DE7606093U1 - Trockensilo fuer kornprodukte - Google Patents
Trockensilo fuer kornprodukteInfo
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Description
Herr Dr.Ing. Adriano Vazzoler, Ponte Delia Priula(Treviso) Italien
"Trockensilo für Kornprodukte"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Trocknungssilo für Kornprodukte
.
Es ist bekannt, das feuchte Korn in großen Silos zu speichern und darauf seinen Feuchtigkeitsgehalt zu vermindern, in dem
von unten her durch das Korn hindurch getrocknete und/oder geheizte Luft eingeführt wird. Die das Korn durchdringende Luft
entzieht dabei die Feuchtigkeit zuerst den unteren Schichten der Anhäufung und sättigt sich damit, bevor sie zu den oberen
Schichten desselben gelangt. Aus diesem Grunde wird das Korn, das sich im oberen Bereich der Anhäufung befindet, zuletzt getrocknet,
und es kommt nicht selten vor, daß sich auf diesem Bereich eine Kruste bildet. Wenn dies geschieht, erfolgt das
Durchdringen der trocknenden Luft durch das Korn nicht mehr
-2-
— p _
it·· t t
regelmäßig, die Trocknung wird unvollständig und ungleichmäßig und ruft mit der Zeit das Verderben des gespeicherten
Produktes hervor.
Um die negativen Auswirkungen dieser Unannehmlichkeiten herabzusetzen,
greift man im allgemeinen zum manuellen Eingriff einer Person, die nach Eintritt in den Silo die sich gebildete Kruste
von Hand aufbricht. Es handelt sich dabei um äußerst arbeitsaufwendige und mühsame Arbeiten, die nicht die verlangte Ausführungsgleichförmigkeit
gewährleisten.
Eine weitere Unannehmlichkeit der bekannten Trockungssilos besteht
darin, daß das allgemein durch eine zentrale, im Dach angebrachte öffnung eingeführte Korn eine kegelförmige Anhäufung
bildet, die einen ungleichmäßigen Widerstand gegen das Durchdringen der trocknenden Luft ergibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Silo zu schaffen, der geeignet
ist, das darin enthaltene Korn mechanisch und automatisch zu bewegen, um die Krustenbildung ("warme Punkte") in den
oberen Schichten der Anhäufung zu vermeiden.
Weiter soll die Erfindung einen Silo schaffen, der eine derartige Verteilung des Korns ermöglicht, die eine Kegelbildung
der Anhäufung vermeidet.
Außerdem soll der Silo ein gleichförmiges Bewegen des Korns bewirken.
Weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Silo zu schaffen, der die Ausführung eines fortwährenden Trocknungszyklus zuläßt.
Gemäß der Erfindung werden diese Aufgaben bei einem Trocknungssilo für Kornprodukte dadurch gelöst, daß er eine zylinderförmige
Wand, eine von dieser Wand gestützte und in der Mitte mit einer öffnung versehene Decke für die Einführung des zu trocknen-
-3-
> * 4 « S t t t · β ·
I t t · β ·
— ~Z —.
den Korns, einen gelöcherten, von der Trocknungsluft durchdrungenen
Boden, eine unterhalb des Trockenbodens angeordnete und mit dem Innern des Silos mittels wenigstens einer öffnung
verbundenen Ausförderschnecke, wenigstens eine senkrecht in die Kornanhäufung eingeführte Mischschnecke mit Dreh- und
strahlenförmiger und umkreisender Übertragungsbewegung und wenigstens eine unmittelbar über dem Trockenboden angeordnete
Förderschnecke mit doppelter, axialer und waagerechter Drehungsbewegung um die Siloachse herum, umfaßt.
Mit Vorteil wird die senkrechte Schnecke von einem Motor befehligt,
der auf einem Gestell angebracht ist, welches seinerseits auf einer waagerechten Schnecke ruht, die von einem elektrischen
Motor in beiden Drehungsrichtungen betrieben und mit der senkrechten Schnecke auf radialen Bahnen bewegt wird.
