DE760335C - Strahleranordnung fuer ultrakurze Wellen - Google Patents

Strahleranordnung fuer ultrakurze Wellen

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Publication number
DE760335C
DE760335C DET54162D DET0054162D DE760335C DE 760335 C DE760335 C DE 760335C DE T54162 D DET54162 D DE T54162D DE T0054162 D DET0054162 D DE T0054162D DE 760335 C DE760335 C DE 760335C
Authority
DE
Germany
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field
arrangement according
phase
areas
plane
Prior art date
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Expired
Application number
DET54162D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Jacob Von Dr Phil Baeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET54162D priority Critical patent/DE760335C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE760335C publication Critical patent/DE760335C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q19/00Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic
    • H01Q19/10Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces
    • H01Q19/12Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces wherein the surfaces are concave
    • H01Q19/17Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces wherein the surfaces are concave the primary radiating source comprising two or more radiating elements

Landscapes

  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Strahleranordnung für ultrakurze Wellen
    Bei holilspiegelartigen Reflektoren für ultra-
    kurze Wellen war es bisher nicht möglich,
    eine beliebig gewünschte Strahlungsverteilung,
    z. B. eine sehr scharfe Richtwirkung in der
    Öffnungsrichtung, ohne Seitenzipfel zu er-
    zielen, solange die Abmessungen des Reflek-
    tors nicht sehr groß gegen die Arbeitswellen-
    länge sind. Vielmehr tritt entsprechend
    Abb. i die Strahlung stets unter einem mehr
    oder weniger großen Öffnungswinkel aus und
    eine gewisse Rückwärtsstrahlung und Seit-
    wärtsstrahlung (Seitenzipfel) sind schwer zu
    vermeiden.
    Es ist bereits bekannt, daß man bei ge-
    gebener Reflektorgröße die Bündelung da-
    durch verbessern kann, daß man in der Öff-
    nungsebene des Reflektors Blenden, Zwischen-
    flächen od. dgl. vorsieht, welche das elektri-
    sche Feld in der Ofnungsebene beeinflussen.
    Gemäß der vorliegenden Erfindung wird bei
    Metallhohlspiegeln das Verhältnis von Bünde-
    lungsgüte zur Reflektorgröße dadurch beson-
    ders groß gemacht, daß die Mittel zur Beein-
    flussung des Feldes in der Öffnungsebene
    derart ausgebildet sind, daß das Feld in der
    Öffnungsebene als Strahlfläche aus mehreren
    abwechselnd gegenphasig schisingenden Teil-
    bereichen zusammengesetzt ist, deren Größen
    und Erregungsamplituden derart gewählt
    sind. daß die Bündelung verschärft und die
    Nebenzipfel geschwächt werden. Es ist bereits
    bekannt. daß besondere Richtwirkungen auch
    mit verhältnismäßig kurzen Linearstrahlern
    erzielt werden können, wenn auf diesen eine
    Stromverteilung mit verhältnismäßig kurzen
    gegenphasig schwingenden Bereichen vorge-
    sehen «wird.
    Die Erfindung gründet sich auf folgender
    Erkenntnis: Das Strahlungsdiagramm einer
    hohlspiegelartigenReflektoranordnung ist ein-
    deutig bestimmt durch die Feldverteilung in
    der Öffnungsebene des Reflektors. Statt das
    Strahlungsdiagramm im Raum zu messen,
    geniigt es, das Feld in der Öffnungsebene zu
    messen, tvoraus man das Strahlungsdiagramm
    berechnen kann. Zum Beispiel ist das Feld
    beim üblichen Parabolspiegel mit im Brenn-
    punkt angeordnetem Strahler angenähert kon-
    stant mit einem schwach ausgeprägtem Maxi-
    mum in der Mitte der Öffnungsebene und mit
    abfallenden Randwerten, wie Abb. 2 zeigt;
    die Feldverteilung kann auch etwa die Form
    einer Sinushalbwellehaben (in Abb. 2 punktiert
    angedeutet). Dieser Feldverteilung entspricht
    das übliche Strahlungsdiagramm nach Abb. 1.
    Ganz allgemein gilt, daß die Verwirklichung
    einer bestimmten Feldverteilung in der Öff-
    nungsebene gleichbedeutend ist mit der Ver-
    wirklichung der zugehörigen Strahlungsver-
    teilung im Raum. Die oben erwähnten be-
    kannten Anordnungen sahen bereits Mittel
    im oder am Reflektor vor, «-elche zur Erzie-
    lung eines verbesserten Strahlungsdiagramms
    das Feld in der Öffnungsebene abweichend
    von der üblichen Verteilung nach Abb. a be-
    einflussen. wobei diese Mittel aus Blenden
    oder Leitflächen 1,estehen. Diese Verbesserung
    der Bündelung bei gegebener endlicher Ab-
    messung der Reflektoranordnung, also ebener,
    sehr schmaler Hauptzipfel ohne merkliche
    Nebenzipfel entsprechend Abb. 3. wird jedoch
    in vollkommener Weise erst dann erreicht,
    wenn gemäß der Erfindung die Anordnung so
    getroffen wird, daß das Feld in der Öffnungs-
    ebene mehrere abwechselnd gegenphasig
    schwingende Teilbereiche geeignet gewählter I
    Größen und Erregungsamplituden enthält.
    Will man hierbei mit Öffnungsweiten arbei-
    ten. die in der Größenordnung der Wellen-
    länge liegen, also mit verhältnismäßig kleinen
    Reflektoren, so muß man wenigstens einen
