DE760279C - Verfahren zum elektrischen Punktschweissen, insbesondere von Aluminiumlegierungen - Google Patents

Verfahren zum elektrischen Punktschweissen, insbesondere von Aluminiumlegierungen

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DE760279C
DE760279C DES145524D DES0145524D DE760279C DE 760279 C DE760279 C DE 760279C DE S145524 D DES145524 D DE S145524D DE S0145524 D DES0145524 D DE S0145524D DE 760279 C DE760279 C DE 760279C
Authority
DE
Germany
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welding
aluminum alloys
axis
spot welding
electrodes
Prior art date
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Expired
Application number
DES145524D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Dipl-Ing Schnarz
Rudolf Dr-Ing Schoefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/10Spot welding; Stitch welding
    • B23K11/12Spot welding; Stitch welding making use of vibrations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Verfahren zum elektrischen Punktschweißen, insbesondere von Aluminiumlegierungen Im Hauptpatent 741 188 ist ein Verfahren zum elektrisclhenPunktschweißen beschrieben, bei welchem während des Schweißvorganges auf die Schweißstelle Kräfte in vorzugsweise periodisch wechselnder Richtung ausgeübt werden, die quer zur Längsachse der Schweißelektroden gerichtet sind. Durch die Anwendung dieses Verfahrens erhält man nicht nur sehr feste Schweißpunkte, sondern auch eine Verbesserung des Gefüges an der Schweißstelle.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß die Güte der Schweißverbindungen noch verbessert werden kann. Erfindungsgemäß wird dies bei einem Verfahren zum elektrischen Punktschweißen, insbesondere von Aluminiumlegierungen, nach Patent 74i 188 dadurch erreicht, daß außer den Kräften quer zur Achse der Schweißelektroden gleichzeitig noch, insbesondere periodisch, mechanische Kräfte längs der Achse der Schweißelektroden auf die Elektroden ausgeübt werden. Eine Einrichtung, welche in der geschilderten Weise wirkt, ist in der Figur dargestellt. Diese. Einrichtung stellt ein einfaches Ausführungsbeispiel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dar. In der Figur sind mit i und 2 die beiden Schweißelektroden, mit 3 und .I zwei Bleche bezeichnet, die miteinander verschweißt werden. Die beiden Bleche werden zwischen den Schweißelektroden durch den konstanten Elektrodendruck der zu ihnen senkrecht stehenden Elektroden zusammengehalten.
  • Die Elektrode i ist in üblicher Weise befestigt. Die Schweißelektrode 2 ist an ihrem Ende gelagert bzw. eingespannt. An ihr ist vorzugsweise in der Nähe der Schweißstelle einAnsatz 5 befestigt, der zwecl:mäßigerweise aus Stahl ist. Ferner ist eine schwingende Masse 6 gegenüber der Stirnfläche des Ansatzkörpers 5 angebracht, welche elastisch. z. B. mit Hilfe einer Membran f, befestigt ist. Die Masse 6 kann durch einen Elektroniagneten 8, dessen Zugkraft auf den Anker g wirkt, zum Schwingen gebracht werden. Während des Schweißvorganges wird nun die Masse 6 in Bewegung gesetzt und schlägt gegen den Ansatzkörper 5, wobei auf die Schweißelektrode Kräfte ausgeübt werden, die sowohl eine in Richtung der Schweißachse verlaufende Komponente als auch eine Komponente in einer zur Schweißachse senkrechten Ebene haben. Die Frequenz der Schläge bzw. der in anderer «'eise auf die Elektrode ausgeübten Stöße betrug bei praktisch erprobten Anordnungen in der Regel 5o bis ioo Hz.
  • An Stelle eines Ansatzkörpers 5, gegen den die schwingende Masse 6 schlägt, kann auch ein Teil der Schweißelektrode selbst so ausgebildet sein. daß er die von dem Schwingkörper 6 gelieferten Kräfte aufnimmt. Auch noch verschiedene andere Abwandlungen der Anordnung sind möglich. Vor allem kann das Schlagwerk anstatt durch einen Elektromagneten auch durch einen 1 ockenantrieb oder in anderer Weise betätigt werden. !, Schließlich kann man die auf die Schweißstelle bzw. die Schweißelektrode wirkenden seitlichen Kräfte auch auf andere Weise, z. B. durch einen hydraulischen oder Preß-Luftantrieb, erzeugen. der über ein Gestänge . auf. die Schweißelektrode wirkt. Wesentlich ist stets, daß während des Sch«-eißvorganges die Kräfte auf die geschilderte Weise an der Schweißstelle wirksam werden. Es empfiehlt sich, die Kräfte während jedes Schweißvorganges mehrmals stoßweise auf die Schweißstelle einwirken zu lassen. Sehr vorteilhaft ist e" wenn diese zusätzlichen Kräfte, die sich dem konstanten Elektrodendruck über-'lagern, verhältnismäßig groß sind und beispielsweise ein Mehrfaches des konstanten Elektrodendruckes betragen. Außerdem ist es günstig. wenn sie jeweils nur kurzzeitig wirken, so daß die Zeit, während welcher sie wirksam sind, klein im Verhältnis zur gesamten Schweißdauer ist.
  • Um für verschiedene zu verschweißende Werkstoffe und für Werkstücke, z. B. Bleche, von verschiedener Dicke jeweils die günstigsten Verhältnisse für die Schweißung zu erzielen, empfiehlt es sich, die Anordnung so zu treffen, daß das Verhältnis der achsialen Komponente der auf die Schweißstelle einwirkenden Kraft zu der senkrecht zur Achse wirkenden Kraftkomponente frei einsehbar ist. Bei einer Einrichtung nach der Figur läßt sich dies beispielsweise in besonders einfacher Weise dadurch erreichen, daß man sowohl das Ansatzstück 5 als auch die Anschlagvorrichtung derart schwenkbar ausführt, daß der Anschlagwinkel beliebig geändert werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum elektrischen Punktschweißen, insbesondere von Aluminiumlegierungen, nach Patent 741 18,9, dadurch gekennzeichnet. daß außer den Kräften quer zur Achse der Schweißelektroden gleichzeitig noch, insbesondere periodisch, mechanische Kräfte längs der Achse der Schweißelektroden auf die Elektroden ausgeübt werden. ° z. Einrichtung zur Durchführung ;leg Verfahrens nach Anspruch i. gekr_tiiizeichnet durch ein beispielsweise elektrisch oder pneumatisch angetriebenes Schlagwerk, welches gegen einen Ansatz einer der beiden Schweißelektroden Schläge in einer zur Schweißachse schrägen Richteng führt.
DES145524D 1941-04-01 1941-05-27 Verfahren zum elektrischen Punktschweissen, insbesondere von Aluminiumlegierungen Expired DE760279C (de)

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DE958946C (de) * 1953-11-14 1957-02-28 Siemens Ag Verfahren zum Widerstandsschweissen, insbesondere Punktschweissen, unter Schwingungseinwirkung

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