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Die vorliegende Erfindung wird nachstehend näher in einer
bevorzugten Ausführungsform zu rein erläuterndem und nicht
beeinschränkendem Zweck geschildert, unter Bezug auf die
beigeschlossenen Zeichnungen,
Dabei zeigen:
bevorzugten Ausführungsform zu rein erläuterndem und nicht
beeinschränkendem Zweck geschildert, unter Bezug auf die
beigeschlossenen Zeichnungen,
Dabei zeigen:
Pig. I einen senkrechten Schnitt durch einen SiIo1
Fig. 2 das Silo im Grundriß gemäß der Linie II-II
von Fig. 1»
von Fig. 1»
Fig. 3 das Silo im Grundriß gemäß der Linie HI-III
von Fig. 1,
Fig. 4 schematisch die Spur auf waagerechter Ebene
ί des Laufes einer senkrechten Schnecke,
ί des Laufes einer senkrechten Schnecke,
Fig. 5 eine Seitenansicht des vergrößerten Details
i eines oberen Kornverteilers, I
Fig. 6 eine Seitenansicht des vergrößerten Details | einer oberen waagerechten Schnecke, |
Fig. 7 eine Seitenansicht im teilweisen Schnitt des j
vergrößerten Details bezüglich einer unterhalo j
eines Trocknungsbodens angebrachten Förder- ρ
schnecke« i
Der Silo gemäß der Erfindung besteht aus einer zylinderförmigen \
Mantelwand 1 aus verzinktem Stahlblech, ohne Streben, mit einer ;
Tür 2 für den Eintritt ins Innere und mit einer kegelstumpfför- I
migen und gerippten Decke 3, ebenfalls aus Stahl, die von der |
Mantelwand 1 abgestützt ist. I
I Die Decke 3 ist mit einer zentralen runden öffnung 4 versehen, I
• · * ■ I
für die Einführung des zu trocknenden Korna, und um den Austritt
an das Äußere der feuchten Luft zu begünstigen, Ein abnehmbarer Deckel 5 ist auf der öffnung k angebracht,
Die Decke 3 ist außerdem mit einer Anzahl von Inspektionsluken 6 versehen, die im geöffneten Zustand auch ihrerseits als Entlüfter
verwendet werden können. Unterhalb dieser öffnung k ist
eine Korn-Verteilungsvorrichtung 7 vorgesehen. Diese umfaßt einen kegelstumpfförmigen Einfülltrichter 8 mit Laschen 9 für
die Befestigung auf dem Rand Io der zentralen öffnung 4. Der
Trichter 8 verlängert sich nach unten hin in einen zylinderförmigen
Stutzen 11, aus dessen unterem Ende ein drehbares Schaufelelement 12 herausragt, das von einem elektrischen Motor 13,
welcher außerhalb des zylinderförmigen Stutzens 11 angebracht ist, in wechselbarer Geschwindigkeit in Drehung versetzt wird.
Auf dem Siloboden ist ein Trocknungsboden I1I von runder Form vorgesehen,
der gelöchert ist und auf einem Stahlgerüst angebracht ist, welches sich zusammen mit der Wand 1 auf einen Zementsockel
15 abstützt. Der Zwischenraum 16 zwischen dem Boden Ik und dem
Sockel 15 ist durch eine Leitung 17 mit einem äußeren Warmluft-Generator 18 verbunden.
Im Zwischenraum 16 ist ein strahlenförmiger (radialer) Kanal 19 vorgesehen, der mit dem Siloinnern mittels öffnungen 2o, 2oa verbunden
ist, welche Trichter 21, 21a und wenigstens einen Schieber 22 aufweisen. Innerhalb des Kanals 19 befindet sich eine von
einem elektrischen Motor 2k betriebene Förderschnecke 23. Dieser Motor 2k kann sowohl auf manuellen Befehl einer Arbeitsperson
hin als auch auf automatische Weise über eine Wärmesonde, welche den Feuchtigkeitsgrad der aus dem Silo tretenden Luft kontrolliert,
betätigt werden.
Das dem Motor 24 abgewendete (innere) Ende der Förderschnecke
verfügt über eine frontale Kupplung 25 für den Anschluß an ein Getriebe 26. Der Befehl für diese Kupplung 25 wird von außen
her mittels eines Stabes 27 erteilt.