    oder sogar mehrere der gegenphasig schwin- i
    g enden Teilbereiche auf eine Strecke von
    lveniger als eine halbe Wellenlänge zusammen-
    drängen. Derartige Feldverteilungen lassen
    sich erzwingen, wenn man den Reflektorraum
    durch Zwichenfl_ichen unterteilt und die ge-
    schaffenen Teilräume getrennt niit passendei
    Amplitude und Phase erregt. Zum Beispiel
    kann man einen an sich bereits vorgeschlage-
    nen. aus mehreren sogenannten hasten- oder
    Tortenschachtelstrahlern Ki, K.,... Ii" (schma-
    ler. Zvlinderreflektoren mit Strahlern) zu-
    sammengesetzten Strahler entsprechend Abb. d
    verwenden. Während bisher diese Kasten-
    strahler so gespeist wurden, daß das Üf-
    nungsfeld konstant war, werden gemäß der
    Ertindung die einzelnen Kästen niit solchen
    Amplituden und Phasen gespeist, daß die
    Feldverteilung in der Öffnungsebene etwa
    einer treppenförmigen Kurve entspricht, wo-
    bei benachbarte Bereiche gegenphasig schwill-
    geil. Entgegengesetzte Phasen der Erregung
    lassen sich z. B., «wie in der Abbildung ge-
    zeigt. durch verschiedenes Eintauchen der Di-
    pole D in die Kästen (Abstand= 774), ver-
    schiedene Amplitudeil, z. B. durch verschie-
    den große Elenden B passend einstellen. Auf
    diese Weise läßt sich ein Diagramm ent-
    sprechend Abb. 3 wenigstens in einer Ebene
    verwirklichen.
    Durch eine öffnungsfeldverteilung. die ent-
    sprechend Abb. j etwa durch die Formel 'inX
    .x
    gegeben ist, läßt sich ein Polardiagramm der
    Strahlung entsprechend Abb. 6 erzielen.
    Innerhalb eines bestimmten Winkels ist die
    Strahlun.- konstant, aul3erhalli dieses Winkel:
    gleich Null. Auch diese Feldverteilung läßt
    sich ähnlich Abb.4 durch einen Mehrfach-
    kastenstrahler erzwingen.
    Beim Vorhandensein verschiedener gegen-
    phasig erregter Teilbereiche wirkt sich für
    die Gesaintstralilung natürlich nur die Diffe-
    renzwirkung der Teilbereiche aus. so daß der
    Strahlungswiderstand verhältnismäßig klein
    ,wird. Dies stört aber nur unwesentlich. da
    man bei Ganz--Metall-Reflektoren den Ver-
    lustwiderstand beliebig klein, also auf jeden
    Fall noch kleiner als den Strahlungswider-
    stand machen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Strahleranordnung für ultrakurze U-ellen mit -'#letallhohlspiegel und mit Mitteln zur Beeinflussung des elektrischen Feldes in der Öffnungsebene des Reflek- tors (z. E. durch Elenden, Zwischenflächen. zusätzliche Strahler od. dgl.@. dadurch ge- kennzeichnet. daß diese 'Mittel derart aus- gebildet sind. daß das Feld in der Öff- nungsebene als Strahlfläclie aus mehreren abwechselnd gegenphasig schwingenden Teilbereichen zusaininengesetzt ist. deren Größen und Erregungsamplituden derart Zewählt sind, daß die Bündelung ver- schärft und die -Nebenzipfel geschwächt werden.
    2. Anordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der abwech- selnd gegenphasig schwingenden Teil- bereiche des Feldes in der Öffnungsebene auf eine Strecke von weniger als eine halbe Wellenlänge zusammengedrängt sind. 3. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlspiegel durch Zwischenflächen unterteilt ist und die so geschaffenen Teilräume getrennt erregt werden. q.. Anordnung nach Anspruch 3, gekenn- zeichnet durch einen Mehrfach-Kasten- Strahler, dessen einzelne Kästen teilweise gegenphasig und gegebenenfalls mit ver-
    schiedenen Amplituden erregt werden (Abb. q.). 5. Anordnung nach Anspruch z, gekenn- zeichnet durch eine Feldverteilung ange- nähert entsprechend der Kurve sin x/x (Abb. 5).
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegen- stands vom Stand der Technik sind im Er- teilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Österreichische Patentschrift Nr. 132 272; USA.-Patentschriften Nr. 2 169 553, 1 643 323.
DET54162D 1940-08-27 1940-08-27 Strahleranordnung fuer ultrakurze Wellen Expired DE760335C (de)

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DET54162D DE760335C (de) 1940-08-27 1940-08-27 Strahleranordnung fuer ultrakurze Wellen

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DE760335C true DE760335C (de) 1957-06-06

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ID=7564319

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DET54162D Expired DE760335C (de) 1940-08-27 1940-08-27 Strahleranordnung fuer ultrakurze Wellen

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DE (1) DE760335C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1293255B (de) * 1962-11-20 1969-04-24 Rohde & Schwarz Spiegelantenne mit einem Primaerstrahler kreisfoermiger Apertur und einem paraboloidfoermigen Spiegel
DE1616714B1 (de) * 1962-06-26 1972-06-29 Telefunken Patent Flaechenstrahler mit kreisfoermiger Apertur

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1643323A (en) * 1921-01-04 1927-09-27 American Telephone & Telegraph Directive antenna array
AT132272B (de) * 1930-08-04 1933-03-10 Paul Dr Ernst Vorrichtung zum Sammeln und Zerstreuen, gerichteten Senden und Empfangen elektrischer Wellen.
US2169553A (en) * 1936-09-11 1939-08-15 Bell Telephone Labor Inc Directive radio system

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