DE7615659U1 - Optischer Fadenwächter - Google Patents

Optischer Fadenwächter

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DE7615659U1 DE19767615659 DE7615659U DE7615659U1 DE 7615659 U1 DE7615659 U1 DE 7615659U1 DE 19767615659 DE19767615659 DE 19767615659 DE 7615659 U DE7615659 U DE 7615659U DE 7615659 U1 DE7615659 U1 DE 7615659U1
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Description

Patentanwälte ·..:":..:.:'..' ·
Manltz, Fiir:;:r\r.Id & Grämkow
8 München 22, Rob&rc-Koch-Straße 1
G 76 15 659.7 München, den 23.2.1979
S/.Sv- K 2185
MASCHINENFABRIK RIETTSR AG CH-8406 Wintorthur
Optischer Fadenwächter
Die Erfindung betrifft einen optischen Fadenwächter für eine Textilmaschine zur Feststellung des Vorhandenseins eines in seiner Längsrichtung sieb vorwärtsbewegenden Garnes.
Derartige Fadenwächter finden in der Textilindustrie allgemein Verwendung, besonders bei den Garnerzeugungsmaschinen, wie Ringspinnmaschinen und Offen-End-Spinnmaschinen, ferner bei Garnverarbeitungsmaschinen, wie Spulmaschinen und dergleichen, und dienen im allgemeinen dazu, den einwandfreien Betrieb der Verarbeitungsteile zu überwachen und im Notfall, d.h. bei Fadenbruch, entsprechende Maßnahmen einzuleiten, z.B. die Verarbeitungsstelle abzustellen.
Es sind in der Praxis zahlreiche Fadenwächter, u.a. auch optische, bekannt, welche in der Lage sind, die Anwesenheit eines Garnes an einer Meßstelle festzustellen. Bleibt aber bei diesen das Garn in Form eines stillstehenden Garnstückes an der Meßstelle zurück, wird von einem solchen Fadenwächter aufgrund der Tatsache, daß keine Abwesenheit des Garnes festgestellt wird, auch kein Fadenbruch signalisiert. Derartige Fadenwächter sind somit unzuverlässig. Es sind aber auch Fadenwächter bekannt worden, welche nicht nur die Anwesenheit, sondern auch die Vorwärtsbewegung eines Garnes feststellen können. Allerdings weisen die bekennten Vorrichtungen dieser Art noch entscheidende Nachteile auf, welche ihre praktische Brauchbarkeit in Frage stellen.
Die Überwachung eines sich in Längsrichtung innerhalb eines Rohres vorwärtsbewegenden Garnes ist z.B. aus der DOS 2.123.641 bekannt. Das Hohr weist zwei gegenüberliegende öffnungen auf, durch welche ein Lichtstrahl von einer Lichtquelle zu einer Fotozelle SSlanst BortviwOi . doft Am Rnhr« ·ίτι GaT»n voThendftn Int-—· — J -a TJ.V4.-4...V1 4-^4 1UA4^^ ...4-..VyM^ViM «-»„β -rw^n A A-n Τ7λ4-λ_
zelle als Grundsignal einem nachgeschaltetcn Verstärker weitergegeben wird. Durch die Bewegungen und gegebenenfalls Dickeschwankungen des Garnes im Rohr erfolgt zudem eine Modulation der auf den Fotodetektor auftreffenden Lichtenergie, so daß deren Ausgänge schließlich an den Verstärker ein Signal liefern, welches bei laufendem Faden einen amplitudenmodulierten Anteil enthält. Dieser amplitudenmodulierte Anteil, welcher gegenüber dem Grundsignal nur einen Bruchteil des Gesamtsignals ausmacht und allein für die Feststellung der Vorwärtsbewegung des Garnes maßgebend ist, wird als Meßsignal benutzt, das ausgefiltert und im Verstärker verstärkt wird.
