DE7618063U1

DE7618063U1 - Abdeckprofil fuer dehnungsfugen

Info

Publication number: DE7618063U1
Application number: DE7618063U
Authority: DE
Original assignee: Migua-Mitteldeutsche Gummi- und Asbest-Gesellschaft Hammerschmidt & Co 5628 Heiligenhaus
Current assignee: Migua-Mitteldeutsche Gummi- und Asbest-Gesellschaft Hammerschmidt & Co 5628 Heiligenhaus
Priority date: 1976-06-05
Filing date: 1976-06-05
Publication date: 1976-10-28

Description

Gebrauchsmusteranmelduna

Anm.: Firma MIGUA - Mitteldeutsche Gummi- und Asbestgesellschaft Hgmmerschmidt & Co... Brügelweg 1-3, 5628 Heiliqenhaus

Bez.; Abdeckprofil fUr Dehnungsfugen

Die Erfindung betrifft ein Abdeckprofil für Dehnungsfugen an Bauwerken mit einem Überbrückungsteil, das an seinen beiden Langständern mit abstehenden Schenkeln von an Bauwerksteilen befestigten Verankerungswinkeln verbunden ist.

Die Längsränder von Abdeckprofilen für Bewegungsfugendichtungen in Wand- und Fußbodenflächen lassen sich mit entsprechend ausgebildeten, von den Rohbauflächen abstehenden Schenkeln von Verankerungswinkeln

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verbinden, deren jeweils zweiter Schenkel auf der Rohbaufläche befestigt ist. Die Oberkante des abstehenden Schenkels dient regelmäßig als Bezugskante für die auf die Rohbaufläche aufzubringende Estrich- oder Verkleidungsschicht. Daher ist es erforderlich, die Verankerungswinkel unabhängig von evtl. Rohbauungenauigkeiten so auszurichten, daß eine geradlinige Oberkante des abstehenden Schenkels erhalten wird.

Während in relativ kurzen Fugen sich die einstückigen Verankerungswinkel durch entsprechende Unterlegungen verhältnismäßig einfach ausrichten lassen, ergeben sich Schwierigkeiten bei langen Fugen, die hintereinander mehrere Längen von Verankerungswinkeln erfordern, da sich die Position des nachfolgenden Verankerungswinkels genau nach der Position des vorhergehenden richten muß, wobei die Abweichungen von der Rohbaugenauigkeit nicht selten dazu führen, daß beiöitü «ö155"tiy"ts .'orcriiXoiTuri^SWiriWcl \:z.zdz~ zu Ιϊξξγ: zLnu_r v'si.1 dis fluchtende Anordnung der nachfolgenden Verankerungswinkel durch vorstehende Unebenheiten in der Rohbaufläche unmöglich ist. Die zuvor befestigten Verankerungswinkel müssen dann gelöst, stärker unterlegt und wieder befestigt werden. Ebenso treten in der Praxis auch dann Schwierigkeiten auf, wenn die zunächst befestigten Verankerungswinkel bei der fluchtenden Anordnung der nachfolgenden die Richtung so weit verfehlen, daß die nachfolgenden zu stark unterlegt werden müßten, um mit den zuerst befestigten zu fluchten.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Abdeckprofil der oben beschriebenen Art zu schaffen, dessen Verankerungswinkel sich

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leicht und insbesondere ohne mehrfaches Ausrichten nacheinander folgender Winkellängen genau fluchtend anordnen lassen.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe geht die Erfindung von dem eingangs beschriebenen Abdeckprofil aus und schlägt vor, daß die abstehenden Schenkel je eine über die ganze Länge durchlaufende Nut aufweisen, in die ein dem Nutquerschnitt angepaßtes, in die entsprechende Nut eines nachfolgenden Abdeckprofils reichendes Verbindungsprofil einführbar ist.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung lassen sich mehrere Verankerungswinkel entsprechend der gesamten Länge einer Dehnungsfuge miteinander kuppeln und vor der Befestigung auf der Bauwerksfläche durchgehend ausrichten, so daß mit Hilfe von nur verhältnismäßig wenigen Unterlegungen in denkbar einfachster Weise die Verankerungs wiriKöl göncö flüchtend angeordnet werden k?r.r.?r* Py rc H rM« «nschlid ßende Aufbringung von Putz- oder Estrichmörtel werden die Bereiche der Verankerungswinkel unterfangen, die infolge von Unebenheiten nicht direkt auf der Bauwerksoberfläche aufliegen, aber ohne die erfindungsgemäße Ausbildung in kurzen Abständen entsprechend der Länge der einzelnen Verankerungswinkel gesondert unterfangen werden müßten.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die durchlaufende Nut im Querschnitt schwalbenschwanzförmig ausgebildet ist.

