DE2363983A1

DE2363983A1 - Vorrichtung zur begrenzung des drehbereichs einer betaetigungsachse

Info

Publication number: DE2363983A1
Application number: DE2363983A
Authority: DE
Inventors: Walter Huber
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1973-12-21
Filing date: 1973-12-21
Publication date: 1975-06-26
Also published as: DE2363983B2; DE2363983C3

Description

SIMMS AKTIMGESELLSCHAi¹T München, 21.OEZ. 1973

Berlin und München Wittelsbacherplatz 2

73/6754

Vorrichtung zur Begrenzung des Drehbereichs einer Betätigungsachse

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Begrenzung des Drehbereichs einer Betätigungsachse, die einen toit der Achse verbundenen Anschlagfinger aufweist, unter Verwendung von mit Durchtrittsöffnungen für die Achse versehenen Scheiben.

Insbesondere in der Nachrichtentechnik v/erden vielfach Drehschalter verwendet. Bei derartigen Drehschaltern ist.es häufig erforderlich, den Drehbereich zu begrenzen, um z.B. zu verhindern, daß ein bestimmter beweglicher Kontakt mit "verbotenen" ortsfesten Kontakten in Verbindung treten kann. Hierzu ist es beispielsweise aus der DT-AS 1 918 866 bekannt, ein zylindrisches Schaltergehäuse mit utnfangseitig verteilten achsparallelen Nuten zu versehen. Jeweils ein nach außen gerichteter Vorsprung zweier Scheiben kann wahlweise in die Nuten eingesetzt werden und nach innen gerichtete Vorsprünge der beiden Scheiben begrenzen dann einen bestimmten einstellbaren Drehbereich des Schalters, da sich ein mit der Schalterachse verbundener Anschlagfinger lediglich zwischen diesen bewegen kann» Diese bekannte Drehbereichsbegrenzung erfordert jedoch eine spezielle Ausbildung des Schaltergehäuses.

Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die gegenüber der bekannten Drehbereichsbegrenzung weitaus universeller anwendbar ist und z.B. auch noch nachträglich an Gehäusewänden, Abdeckplatten und ansonstigen von einer Schalterachse durchdrungenen Montageflächen angebracht werden kann.

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Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung bei einer solchen Vorrichtung vorgesehen, daß eine zwei zueinander entgegengesetzt gerichtete Abwinkelungen aufweisende erste Scheibe mit der einen dieser Abwinkelungen in eine ortsfeste lOrmschlußkontur eingesetzt ist, daß die andere dieser Abwinkelungen mit einer von mehreren umfangseitig an einer zweiten Scheibe verteilt angeordneten Aussparungen in Eingriff gebracht ist und daß ein über die zweite Scheibe vorstehender Bereich der anderen Abwinkelung und ein Vorsprung der zweiten Scheibe als Anschläge für den Anschlagfinger ausgebildet sind.

Lediglich durch Wahl einer entsprechenden Aussparung der zweiten Scheibe, um diese dann mit der anderen Abwinkelung der ersten Scheibe in Eingriff zu bringen, läßt sich nun ein bestimmter Drehbereich einer Betätigungsachse festlegen. Außerdem genügt es, z.B. mit Hilfe eines Bohrers, in eine Montagewand eine der einen Abwinkelung der ersten Scheibe angepaßte Öffnung einzuarbeiten,um die erste Scheibe fixieren zu können.

Nachstehend wird die Erfindung anhand von acht Figuren noch näher erläutert. Dabei zeigen

I"ig. 1 in Seitenansicht und teilweise geschnitten dargestellt die Vorrichtung zusammen mit einer eine Gehäusewand durchdringenden Schalterachse,

Fig. -2 eine zur Aufnahme der Vorrichtung vorbereitete Gehäusewand in Vorderansicht, ..■■".·

Fig. 3 das Prinzip der Drehbereichsbegrenzung nach der ^; Erfindung, ·

Pig. 4 eine Ansicht der ersten Scheibe,

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Pig. 5 einen Schnitt durch die erste Scheibe,

Fig. 6 eine mögliche Ausbildung des Anschlagfingers,

Fig. 7 eine Ansicht der zweiten Scheibe und

Fig. 8 einen Schnitt durch die zweite Scheibe.

