DE13736C - Neuerungen an der unter Nr. 12252 patentirten Mehlsichtemaschine - Google Patents
Neuerungen an der unter Nr. 12252 patentirten MehlsichtemaschineInfo
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- DE13736C DE13736C DENDAT13736D DE13736DA DE13736C DE 13736 C DE13736 C DE 13736C DE NDAT13736 D DENDAT13736 D DE NDAT13736D DE 13736D A DE13736D A DE 13736DA DE 13736 C DE13736 C DE 13736C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/04—Stationary flat screens
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- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι ein seitlicher Aufrifs der Maschine;
Fig. 2 eine obere Ansicht der Maschine mit theilweise weggenommenem Deckel;
Fig. 3 Einzelansicht der schief gestellten Blätter o\
Fig. 4 hintere Endansicht, und
Fig. 5 vordere Endansicht der Maschine;
Fig. 6 Längsschnitt durch die Maschine;
Fig. 7 Querschnitt nach x-x in Fig. 2;
Fig. 8 Längsschnitt durch den Zuführungsmechanismus in vergröfsertem Mafsstabe;
Fig. 9 Querschnitt durch denselben.
Das zu beutelnde Mahlgut gelangt durch den weiter unten zu beschreibenden Rumpf H in
das Innere der eigentlichen Beutelmaschine A, welche auf dem Gestell B ruht.
In der Maschine wird dasselbe von der mit Schaufeln c c besetzten Schöpfwalze C in die
Höhe gehoben und gegen die geneigte Siebfläche D geworfen, während der von den
Schaufeln c bereits während des Aufganges abfallende Theil gegen die ebenfalls geneigte Siebfläche
D1 fällt, so dafs dadurch die Sichtfläche der Maschine bedeutend vergröfsert wird.
Das gebeutelte Mahlgut wird durch die Transportschnecke G den Oeffnungen g g zugeführt,
durch welche es aus der Maschine fällt.
Der Rumpf H hat oben zwei Oeffnungen N und L, Fig. 8. Durch die Oeffnung L fällt
das Mahlgut in den Raum j und von diesem direct durch die Oeffnung h in die Maschine.
Die Oeffnung h kann durch den Schieber i verschlossen werden.
Das durch die Oeffnung N in die Maschine geworfene Mahlgut fällt zuerst auf das Sieb M,
welches die gröberen Kleien zurückhält und nach dem Räume j befördert, durch welche
diese Kleien durch die Oeffnung h in die Maschine fallen, um sich dort wieder mit dem
übrigen Mahlgut zu vermengen und dadurch die Beutelung des letzteren zu befördern.
Das durch das Sieb M gefallene Mahlgut gelangt in den Raum, in welchem sich die Transportschnecke
J dreht, und wird von dieser nach einer der durch die Schieber z'1 P z'3 z'4 verschliefst
baren Oeffnungen h1 /ι2 /ι3 ff geschoben, um
von dort in die Maschine zu fallen.
Das Sieb M läfst sich durch die in dem Rumpf H angebrachte Oeffnung leicht an seine
Stelle bringen und ebenso leicht wegnehmen.
Es ruht unten lose auf dem mit den Hebedaumen m versehenen hinteren Ende der
Schnecke J und wird dadurch bei der Umdrehung der Schnecke beständig gerüttelt.
Eine Scheidewand k trennt den Raum j von
dem übrigen Theil des Rumpfes.
Die mit Müllergaze von zunehmender Maschenweite bespannten Rahmen DI)' bestehen aus
einzelnen Theilen d, welche durch eine Oeffnung
e am Ende der Maschine in die Führungen Ex eingeschoben werden.
Am Ende eines jeden der Rahmen D D1 sitzt ein Rüttler F, welcher durch einen auf
der horizontalen Welle fx sitzenden Daumen oder eine Kurbel f in Bewegung gesetzt wird.
Die Welle f1 erhält ihre Drehung durch Kegelräder
/2 von der Welle der Schöpfwalze C.
. Es ist manchmal wünschenswerth, das Mahlgut etwas langer in der Maschine zu belassen,
als es die eigentliche Länge der Maschine gestattet. Um dies zu erreichen, sind die Blätter
oder Flügel o, Fig. 2, 6 und 7, am hinteren Theile der Maschine auf der Seite des Siebes D
angebracht. Diese Flügel haben ungefähr die Form des Querschnittes des Theiles der Maschine,
in welchem sie liegen, Fig. 7, so dafs sie dort Abtheilungen bilden. Mit ihrem seitlichen
Rande sind sie durch Scharniere oder, was vorzuziehen ist, durch Canevasbänder /,
Fig. 8, beweglich an der Seitenwand der Maschine befestigt und können an dem gegenüber
liegenden Rande durch die in passenden Führungen steckende Gleitstange fix derart verschoben
werden, dafs sie sich in der Maschine schief stellen. Dadurch wird bewirkt, dafs das
Mahlgut, wenn es aus der Schöpfwalze fällt, auf der schiefen Fläche der Flügel stets wieder
etwas zurückfällt.
Die Schöpfwalze ist ähnlich wie die bei sonstigen Maschinen, der fraglichen Art angewendete
Siebtrommel etwas gegen den Horizont geneigt, um zu bewirken, dafs sich das zu beutelnde
Mahlgut successive nach dem Ende der Maschine hinbewegt.
An der Unterseite desjenigen Theiles der Beutelmaschine, durch welchen die Griese der
ersten Sichtung fallen, ist der Ausgufs Q angebracht. In kleinen Mühlen ist es nämlich
nicht immer möglich, eine besondere Sichtfläche für die zum zweiten male gemahlenen Griese
einzurichten.
Wenn dies der Fall ist, so wird der Kopftheil der Sichtflächen D Dx mit Gaze bespannt,
durch welche das feine Mehl und dann die Griese der zum zweiten male gemahlenen Griese
fallen und unter dem Theil, in welchem diese letzteren Griese fallen, wird der Ausgufs Q angebracht,
welcher diese Griese sammelt und nach einem besonderen Behälter leitet, während das Mehl der .zum zweiten male gemahlenen
Griese von der Transportschnecke G nach der ersten Oeffnung g, Fig. 1, geschoben wird.
Auf diese Weise werden das Beutelgut der zum zweiten male gemahlenen Griese am Kopfende
der Sichtfläche und das Beutelgut des gemahle-,nen Kornes am übrigen Theile dieser Sichtfläche
getrennt von einander gehalten.
Der Ausgufs Q ist so angeordnet, dafs er leicht eingesetzt und ebenso leicht entfernt werden
kann.
Wenn die Maschine dazu benutzt wird, um Mehl in einer einzigen Operation zu sichten,
so wird der Ausgufs Q entfernt und die Rahmen D Dl mit Gaze von entsprechender
Maschenweite bespannt. Das Mahlgut wird durch die Oeffnung L eingefüllt und fällt von
dort direct durch die Oeffnung A in die Maschine. Wenn die Menge des zu sichtenden
Mahlgutes geringer ist, als die Maschine zu fassen vermag, so ist es wünschenswerth, die
Sichtfläche zu verkürzen. Zu diesem Zwecke entfernt man das Sieb M aus dem Rumpfe H
und schüttet das Mahlgut durch die Oeffnung N ein, nachdem man die Oeffnungen A A1 A2 A3
geschlossen hat. Das Mahlgut wird alsdann von der Transportschnecke J bis zu der dem
Ende der Maschine am nächsten gelegenen Oeffnung A4 geschoben, um von dort in die
Maschine zu fallen.
Sollen zum zweiten male gemahlene Griese und gemahlenes Korn gleichzeitig auf derselben
Maschine gebeutelt werden, so werden das Sieb M, sowie der Ausgufs Q an ihre Stelle
gebracht und die Gaze so gewählt, dafs die wiedergemahlenen Griese in der Partie, welche
zwischen dem Kopfe der Maschine und dem Ausgusse Q liegt, gebeutelt werden, während
das zum ersten male gemahlene Korn auf der übrigen Partie gebeutelt wird.
Das einmal gemahlene Korn wird durch die Oeffnung N und die wiedergemahlenen Griese
durch die Oeffnung L in den Rumpf H gebracht. Das Sieb M scheidet die gröberen
Kleien von dem gemahlenen Korn und leitet dieselben in den Raum j, von wo sie gleichzeitig
mit den wiedergemahlenen Griesen durch, die Oeffnung A in die Maschine fallen. Die
feineren Theile des einmal gemahlenen Kornes fallen durch das Sieb M und werden von der
Transportschnecke J bis zur Oeffnung /ι* befördert,
um von dort in die Maschine zu fallen.
Die Oeffnung A* befindet sich näher am Ausgange
der Maschine als der Ausgufs Q, bringt mithin das erst gemahlene Korn nach einer
Stelle in der Maschine, woselbst die Beutelung der wiedergemahlenen Griese bereits vollendet
ist. Die dazwischen liegenden Oeffnungen /11Zi2A3
sind dabei natürlich verschlossen.
Auf diese Weise wird die grobe Kleie genöthigt, durch die ganze Maschine hindurchzuziehen
und wird zuerst mit den wiedergemahlenen Griesen und dann mit dem übrigen Mahlgut
gebeutelt.
Wenn die Maschine in dieser Weise zur Verwendung kommt, so fällt das Mehl der gemahlenen
Griese durch die Oeffnung g1, während das übrige Beutelgut durch die Oeffnungen^"
aus der Maschine kommt.
Die Transportschnecken G GJ erhalten ihre Bewegung von einer auf der Welle der Schöpfwalze
C sitzenden Scheibe R mit Hülfe eines über die Scheiben .S laufenden endlosen·-Riemens
r.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. In Verbindung mit der Mehlsichtemaschine,-P. R. No. 12252, die zu beiden Seiten der Schöpfwalze liegenden geneigten Sichtflächen D und D^ in Verbindung mit dem Ausgusse Q, welcher die ganze Sichtfläche in zwei Theile theilt.In Verbindung mit der Mehlsichtemaschine,P. R. No. 12252, der Rumpf H mit den Oeffnungen N und L, durch welche das Mahlgut auf das Sieb M gelangt.In Verbindung mit der Mehlsichtemaschine die schrägen, verstellbaren Flügel ο ο.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE13736C true DE13736C (de) |
Family
ID=290872
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT13736D Active DE13736C (de) | Neuerungen an der unter Nr. 12252 patentirten Mehlsichtemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE13736C (de) |
-
0
- DE DENDAT13736D patent/DE13736C/de active Active
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