DE7617129U1 - Mehrschichtige trockenestrich-bauplatte mit keilkantenausfuehrung - Google Patents

Description

Beschreibung

Titel; Mehrschichtige Trockenestrich-Bauplatte mit Keilkantenausführung

Die Erfindung betrifft ein mehrschichtiges Trockenestrichelement, bestehend aus mindestens zwei PERLGIPS-Plattenlagen« Der Trockenestrich, alts Trockenestrichelement einfach, oder Trockenestrich-Verbundelement mit Dämmschicht verschiedener Dicke besteht aus zwei miteinander verklebten PERLGIPS-Platten, 9,5 mm dick, gleicher Größe, die so zueinander angeordnet sind, daß allseitig ein Stufenfalz entsteht. Eine Längs- und eine Querkante zeigen bei dieser Anordnung eine positive, die gegenüberliegenden Seiten eine negative Stufenfalζausbildung.

Das Trockenestrichelement einfach, besteht aus zwei Lagen PERLGIPS-Platten, die beide Rechteckform und außer gleicher Form auch gleiche Größe besitzen. Die beiden Lagen sind unter Bildung eines umlaufenden Überstandes zueinander versetzt angeordnet, wobei der Überstand ringsum gleiche Breite besitzt. Dieser überstand ist an den benachbarten Seiten der unteren Lage zugeordnet, während er an den beiden anderen Plattenseiten feste Bestandteile der oberen Lage bildet.

Das Trockenestrich-Verbundelement mit Dämmschicht weist dieselbe Anordnung auf, mit der Besonderheit _t daß auf die untere Lage eine Dämmschicht in Rechteckform in gleicher Größe aufgeklebt ist.

Es hat sich nun gezeigt, daß die bekannten Trockenestrich-Elemente, bei denen die Stirnseiten der aufeinandergeklebten PERLGIPS-Platten einen rechten Winkel zur Trockenestrichfläche bilden, keine optimale Voraussetzung bei der Verlegung und Verklebung der Trockenestrichelemente untereinander für eine sofortige Begehbarkeit bilden. Auch das zusätzliche Klammern der Elementstöße, um den Leimpreßdruck zwischen den einzelnen Platten zu vergrößern, brachte kein zufriedenstellendes Ergebnis.

Somit ist es das Ergebnis der Erfindung, -ein mehrschichtiges Trockenestrichelement zu schaffen, das nach seiner Verlegung ein sofortiges Betreten ohne Störung oder Zerstörung des Stufenfalzklebers zuläßt. Merkmal dieses neuen Trockenestrichelementes ist eine sichere Verlegeweise mit verbesserter Festigkeit im Element-Stoßbereich.

Die Erfindung sieht ein Elementteil der anfangs genannten Art vor, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Stirnseiten der aufeinandergeklebten PERLGIPS-Platten nicht, wie sonst üblich, einen rechten Winkel zur Trockenestrichfläche bilden, sondern einen spitzen bzw. stumpfen in einer Anordnung, daß die jeweils gegenüberliegenden Kanten im Wechsel stumpf- bzw. spitzwinklig ausgeführt sind.

Durch diese Keilkantenausführung wird erreicht, daß beim Verlegen des Trockenestrichs jeweils ein negativ ausgeführter Stufenfalz mit spitzwinkliger Kante mit einem positiv ausgeführten Stufenfalz mit stumpfwinkliger Kante ineinandergefügt und durch Kleber verbunden werden.

Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß durch die Keilkantenausführung eine gesicherte, in vertikaler Richtung unverschiebbare Ver-

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bindung erreicht wird, die ein sofortiges Betreten ohne Störung oder Zerstörung des Stufenfalzklebers zuläßt.

Bei besonderer schwerer statischer und/oder häufiger dynamischer Belastung wirkt die Keilkantenausführung einer ungleichmäßigen Senkung der Trockenestrichelemente entgegen, die sich bei herkömmlicher Falzausbildung häufig durch Abzeichnen der Stoßfugen des Trockenestrichs im Gehbelag störend bemerkbar macht. -^

Ein weiterer Vorteil dieser Neuerung besteht darin, daß ein bisher
notwendiger Arbeitsgang, nämlich das Klammern des Stufenfalzes entfällt.

In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
dargestellt und zeigt

Figur 1 eine Draufsicht auf eine vertikal stehende mehrschichtige Trockenestrich-Platte und

Figur 2 eine Draufsicht auf eine horizontal liegende Bauplatte gemäß Figur 1.

Eine Bauplatte gemäß Zeichnung besteht aus einer oberen Gipsplatte (1), einer unteren Gipsplatte (2). Diese beiden Platten bilden ein Gipsplattenelement. Die beiden Platten (1, 2) sind mittels einer Klebeschicht miteinander verklebt.

Die obere Gipsplatte (1) ist gegenüber der unteren Gipsplatte (2)
nach zwei Seiten hin versetzt, so daß die obere Gipsplatte nach zwei Seiten einen Überstand (3) und die untere Gipsplatte nach zwei Seiten einen Überstand (4) bildet. Die beiden Gipsplatten (1, 2) sind jeweils rechteckig.

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Claims (1)

1. Schutzansprüche

   Bauplatte zur Herstellung eines Trockenestrich, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der aus mindestens zwei festhaftend miteinander verbundenen Lagen (1 und 2) gleicher Form und Größe der Platte, einen spitzen bzw. stumpfen Winkel in der Anordnung bilden (5 und 6), daß die jeweils gegenüberliegenden Kanten im
   Wechsel stumpf- bzw, spitzwinklig ausgeführt sind (5 und 6).

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