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Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Nut ermöglicht es, beispielsweise als Verbindungsprofil eine im Querschnitt etwa U-förmige Schiene mit zueinander geneigten Schenkeln oder aber eine im Querschnitt winkelförmige Schiene mit gespreizten Schenkeln zu verwenden, womit sich eine steife Verbindung der einzelnen Verankerungswinkel erzielen läßt. Die im Querschnitt etwa U-förmige Schiene, wie auch die im Querschnitt etwa winkelförmig ausgebildete Schiene lassen eine Verbindung mit einem verhältnismäßig hohen Biegewiderstandsmoment entstehen, so daß mehrere aufeinander folgende Verankerungswinkel sich wie ein einstückig ausgebildeter Verankerungswinkel von großer Länge verhalten.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Verbindungsprofil unter Eigenspannung gegen die Laibungen der Fuge gespannt ist.

Die Spreizbarkeit des erfindungsgemäßen Verbindungsprofils ermöglicht es, auf enge Toleranzen zwischen der Nut und dem Verbindungsprofil zu verzichten, erlaubt eine einfache Montage und führt zo einer ausreichend stabilen Verbindung der einzelnen Verankerungswinkel untereinander.

Schließlich sieht eine Ausgestaltung der Erfindung noch vor, daß das Verbindungsprofil aus Metall, Hart-PVC oder einem anderen Werkstoff mit zumindest geringer Federeigenschaft besteht.

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Zwei Ausfuhrungsbeispiele des erfindungsgemäßen Abdeckprofils sind in der Zeichnung im Querschnitt dargestellt:

Fig. 1 zeigt das Abdeckprofil mit im Querschnitt U-förmigen Verbindungsprofilen

und

Fig. 2 zeigt das Abdeckprofil mit im Querschnitt winkelförmigen Verbindungsprofilen.

Ein elastisches Überbrückungsteil 1 mit schlauchförmigen Hohlkammern 2 besitzt zapfenförmige, nach unten abgewinkelte Randstreifen 3, die in Nuten 4 von Schenkeln 5 eingedrückt sind. Die Schenkel 5 bilden mit auf Bauwerksteilen 6 befestigten Schenkeln 7 Verankerungswinkel S für das elastische Überbrückungsteil 1, mit dem eine Nut 9 abzudecken ist.

Die Schenkel 5 weisen auf der von der Nut 9 weg gerichteten Seite schwalbenschwanzförmige Nuten 10 auf, in denen in Fig. 1 im Querschnitt etwa U-förmige Verbindungsprofile 11 mit zueinander geneigten Schenkeln 12 und in Fig. 2 im Querschnitt winkelförmige Verbindungsprofile 13 mit Schenkeln 14 eingeführt sind.

Die Verbindungsprofile 11 und 13 bestehen aus elastischem Material, so daß sich die Schenkel 12 und 14 gegen Laibungen 15 der Nut 10 federnd spreizen und zu einer verhältnismäßig stabilen Verbindung mehrerer aufeinander folgender Verankerungswinkel 8 führen,,

-O-

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Claims

SchutzansprUche;

1. Abdeckprofil für Dehnungsfugen an Bauwerken mit einem Uberbrückungsteil, das an seinen beiden Längsrändern mit abstehenden Schenkeln von an Bauwerksteilen befestigten Verankerungswinkeln verbunden ISt₇ dadurch gekennzeichnet, daß die abstehenden Schenkel (5) je eine über die ganze Länge durchlaufende Nut (1O) aufweisen, in

die ein dem Nutquerschnitt angepaßtes, in die entsprechende
Nut (10) eines nachfolgenden Abdeckprofils reichendes Verbindungsprofil (11, 13) einfuhrbar ist.

2. Abdeckprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, äaß die
durchlaufende Nut (10) im Querschnitt schwalbenschwanzförmig ausgebildet ist.

3. Abdeckprofil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsprofil (11) aus einer im Querschnitt etwa U-förmigen Schiene mit zueinander geneigten Schenkeln (12) besteht.

4. Abdeckprofil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsprofil (13) aus einer im Querschnitt winkelförmigen Schiene mit gespreizten Schenkeln (14) besteht.

5. Abdeckprofil nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsprofil (11, 13) unter Eigenspannung gegen die Laibungen (¹O) der Nut (ΊΟ) gespannt ist.

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6, Abdeckprofil nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsprofil (Π, 13) aus Metall, Hart-PVC oder einem anderen Werkstoff mit zumindest geringer Federeigenschaft besteht.

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