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Aus dem Getriebe 26 ragt ein Ritzel 28 mit senkrechter Achse
heraus, das über eine Kette 29 mit einem weiteren Ritzel 3o,
das eine mit der Siloachse übereinstimmende Achse besitzt, gekoppelt ist. Das Ritzel 3o ist mit einer senkrechten Welle 31
verkeilt, welche in einem Getriebe 32 endet, das oberhalb des Silobodens 14 angebracht ist; aus diesem Getriebe 32
gehen 4 Förderschnecken 33 heraus, die unter sich waagerecht im Abstand von 90 angeordnete und mittels l€gelrädern 34 und 35
an die Welle 31 gekoppelt sind.
Am Getriebe 32 ist außerdem ein Zahnrad 36 vorgesehen, das unterhalb
des Bodens 14 angebracht ist und zu einer herkömmlichen Klinkwerkvorrichtung 37>
38 gehört, die mittels einer Welle 39 von einem äußeren Motor 4o befehligt wird.
In der Nähe des oberen Randes der Wand 1 ist in leichtem Abstand von dieser Wand 1 eine runde (umlaufende) Leitschiene 4l
vorgesehen. Auf dieser Schiene 4l stützt sich ein Rad 42, das
mittels einer Kupplungsverbindung 43 an die Welle 44 einer
waagerechten Förderschnecke 45 gekoppelt ist, die von der Kupplungsverbindung
43 bis über die zentrale Siloachse hinaus reicht.
Die Schnecke 45 ist mit dem inneren Ende an einen elektriscvhen
Motor 46 mit doppelter Drehungsrichtung gekoppelt und ist mit diesem von einer sich drehenden Aufhängung 47 getragen, die
ihrerseits an der Decke 3 des Silos befestigt ist.
Die Kupplungsverbindung 43 ist von herkömmlicher Art und überträgt
die Bewegung der Welle 44 auf das Rad 42 nur in einer der beiden Drehungsrichtungen des Motors 46.
Zur Welle 44 gehört ein Gestell 48. Dieses trägt einen elektrischen
Motor 49, der mittels eines Riemens ^0 an eine Rolle
51 gekoppelt ist, die mit der Welle 52 einer senkrecht in die
— 7 —
Kornanhäufung eingeführten Mischschnecke 53 verkeilt ist.
Das Gestell 48 besitzt Rollen 5*1 mit waagerechter Achse,
welche sich auf die zylinderförmige Oberfläche der Welle 44
stützen, sowie Rollen 55 nut senkrechter Achse, welche sich
auf die überfläche der Schneckengänge der Schnecke '45
stützen.
Auf dem Gestell 48 ist außerdem ein Schalter 56 angebracht,
der die Umsteuerung der Drehungsrichtung des Motors 46 befehligt. Dieser Schalter 56 besitzt einen Arm 57* der sich
, ν mit einem Gabelstück 53 verbindet, das gekoppelt ist an einem
zur Welle 44 parallelen Stäbchen 59. Dieses Stäbchen 59 ist von viereckigem Querschnitt und kann längs der Achse auf
Verbindungsunterlagen 6o am Gestell 48 gleiten.
Wie in der Folge besser ersichtlich ist, wird das Stäbchen 59 durch Stoßen seiner Enden gegen zwei Endlaufscheiben 61 und 62,
welche an den Enden der Welle 44 befestigt sind, betrieben.
Innerhalb des Silos sind schließlich senkrechte Röhren 63 angeordnet,
die die Wand 1 berühren und eine gelöcherte Oberfläche haben. Diese sind mit dem Zwischenraum l6 verbunden und erhalten
somit die vom Generator l8 herkommende warme Luft.