Ein wesentlicher Nachteil dieser Überwachungsvorrichtung besteht darin, daß nur ein sehr kleiner Anteil des von der Foto-
seile emittierten Signals zur Verstärkung zur Verfügung stehet d.h. es muß sehr stark verstärkt werden, was die |j| Ansprechgenauigkeit reduziert. Zudem ist der amplitudenmodullerte Anteil, welcher nicht von der durchschnittlichen Garnmasse, sondern nur von den Bewegungen des Garnes im ganzen Lichtstrahl und von den DickeSchwankungen des Garnes selbst abhängt, umso schwächer, je regelmäßiger das Garn ist. und, falls das Garn eine sehr hohe Gleichmäßigkeit aufweist, theoretisch verschwindend klein. Diese Arbeitsweise ist also _ gerade für die Überwachung von eehr gleichmäßigen Garnen, welche die Textilindustrie immer zu produzieren anstrebt, ungeeignet.
Ein weiterer Nachteil ist die starke Verschmutzungsempfindlichkeit. Beim Durchlaufen des Garnes durch das Rohr setzen sich die im Rohr vorhandenen Offnungen für den Lichtstrahldurchtritt mit aus dem Garn sich ablösenden Faser- und Staubteilchen langsam zu, so daß sowohl das Grundsignal als auch der amplitudenmodulierte Anteil laufend geschwächt werden. ■Ra·» vniiotnniHffer Zii««-bzunst der öffnungen erhält der Fotodetektor überhaupt kein Signal mehr. Der Fotodetektor kann also das noch korrekt laufende Garn nicht mehr wahrnehmen -~ und reagiert,mangels des amplitudenmodulierten Signalanteils, als wenn sich ein Fadenbruch ereignet hätte. Es fehlt demzufolge die für solche Überwachungsaufgaben nötige Betriebssicherheit .
Eine andere bekannte optische Garnüberwachungsvorrichtung zur Prüfung des Vorhandenseins und der Längsbewegung eines Garnes speziell auf Streckzwirnmaschinen besteht aus einem Bchweineschwanzartig gebogenen Metalldraht, der eine Fadenöse bildet. Das zu überwachende Garn wird durch die Fadenöse geführt und kreist unter Bildung eines Garnballons in der Fadenöse, so daß jeder Funkt der Innenfläche vom Garn überfahren wird. Die Ballonbildung des Garnes entsteht z.B. bei
mit Ring und Läufer arbeitenden Spinn- und Zwirnmaschinen, beim Abziehen eines Copses über den Kopf beim Abspulen usw. Außerhalb der Fadenöse sind ein Lichtsender und ein Lichtempfänger so angebracht, daß der gesendete Lichtstrahl quer zur Durchgangsöffnung der Fadenöse direkt über derselben geführt wird. Das in der Fadenöse kreisende Garn unterbricht somit bei jedem Umgang den dünnen Lichtstrahl und verdunkelt den Liebtempfänger zweimal pro Garnumlauf, was ein Zeichen dafür ist, daß das zu überwachende Garn einen korrekten Ballon bildet, d.h. daß die Arbeitsbedingungen der Verarbeitungsetelle in Ordnung sind. Wenn ein Fadenbruch entsteht, fehlt das umlaufende Garn und der Lichtstrahl wird nicht mehr unterbrochen.
Das gleiche geschieht, wenn ein stillstehendes Garnstück in der Fadenöse zurückbleibt·
Ale Nachteil ist die Staubempfindlichkeit zu erwähnen, da sowohl der Lichtsender als auch der Lichtempfänger frei außerhalb der Fadenöse stehen und bei bestimmten schmutzhaltigen Materialien stark der Verstaubung durch Faser- und Schmutzanteile ausgesetzt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, dio Nachteile der obengenannten Fadenwächter zu beseitigen und einen optischen Fadenwächter für eine Textilmaschine zu schaffen, mit welchem die Anwesenheit eines in einer öffnung kreisenden, in seiner Längsrichtung sich vorwärtsbewegenden Garnes mit Sicherheit unter Ausschaltuns der Einflüsse von Schmutz und Ablagerungen feststellbar ist.
Diese Ziele werden erfindungsgemäß bei einen optischen Fadenwächter für eine Textilmaschine zur Feststellung des Vorhandenseins eines in seiner Längsrichtung sich vorwärtsbe-
wegendeu Garnes mit einer Öffnung zur Aufnahme eines kreisenden Garnes und einem auf einen Lichtempfänger derart gerichteten Lichtstrahl, daß er vom kreisenden Garn ganz oder teilweise unterbrochen wird, dadurch erreicht, daß eine Licht emittierende Oberfläche des Lichtsenders und eine das emittierte Licht empfangende Oberfläche des Lichtempfängers an die Innenfläche der öffnung gelegt sind an der sie vom umlaufenden Garn bestreichbar sind.
