscheiden.
Außerdem sind Mustertüren und Musterfenster bekannt,
in und auf welchen bestimmte Musterbeschläge mit ihren
Drückern, Knöpfen oder Griffen und den dazugehörigen
Rosetten oder Schildern aufgeschraubt sind. Dabei ist
sowohl in der Nuß des Beschlages der Mustertür als auch
in der Nuß des Beschlages an der Mustertafel jeweils ein
Stift angeordnet, auf dem sodann nach dem Aufsetzen der
Rosette bzw. des Schildes mit seiner Imbusschraube der
Drücker, der Knopf oder der Griff durch eine
Klemmkraftverbindung mittels einer Imbusschraube lösbar
befestigt ist. Will nun ein Kunde wissen, ob ein
bestimmter Beschlag auf der Mustertafel zu einer
bestimmten, von ihm ausgesuchten Tür paßt, kann er dies
bislang entweder nur durch Anhalten der Mustertafel an
der Mustertür oder durch entsprechendes, zeitraubendes
Abschrauben des an der Mustertür vorhandenen
Türbeschlages und dessen Ersatz durch den Wunschbeschlag
auf der Mustertafel abschätzen.
Davon ist die erste Alternative des Anhaltens der
Mustertafel mit dem Nachteil behaftet, daß sie keine den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden
Geschmacksvorstellungen vermitteln kann.
Die zweite Alternative des Austauschens der
Beschläge von Mustertafel und Mustertür ist nicht nur
äußerst zeitraubend, sondern läßt mit der Zeit auch die
vorhandenen Bohrungen und deren Halt verschleißen.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Musterbeschlag der
eingangs genannten Gattung zu schaffen, der auf Wunsch
eines Kunden in Sekundenschnelle werkzeuglos von einer
Mustertafel abgenommen und an einer Mustertür oder einem
Musterfenster in tatsächlicher Einbauposition lösbar
eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs
genannten Gattungsbegriff durch folgende Merkmale gelöst:
- a) der Stift ist fest mit dem Drücker, Knopf oder Griff verbunden,
- b) auf dem Hals des Drückers, Knopfes oder Griffes ist die Rosette oder der Schild entweder festdrehbar oder lose aufgesetzt,
- c) die Nuß weist sowohl in der Mustertafel als auch in der Mustertür eine werkzeuglos rasch wirksam werdende sowie rasch von Hand lösbare Klemmverbindung für den Stift auf.
Durch diese Merkmale ist in Abkehr vom gesamten
Stand der Technik nunmehr der Stift nicht in der Nuß,
sondern direkt fest mit dem Drücker, dem Knopf oder Griff
verbunden, so daß er mit diesem gemeinsam rasch von der
Mustertafel abgezogen und in die Nuß der Mustertür
eingeschoben werden kann. Gemäß dem Merkmal b) wird dabei
auf dem Drückerhals die Rosette oder der Schild entweder
festdrehbar oder lose aufgesetzt. Dabei ist der Ausdruck
"festdrehbar" dahingehend zu verstehen, daß die Rosette
oder der Schild mit dem Drückerhals zwar fest, jedoch auf
diesem drehbar und lösbar verbunden sind, beispielsweise
durch einen Sprengring, und auf dem Hals des Drückers,
Knopfes oder Griffes schwenkbar sind.
Diese Alternative weist den Vorzug auf, daß die
Rosette oder der Schild gemeinsam mit dem Drücker, Knopf
oder Griff mitsamt ihrem fest verbundenen Stift von der
Mustertafel abgezogen und unmittelbar durch Einschieben
des Stiftes in die Nuß der Mustertür an dieser lösbar
befestigt werden können.
Die zweite Alternative "lose aufgesetzt" ist
dahingehend zu verstehen, daß die Rosette oder der Schild
lose den Drückerhals umgreifen und auf diesem drehbar
sind, aber beim Abziehen von der Mustertafel nicht auf
diesem gehalten werden, sondern vor dem Einschieben des
Stiftes in die Nuß der Mustertür auf den Hals des
Drückers, Knopfes oder Griffes aufgeschoben werden
müssen.