Die Arbeitsweise des Silos gemäß der Erfindung wird durch eine getrennte Beschreibung der Korneinführungs-, Korntrocknungsund
Kornauszugsphasen verdeutlicht.
a) Korneinführungsphase:
Die Einführung des zu trocknenden Korns erfolgt von oben, durch die zentrale Öffnung 4, der Decke 3, nachdem der elektrische
Motor 13 in Drehung versetzt wurde. Durch die zentrifugale Wirkung wird das so eingeführte Korn strahlenförmig (radial)
von den rotierenden Schaufeln 12 geworfen und alsdann gleich-
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1 # t *
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Die vom Generator 18 herstammende Luft tritt auch durch die
Röhren 63 in den Silo ein, welche die Punktion haben, die sich auf der Wand 1 bildende Feuchtigkeit zu beseitigen.
Nach dem Eintritt der Luft in den Silo durchdringt sie das Korn, entzieht diesem bei dem Durchdringen Feuchtigkeit und
verläßt den Silo durch die zentrale öffrung 4, und eventuell
durch die Inspektionsluken 6, wenn diese geöffnet sind.
Um die Funktion der Schnecken 45, 53 besser zu verstehen, muß
man die Gedanken auf eine der beiden Drehungsrichtungen des elektrischen Motors 46 fixieren, z.B. auf die Richtung, die
die Verkupplung zwischen der Welle 44 und dem genuteten Rad
42 von seite"n der Kupplungsverbindung 43 hervorruft.
Wenn sich somit der Motor 46 in der eben bestimmten Richtung dreht, dreht sich auch die mit ihm gekoppelte Welle 44, und
-9-
mäßig in waagerechten Schichten im ganzen zur Verfügung i
stehenden Silo-Innenraum verteilt. Solcherart arscheint die if
Kornanhäufung ohne den oberen Kegel, der dem Durchdringen ί"'
der Luft gebotene Widerstand ist regelmäßiger und gleichmäßiger, |
und die Trocknung ist homogener und wirksamer. In dieser Phase |
kann die Regelmäßigkeit des Kornwurfs von seiten der Kornver- I
teilervorrichtung 7 durch Wirken auf die Drehungsgeschwindigkeit |
des elektrischen Motors 13 und/oder auf die Neigung der Schau- I
fein 12 erreicht und kontrolliert werden. i
b) Korntrocknungsphase:
Die Korntrocknung erfolgt auf Betätigung des Generators 18 und der elektrischen Motoren 46 und 49 hin. Der Generator 18
sorgt dafür, daß durch die Leitung 17, den Zwischenraum 16 t-
und den gelöcherten Boden 14 die Luft von unten nach oben in |
den Silo eingeführt wird. Diese Luft kann vorbehandelt sein J
(gewärmt, entfeuchtet usw.), um den Trocknungsprozeß wirkungs- |
voller zu gestalten. '$
überträgt die Drehungsbewegung auf das Rad 42, das auf der Leitschiene 41 geführt läuft, und unterwirft die Welle 44
selbst einem langsamen und fortwährenden winkligen sich Verschieben (Rotieren) auf waagerechter Ebene. Gleichzeitig
wie die Welle 44 dreht sich auch die Schnecke 45, und durch die Verkupplung zwischen dieser und den Rollen 55 wird das
Gestell 48 längs der Welle 44 nach außen übertragen.
Während der ganzen Dauer der Trocknungsphase ist der elektrische Motor 49 in Betrieb und bewirkt die Drehung der senkrechten
Mischschnecke 53; diese bewirkt somit ein fortwährendes Mischen des Korns von unten her gegen oben, beseitigt die sich eventuell
habenden warmen Punkte und erhält auf jeden Fall das Produkt
in einem lockeren Zustand, welcher den Widerstand gegen die Luft vermindert und den Gebrauch von Ventilatoren von beschränkter
Kraft zuläßt.
Wenn das Gestell 48 am äußeren Ende der Welle 44 angelangt ist, und wenn somit die senkrechte Schnecke 53 eine Strecke von
zylinderformiger Kurve beschrieben hat, deren Spur auf waagerechter
Ebene in Fig. 4 mit der Linie 64 angegeben ist, so stößt das äußere Ende des Stäbchens 59 gegen die Scheibe 61,
und beim Weiterlauf des Gestelles 48 verschiebt es sich in entgegengesetzter Richtung und betätigt mit dem Gabelstück
den Umsteuerungsschalter 56. Dieser Schalter bewirkt die Umsteuerung der Drehungsrichtung des Motors 49 und somit den Rücklauf
des Gestelles 48 längs der Schnecke 45·
In dieser Phase hält die Kupplungsverbindung 43 das Rad 42 von der Welle 44 entkuppelt, die Welle selbst macht keine
Rotation auf waagerechter Ebene und so bewegt sich das senkrechte Spiralförderrohr 53 auf einer radialen Bahn, deren Spur von
der Linie 65 in Fig. 4 beschrieben ist.
