DE7601859U1 - Etikettiervorrichtung - Google Patents
EtikettiervorrichtungInfo
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- DE7601859U1 DE7601859U1 DE19767601859 DE7601859U DE7601859U1 DE 7601859 U1 DE7601859 U1 DE 7601859U1 DE 19767601859 DE19767601859 DE 19767601859 DE 7601859 U DE7601859 U DE 7601859U DE 7601859 U1 DE7601859 U1 DE 7601859U1
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. We<jck*ian;n,· '· j··] ·) \
Dipl.-Ing. H. Wei'cktviann'," DipL.-PHYs.· Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A/Weickmann, Dipl.-Chem. 3. Huber
LA/ba •
8 MÖNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820
<983921/22>
Zweck form Werk GmbH, 813D Oberlaindern/IIolzkirchen
Etikettiervorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spenden von auf
einem Trägerband haftenden Etiketten, bei der das Trägerband zum Ablösen der Etiketten einen spitzen Winkel einschließend,
straff um eine Spendeschneide einer Spendeführung herumgeführt ist.
Bei einer derartigen Vorrichtung wird das Trägerband um die Spendeschneide herumgezogen,wodurch die Etiketten, die dieser
scharfen Biegung nicht folgen können, vom Trägerband abgehoben
werden und auf einen unter der Spendeschneide vorbeibewegten Gegenstand abgeschoben werden.
Bei einer bekannten Vorrichtung ist die Spendeführung als Platte ausgebildet, an der die Spendeschneide durch Anschrägen
einer Plattenkante angeformt ist. In einer Ausführungsform
dieser bekannten Vorrichtung beträgt die Plattenstärke 2,5 nun;sie ist an der die Spendeschneide bildenden Kante
mit 15° angeschrägt und zusätzlich mit einem Radius von 1,5 mm verrundet.
Derartige Haftetiketten werden durch Ausstanzen eines Teils des bereits auf dem Trägerband haftenden Etikettenmaterials
hergestellt. Hierbei läßt es sich nicht ganz vermeiden, daß beim Stanzvorgang das Trägerpapier an der Oberfläche verletzt,
d.h. angestanzt wird. Es werden Papierfasern durchtrennt. Durch diese Materialverletzung wird die Festigkeit
des Trägerbands gegenüber Zugkräften beeinträchtigt. Dies hat zur Folge, daß das Trägerband an der Spendeschneide der
bekannten Vorrichtung vielfach abreißt, da es zur Überwindung der starken Reibung an der Spendeschneide hohen Zugbelastungen
ausgesetzt ist. Das Einreißen des Trägerbands führt jedoch zum Stillstand der Etiksttiervorrichtung und ξoir.it zu
Produktionsausfall und so weiter. Eine weitere Schwächung des Trägerbands bei der Herstellung, die nachfolgend beim
Spenden der Etiketten zu Ausfällen führen kann,erfolgt bei. der sogenannten Rollenstückelung, bei der während der Herstellungskontrolle
der Etiketten Ausschussteile aus dem Trägerband
herausgeschnitten und die freien Enden des Trägerbands durch Klebebänder wieder passergenau miteinander verklebt
werden. In einem solchen Fall werden die Zugkräfte nicht mehr auf die Papierfasern des Trägerbands übertragen, sondern ·
müssen vom Klebstoff des Klebebands aufgenommen werden. Die hierbei auftretende Seher-Beanspruchung kann ebenfalls zu
Bandrissen führen.
Demgegenüber hat die Erfindung die Aufgabe, eine einfache Vorrichtung
zum Spenden von auf einem Trägerband haftenden Eti-
ketten anzugeben, bei der Trägerbandrisse aufgrund des Spendevorgangs sicher vermieden werden.
Ausgehend von der eingangs näher erläuterten Vorrichtung löst die Erfindung diese Aufgabe dadurch, daß die Spendeschneide
als drehbar an der Spendeführung gelagerte Welle ausgebildet ist. Die Welle reduziert die an der Spendeschneide auftretenden
Reibungskräfte und damit die zum Spenden erforderlichen Zugkräfte aufein Minimum, so daß selbst Trägerbänder, die in
Querrichtung verletzt sind, rißfrei umgelenkt werden können.