Nach dem Merkmal c) weist die Nuß sowohl in der
Mustertafel als auch in der Mustertür eine lösbare
Klemmverbindung auf. Diese Klemmverbindung sollte in
jedem Fall werkzeuglos rasch wirksam werden sowie ebenso
rasch von Hand lösbar sein. Üblicherweise sind dabei die
Klemmverbindungen der Nuß sowohl in der Mustertafel als
auch in der Mustertür identisch, müssen es jedoch nicht
sein, da auf ein und denselben Stift unterschiedliche
Klemmverbindungen in den beiden Nüssen von Mustertafel
und -tür einwirken können.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird in
Abkehr vom gesamten Stand der Technik nunmehr der Stift,
der üblicherweise in die Nuß des Schlosses eingesetzt
wird, entgegen der weiterhin vorhandenen
tatsächlichen Schloßausführung fest in den Hals des
Drückers, Knopfes oder Griffes des Musterbeschlages
eingesetzt und ebenso in Abkehr vom Stand der Technik die
Rosette oder der Schild nicht getrennt für sich an der
Mustertafel bzw. an der Mustertür aufgeschraubt,
sondern nunmehr entweder festdrehbar oder lose auf dem
Drückerhals angeordnet.
Durch diese beiden Maßnahmen in Verbindung mit der
Klemmverbindung von Nuß und Stift kann in
Sekundenschnelle jeder an einer Mustertür oder an einem
Musterfenster befindliche Beschlag gegen jeden beliebigen
Beschlag einer Mustertafel ausgetauscht werden, wodurch
sich die Gesamtzahl der einem Kunden vorführbaren Tür- oder
Fenstermodelle mit eingesetztem Musterbeschlag aus
Addition der auf der Mustertafel vorhandenen Beschläge
und der Anzahl der auf den Mustertüren oder -fenstern
vorhandenen Beschläge unter Multiplikation mit der Anzahl
der vorhandenen Mustertüren oder -fenster ergibt.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
ist der Stift als Vollstift oder als Teilstift
ausgebildet, während die Klemmverbindung aus einem form- und/oder
kraftschlüssig wirkenden Klemmelement gebildet
ist. Ob ein Vollstift oder ein Teilstift gewählt wird,
hängt im wesentlichen von der Art der Klemmverbindung ab.
Dabei hat der Vollstift den Vorzug einer glatten, leicht
einschiebbaren Umfangsfläche sowie der leichten
Anbringbarkeit von Vertiefungen und Kalotten zum Eingriff
beispielsweise einer Rastfeder, während der Teilstift die
Möglichkeit bietet, einen herkömmlichen Teilstift
einsetzen zu können, dem jedoch eine auf ihn abgestimmte
Klemmverbindung zugeordnet werden muß. Und schließlich
kann der Stift, hier der Teilstift, aus einer oder
mehreren Blattfedern bestehen, die mit einer
Einsatzöffnung der Nuß die Klemmverbindung bilden.
Auch bei der Gestaltung der Klemmverbindung läßt die
Erfindung mehrere Ausführungsformen zu. So kann die
Klemmverbindung aus einer Klemmraste, einem Klemmbügel,
einem Klemmkonus oder einem Klemmdübel bestehen.
Auch bei der Ausführung beispielsweise einer
Klemmraste sind mehrere Ausführungsformen möglich. Nach
einer ersten Ausführungsform wird die Klemmraste von
einer in der Nuß angeordneten, federbelasteten Rastkugel
in Verbindung mit einer glatten Fläche oder Kalotte auf
mindestens einer der Flächen des Stiftes gebildet. Diese
Ausführungsform ist rasch abziehbar sowie einsetzbar und
weist eine hohe Verschleißfestigkeit auf.