Wenn das Gestell 48 am inneren Ende der Welle 44 angelangt ist, stößt das andere Ende des Stäbchens 59 gegen die Scheibe
-lo-
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) Il * Γ 1 * % 1 t » *
-lo-
62 und bewirkt neuerdings die Umsteuerung der Drehungsrichtung des Motors 49.
Dank der kombinierten Wirkung der beiden Schnecken 45 und
betrifft die Mischwirkung der Schnecke 53 jeden Punkt der Kornanhäufung und ist sehr gleichmäßig und regelmäßig.
Im beschriebenen Beispiel ist der Gebrauch einer einzigen senkrechten Schnecke 53 vorgesehen, aber in gewissen Fällen
wird es ratsam sein, zum Gebrauch von mehreren Schnecken 53 zu schreiten, welche auf derselben Welle 44 angeordnet sind
und auf gleichmittigen zylinderförmigen Streifen arbeiten.
c) Kornauszugsphase:
Solange sich das Kornniveau im Silo oberhalb eines gewissen Wertes hält, genügt es, den Schieber 22, der der zentralen
Öffnung 2o entsprechend angebracht ist, zu öffnen und den elektrischen Motor 24 zu betätigen, während die frontale Kupplung
25 ausgekoppelt gehalten wird. So fällt das Korn durch Wirkung der Schwerkraft durch die zentrale öffnung 2o und den
entsprechenden Trichter 21 in den radialen Kanal 19, und von
dort wird es mittels der Aus förderschnecke 23 an das Äußere
befördert.
Wenn der höchste Punkt des Schüttkegels der zentralen Öffnung übereinstimmend angelangt ist, kann die weitere Entleerung
des Korns aus dem Silo durch weiteres Öffnen des Schiebers unter Freigabe einer oder mehrerer Öffnungen 2o fortgesetzt
werden, und so weiter, bis die kleineren Schüttkegel, die sich um jede öffnung 2oa bilden, mit ihrem höchsten Punkt an das
Öffnungsniveau gelangen. In diesem Moment betätigt die Arbeitsperson auch den Motor 4o, und, wirkend auf den Stab 27>
verkoppelt die Schnecke 23 mit dem Getriebe 26 mittels der Kupplung
25. Gleichzeitig führt der Motor 4o die Drehung der Welle 39 herbei, welche mittels der Klinkwerkvorrichtung 37>
38 und
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Il Il II)
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dem Zahnrad 36 die Drehung des Getriebes 32 und die folgliche
Drehung auf waagerechter Ebene der Schnecken 33 bewirkt .
Gleichzeitig wirkt die Schnecke 23 über das Getriebe 26,
das Ritzel 28, der Kette 29, das Ritzel 3o, der Welle 31
und den Kegelrädern 3^s 35 die Drehung der Schnecken 33
um die eigene Achse. So führen diese Schnecken 33 eine Sammel- und Zuführaktion des ganzen Korns in die zentrale
Öffnung 2o und Öffnungen 2oa aus.
Es ist zu beachten, daß das Vorhandensein der Öffnungen 2oa nicht wesentlich ist für die Entleerung des Korns aus dem
Silo, weil es möglich wäre, die waagerechten Schnecken 33 schon vom Moment an, in welchem der höchste Punkt des zentralen
Schüttkegels an das Niveau der zentralen Öffnung 2o reicht, zu betätigen.