Ferner können die Oberflächen in der Einmündung eines Garnabzugsrohres einer Rotor· -Of fen-End-Spinnvorrichtung angebracht sein. Die Oberflächen können auch in einem auswechselbaren Mündungsstück angebracht sein.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen optischen Fadenwächters liegt darin, daß er, dank der Eindeutigkeit und der Eonstanz der Stärke der durch die Fotozeile emittierten Impulssignale, eine sehr zuverlässige überwachung des Garnlaufes auch in sehr staubgefährdeten Zonen, wie Rotorgehäuse einer Offen-End-Spinnmaschine oder Fadenösen einer Ringspinnmaschine es sind, gestattet. Die Eindeutigkeit der Signale ist eine Folge ihrer Erzeugung durch die ständige totale oder zumindest weitgehende kurzzeitige Unterbrechung des Lichtstrahles, während die Konstanz der Stärke der Signale eine Folge der durch das Garn selber besorgten Reinigung der messenden Organe ist. Der erfinduEgsgemäße optische Fadenwächter ist also selbstreinigend, was bei einer optischen Meßmethode von entscheidender Bedeutung ist. Beim Einbau in Offen-End-Spinnmaschinen kann der Fadenwächter in idealer Weise sehr nahe am Entstehungspunkt des Garnes angeordnet werden, ohne die Austauschbarkeit der Einmündung des Garnabzugsrohres der Spinnvorrichtung wesentlich zu erschweren.
Bei den eingangs erwähnten Maschinen, in denen sich ein Ballon bildet, spielt es dabei gar keine Rolle in welcher Längs-
richtung sich das Garn selbst bewegt, d.h. ob das Garn in
seiner Längsbewegung sich vom engsten Funkt des Ballons,
wo die runde Fadenöse liegt, gegen den Bauch des Ballons
bewegt oder umgekehrt, bzw. in welcher Richtung das Garn
die Fadenöse, welche die Ballonspitze bildet, durchquert.
Einzig entscheidend ist die Tatsache, daß bei allen diesen
Maschinen eine Fadenöse vorhanden ist, welche als Fadenwächter ausgeführt werden kann.
Einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 einen optischen Fadenwächter bei einer ballonbildenden Textilmaschine eines konventionellen
Typs,
Fig. 2 den Fadenwächter der Fig. 1 in vergrößerter
perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 einen Ausschnitt des Fadenwächters der Fig. 1 im | Querschnitt, |
Fig. 4 den Fadenwächter bei einer Offen-End-Spinnvor-
ricbtung, . ■ I
Fig, 5 eine weitere AusführungsVariante des Fadenuächters
für die Verwendung auf einer Offen-End-Spinnein- | heit. I
Bei verschiedenen konventionellen Textilmaschinen, z.B.
Ringspinn- und Zwirnmaschinen, Streckzwirnmaschinen, Spulmaschinen, Aufsteckgatter, WeiterverarbeitUQgsmaschinen vie I Strickmaschinen und dergleichen bildet das Garn beim Durch- 1
is lauf einen sogenannten Ballon. ff
In Fig. 1 ist ein Detail einer Ringspinnmaschine dargestellt, in welcher Lieferwaizen 5 "und 6 Teil eines nicht weiter dargestellten Streckwerkes sind.
Eine mittels eines Trägers 1 mit dem Maschinengestell 2 verbundene, als Fadenwächter 3 wirkende Fadenöse mit einer runden Bohrung 4 bildet den Durchgang für ein aus den Lieferwalzen 5 und 6 ablaufendes Garn 7· Nach Verlassen der Bohrung 4 bildet das Garn unter dem Einfluß der durch Ring und Läufer (nicht dargestellt) hervorgerufenen Drehung des nach unten laufenden umlaufenden..- Garnstückes 8 den mit der Umhüllenden 9 dargestellten Garnballon, dessen Achse 10 mit der Rotationsachse der nicht dargestellten Spindel, auf welcher das produzierte Garn aufgewunden wird, übereinstimmt. Der Garnballon 9 wird oben durch die Erweiterung 11 der Bohrung 4 eingeengt. Die Erweiterung 11 ist als Rundung 12 ausgebildet, und das Garn 7 bestreicht diese Rundung auf einer bestimmten Berührungszone 13» wo es an dieser anliegt.
