DE19529420C1 - Musterbeschlag für eine Tür oder ein Fenster - Google Patents

Musterbeschlag für eine Tür oder ein Fenster

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B3/00Fastening knobs or handles to lock or latch parts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05B3/08Fastening the spindle to the follower

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Musterbeschlag für eine Tür oder ein Fenster, der einen Drücker, Knopf oder Griff mit einem Stift zum Eingriff in eine Nuß sowie eine den Hals des Drückers, des Knopfes oder des Griffes umgreifende Rosette oder einen umgreifenden Schild umfaßt und auf einer Mustertafel oder an einer Mustertür oder einem Musterfenster anbringbar ist.
Durch offenkundige Vorbenutzung sind Musterbeschläge der vorgenannten Art bekannt, die in Handwerksbetrieben oder Baumärkten auf Mustertafeln in zahlreichen Variationen, reihenmäßig über- oder untereinander angeordnet sind und sich sowohl in Form, Farbe und Material unterscheiden.
Außerdem sind Mustertüren und Musterfenster bekannt, in und auf welchen bestimmte Musterbeschläge mit ihren Drückern, Knöpfen oder Griffen und den dazugehörigen Rosetten oder Schildern aufgeschraubt sind. Dabei ist sowohl in der Nuß des Beschlages der Mustertür als auch in der Nuß des Beschlages an der Mustertafel jeweils ein Stift angeordnet, auf dem sodann nach dem Aufsetzen der Rosette bzw. des Schildes mit seiner Imbusschraube der Drücker, der Knopf oder der Griff durch eine Klemmkraftverbindung mittels einer Imbusschraube lösbar befestigt ist. Will nun ein Kunde wissen, ob ein bestimmter Beschlag auf der Mustertafel zu einer bestimmten, von ihm ausgesuchten Tür paßt, kann er dies bislang entweder nur durch Anhalten der Mustertafel an der Mustertür oder durch entsprechendes, zeitraubendes Abschrauben des an der Mustertür vorhandenen Türbeschlages und dessen Ersatz durch den Wunschbeschlag auf der Mustertafel abschätzen.
Davon ist die erste Alternative des Anhaltens der Mustertafel mit dem Nachteil behaftet, daß sie keine den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Geschmacksvorstellungen vermitteln kann.
Die zweite Alternative des Austauschens der Beschläge von Mustertafel und Mustertür ist nicht nur äußerst zeitraubend, sondern läßt mit der Zeit auch die vorhandenen Bohrungen und deren Halt verschleißen.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Musterbeschlag der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der auf Wunsch eines Kunden in Sekundenschnelle werkzeuglos von einer Mustertafel abgenommen und an einer Mustertür oder einem Musterfenster in tatsächlicher Einbauposition lösbar eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten Gattungsbegriff durch folgende Merkmale gelöst:
  • a) der Stift ist fest mit dem Drücker, Knopf oder Griff verbunden,
  • b) auf dem Hals des Drückers, Knopfes oder Griffes ist die Rosette oder der Schild entweder festdrehbar oder lose aufgesetzt,
  • c) die Nuß weist sowohl in der Mustertafel als auch in der Mustertür eine werkzeuglos rasch wirksam werdende sowie rasch von Hand lösbare Klemmverbindung für den Stift auf.
Durch diese Merkmale ist in Abkehr vom gesamten Stand der Technik nunmehr der Stift nicht in der Nuß, sondern direkt fest mit dem Drücker, dem Knopf oder Griff verbunden, so daß er mit diesem gemeinsam rasch von der Mustertafel abgezogen und in die Nuß der Mustertür eingeschoben werden kann. Gemäß dem Merkmal b) wird dabei auf dem Drückerhals die Rosette oder der Schild entweder festdrehbar oder lose aufgesetzt. Dabei ist der Ausdruck "festdrehbar" dahingehend zu verstehen, daß die Rosette oder der Schild mit dem Drückerhals zwar fest, jedoch auf diesem drehbar und lösbar verbunden sind, beispielsweise durch einen Sprengring, und auf dem Hals des Drückers, Knopfes oder Griffes schwenkbar sind.