Nach einer zweiten Ausführungsform besteht die
Klemmraste aus einer den Einschubquerschnitt für den
Stift in der Nuß verengenden, jedoch unter dem Stift
zurückweichenden Blattfeder. Auch diese Ausführungsform
läßt eine rasche Handhabung beim Austausch des Drückers
mit seinem Stift in der Nuß zu, ist einfach anzufertigen
und verschleißfest.
Nach einer dritten Ausführungsalternative besteht
die Klemmraste aus einer in der Nuß angeordneten Feder,
die mit einem Rücksprung auf dem Stift zusammenwirkt.
Diese Ausführungsform ist besonders dann von Vorteil,
wenn der Rücksprung auf dem Stift als Rastausnehmung
ausgebildet ist, in welche die Rastkugel oder die
Blattfeder erst dann eingreifen können, wenn die lose
auf den Drückerhals aufgeschobene Rosette oder der Schild
die ihrer Einbaulage entsprechende Anlageposition an der
Mustertür oder an der Mustertafel erreicht haben.
Aus diesem Grunde eignet sich diese Ausführungsform
der Klemmraste besonders für nur lose auf den Drückerhals
aufgeschobene Rosetten oder Schilde, die auf diese Weise
zwischen der jeweiligen Anlagefläche der Tür und des
Musterbeschlages einerseits und dem Hals des Drückers,
Knopfes oder Griffes andererseits mittels der
Klemmrastverbindung in Einbaulage gehalten werden, ohne
daß es dazu weiterer Befestigungsmittel bedarf. Dabei
versteht es sich, daß der Abstand der jeweiligen
Anlagefläche von Tür und Mustertafel sowie Drückerhals
keineswegs gleich groß sein muß, wenn beispielsweise
auf ein und demselben Stift den unterschiedlichen
Abständen entsprechende Kalotten oder Rücksprünge zum
Eingriff der Rastkugel oder Blattfeder der Nuß vorgesehen
werden.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Stift mit
einem quadratischen, rechteckigen, mehreckigen,
kreisrunden oder sternförmigen Querschnitt versehen. Bei
einer quadratischen Querschnittsform weist der Stift
vorteilhaft eine Kantenlänge von 6 mm bis 10 mm auf, weil
diese handelsüblich ist.
Die Rosetten und Schilde der Beschläge sind
üblicherweise mit Stütznocken versehen, welche in
entsprechende Bohrungen der Mustertafel und der Mustertür
eingreifen. Beim häufigen Umsetzen eines Drückers,
Knopfes, Griffes, einer Rosette oder eines Schildes von
einer Mustertafel auf eine Mustertür oder ein
Musterfenster und umgekehrt können die Bohrungen
verschleißen. Um einem derartigen Verschleiß
entgegenzuwirken und auch weiterhin ein rasches Umsetzen
eines Musterbeschlages von einer Mustertafel an eine
Mustertür oder ein Musterfenster im Sinne der
Aufgabenstellung zu gestatten, sind in den Bohrungen der
Mustertafel und der Mustertür sowie des Musterfensters
zum Eingriff der Stütznocken von Rosette oder Schild
sowie zur kraftschlüssigen Klemmung der Stütznocken
Adapterröhrchen vorgesehen.
Die Innenquerschnittsform dieser Adapterröhrchen ist
zum klemmkraftschlüssigen Eingriff der Stütznocken
vorteilhaft wie diese kegelstumpfförmig gestaltet.
Dadurch können die Stütznocken in die Adapterröhrchen,
die aus Kunststoff oder Metall bestehen können, eingefügt
werden, ohne daß sich die Bohrungen in dem aus furniertem
Preßspanmaterial bestehenden Mustertafeln und Mustertüren
vergrößern und sich damit der Sitz für die
Musterbeschläge lockert.