In dieser Zone 13 befinden sich diametral entgegengesetzt am Umfang ein Lichtsender 14 und ein Lichtempfänger 15· Sin Lichtstrahl 17 (Fig. 2) strahlt gegen den Liohtempfanger 15» der einen Fotodetektor 18 enthält, der mit einem nicht gezeigten Verstärker über die Leitung 16 verbunden ist. Der Verstärker arbeitet auf ein Steuergerät, das irgendeinen gewünschten Vorgang auslöst.
Der Lichtsender 14 besteht aus einer in einer Vertiefung 19 (Fig. 3) untergebrachten Lichtquelle 20, welche eine über eine Leitung 21 gespeiste Leuchtdiode oder eine Glühlampe sein kann, und aus einer lichtdurchlässigen Abdeckung 22 (Fig. 3), welche die Vertiefung 19 gegen die Rundung 12 abschließt. Die Krümmung der Abdeckung 22 stimmt mit der anliegenden Rundung 12 überein. Der Lichtempfänger 15 ist analog
ausgeführt. Die Oberfläche der Abdeckung 22 des Lichtsenders 14 bildet somit eine vom umlaufenden Garn bestrichene Licht emittierende Oberfläche 23, während die entsprechende Oberfläche des Lichtempfängers 15 eine ebenfalls bestrichene, Licht empfangende Oberfläche 24 bildet.
Die Vorrichtung funktioniert wie folgt:
In seiner Kreisbewegung berührt das Garnstück die ganze Zone 13 der Rundung 12 und geht pro Umgang je einmal νον den Licht emittierenden und empfangenden Oberflächen 23 bzw. 24 vorbei. Somit wird der sehr dünn gebündelte Lichtstrahl 17 zweimal pro Umlauf des Garnstückes ganz oder tailweise, jedoch vorteilhafterweise immer in einem beträchtlichen Ausmaß, unterbrochen. Psr Fotodetektor 18 erhält somit zweimal pro Umlauf des Garnes keine oder eine beträchtlich reduzierte Lichtmenge und kann über die Leitung 16 regelmäßig Impulse abgeben. Diese Impulsabgabe ist ein Zeichen, daß das Garn in der Rundung 12 kreist, woraus geschlossen werden kann, daß die Spinnstelle korrekt arbeitet, da die Ballonbildunc und somit die Kreisbewegung des Garnes nur möglich sind, wenn das Garn vorhanden ist und sich auch in Längsrichtung weiterbewegt. Tritt dagegen ein Fadenbruch ein, so verschwindet die Ballonbildung sofort.
Der Fotodetektor 18 kann also nicht mehr durch das umkreisende Garn periodisch verdunkelt werden. Dies trifft auch zu, wenn, wie es mö'tylich ist, ein Garnstück (eine sogenannte Garnfahne) zurückbleibt und von den Lieferwalzen 5 und 6 bis in die Bohrung 4 reicht. Eine solche Garnfahne kreist nämlich nicht mehr korrekt an der Erweiterung 11 entlang, da sie nicht mehr vom Garnballon mitgenommen wird. Auch in diesem Fall liefert die Fotozelle keine regelmäßigen Impulse an den Verstärker. Das Steuergerät reagiert auf die mangelnden regelmäßigen Impulse und löst im /all der Ringspinnmaschine der Fig. 1 das Abstellen der Paser-
zufuhr im Streckwerk aus. Damit wird unnötiger Faserverlust vermieden.
Die Art der gewünschten Reaktion des Steuergerätes kann je nach Textilmaschine, auf welcher der erfindungsgemäße Fadenwächter verwendet wird, unterschiedlich sein.So kann z.B. auf einer Spulmaschine die gewünschte Reaktion in der Auslösung eines automatischen KnüpfVorganges bestehen.
Von Vorteil ist, daß die Oberflächen 23 und 24 je einmal pro Garnlauf selbst vom Garn bestrichen und infolgedessen ständig sauber gehalten werden. Dies geschieht unabhängig davon, ob das Garn aus Filamenten oder Stapelfasern besteht und ob die verarbeitete Faserqualität gut oder schlecht ist, d.h. ob die Fasern sauber oder sehr stark verschmutzt sind. Der Lichtstrahl 17 behält daher immer seine volle Intensität und der Fadenwächter 3 arbeitet sicher und absolut zuverlässig.
