DE759504C

DE759504C - Brennstoffbeschicker

Info

Publication number: DE759504C
Application number: DER102169D
Authority: DE
Inventors: Hans Ruetz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-04-26
Filing date: 1938-04-26
Publication date: 1953-09-14

Description

Brennstoffbeschicker Die Erfindung betrifft einen Brennstoffbeschicker, dessen Brennstoffteller mittels einer Antriebsklinke und eines mit dem Brennstoffteller verbundenen Förderrades angetrieben wird, wobei die Antriebsklinke von einem um die senkrechte Mittelachse des Brennstoffbeschickers schwenkbaren Hebel getragen wird. Bei den bekannten B.rennstoffbeschickern dieser Art ist das Förderrad außerhalb des Brennstoffbehälters auf der Achse des Brennstofftellers angeordnet, die sich durch ein im Boden des Brennstoffbehälters vorgesehenes Lager erstreckt.
Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß das Lager der Mittelachse außerhalb des Brennstoffbehälters liegt und unten abgeschlossen ist, während die Antriebsklinke am Innenumfang des mit dem Brennstoffteller unmittelbar verbundenen und innerhalb des Brennstoffbehälters liegenden Förderrades angreift und das Innere des Brennstoffbehälters gegen die dem Durchtritt des Hebels dienende Öffnung im Behälterboden und gegen das Lager der Mittelachse durch eine an der Unterkante des Förderrades angebrachte Dichtleiste, die an einer im Behälterboden angeordneten Dichtung aus nachgiebigem Stoff, wie Asbest, anliegt und durch eine an der den Klinkenhebel tragenden Nabe vorgesehene Dichtung abgeschlossen ist.
Diese Ausbildung des Brennstoffbeschickers bietet den Vorteil, daß die Herstellung und der Zusammenbau vereinfacht und verbilligt werden und daß das Achslager des Brennstofftellers nicht im Bereich der Gase liegt und gegen das Eindringen von Kohlenstaub geschützt ist, während die Schmierung und Abdichtung nach außen gesichert sind.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. i ist ein senkrechter Mittelschnitt; Fig. 2 zeigt die Antriebsklinke und den sie tragenden Hebel im Grundriß ; Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Klinke und des Förderrades im Grundriß. Der Brennstoffbeschicker hat einen Brennstoffbehälter i, der nahe dem Boden mit einem drehbaren Teller 2 versehen ist. Mit dem Teller :2 ist das Förderrad 3. unmittelbar verbunden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das gezahnte Förderrad mit dem Teller in einem Stück gegossen.
In das Förderrad greift eine Klinke 4:, die von einem Antriebshebel 5 getragen wird. Die Nabe des Hebels 5 trägt kurze Arme 6 und 7. An dem Arm 6 ist die Antriebsklinke 4 angelenkt, während in eine Öffnung des Armes 7 das eine Ende einer Feder 8 eingehängt ist, deren anderes Ende an einem Arm 9 der Klinke q, angreift, so daß diese ständig gegen die Zähne des Förderrades 3 gedrückt wird.
Wie Fig. i erkennen läßt, erstreckt sich der die Klinke ..1 tragende Hebel ;5 durch eine Öffnung io im Boden des Brennstoffbehälters i. Es ist erforderlich, dafür Sorge zu tragen, daß durch diese Öffnung und das Lager der Mittelachse 14 keine Verbindung zwischen dem Innern des Brennstoffbehälters und der Außenluft zustande kommt. Dies wird dadurch in einfacher und sicherer Weise erreicht, daß an der Unterkante des Förderrades 3 eine Dichtleiste vorgesehen ist, die an einer in einem ringförmigen Kanal 16 des Behälterbodens i angeordneten nachgiebigen Dichtung 17 aus beispielsweise Asbest anliegt, und daß an der den Klinkenhebel tragenden Nabe eine Dichtung vorgesehen ist. Ferner kann der Hebel 5. mit einem Abschlußdeckel i i für die Öffnung io versehen sein.
Das Lager 21 der Mittelachse 14. liegt außerhalb des Gehäuses i und ist unten abgeschlossen.
Bei dieser Ausbildung kann der Brennstoffteller 2 ohne weiteres ohne oder mit der Mittelachse 14. herausgehoben werden. Es kann alsdann die unter dem Teller im Ringkanal anhaftende Kohle, die von den an der Unterseite des Tellers befindlichen Ausräumern 15 gegebenenfalls nicht weggeschafft worden ist oder an den Ausräumern selbst anklebt, entfernt werden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 bildet die Antriebsklinke 38 mit dem sie tragenden Hebel 39 ein Kniehebelpaar. Das Förderrad 4o hat in diesem Fall eine zahnlose glatte Innenoberfläche. Die Klinke 38 bleibt daher in jeder Stellung im Eingriff mit dem Förderrad 40. Eine Zugfeder 41 ist zwischen dem freien Ende der Klinke 38 und einem Fortsatz 42 des Hebels 39 angeordnet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Brennstoffbeschicker, dessen Brennstoffteller mittels einer Antriebsklinke und eines mit dem Brennstoffteller verbundenen Förderrades angetrieben wird, wobei die Antriebsklinke von einem um die senkrechte Mittelachse des Brennstoffbeschickers schwenkbaren Hebel getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (21) der Mittelachse (14) außerhalb des Brennstoffbehälters (i) liegt und unten abgeschlossen ist, während die Antriebsklinke (4) am Innenumfang des mit dem Brennstoffteller (2) unmittelbar verbundenen und innerhalb des Brennstoffbehälters liegenden Förderrades (3) angreift und das Innere des Brennstoffbehälters (i) gegen die dem Durchtritt des Hebels (5) dienende Öffnung im Behälterboden und gegen das Lager der 11-iittelachse (1,I) durch eine an der Unterkante des Förderrades (3) angebrachte Dichtleiste, die an einer im Behälterboden angeordneten Dichtung (17) aus nachgiebigem Stoff, wie Asbest, anliegt und durch eine an der den Klinkenhebel tragenden Nabe vorgesehene Dichtung abgeschlossen ist. z. Brennstotbeschicker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Klinke (.4) tragende Hebel (5) mit einer Kröpfung durch eine segmentförmige Öffnung (io) des Brennstoffbehälterbodens hindurchragt und mit einem gegen den Boden abdichtenden Abschlußdeckel (i i) für diese Öffnung (io) versehen ist. 3. BrennstoffbeschickernachAnspruch i oder 2., dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (38) mit dem sie tragenden Hebel (39) ein Kniehebelpaar bildet und daß der Innenumfang des Förderrades (40) zahnlos ausgebildet ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 586675, 6o5 598; britische Patentschrift Nr. 23.5 261.