Die Welle ist bevorzugt an beiden Enden in Kugellagern gelagert. Eine zweckmäßige Halterung der Kugellager besteht darin, daß
sie jeweils in einer Lagerbohrung der Spendeführung gehalten sind, die am ihrer der Welle axial abgekehrten Seite eine
als Anschlag für das Kugellager dienende Ringschulter aufweisen und daß die Welle zwischen den Kugellagern mit an den
Kugellagern anliegenden Ringflanschen versehen ist, die eine axiale Verschiebung der Welle verhindern. Die Ringflansche
können beispielsweise als Sprengringe ausgebildet sein, die in Ringnuten der Welle eingreifen. In dieser Ausführungsform
sind die Kugellager und die Welle auf einfachste Weise gegen
Bevorzugt wird weiterhin eine Ausführungsform, bei der die
Spendeführung eine ebene Fläche aufweist, entlang der das Trägerband der Welle zuführbar ist und bei der die Welle so
angeordnet ist, daß das Trägerband in der Ebene dieser Fläche auf die Welle aufläuft« In dieser Ausführungsform kann ein
besonders flatterfreier Lauf des Trägerbands erreicht werden.
Als günstig haben sich Durchmesser der Welle zwischen 3 und 4 mm erwiesen.
Eine wesentliche Verbesserung bringt eine Ausführungsform, bei der die Welle in zwei an der Spendeführung gehaltenen
Halterungen gelagert ist, von denen wenigstens eine, vorzugsweise beide, in Achsrichtung der Welle verschiebbar
und arretierbar ausgebildet sind. Bei einer derartigen Vorrichtung läßt sich der Abstand der Halterungen voneinander
auf die Breite des Trägerbands einstellen. Da der Abstand der beiden Lagerstellen der Welle in dieser Ausführungsform
nur unwesentlich größer als die Breite des Trägerbands ist,
) kann eine Biegebeanspruchung der Welle, wie sie insbesondere
beim Anfahren oder starken Abbremsen des Trägerbands auf-
C tritt, weitgehend vermieden werden. Gegebenenfalls können die einander zugekehrten Flächen der Halterungen als Füh-
t rungsflächen für die Kanten des Trägerbands ausgebildet
sein.
-. Eine Ausgestaltung der letztgenannten Ausführungsform, die
sich auch für eine nachträgliche Ausrüstung bereits vorhandener Etikettiervorrichtungen mit einer als Platte ausgebildeten
Spendeführung eignet, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen an einer parallel zur Welle durch öffnungen
der Halterungen tretenden Stange verschiebbar geführt sind und auf ihrer der Platte zugekehrten Seite
Führungsschlitze aufweisen, in die die Platte eingreift. ^ In dieser Ausgestaltung kann die Stange beispielsweise
mittels Arme nachträglich an der Platte befestigt werden, wobei sich die Halterungen an der in die Führungsschlitze
eingreifenden Platte abstützen. Die Arme können gegebenenfalls auch zur axialen Fixierung der Welle dienen, indem
sie an deren axialen Enden vorbeigreifend angeordnet sind.
§■. Im folgenden sollen bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden, und zwar zeigt:
- 5 -
Fig. 1 eine Draufsieht auf eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II aus Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise Schnittansicht entlang der Linie
III-III aus Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsieht auf eine Spendeführung einer zweiten
Ausführungsfοπη einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
und
Fig. 5 eine teilweise Schnittansicht entlang der Linie V-V aus Fig. 4.
Fig. 1 und 2 zeigen Ansichten einer Spendeführung 1 mit einer durch eine drehbar gelagerte Welle 3 gebildeten
Spendeschneide, um die ein Trägerband 5 für Haftetiketten 7» einen spitzen Winkel 9 zwischen sich einschließend,
straff herumgeführt ist. Das Trägerband 5 wird in Richtung eines Pfeils 11 gezogen, wodurch die Haftetiketten 7, die
der scharfen Krümmung um die Welle 3 nicht folgen können, vom Trägerband 5 abgeschoben werden. Bei dem Trägerband 5
kann es sich um ein Papierband handeln, das von einer nicht Vp dargestellten Vorratsrolle ab- und auf eine andere, ebenfalls
nicht dargestellte Rolle aufgewickelt wird.
Zur Verminderung der Reibung zwischen der Welle 3 und dem Trägerband 5 ist die Welle 3 in Kugellagern 13 an beiden
Enden in Halterungen 15 drehbar gelagert, die ihrerseits an einer Platte 17 der Spendeführung 1 befestigt sind.
Die Halterungen 15 sind so ausgebildet, daß das auf der Platte 17 aufliegende Trägerband 5 in der Ebene der Platte
17 auf die Welle 3 aufläuft.
Fig. 3 zeigt die Befestigung der Welle 3 in der Halterung
15. Die Halterung 15 weist eine dem Außendurchmesser des Kugellagers 13 angepaßte Lagerbohrung 19 auf, die an ihrem
der Welle 3 abgekehrten Ende mit einer hinter das Kugellager 13 greifenden Ringschulter 21 als Anschlag für das
Kugellager 13 versehen ist. Zur axialen Fixierung der Welle 3 im Kugellager 13 ist die Welle 3 mit einer Ringnut
23 versehen, in die ein Sprengring 25 eingesetzt ist. Da die Fixierung der Kugeliager 13 in beiden Halterungen 15
auf gleiche Weise erfolgt, ist die Welle 3 gegen axiale Verschiebungen in beiden Richtungen gesichert.