In Fig. 4 wird eine Anwendung der Erfindung an einer Offen-End-
eezexKt.
Eine solche besteht bekanntlich aus in Fig. 4 nicht dargestellten Faserlieferorganen, welche Einzelfasern in einem luftführenden Faserzufuhrkanal 25 (in Fig. 4 nur gestrichelt angedeutet) abgeben, von wo sie in das Innere eines rotierenden Spinnrotors 26 gefördert und in einer Fasersammelrille 27 in der Form eines Faserbandes gesammelt werden. Veiter sind an einer solchen Spinnstelle ein Garnabzugerohr 28, ein stationärer Rotordeckel 29, in welchem das Abzugsrohr 28 ortsfest gehalten wird, und ein Garnabzugswalzenpaar 30 und 31 vorhanden.
Die im Zentrum des Deckels 29 vorhandene Einmündung des Garnabzugsrohrs 28 entspricht der Rundung 12 desFadenwächters 3 nach den Fig.1 bis 3 da?, weshalb die Einmündung des Garnab-
zugsrohres 28 mit der Bezugszahl 12 bezeichnet ist.
Durch die Hotation des Spinnrotors 26 werden die in der Fasersammelrille 27 eich befindenden Einzelfasern an das aus dem Spinnrotor mittels Abzugsvalzenpaar 30 und 31 abgezogene Garn 32 angesponnen. Dabei läuft das radiale Stück des Garnes 32 etwa mit der Drehzahl des Spinnrotors 26 um, d.h. auch in Bezug auf den stationären Deckel 29.
Während dieser Bewegung bestreicht das abgezogene Garn den ganzen Umfang der Rundung 12 des Abzugsrohres 28, d.h. das Garn führt auch hier, obwohl es keinen eigentlichen Ballon bildet, eine kreisende Bewegung aus und reinigt dabei ständig die ganze Berührungszone 13 der Rundung 12.
Die De tail ausfuhr ung des Fadenwächters nach Fig. 4 entspricht vollständig derjenigen nach den Fig. 1 bis 3. Der Fadenwächter ist hier nicht frei zugänglich, sondern im Inneren der Spinnvorrichtung, und zwar an der Einmündung des Garnabzugsrohres 28, angeordnet. Diese Lage des Fadenwächters bei einer Offen-End-Spinnvorrichtung ist besonders vorteilhaft, da das Garn unmittelbar nach seiner Entstehung überwacht wird. Allfällige Fadenbrüche können sehr schnell erfaßt werden und die entsprechenden Maßnahmen, wie z.B. die Abstellung der Lieferorgane, welche die losen Fasern im Zufuhrkanal 25 liefert, sofort eingeleitet werden.
Der erfindungsgemäße Fadenwächter ist dank seiner Selbstreinigung besonders für den Einbau in eine Offen-End-Spinnvorrichtung vorteilhaft, da bekanntlich das Innere des Rotorgehäuses 33 eine starke Tendenz zur Verschmutzung durch Staub, kurze Feseranteile, Schmutz usw. aufweist. Der selbstreinigende Fadenwächter gewährleistet ein einwandfreies Funktionieren und absolute Zuverlässigkeit.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Fadenwächters, welche ebenfalls für die Verwendung auf einer Offen-End-Spinnstelle geeigent ist und noch einen ji weiteren Vorteil gegenüber dem Fadenwächter gemäß Fig. 4- aufweist.
Die Offen-End-Spinnvorrichtung der Fig. 5 ist prinzipiell gleich aufgebaut, wie diejenige der Fig. 4. Jedoch ist an der Einmündung zum Garnabzugsrohr 28 ein in den Deckel 29 eins,etzbares, getrenntes, den Fadenwächter enthaltendes Mündungsstück 34· vorgesehen. Dies bringt den großen Vorteil, daß der Durchmesser der Einmündung, und ihre Beschaffenheit, wie z.B. der Krümmungsradius R und die Oberfläche der vom Garn berührten Zone 13 der Rundung 12, dem verarbeitetem Material, der Garnnummer usw. angepaßt werden kann. Damit das Mündungsstück 34·» in welchem sich der Lichtsender und der Lichtempfänger befinden, leicht ausgetauscht werden kann, ist für den Lichteender und den Lichtempfänger eine gegenüber den Beispielen dar Fig. 1 bis 4 verschiedene Ausführungsform gewählt.