Zu ihrer Halterung ist die Nuß entweder drehbar oder
undrehbar innerhalb eines Schlosses, eines Teilschlosses
oder einer Schloßimitation angeordnet und diese auf der
Rückseite der Mustertafel oder in einer Ausnehmung der
Mustertür oder des Musterfensters befestigt.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Musterbeschlages ist in den Zeichnungen dargestellt.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Explosionszeichnung eines
Musterbeschlages mit Rosette auf einer nur teilweise
dargestellten Mustertafel,
Fig. 2 eine Explosionszeichnung des Beschlages von
Fig. 1 an einer Mustertür,
Fig. 3 die Querschnittsansicht durch einen Vollstift
und eine Nuß eines Drückers, Knopfes oder Griffes in der
Mustertafel,
Fig. 4 eine dem Fig. 3 entsprechende
Querschnittsansicht durch den gleichen Vollstift und die
Nuß eines Drückers, Knopfes oder Griffes in einer
Mustertür und
Fig. 5 die Querschnittsansicht einer Zylinderrosette
mit Adapterröhrchen in den Bohrungen einer Mustertür oder
eines Musterfensters für den Einsatz der Stütznocken.
Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht der
erfindungsgemäße Musterbeschlag 1 aus einem Stift 2, der
fest mit dem Drücker 3 oder einem nicht dargestellten
Knopf oder Griff verbunden ist, aus einer Nuß 4 zum
Eingriff des Stiftes 2 sowie aus einer den Hals 3a des
Drückers 3 umgreifenden Rosette 5, die auch durch einen
Schild ersetzt werden kann. Dieser Musterbeschlag 1 ist
sowohl auf einer Mustertafel 6 als auch auf einer
Mustertür 7 oder an einem Musterfenster in dieser Weise
anbringbar.
Dabei ist die Rosette 5 oder der Schild auf dem
Hals 3a des Drückers 3 entweder festdrehbar oder lose
aufgesetzt. Bei einer festdrehbaren Anbringung wird die
Rosette 5 oder der Schild mit einem in eine nicht
dargestellte Nut auf dem Hals 3a des Drückers 3
eingreifenden Sprengring gehalten.
Die Nuß in der Mustertafel 6 ist mit der
Bezugsziffer 4 bezeichnet, die Rosette für den Einsatz
eines Profilzylinderschlosses mit 17 und das Schloß der
Tür 7 mit der Bezugsziffer 8, während die im Schloß 8
befindliche Nuß mit der Bezugsziffer 4a bezeichnet ist.
Die Querschnittsform der Einsatzöffnung 13 der Nuß 4 der
Mustertafel 6 und der Nuß 4a in der Mustertür 7 muß der
Querschnittsform des Stiftes 2 entsprechen und
geringfügig größer sein. Jedoch können die werkzeuglos
rasch wirksam werdenden sowie rasch von Hand lösbaren
Klemmverbindungen 10, 10a für den Stift 2 in den Nüssen 4
und 4a identisch oder auch verschieden sein.
In den Fig. 3 und 4 sind als Klemmverbindung 9 in
der Nuß 4 in der Mustertafel 6 zwei dem Stift 2 diametral
gegenüberliegende Klemmrasten 10 und in der Mustertür 7
in der Nuß 4a ebenfalls diametral gegenüberliegende
Klemmrasten 10a vorgesehen. Diese Klemmrasten 10, 10a
bestehen jeweils aus einer Rastkugel 11, die unter
Wirkung einer vorgespannten Rastfeder 12 steht. Die
Vorspannung der Rastfedern 12 ist so bemessen, daß der
Stift 2 mit seinem Drücker 3, der auch ein Knopf oder ein
Griff sein kann, und mit der Rosette 5 an der
Mustertafel 6 oder an der Mustertür 7 anliegt, aus dieser
Lage ebenso rasch, sozusagen mit einem Handgriff
werkzeuglos herausgezogen und der Stift 2 sodann ebenso
rasch in die Nuß 4a in der Mustertür 7 oder in dem
Musterfenster eingesetzt werden kann.
Zur Klemmkrafterhöhung der Klemmraste 10 bzw. 10a
kann auch auf den gegenüberliegenden Flächen 2a, 2b des
Stiftes 2 zum Eingriff der Rastkugel 11 eine Kalotte
vorgesehen sein.
Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, ist die
Eingrifftiefe des Stiftes 2 in die Mustertafel 6 gleich
seiner Eingrifftiefe in der darunter befindlichen
Mustertür 7. Dies kann so sein, muß es jedoch nicht, weil
auch Mustertüren durchaus eine unterschiedliche Dicke
aufweisen können. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn
die Flächen 2a, 2b des Stiftes 2 zur Erhöhung der
Klemmwirkung für die Rastkugel 11 mehrere Kalotten
aufweisen.
Bei der Ausbildung der Klemmrasten 10, 10a sind
mehrere Ausführungsformen möglich. Neben der bereits
beschriebenen gemäß den Fig. 3 und 4 kann die
Klemmraste 10, 10a auch aus einer den Einschubquerschnitt
für den Stift 2 in der Nuß 4, 4a verengenden, jedoch
unter dem Stift 2 zurückweichenden Blattfeder bestehen.
Nach einer zweiten Ausführungsform kann die
Klemmraste 10, 10a aus einer in der Nuß 4, 4a
angeordneten Feder, beispielsweise einer Blattfeder oder
einer Kegelfeder bestehen, die entweder mit einer glatten
Fläche 2a, 2b oder mit einem Rücksprung auf dem Stift 2
zusammenwirkt.
Weiterhin kann der Stift 2 selbst aus einer oder
mehreren Blattfedern bestehen, die mit der
Einsatzöffnung 13 ihn der Nuß 4, 4a eine
Klemmverbindung 10, 10a bilden.
Wie bereits vorstehend beschrieben, kann der Stift 2
mit einer oder mehreren Rastausnehmungen in Form von
Kalotten oder Rücksprüngen versehen sein. Diese Kalotten
oder Rücksprünge sind nach einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung derart in einem Abstand vom
Hals 3a auf dem Stift 2 angeordnet, daß beispielsweise
die Rastkugeln 11 oder eine in der Nuß 4, 4a angeordnete
Blattfeder erst dann eingreifen können, wenn die z. B.
nur lose auf dem Hals 3a des Drückers 3 oder des Knopfes
oder Griffes aufgeschobene Rosette 5 oder ein
entsprechender Schild die ihrer Einbaulage entsprechende
Anlageposition an der Mustertür 7 gemäß Fig. 4 oder an
der Mustertafel 6 gemäß Fig. 3 erreicht haben. Bei
unterschiedlicher Dicke der Mustertüren 7 untereinander
sowie bei gleichbleibender Dicke der Mustertafel 6 ist
dann die Vorsehung von mehreren Rücksprüngen,
beispielsweise in Form von Kalotten, zum Eingriff von
Rastkugeln 11 im Stift 2 vorteilhaft.
Der Stift 2 kann außer mit einem quadratischen
Querschnitt gemäß den Fig. 1 bis 4 auch mit einem
rechteckigen, mehreckigen, kreisrunden oder gar
sternförmigen Querschnitt versehen werden. Wesentlich ist
nur, daß diese Querschnitte in den Nüssen 4 der
Mustertafel 6 und in den Nüssen 4a der Mustertüren 7 oder
der Musterfenster identisch sind.
Bei einer quadratischen Querschnittsform des
Stiftes 2 hat sich eine Kantenlänge zwischen 6 mm und
10 mm als vorteilhaft erwiesen.
Dabei kann die Nuß 4, 4a drehbar oder undrehbar
innerhalb eines Schlosses 8 oder eines Teilschlosses oder
einer Schloßimitation 14 gemäß der Mustertafel 6 von
Fig. 3 angeordnet und diese auf der Rückseite 6a der
Mustertafel 6 oder in einer Ausnehmung 15 der Mustertür 7
gemäß Fig. 4 befestigt sein.