Aus dem Gesagten ist ersichtlich, daß der Trocknungssilo
gemäß der Erfindung zahlreiche Vorteile bietet, u.a.:
- die gänzliche Beseitigung der "warmen Punkte" durch fortwährendes
Mischen des ganzen Korns,
die ebenmäßige Anordnung gemäß ebenen Schichten des Korns im Silo, und der daraus folgende gleichmäßige Widerstand,
den es dem Durchdringen der Trocknungsluft bietet,
die Möglichkeit, einen fortwährenden Trocknungszyklus auszuführen, da das feuchte Korn fortlaufend von oben
eingeführt und unten ebenfalls fortlaufend getrocknet entleert werden kann.
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Claims (1)
- ti 14 «Ml I II· I »» »III 1ι Ι' · · » · I Il I I · > * IlSchutzansprUche1. TrocknungssiIo für Kornprodukte, dadurch gekennzeichnet, daß er eine zylinderförmige Mantelwand (1), eine von dieser Wand (1) getragene und eine zentrale öffnung (4) zum Einführen des zu trocknenden Korns aufweisende Decke (3), einen gelöcherten, von Trocknungsluft durchdrungenen Boden (14), eine unterhalb des Bodens (I1O angeordnete und mit dem Innern des Silos mittels wenigstens einer öffnung (2o, 2oa) verbundene Ausförderschnecke (23), wenigstens eine senkrecht in die Kornanhäufung eingeführte Mischschnecke (53) mit Dreh- und strahlenförmiger und umkreisender Bewegung und wenigstens eine oberhalb des Bodens (14) verlaufende Schnecke 33 mit doppelter, axialer und waagerechter Bewegung um die Siloachse herum umfaßt.2. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke (3) mit Inspektionsluken (6) für die Inspektion und den Austritt der feuchten Luft versehen ist.3. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,' daß er unterhalb der zentralen öffnung (4) der Decke (3) eine Verteilungsvorrichtung (7) mit einem drehbaren Schaufelelement(12) besitzt.1J. Silo nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln des drehbaren Elementes (12) veränderliche Neigung besitzen.5. Silo nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Element (12) von einem elektrischen Motor(13) mit veränderlicher Geschwindigkeit angetrieben ist.-43-» ι · » ι * rut*·· κ it >6. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er einen den Zwischenraum (16) unterhalb des gelöcherten Bodens (l4) und mehrere mit dem Zwischenraum (16) verbundene senkrechte, gelöcherte Röhren (63), die sich in der Nähe der Wand (1) befinden, mit Warmluft versorgenden Generator (18) aufweist.7. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausförderschnecke (23) in einem radial Kanal (19) angeordnet ist, der unter dem gelöcherten Boden (14) liegt und mit dem Siloinnern mittels wenigstens einer durch einen Schieber (22) zu öffnenden öffnung (2o) verbunden ist.8. Silo nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Kanal (19) mit dem Siloinnern mittels einer Anzahl von in Radialrichtung aneinandergereihter öffnungen (2o, 2oa) verbunden ist.9. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Mischschnecke (53) mit einem auf einem Gestell (38) befestigten Motor (49) verbunden ist, und das Gestell(38) auf einer waagerechten, in beide Drehungsrichtungen von einem elektrischen Motor (46) betriebenen Schnecke (45) angeordnet ist.lo.Silo nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte Schnecke (46) am äußeren Ende ein auf einer an der Wand (1) befestigten Leitschiene (41) laufendes Rad (42) besitzt.11.Silo nach den Ansprüchen 1, 9 und lo, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der waagerechten Schnecke (45) und dem Rad (42) eine Kupplungsverbindung (43) befindet, welche nurin einer &eT beiden Drehungsrichtungen des Spiralförder--14-ft * β j t · ·ιI III τ f * + *««d-14-rohrs (45) tätig ist.12. Silo nach den Ansprüchen 1 und 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (45) an den Enden mit einem Paar Scheiben (öl, 62) versehen ist, die mit einer Antriebstange (59) eines Umsteuerungsschalters (56), der den Motor (46) der waagerechten Schnecke (45) befehligt, zusammenwirken.13. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ausförde ;hnecke (23) und der waagerechten Schnecke (33) eine von der Arbeitsperson zu betätigende Kupplung (25) vorgesehen ist.15. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom Getriebe (32) eine Anzahl von waagerec-hten, gleichwinkligen Schnecken (33) ausgehen.
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