Die Fig. 4 und 5 zeigen Ansichten einer anderen Ausführungsform
einer Spendeführung 31> mit einer in Halterungen 33
in Kugellagern 35 drehbar gelagerten Welle 37. Die Halterungen 33 sind an einer Stange 39 nit Kreisquerschnitt,
die durch öffnungen der Halterungen 33 tritt, in Achsrichtung der Welle 37 verschiebbar geführt und mittels Stellschrauben
41 arretierbar. Die Halterungen 33 weisen Schlitze 43 auf, in die eine Platte 45, vergleichbar der Platte
nach Fig. 1, eingreift und die Halterungen 33 stützt. Die Stange 39 ist beiderseits der Halterungen 33 an Armen 47
befestigt, die ihrerseits, beispielsweise mittels Schrauben 49, an der Platte 45 gehalten sind. Die Arme 47 greifen über
die Befestigungsstellen der Stange 39 hinaus vor die axialen Enden der Welle 37 und fixieren die Welle 37 in axialer
Richtung. ·
Die Halterungen 33 lassen sich auf die Breite eines um die als Spendeschneide dienende Welle 37 herumgeführten Trägerbands
51 für Haftetiketten 53 einstellen. Die freie Länge der Welle zwischen den Halterungen 33 ist damit nur unwesentlich
größer als die Breite des Trägerbands 51, womit Durchbiegungen der Welle 37 weitgehend vermieden werden
können.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Spenden von auf einem Trägerband haftenden Etiketten, bei der das Trägerband zum Ablösen
der Etiketten, einen spitzen Winkel einschließend, straff um eine Spendeschneide einer Spendeführung herumgeführt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spendeschneide als drehbar an der Spendeführung (1; 31) gelagerte
Welle (3; 37) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Welle (3; 37) beiderseits des Trägerbands (5; 51) in Kugellagern (13; 35) gelagert ist.
3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugellager (13) jeweils in einer Lagerbohrung (19)
der Spendeführung (1) gehalten sind, die an ihrer der Welle (3) axial abgekehrten Seite eine als Anschlag für
das Kugellager (13) dienende Ringschulter (21) aufweisen, und daß die Welle (3) zwischen den Kugellagern (13) mit
an den Kugellagern (13) anliegenden Ringflanschen (25)
versehen ist, die eine axiale Verschiebung der Welle (3) verhindern.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spendeführung (1; 31) eine
ebene Fläche aufweist, entlang der das Trägerband (5» 51) der Welle (3; 37) zuführbar ist, und daß die Welle
(3; 37) so angeordnet ist, daß das Trägerband.(5; 51) in der Ebene dieser Fläche auf die Welle (3; 37) aufläuft.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis A, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (37) in zwei an der Spendeführung (31) gehaltenen Halterungen (33) gelagert
ist, von denen wenigstens eines vorzugsweise beide,
in Achsrichtung der Welle (37) verschiebbar und arretierbar ausgebildet sind.
J ■ "
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spendeführung eine Platte (45) aufweist, entlang der das Trägerband (51) geführt ist, und daß die
Halterungen (33) an einer parallel zur Welle (37) durch. Öffnungen der Halterungen (33) tretenden Stange (39)
verschiebbar geführt sind und auf ihrer der Platte (45) zugekehrten Seite Führungsschlitze (43) aufweisen, in
die die Platte (45) eingreift.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6* dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der Stange (39) mittels vor die Platte
\ (45) greifender Anne (47) an der Platte (45) gehalten
sind, und daß die Arme (47) zur axialen Fixierung der
Welle (37) an deren axialen Enden vorbeigreifen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (3; 37) einen Durchmesser zwischen 3 und 4 mm aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767601859 DE7601859U1 (de) | 1976-01-23 | 1976-01-23 | Etikettiervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767601859 DE7601859U1 (de) | 1976-01-23 | 1976-01-23 | Etikettiervorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7601859U1 true DE7601859U1 (de) | 1983-05-11 |
Family
ID=6661223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767601859 Expired DE7601859U1 (de) | 1976-01-23 | 1976-01-23 | Etikettiervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7601859U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3535956A1 (de) * | 1985-10-09 | 1987-04-09 | Seuster Gmbh Co Kg Geb | Etikettenspender |
-
1976
- 1976-01-23 DE DE19767601859 patent/DE7601859U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3535956A1 (de) * | 1985-10-09 | 1987-04-09 | Seuster Gmbh Co Kg Geb | Etikettenspender |
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