Wie aus den Fig. 1 bis 4 entnommen werden kann,
sind zum Einsatz der Stütznocken 16 für die Rosette 5 und
zum Einsatz der Stütznocken 18 für die Rosette 17 für ein
Profilzylinderschloß an der Mustertafel 6 und der
Mustertür 7 Bohrungen 19, 20 vorgesehen. Beim häufigen
Umsetzen eines Drückers 3 oder eines Knopfes oder eines
Griffes mit seinen Rosetten 5, 17 oder Schilden und den
daran vorgesehenen Stütznocken 16, 18 können die
Bohrungen 19, 20 verschleißen. Um einem derartigen
Verschleiß entgegenzuwirken und auch weiterhin
erfindungsgemäß ein rasches Umsetzen eines
Musterbeschlages 1 von einer Mustertafel 6 an eine
Mustertür 7 im Sinne der Aufgabenstellung zu gestatten,
sind gemäß Fig. 5 in die Bohrungen 19, 20 von
Mustertafel 6 und Mustertür 7 zum Eingriff dieser
Stütznocken 16, 18 der Rosetten 5, 17 oder Schilde
Adapterröhrchen 21 zur kraftschlüssigen Klemmung
eingesetzt. Wie aus Fig. 5 deutlich entnommen werden
kann, ist die Innenquerschnittsform der
Adapterröhrchen 21 zu diesem klemmkraftschlüssigen
Eingriff der Stütznocken 16, 18 wie diese
kegelstumpfförmig gestaltet.
Gemäß Fig. 2 sind die Abstände A1, A2, A3 und A4
sowie die Durchmessergröße der
Befestigungsbohrungen 19, 20 für die Rosette 5 oder einen
entsprechenden Schild sowie für die Bohrungen 22 für die
Nuß 4, 4a an der Mustertür 7 und an der Mustertafel 6
identisch sowie übereinstimmend handelsüblich
ausgebildet.
Will ein Kunde wissen, ob ein bestimmter Beschlag 1
auf der Mustertafel 6 seinen Geschmacksvorstellungen
entsprechend zu einer von ihm ausgewählten Mustertür 7
paßt, so kann er durch einfaches Herausziehen und
Umstecken der Beschläge 1 von Mustertafel 6 und
Mustertür 7 sich hierüber einen den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechenden Eindruck verschaffen. Da
dieser Austausch in Sekundenschnelle vollzogen werden
kann, ist der Kunde in verhältnismäßig kurzer Zeit in der
Lage, eine relativ große Anzahl der Musterbeschläge 1 von
der Mustertafel 6 abzunehmen und in ihrer Einbaulage an
der von ihm ausgewählten Mustertür 7 werkzeuglos
anzubringen. Ebenso kann er nach dem gleichen Prinzip
einen Musterbeschlag 1 von einer Mustertür 7 auf eine
andere Mustertür 7 umsetzen.
Das ist mit sämtlichen bislang bekannten Mustertüren
und Mustertafeln deshalb nicht möglich, weil die
entsprechenden Beschläge 1 auf der Mustertür 7 auch mit
ihren Rosetten 5 auf den Mustertafeln 6 aufgeschraubt
sind und der jeweilige Stift 2 fest in der jeweiligen
Nuß 4 der Mustertafel 6 bzw. in der Nuß 4a der
Mustertür 7 befestigt ist und davon nur unter
Zuhilfenahme von Werkzeugen abgenommen werden kann, was
im übrigen auch für die Rosetten 5, 17 gilt.