Im einzelnen ist den Fig. zu entnehmen, daß eine Schalterachse 1a eines Drehschalters 1 durch eine rechtwinklig zur Achse angeordnete Gehäusewand 2, bei welcher es sich z.B. um eine Gehäusefrontplatte handeln kann, geführt ist. Die Gehäusewand 2 weist konzentrisch zu einer für den Durchtritt der Achse 1a vorgesehenen Bohrung 3 eine kreisringförmige Vertiefung 4 auf, die unmittelbar an die Bohrung anschließt. Am Boden dieser Vertiefung ist eine Ausnehmung vorgesehen. In diese Ausnehmung 5 greift die eine Abwinkelung einer ersten Scheibe 7 (vgl. insbesondere die Fig. 4 und 5) ein, die mit einer Durchtrittsöffnung 8 für die Achse 1a versehen ist. Mit einer zur Abwinkelung 6 entgegengesetzt gerichteten Abwinkelung 9 der Scheibe 7 ist eine von den am Umfang einer zweiten Scheibe 10 gleichmäßig verteilten Aussparungen 11 in Eingriff gebracht. Die Scheibe 10 weist außerdem an ihrem Umfang einen Vorsprung 12 auf (vgl. hierzu insbesondere die Fig. 7 und 8), der zusammen mit einem über die Scheibe 10 vorstehenden Bereich der Abwinkelucg 9 jeweils einen Anschlag für einen mit der Achse 1 verbundenen Anschlagfinger bildet (vgl. hierzu insbesondere Fig. 3).

Durch eine entsprechende Anordnung der Ausnehmung 5 kann die Abwinkelung 9 der Scheibe 7 positioniert werden, wie dies z.B. für eine Anfangsschaltstellung für einen Drehschalter erforderlich ist. Der Vorsprung 12 der zweiten Scheibe 10 kann dann durch entsprechende Auswahl derjenigen Aussparung 11 der zweiten Scheibe, mit welcher die Abwinkelung 9 in Eingriff gebracht

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v/erden soll so angeordnet werden, daß der Torsprung 12 die Endstellung z.B. eines Drehschalters festlegt. Der Drehbereich der Achse 1a ist dann auf den Bereich, zwischen den Anschlägen und 12 "begrenzt.

Aus Pig. 6 ist zu ersehen, daß der Anschlagfinger in vorteilhafter Weise durch eine Scheibe 14 gebildet werden kann, die einen in Achsrichtung vorstehenden Hocker 15 aufweist. Wird die Scheibe 14 mit einer Forraschlußkontur 16 versehen, die der teilweise als Flachachse ausgebildeten Achse 1a angepaßt ist, so läßt sich die Scheibe 14 durch einfaches Aufstecken auf der Achse 1a befestigen. Ordnet man außerdem zwischen der Scheibe 14 und den' Scheiben 7 und 10 ein Zwischenstück 17 an, so können die zur Begrenzung des Drehbereichs der Achse 1^o\ vorgesehenen !Teile in der kreisringförmigen Ausnehmung 4 auf einfache Weise dadurch fixiert werden, daß die Achse 1a durch die Abstufung 18 des- 1 auf der von der Ausnehmung 4 abgewandten Seite der Gehäusewand 2 abgestützt ist, während die einer weiteren Abstufung 19 des Gehäuses 1 anliegende Scheibe 14 durch einen auf die Achse 1a aufgesetzten Schaltknopf 20 gegebenenfalls unter Zwischenlage einer weiteren Scheibe 21 festgehalten wird.

1 Patentanspruch
8 Figuren

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Claims

Patentanspruch

Vorrichtung zur Begrenzung des Drehbereichs einer Betätigungsachse, die einen mit der Achse verbundenen Anschlagfinger aufweist, unter Verwendung von mit Durchtrittsöffnungen für die Achse versehenen Scheiben, dadurch gekennzeichnet , _.daß eine zwei zueinander entgegengesetzt gerichtete Abwinkelungen (6,9) aufweisende

"Z, J

erste Scheibe (7) mit der einen.(6) dieser Abwinkelungen in eine ortsfeste Formschlußkontur (5) eingesetzt ist", daß die andere (9) dieser Abwinkelungen mit einer von mehreren umfangseitig an einer zweiten Scheibe (10) verteilt angeordneten Aussparungen (11) in Eingriff gebracht ist und daß ein über die zweite Scheibe (10) vorstehender Bereich der anderen Abwinkelung (9) und ein Vorsprung (12) der zweiten Scheibe (10) als Anschläge für den Anschlagfinger (15) ausgebildet sind.

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