DE7591C - Neuerungen an Sortir-. und Auslesemaschinen für Getreide - Google Patents

Neuerungen an Sortir-. und Auslesemaschinen für Getreide

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DE7591C
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Germany
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Original Assignee
W. KRÜGER in Kalk a. Rh
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/02Apparatus for grading using pockets for taking out particles from aggregates

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

1879.
WILHELM KRÜGER in KALK a. Rh. Neuerungen an Sortir- und Auslese-Maschinen für Getreide.
Zusatz-Patent zu No. 6609 vom 29. December 1878.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Januar 1879 ab. Längste Dauer: 28. December 1893.
Auf Blatt I der beiliegenden Zeichnungen stellt Fig. ι eine Vorderansicht, Fig. 2 einen Grundrifs, Fig. 3 eine Kopfansicht, Fig. 4 die .andere Kopfansicht einer fertig aufmohtirten Getreide-Auslese- und Sortirmaschine, genannt »Trieur«, dar, welche durch Hand- oder Motorenbetrieb in Thätigkeit gesetzt werden kann.
Diese Maschine hat den Zweck, das Getreide von Steinen, Holztheilchen, Wicken, Erbsen, Bohnen etc. zu reinigen und nach Körnergröfse zu sortiren.
Der Trichter A ist ein Behälter, in welchem das Material aufgegeben wird; C ist eine aus perforirtem Blech hergestellte Sortirtrommel, welche mit ihrer Axe D in den Lagern h und c am Gestelle B aufgehangen und im Innern so eingerichtet ist, dafs das Auslesen und Sortiren des Getreides darin bewerkstelligt wird.
An dem einen Ende der Axe α befindet sich neben dem Schwungrade entweder eine Handkurbel d oder eine Riemscheibe, je nachdem die Maschine mittelst Hand- oder Motorenbetrieb in Bewegung gesetzt wird, an dem anderen Ende eine zur Drehung der Trommel dienende Riemscheibe e.
Bevor das in den Fülltrichter A aufgegebene Material durch den Führungstrichter E in die Trommel C gelangt, wird dasselbe gewöhnlich noch durch ein sogenanntes Schüttelsieb roh sortirt und der Trommel gleichmäfsig zugeführt. An Stelle dieses Schüttelsiebes tritt die im nachstehenden beschriebene Neuerung, welche auf Blatt II in Fig. 1 im Durchschnitte, Fig. 2 in der Vorderansicht, Fig. 3 im Grundrifs und Fig. 4, 5 und 6 in den Details dargestellt ist, wohingegen Blatt I die Maschine in ihrer ganzen Zusammenstellung zeigt.
Dieselbe besteht in einer um die Axe f drehbaren, an ihrem Umfange mit gelochtem Bleche versehenen Trommel F; der Querschnitt des Mantels dieser Trommel bildet nicht wie gewöhnlich einen Kreis, sondern eine Spirallinie, welche von g bis h läuft, g und h stehen sich gegenüber und bilden eine entsprechende freie Oeffnung, welche als Einlafsöffhung in den Cylinder benutzt wird. Als Ausgang für diejenigen Körpertheile, welche durch die freien Maschenöffnungen des Siebmantels keinen Durchgang gefunden, dienen zwei von der Mitte des Cylinders nach den Kopfenden hin gehende und gegen die Axe / geneigt stehende Rinnen i k, deren Enden / und m über die Trommelböden G und H hinausstehen, so dafs die durch dieselben rollenden Körpertheile nach jeder Umdrehung in die nach aufsen führenden Coulissenrinnen J und K entfernt werden.
η ist eine feststehende Blechplatte von gleicher Länge wie die Spiraltrommel; 0 und p begrenzen diese Blechplatte zu beiden Seiten.
An ihren oberen Enden sind dieselben in einer runden Stange q drehbar, während ihre unteren Kanten mit der Wand r so verbunden sind, dafs dieselben mit der Platte η einen prismatischen Trichter bilden. Der Trichter A hat an seinem unteren Ende einen Auslauf, welcher durch einen Schieber L regulirt werden kann und das aufgegebene Material in die Rinne s laufen läfst.' In dieser Rinne dreht sich eine mit Schaufelflügeln t und u ausgerüstete Axe ν in der Richtung des Pfeiles so herum, dafs bei jeder halben Umdrehung ein bestimmtes Quantum Getreide in den vorerst beschriebenen kleinen Prismatrichter M an der Platte η einfällt.
χ und y sind zwei Zahnräder, welche die Axen α und / verbinden. An dem Umfange der beiden Trommelböden G und H befinden sich zwei Nasen w und z, welche bei jeder Umdrehung den Prismatrichter M automatisch heben.
Zur leichteren Auswechslung des Trommelsiebes ist dasselbe so auf die Böden aufgeschraubt, dafs das eine Ende desselben sich mit den Schlitzösen N und O aufhängen läfst und das andere Ende desselben mit den Spannschrauben P und Q aufgespannt werden kann.
R ist ein Centrifugalventilator, welcher zur inneren Reinigung. der Maschine mitwirkt, und J? eine Bürste, welche zur äufseren Reinigung des Siebmantels dient. Zur besseren Verpackung beim Transport dieser Maschine ist das Gestell B so eingerichtet, dafs sich die
Kopfrahmen mit den Streben auf dem oberen Rahmen T zusammenlegen lassen durch Drehung der Füfse um U und V.
Die Wirkungsweise der Maschine ist nun folgende :
Das in den Trichter M aufgegebene Getreide wird zunächst durch die Schaufelwelle ν an dem Auslaufen verhindert. Bei Drehung derselben, was durch Riemen von der Axe α aus erfolgt, wird das Getreide portionsweise in den Prismatrichter M eingeschüttet. Gleichzeitig mit Drehung der Hauptwelle bewegt sich das Trommelsieb mit seinem Spiralmunde gegen den Prismatrichter und hebt mit den Nasen w und ζ denselben so, dafs bei feststehender Platte η das in dem Trichter befindliche Getreide, über die Platte η rutschend, in den Spiralmund g und h der Trommel einläuft.
Bei einmaliger Umdrehung dieser Trommel fällt der gröfsere Theil des Getreides durch die. Maschen des Siebes in den Führungstrichter E. Die in dem Getreide befindlichen gröfseren Theile dagegen werden von den vorerst genannten schräg stehenden Rinnen i und k aufgefangen und rechts und links in die Coulissenrinnen J und K abgeführt, um von dem anderen . Material getrennt zu bleiben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch;
    Die dargestellte Sortir- und Auslesemaschine, bei welcher eine Spiraltrommel mit schlitzförmigem Einlauf und schrägem Rinnenauslauf und eine iritermittirend wirkende Zuführung des Materials zur Trommel, bestehend aus den Theilen ν s M, Verwendung findet. x
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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