Bezugszeichenliste
1 Musterbeschlag
2 Stift
2a, 2b Flächen des Stiftes 2
3 Drücker
3a Hals des Drückers 3
4, 4a Nüsse
5, 17 Rosetten
6 Mustertafel
6a Rückseite der Mustertafel 6
7 Mustertür
8 Schloß
9 Klemmverbindung
10, 10a Klemmrasten
11 Rastkugel
12 Rastfeder
13 Einsatzöffnung
14 Schloßimitation
15 Ausnehmung in der Mustertür 7
16, 18 Stütznocken
19, 20, 22 Bohrungen
21 Adapterröhrchen
A1, A2, A3, A4 Abstände der Bohrungen 19, 20
2 Stift
2a, 2b Flächen des Stiftes 2
3 Drücker
3a Hals des Drückers 3
4, 4a Nüsse
5, 17 Rosetten
6 Mustertafel
6a Rückseite der Mustertafel 6
7 Mustertür
8 Schloß
9 Klemmverbindung
10, 10a Klemmrasten
11 Rastkugel
12 Rastfeder
13 Einsatzöffnung
14 Schloßimitation
15 Ausnehmung in der Mustertür 7
16, 18 Stütznocken
19, 20, 22 Bohrungen
21 Adapterröhrchen
A1, A2, A3, A4 Abstände der Bohrungen 19, 20
Claims (16)
1. Musterbeschlag für eine Tür oder ein Fenster, der
einen Drücker, Knopf oder Griff mit einem Stift zum
Eingriff in eine Nuß sowie eine den Hals des Drückers,
des Knopfes oder des Griffes umgreifende Rosette oder einen
umgreifenden Schild umfaßt und auf einer Mustertafel oder
an einer Mustertür oder einem Musterfenster anbringbar
ist, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- a) der Stift (2) ist fest mit dem Drücker (3), Knopf oder Griff verbunden,
- b) auf dem Hals (3a) des Drückers (3), Knopfes oder Griffes ist die Rosette (5) oder der Schild entweder drehbar und lösbar befestigt oder lose aufgesetzt,
- c) die Nuß (4, 4a) in der Mustertafel (6) und in der Mustertür (7) weist eine werkzeuglos rasch wirksam werdende sowie rasch von Hand lösbare Klemmverbindung (9) für den Stift (2) auf.
2. Musterbeschlag nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stift (2) als
Vollstift oder Teilstift ausgebildet ist.
3. Musterbeschlag nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmverbindung (9) aus einem form- und/oder
kraftschlüssig wirkenden Klemmelement gebildet ist.
4. Musterbeschlag nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Klemmverbindung (9) aus einer Klemmraste (10), einem
Klemmbügel, einem Klemmkonus oder einem Klemmdübel
besteht.
5. Musterbeschlag nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmraste (10)
von einer in der Nuß (4) angeordneten, von einer
Feder (12) belasteten Rastkugel (11) in Verbindung mit
einer glatten Fläche (2a, 2b) oder einer Kalotte (5) auf
mindestens einer der Flächen (2a, 2b) des Stiftes (2)
gebildet ist.
6. Musterbeschlag nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmraste (10)
aus einer den Einschubquerschnitt für den Stift (2) in
der Nuß (4, 4a) verengenden, jedoch unter dem Stift (2)
zurückweichenden Blattfeder besteht.
7. Musterbeschlag nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmraste (10)
aus einer in der Nuß (4, 4a) angeordneten Feder (12)
besteht, die mit einem Rücksprung auf dem Stift (2)
zusammenwirkt.
8. Musterbeschlag nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stift (2) aus
einer oder mehreren Blattfedern besteht, die mit einer
Einsatzöffnung (13) der Nuß (4) die Klemmverbindung
bilden.
9. Musterbeschlag nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rosette (5) oder
der Schild mit einem in eine Nut auf dem Hals (3a) des
Drückers (3), des Knopfes oder Griffes eingreifenden
Sprengring auf diesem gehalten sind.
10. Musterbeschlag nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stift (2) mit
einer Rastausnehmung versehen ist, in welche die
Rastkugel (11) oder die Blattfeder erst dann eingreifen
können, wenn für die lose auf den Hals (3a) des
Drückers (3), Knopfes oder Griffes aufgeschobene
Rosette (5) oder der Schild die ihrer Einbaulage
entsprechende Anlageposition an der Mustertür (7), am
Musterfenster oder an der Mustertafel (6) erreicht ist.
11. Musterbeschlag nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stift (2) mit
einem quadratischen, rechteckigen, mehreckigen,
kreisrunden oder sternförmigen Querschnitt versehen ist.
12. Musterbeschlag nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stift (2) bei
einer quadratischen Querschnittsform eine Kantenlänge von
6 mm bis 10 mm aufweist.