Der Lichtsender besteht aus einem Lichtleiter 35, weliier eine Lichtquelle 36 mit der Licht emittierenden Oberfläche - 23 verbindet, die durch den sich bündig mit der Oberfläche der Rundung 12 übereinstimmenden Querschnitt ces Lichtleiters gebildet wird. In gleicher Weise ist die Licht empfangende Oberfläche ausgebildet. Der Lichtleiter 37 verbindet die Licht empfangende Oberfläche 24 mit einem außerhalb des Gehäuses befindlichen Fotodetektor 38. Dieser gibt regelmäßig Impulssignale an einen nicht dargestellten Verstärker, welcher über eine nicht dargestellte Steuereinheit die Ansprechfunküion der überwachungsvorrichtung auslösen kann. Dadurch daß die Oberflächen 23 und 24 mit der Rundung 12 übereinstimmen, werden auch hier durch das kreisende Garn laufend Unreinigkeiten abgestreift und wegtransportiert, so daß auch diese Vorrichtung eine sichere Überwachung des Garnabzuges gewährleistet.
• t · ·
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Nach Zurückziehen der beiden Lichtleiter 35 und 37 bis in den Deckel 29 kann in sehr einfacher Weise das Mündungsstück 34- in axialer Richtung aus dem Deckel 29 abgezogen und durch ein anderes ersetzt werden, wobei die beiden Lichtleiter 35 und 37 hernach wieder bis an die Rundung 12 des neuen Mündungsstückes 34- vorgeschoben werden.
Außerdem können die Lichtleiter 35 und 37 an den Trennsfcellen zwischen Rotordeckel 29 und Mündungsetück 34- trennbar sein, so daß beim Wechsel des MündungsStückes 34 die darin
befindlichen Lichtleiterstücke nicht zurückgezogen werden müssen. In Fig. 5 ist die Trennstelle gestrichelt angedeutet.
Der Lichtstrahl 17 kann auch durch solche Strahlen mit das sichtbare Spektrum über- oder unterschreitenden Wellenlängen ersetzt werden.

Claims (11)

Schutzansprüche
1. Optischer Fadenwächter für eine Textilmaschine zur Feststellung des Vorhandenseins eines in seiner Längsrichtung si.7,h vorwärts bewegenden Garnes mit einer öffnung zur Aufnahme eines kreisenden Garnes und einem auf einen Lichtempfänger derart gerichteten Lichtstrahl, daß er vom kreisenden Garn ganz oder teilweise unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet , daß eine Licht emittierende Oberfläche (23) des Lichtsenders und eine das emittierte Licht empfangende Oberfläche (24) des Lichtempfängers an die vom umlaufenden Garn bestrichene Innenfläche der Öffnung (4) gelegt sind.
2. Fadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen in einer gekrümmten dem vom umlaufenden Garn gebildeten Ballon angepaßten Zone (13) liegen.
3. Fadenwächter räch Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die emittierende und/oder die empfangende Oberfläche durch die äußere Oberfläche eines die die Lichtquelle (20) bzw. den Lichtempfänger enthaltende Vertiefung (19) abschließenden Deckels (22) aus lichtdurchlässigem Material gebildet ist.
4. Fadenwächter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die emittierende und/oder die empfangende Oberfläche aus der Querschnittsfläche eines Lichtleiters (35, 37) besteht.
5. Fadenwächter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter (35, 37) einsteck- und zurückziehbar ist.
6. Fadenwächter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Oberflächen in der Zone der Einmündung eines Garnabzugsrohres einer Rotor-Offen-End-Spinnvorrichtung angebracht sind.
7. Fadenwächter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen in einem auswechselbaren in einen Rotordeckel eingesetzten Mündungsstück angebracht sind.
8. Fadenwächter nach den Ansprüchen 4 und 7, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Lichtleiter an den Trennstellen zwischen dem Rotordeckel und dem Mündungss ück getrennt sind.
9. Fadenwächter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Lichtsender eine Glühlampe enthält.
10. Fadenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtsender eine Lichtdiode enthält.
11. Fadenwächter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Lichtempfänger einen Photodetektor enthält.
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