Diese Alternative weist den Vorzug auf, daß die Rosette oder der Schild gemeinsam mit dem Drücker, Knopf oder Griff mitsamt ihrem fest verbundenen Stift von der Mustertafel abgezogen und unmittelbar durch Einschieben des Stiftes in die Nuß der Mustertür an dieser lösbar befestigt werden können.
Die zweite Alternative "lose aufgesetzt" ist dahingehend zu verstehen, daß die Rosette oder der Schild lose den Drückerhals umgreifen und auf diesem drehbar sind, aber beim Abziehen von der Mustertafel nicht auf diesem gehalten werden, sondern vor dem Einschieben des Stiftes in die Nuß der Mustertür auf den Hals des Drückers, Knopfes oder Griffes aufgeschoben werden müssen.
Nach dem Merkmal c) weist die Nuß sowohl in der Mustertafel als auch in der Mustertür eine lösbare Klemmverbindung auf. Diese Klemmverbindung sollte in jedem Fall werkzeuglos rasch wirksam werden sowie ebenso rasch von Hand lösbar sein. Üblicherweise sind dabei die Klemmverbindungen der Nuß sowohl in der Mustertafel als auch in der Mustertür identisch, müssen es jedoch nicht sein, da auf ein und denselben Stift unterschiedliche Klemmverbindungen in den beiden Nüssen von Mustertafel und -tür einwirken können.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird in Abkehr vom gesamten Stand der Technik nunmehr der Stift, der üblicherweise in die Nuß des Schlosses eingesetzt wird, entgegen der weiterhin vorhandenen tatsächlichen Schloßausführung fest in den Hals des Drückers, Knopfes oder Griffes des Musterbeschlages eingesetzt und ebenso in Abkehr vom Stand der Technik die Rosette oder der Schild nicht getrennt für sich an der Mustertafel bzw. an der Mustertür aufgeschraubt, sondern nunmehr entweder festdrehbar oder lose auf dem Drückerhals angeordnet.
Durch diese beiden Maßnahmen in Verbindung mit der Klemmverbindung von Nuß und Stift kann in Sekundenschnelle jeder an einer Mustertür oder an einem Musterfenster befindliche Beschlag gegen jeden beliebigen Beschlag einer Mustertafel ausgetauscht werden, wodurch sich die Gesamtzahl der einem Kunden vorführbaren Tür- oder Fenstermodelle mit eingesetztem Musterbeschlag aus Addition der auf der Mustertafel vorhandenen Beschläge und der Anzahl der auf den Mustertüren oder -fenstern vorhandenen Beschläge unter Multiplikation mit der Anzahl der vorhandenen Mustertüren oder -fenster ergibt.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Stift als Vollstift oder als Teilstift ausgebildet, während die Klemmverbindung aus einem form- und/oder kraftschlüssig wirkenden Klemmelement gebildet ist. Ob ein Vollstift oder ein Teilstift gewählt wird, hängt im wesentlichen von der Art der Klemmverbindung ab. Dabei hat der Vollstift den Vorzug einer glatten, leicht einschiebbaren Umfangsfläche sowie der leichten Anbringbarkeit von Vertiefungen und Kalotten zum Eingriff beispielsweise einer Rastfeder, während der Teilstift die Möglichkeit bietet, einen herkömmlichen Teilstift einsetzen zu können, dem jedoch eine auf ihn abgestimmte Klemmverbindung zugeordnet werden muß. Und schließlich kann der Stift, hier der Teilstift, aus einer oder mehreren Blattfedern bestehen, die mit einer Einsatzöffnung der Nuß die Klemmverbindung bilden.
Auch bei der Gestaltung der Klemmverbindung läßt die Erfindung mehrere Ausführungsformen zu. So kann die Klemmverbindung aus einer Klemmraste, einem Klemmbügel, einem Klemmkonus oder einem Klemmdübel bestehen.
Auch bei der Ausführung beispielsweise einer Klemmraste sind mehrere Ausführungsformen möglich. Nach einer ersten Ausführungsform wird die Klemmraste von einer in der Nuß angeordneten, federbelasteten Rastkugel in Verbindung mit einer glatten Fläche oder Kalotte auf mindestens einer der Flächen des Stiftes gebildet. Diese Ausführungsform ist rasch abziehbar sowie einsetzbar und weist eine hohe Verschleißfestigkeit auf.
Nach einer zweiten Ausführungsform besteht die Klemmraste aus einer den Einschubquerschnitt für den Stift in der Nuß verengenden, jedoch unter dem Stift zurückweichenden Blattfeder. Auch diese Ausführungsform läßt eine rasche Handhabung beim Austausch des Drückers mit seinem Stift in der Nuß zu, ist einfach anzufertigen und verschleißfest.
Nach einer dritten Ausführungsalternative besteht die Klemmraste aus einer in der Nuß angeordneten Feder, die mit einem Rücksprung auf dem Stift zusammenwirkt. Diese Ausführungsform ist besonders dann von Vorteil, wenn der Rücksprung auf dem Stift als Rastausnehmung ausgebildet ist, in welche die Rastkugel oder die Blattfeder erst dann eingreifen können, wenn die lose auf den Drückerhals aufgeschobene Rosette oder der Schild die ihrer Einbaulage entsprechende Anlageposition an der Mustertür oder an der Mustertafel erreicht haben.
Aus diesem Grunde eignet sich diese Ausführungsform der Klemmraste besonders für nur lose auf den Drückerhals aufgeschobene Rosetten oder Schilde, die auf diese Weise zwischen der jeweiligen Anlagefläche der Tür und des Musterbeschlages einerseits und dem Hals des Drückers, Knopfes oder Griffes andererseits mittels der Klemmrastverbindung in Einbaulage gehalten werden, ohne daß es dazu weiterer Befestigungsmittel bedarf. Dabei versteht es sich, daß der Abstand der jeweiligen Anlagefläche von Tür und Mustertafel sowie Drückerhals keineswegs gleich groß sein muß, wenn beispielsweise auf ein und demselben Stift den unterschiedlichen Abständen entsprechende Kalotten oder Rücksprünge zum Eingriff der Rastkugel oder Blattfeder der Nuß vorgesehen werden.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Stift mit einem quadratischen, rechteckigen, mehreckigen, kreisrunden oder sternförmigen Querschnitt versehen. Bei einer quadratischen Querschnittsform weist der Stift vorteilhaft eine Kantenlänge von 6 mm bis 10 mm auf, weil diese handelsüblich ist.
Die Rosetten und Schilde der Beschläge sind üblicherweise mit Stütznocken versehen, welche in entsprechende Bohrungen der Mustertafel und der Mustertür eingreifen. Beim häufigen Umsetzen eines Drückers, Knopfes, Griffes, einer Rosette oder eines Schildes von einer Mustertafel auf eine Mustertür oder ein Musterfenster und umgekehrt können die Bohrungen verschleißen. Um einem derartigen Verschleiß entgegenzuwirken und auch weiterhin ein rasches Umsetzen eines Musterbeschlages von einer Mustertafel an eine Mustertür oder ein Musterfenster im Sinne der Aufgabenstellung zu gestatten, sind in den Bohrungen der Mustertafel und der Mustertür sowie des Musterfensters zum Eingriff der Stütznocken von Rosette oder Schild sowie zur kraftschlüssigen Klemmung der Stütznocken Adapterröhrchen vorgesehen.
Die Innenquerschnittsform dieser Adapterröhrchen ist zum klemmkraftschlüssigen Eingriff der Stütznocken vorteilhaft wie diese kegelstumpfförmig gestaltet. Dadurch können die Stütznocken in die Adapterröhrchen, die aus Kunststoff oder Metall bestehen können, eingefügt werden, ohne daß sich die Bohrungen in dem aus furniertem Preßspanmaterial bestehenden Mustertafeln und Mustertüren vergrößern und sich damit der Sitz für die Musterbeschläge lockert.
Zu ihrer Halterung ist die Nuß entweder drehbar oder undrehbar innerhalb eines Schlosses, eines Teilschlosses oder einer Schloßimitation angeordnet und diese auf der Rückseite der Mustertafel oder in einer Ausnehmung der Mustertür oder des Musterfensters befestigt.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Musterbeschlages ist in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Explosionszeichnung eines Musterbeschlages mit Rosette auf einer nur teilweise dargestellten Mustertafel,
Fig. 2 eine Explosionszeichnung des Beschlages von Fig. 1 an einer Mustertür,
Fig. 3 die Querschnittsansicht durch einen Vollstift und eine Nuß eines Drückers, Knopfes oder Griffes in der Mustertafel,
Fig. 4 eine dem Fig. 3 entsprechende Querschnittsansicht durch den gleichen Vollstift und die Nuß eines Drückers, Knopfes oder Griffes in einer Mustertür und
Fig. 5 die Querschnittsansicht einer Zylinderrosette mit Adapterröhrchen in den Bohrungen einer Mustertür oder eines Musterfensters für den Einsatz der Stütznocken.
Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht der erfindungsgemäße Musterbeschlag 1 aus einem Stift 2, der fest mit dem Drücker 3 oder einem nicht dargestellten Knopf oder Griff verbunden ist, aus einer Nuß 4 zum Eingriff des Stiftes 2 sowie aus einer den Hals 3a des Drückers 3 umgreifenden Rosette 5, die auch durch einen Schild ersetzt werden kann. Dieser Musterbeschlag 1 ist sowohl auf einer Mustertafel 6 als auch auf einer Mustertür 7 oder an einem Musterfenster in dieser Weise anbringbar.
Dabei ist die Rosette 5 oder der Schild auf dem Hals 3a des Drückers 3 entweder festdrehbar oder lose aufgesetzt. Bei einer festdrehbaren Anbringung wird die Rosette 5 oder der Schild mit einem in eine nicht dargestellte Nut auf dem Hals 3a des Drückers 3 eingreifenden Sprengring gehalten.
Die Nuß in der Mustertafel 6 ist mit der Bezugsziffer 4 bezeichnet, die Rosette für den Einsatz eines Profilzylinderschlosses mit 17 und das Schloß der Tür 7 mit der Bezugsziffer 8, während die im Schloß 8 befindliche Nuß mit der Bezugsziffer 4a bezeichnet ist. Die Querschnittsform der Einsatzöffnung 13 der Nuß 4 der Mustertafel 6 und der Nuß 4a in der Mustertür 7 muß der Querschnittsform des Stiftes 2 entsprechen und geringfügig größer sein. Jedoch können die werkzeuglos rasch wirksam werdenden sowie rasch von Hand lösbaren Klemmverbindungen 10, 10a für den Stift 2 in den Nüssen 4 und 4a identisch oder auch verschieden sein.
In den Fig. 3 und 4 sind als Klemmverbindung 9 in der Nuß 4 in der Mustertafel 6 zwei dem Stift 2 diametral gegenüberliegende Klemmrasten 10 und in der Mustertür 7 in der Nuß 4a ebenfalls diametral gegenüberliegende Klemmrasten 10a vorgesehen. Diese Klemmrasten 10, 10a bestehen jeweils aus einer Rastkugel 11, die unter Wirkung einer vorgespannten Rastfeder 12 steht. Die Vorspannung der Rastfedern 12 ist so bemessen, daß der Stift 2 mit seinem Drücker 3, der auch ein Knopf oder ein Griff sein kann, und mit der Rosette 5 an der Mustertafel 6 oder an der Mustertür 7 anliegt, aus dieser Lage ebenso rasch, sozusagen mit einem Handgriff werkzeuglos herausgezogen und der Stift 2 sodann ebenso rasch in die Nuß 4a in der Mustertür 7 oder in dem Musterfenster eingesetzt werden kann.
Zur Klemmkrafterhöhung der Klemmraste 10 bzw. 10a kann auch auf den gegenüberliegenden Flächen 2a, 2b des Stiftes 2 zum Eingriff der Rastkugel 11 eine Kalotte vorgesehen sein.
Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, ist die Eingrifftiefe des Stiftes 2 in die Mustertafel 6 gleich seiner Eingrifftiefe in der darunter befindlichen Mustertür 7. Dies kann so sein, muß es jedoch nicht, weil auch Mustertüren durchaus eine unterschiedliche Dicke aufweisen können. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn die Flächen 2a, 2b des Stiftes 2 zur Erhöhung der Klemmwirkung für die Rastkugel 11 mehrere Kalotten aufweisen.
Bei der Ausbildung der Klemmrasten 10, 10a sind mehrere Ausführungsformen möglich. Neben der bereits beschriebenen gemäß den Fig. 3 und 4 kann die Klemmraste 10, 10a auch aus einer den Einschubquerschnitt für den Stift 2 in der Nuß 4, 4a verengenden, jedoch unter dem Stift 2 zurückweichenden Blattfeder bestehen.
Nach einer zweiten Ausführungsform kann die Klemmraste 10, 10a aus einer in der Nuß 4, 4a angeordneten Feder, beispielsweise einer Blattfeder oder einer Kegelfeder bestehen, die entweder mit einer glatten Fläche 2a, 2b oder mit einem Rücksprung auf dem Stift 2 zusammenwirkt.
Weiterhin kann der Stift 2 selbst aus einer oder mehreren Blattfedern bestehen, die mit der Einsatzöffnung 13 ihn der Nuß 4, 4a eine Klemmverbindung 10, 10a bilden.
Wie bereits vorstehend beschrieben, kann der Stift 2 mit einer oder mehreren Rastausnehmungen in Form von Kalotten oder Rücksprüngen versehen sein. Diese Kalotten oder Rücksprünge sind nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung derart in einem Abstand vom Hals 3a auf dem Stift 2 angeordnet, daß beispielsweise die Rastkugeln 11 oder eine in der Nuß 4, 4a angeordnete Blattfeder erst dann eingreifen können, wenn die z. B. nur lose auf dem Hals 3a des Drückers 3 oder des Knopfes oder Griffes aufgeschobene Rosette 5 oder ein entsprechender Schild die ihrer Einbaulage entsprechende Anlageposition an der Mustertür 7 gemäß Fig. 4 oder an der Mustertafel 6 gemäß Fig. 3 erreicht haben. Bei unterschiedlicher Dicke der Mustertüren 7 untereinander sowie bei gleichbleibender Dicke der Mustertafel 6 ist dann die Vorsehung von mehreren Rücksprüngen, beispielsweise in Form von Kalotten, zum Eingriff von Rastkugeln 11 im Stift 2 vorteilhaft.
Der Stift 2 kann außer mit einem quadratischen Querschnitt gemäß den Fig. 1 bis 4 auch mit einem rechteckigen, mehreckigen, kreisrunden oder gar sternförmigen Querschnitt versehen werden. Wesentlich ist nur, daß diese Querschnitte in den Nüssen 4 der Mustertafel 6 und in den Nüssen 4a der Mustertüren 7 oder der Musterfenster identisch sind.
Bei einer quadratischen Querschnittsform des Stiftes 2 hat sich eine Kantenlänge zwischen 6 mm und 10 mm als vorteilhaft erwiesen.
Dabei kann die Nuß 4, 4a drehbar oder undrehbar innerhalb eines Schlosses 8 oder eines Teilschlosses oder einer Schloßimitation 14 gemäß der Mustertafel 6 von Fig. 3 angeordnet und diese auf der Rückseite 6a der Mustertafel 6 oder in einer Ausnehmung 15 der Mustertür 7 gemäß Fig. 4 befestigt sein.
Wie aus den Fig. 1 bis 4 entnommen werden kann, sind zum Einsatz der Stütznocken 16 für die Rosette 5 und zum Einsatz der Stütznocken 18 für die Rosette 17 für ein Profilzylinderschloß an der Mustertafel 6 und der Mustertür 7 Bohrungen 19, 20 vorgesehen. Beim häufigen Umsetzen eines Drückers 3 oder eines Knopfes oder eines Griffes mit seinen Rosetten 5, 17 oder Schilden und den daran vorgesehenen Stütznocken 16, 18 können die Bohrungen 19, 20 verschleißen. Um einem derartigen Verschleiß entgegenzuwirken und auch weiterhin erfindungsgemäß ein rasches Umsetzen eines Musterbeschlages 1 von einer Mustertafel 6 an eine Mustertür 7 im Sinne der Aufgabenstellung zu gestatten, sind gemäß Fig. 5 in die Bohrungen 19, 20 von Mustertafel 6 und Mustertür 7 zum Eingriff dieser Stütznocken 16, 18 der Rosetten 5, 17 oder Schilde Adapterröhrchen 21 zur kraftschlüssigen Klemmung eingesetzt. Wie aus Fig. 5 deutlich entnommen werden kann, ist die Innenquerschnittsform der Adapterröhrchen 21 zu diesem klemmkraftschlüssigen Eingriff der Stütznocken 16, 18 wie diese kegelstumpfförmig gestaltet.
Gemäß Fig. 2 sind die Abstände A1, A2, A3 und A4 sowie die Durchmessergröße der Befestigungsbohrungen 19, 20 für die Rosette 5 oder einen entsprechenden Schild sowie für die Bohrungen 22 für die Nuß 4, 4a an der Mustertür 7 und an der Mustertafel 6 identisch sowie übereinstimmend handelsüblich ausgebildet.
Will ein Kunde wissen, ob ein bestimmter Beschlag 1 auf der Mustertafel 6 seinen Geschmacksvorstellungen entsprechend zu einer von ihm ausgewählten Mustertür 7 paßt, so kann er durch einfaches Herausziehen und Umstecken der Beschläge 1 von Mustertafel 6 und Mustertür 7 sich hierüber einen den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Eindruck verschaffen. Da dieser Austausch in Sekundenschnelle vollzogen werden kann, ist der Kunde in verhältnismäßig kurzer Zeit in der Lage, eine relativ große Anzahl der Musterbeschläge 1 von der Mustertafel 6 abzunehmen und in ihrer Einbaulage an der von ihm ausgewählten Mustertür 7 werkzeuglos anzubringen. Ebenso kann er nach dem gleichen Prinzip einen Musterbeschlag 1 von einer Mustertür 7 auf eine andere Mustertür 7 umsetzen.
Das ist mit sämtlichen bislang bekannten Mustertüren und Mustertafeln deshalb nicht möglich, weil die entsprechenden Beschläge 1 auf der Mustertür 7 auch mit ihren Rosetten 5 auf den Mustertafeln 6 aufgeschraubt sind und der jeweilige Stift 2 fest in der jeweiligen Nuß 4 der Mustertafel 6 bzw. in der Nuß 4a der Mustertür 7 befestigt ist und davon nur unter Zuhilfenahme von Werkzeugen abgenommen werden kann, was im übrigen auch für die Rosetten 5, 17 gilt.
Bezugszeichenliste
1 Musterbeschlag
2 Stift
2a, 2b Flächen des Stiftes 2
3 Drücker
3a Hals des Drückers 3
4, 4a Nüsse
5, 17 Rosetten
6 Mustertafel
6a Rückseite der Mustertafel 6
7 Mustertür
8 Schloß
9 Klemmverbindung
10, 10a Klemmrasten
11 Rastkugel
12 Rastfeder
13 Einsatzöffnung
14 Schloßimitation
15 Ausnehmung in der Mustertür 7
16, 18 Stütznocken
19, 20, 22 Bohrungen
21 Adapterröhrchen
A1, A2, A3, A4 Abstände der Bohrungen 19, 20

Claims (16)

1. Musterbeschlag für eine Tür oder ein Fenster, der einen Drücker, Knopf oder Griff mit einem Stift zum Eingriff in eine Nuß sowie eine den Hals des Drückers, des Knopfes oder des Griffes umgreifende Rosette oder einen umgreifenden Schild umfaßt und auf einer Mustertafel oder an einer Mustertür oder einem Musterfenster anbringbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) der Stift (2) ist fest mit dem Drücker (3), Knopf oder Griff verbunden,
  • b) auf dem Hals (3a) des Drückers (3), Knopfes oder Griffes ist die Rosette (5) oder der Schild entweder drehbar und lösbar befestigt oder lose aufgesetzt,
  • c) die Nuß (4, 4a) in der Mustertafel (6) und in der Mustertür (7) weist eine werkzeuglos rasch wirksam werdende sowie rasch von Hand lösbare Klemmverbindung (9) für den Stift (2) auf.
2. Musterbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (2) als Vollstift oder Teilstift ausgebildet ist.
3. Musterbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmverbindung (9) aus einem form- und/oder kraftschlüssig wirkenden Klemmelement gebildet ist.
4. Musterbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmverbindung (9) aus einer Klemmraste (10), einem Klemmbügel, einem Klemmkonus oder einem Klemmdübel besteht.
5. Musterbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmraste (10) von einer in der Nuß (4) angeordneten, von einer Feder (12) belasteten Rastkugel (11) in Verbindung mit einer glatten Fläche (2a, 2b) oder einer Kalotte (5) auf mindestens einer der Flächen (2a, 2b) des Stiftes (2) gebildet ist.
6. Musterbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmraste (10) aus einer den Einschubquerschnitt für den Stift (2) in der Nuß (4, 4a) verengenden, jedoch unter dem Stift (2) zurückweichenden Blattfeder besteht.
7. Musterbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmraste (10) aus einer in der Nuß (4, 4a) angeordneten Feder (12) besteht, die mit einem Rücksprung auf dem Stift (2) zusammenwirkt.
8. Musterbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (2) aus einer oder mehreren Blattfedern besteht, die mit einer Einsatzöffnung (13) der Nuß (4) die Klemmverbindung bilden.
9. Musterbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rosette (5) oder der Schild mit einem in eine Nut auf dem Hals (3a) des Drückers (3), des Knopfes oder Griffes eingreifenden Sprengring auf diesem gehalten sind.
10. Musterbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (2) mit einer Rastausnehmung versehen ist, in welche die Rastkugel (11) oder die Blattfeder erst dann eingreifen können, wenn für die lose auf den Hals (3a) des Drückers (3), Knopfes oder Griffes aufgeschobene Rosette (5) oder der Schild die ihrer Einbaulage entsprechende Anlageposition an der Mustertür (7), am Musterfenster oder an der Mustertafel (6) erreicht ist.
11. Musterbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (2) mit einem quadratischen, rechteckigen, mehreckigen, kreisrunden oder sternförmigen Querschnitt versehen ist.
12. Musterbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (2) bei einer quadratischen Querschnittsform eine Kantenlänge von 6 mm bis 10 mm aufweist.
13. Musterbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bohrungen (19, 20) der Mustertafel (6) und der Mustertür (7) oder des Musterfensters für die Stütznocken (16, 18) von Rosette (5, 17) oder Schild Adapterröhrchen (21) zum klemmkraftschlüssigen Einsatz der Stütznocken (16, 18) vorgesehen sind.
14. Musterbeschlag nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenquerschnittsform der Adapterröhrchen (21) zum klemmkraftschlüssigen Eingriff der Stütznocken (16, 18) wie diese kegelstumpfförmig gestaltet ist.
15. Musterbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände (A1, A2, A3, A4) und die Durchmessergröße der Befestigungsbohrungen (19, 20) für Rosette (5), Schild, Drücker, Knopf oder Griff an der Mustertür (7) oder am Musterfenster und an der jeweiligen Mustertafel (6) identisch sowie übereinstimmend handelsüblich sind.
16. Musterbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuß (4) drehbar oder undrehbar innerhalb eines Schlosses (8), eines Teilschlosses oder einer Schloßimitation (14) angeordnet und diese auf der Rückseite (6a) der Mustertafel (6) oder in einer Ausnehmung (15) der Mustertür (7) befestigt ist.
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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