13. Musterbeschlag nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß in den
Bohrungen (19, 20) der Mustertafel (6) und der
Mustertür (7) oder des Musterfensters für die
Stütznocken (16, 18) von Rosette (5, 17) oder Schild
Adapterröhrchen (21) zum klemmkraftschlüssigen Einsatz
der Stütznocken (16, 18) vorgesehen sind.
14. Musterbeschlag nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Innenquerschnittsform der Adapterröhrchen (21) zum
klemmkraftschlüssigen Eingriff der Stütznocken (16, 18)
wie diese kegelstumpfförmig gestaltet ist.
15. Musterbeschlag nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Abstände (A1, A2, A3, A4) und die Durchmessergröße der
Befestigungsbohrungen (19, 20) für Rosette (5), Schild,
Drücker, Knopf oder Griff an der Mustertür (7) oder am
Musterfenster und an der jeweiligen Mustertafel (6)
identisch sowie übereinstimmend handelsüblich sind.
16. Musterbeschlag nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nuß (4) drehbar
oder undrehbar innerhalb eines Schlosses (8), eines
Teilschlosses oder einer Schloßimitation (14) angeordnet
und diese auf der Rückseite (6a) der Mustertafel (6) oder
in einer Ausnehmung (15) der Mustertür (7) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995129420 DE19529420C1 (de) | 1995-08-10 | 1995-08-10 | Musterbeschlag für eine Tür oder ein Fenster |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995129420 DE19529420C1 (de) | 1995-08-10 | 1995-08-10 | Musterbeschlag für eine Tür oder ein Fenster |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19529420C1 true DE19529420C1 (de) | 1997-01-09 |
Family
ID=7769168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995129420 Expired - Fee Related DE19529420C1 (de) | 1995-08-10 | 1995-08-10 | Musterbeschlag für eine Tür oder ein Fenster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19529420C1 (de) |
-
1995
- 1995-08-10 DE DE1995129420 patent/DE19529420C1/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2237580C3 (de) | Auszieh- und Eindrückvorrichtung zur leicht lösbaren Befestigung eines Geräte-Einschubteils in einen Rahmen | |
DE3130744A1 (de) | Schluessel | |
DE69722577T2 (de) | Schnellkupplung, insbesondere zur Befestigung eines WC-Sitz-Deckels am Klosett | |
DE3127151A1 (de) | Tuerbeschlag | |
DE19529420C1 (de) | Musterbeschlag für eine Tür oder ein Fenster | |
DE2418748C3 (de) | Schalterschloßeinheit mit versetzbarer Schaltereinheit | |
DE1923718B2 (de) | Handhabenklemmrastbefestigung am vierkantdorn eines schlosses | |
EP1004711B1 (de) | Abdeck-Rosette | |
DE2535894C3 (de) | Ablage | |
DE3424305C2 (de) | Betätigungseinrichtung für einen Verschluß mit Schubfalle | |
DE102005032361B4 (de) | Betätigungsvorrichtung für ein Türblatt einer Duschkabine | |
DE29512888U1 (de) | Musterbeschlag für eine Tür oder ein Fenster | |
DE3103449C2 (de) | ||
DE4109902A1 (de) | Verbindungselement | |
DE102006052150A1 (de) | Beschlag | |
DE2321006C2 (de) | Befestigungsvorrichtung für einen Griffknopf | |
DE2553522A1 (de) | Tuerschloss | |
EP3521227A1 (de) | Leitungsroller, insbesondere kabeltrommel | |
DE69002342T2 (de) | Befestigungsvorrichtung durch Zusammenschrauben auf einem Profil, insbesondere auf einem Elektrizitätsschrank. | |
DE3301478A1 (de) | Befestigungsvorrichtung zum befestigen eines rohr- oder stangenfoermigen bauteils an einer montageflaeche | |
DE646970C (de) | Tuergriffbefestigung | |
DE102020205277A1 (de) | Schließvorrichtung mit verstecktem Verschluss | |
DE2632698A1 (de) | Tuerbeschlag | |
DE29506793U1 (de) | Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von zwei Teilen | |
DE202013010498U1 (de) | Schloss |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |