DE758291C - Schaltkontakt mit Abhebevorrichtung - Google Patents

Schaltkontakt mit Abhebevorrichtung

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Publication number
DE758291C
DE758291C DES137129D DES0137129D DE758291C DE 758291 C DE758291 C DE 758291C DE S137129 D DES137129 D DE S137129D DE S0137129 D DES0137129 D DE S0137129D DE 758291 C DE758291 C DE 758291C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
switching
switching contact
movement
rocker arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES137129D
Other languages
English (en)
Inventor
Guido Wilfert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Sachsenwerk Licht und Kraft AG filed Critical Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE758291C publication Critical patent/DE758291C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/44Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding with resilient mounting

Landscapes

  • Contacts (AREA)

Description

  • Schaltkontakt mit Abhebevorrichtung Bei Schaltkontaktanordnungen wird häufig die Forderung gestellt, daß bei einer vorbestimmen Bewegungsrichtung des Gegenkontaktes der Kontakt geöffnet wird und so lange geöffnet bleibt, bis die Bewegungsrichtung des Gegenkontaktes wieder geändert wird. Zum Beispiel bei elektrischen Hubwerken mit Senkbremsschal:tung soll die Bremsung bei Betätigung der Steuerwalze in nur einer Drehrichtung einsetzen. Der :das Bremsschütz steuernde Kontaktfinger muß also bei dieser Drehrichtung auf der Steuerwalze aufliegen, während er bei der umgekehrten Drehrichtung sich davon abhebt, wobei mit Rücksicht auf die stufenweise Regelung der Huhgeschwindigkeit verlangt wird, daß von jeder Schaltstufe aus bei Umkehrurig der Schaltrichtung die Öffnungs-bzw. Schließbewegung des Kontaktfingers erfolgt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltkontaktanordnung mit Abhebevorrichtung, bestehend aus einer Kontaktbahn und einem darauf schleifenden Druckkontakt, bei der an dem Druckkontakt ein Kipphebel angeordnet ist, der bei einer vorbestimmten Bewegungsrichtung des anderen Schaltkontaktes mittels an diesem angebrachten Mitnehmern derart verstellbar ist, daß der den Kipphebel tragende Schaltkontakt während der Dauer der vorbestimmten Bewegungsrichtung des anderen Schaltkontaktes abgehoben wird. Damit ist eine im Aufbau einfache und doch betriebssichere Anordnung geschaffen, die den bei Schaltkontaktanord-nungen der vorangehend gekennzeichneten Art gestellten Anforderungen voll und ganz entspricht.
  • An den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen soll der Erfindungsgedanke des näheren erläutert «erden.
  • Abb. i und 2 zeigt eine Kontaktfingeranordnung, bei der eine erfindungsgemäße Abhebevorrichtutig verwendet wird. Am hcntal:tl:lctz i des Schaltfingers 2 ist der zweckmäßig tingleicharmig ausgebildete Kipphebel3 gelagert, wobei der kurze Arm bei geöffnetem Kontakt, d. h. in Ruhestellung (Abb. -2), über die Kontaktfläche des ihn tragenden Kontaktfingers hervorsteht. Der Kipphebel wird mittels der Feder d. derart gegen das Schaltsegment 6 einer Steuerwalze gedrückt, daß er bei einer vorbestimmten Drehrichtung der Walze, in diesem Fall bei der durch den Pfeil in. Abb. 2 gezeigten, in die als Vertiefung ausgebildeten Mitnehmer 7 am Segment einrastet und umgelegt wird, so daß der Kontaktfinger von der Walze abgehoben wird. Ein Anschlag S am Kontaktfinger begrenzt diese Rückführung des Hebels in seine Ruhestellung. Mittels der Feder .4 wird der Hebel so lange gegen den Anschlag gedrückt, bis bei Betätigung der Schaltwalze in der umgekehrten Richtung der Kipphebel durch die Rillen 7 mitgenommen und derart verstellt wird, daß eine Kontaktgabe wieder erfolgen kann. Entspricht jede der quer zur Bewegungsrichtung im Schaltsegment angebrachten Vertiefungen 7 einer Schaltstufe, so wird von jeder Stellung aus bei Änderung der Schaltrichtung der Kontaktfinger abgehoben bzw. aufgelegt. Der Kipphebel besteht zv-ckmäßigerweise aus isolierendem Material, z. B. aus durch Kunstharz verfestigter Isoliermasse.
  • Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der Erfindung bei elektrischen Hubwerken, bei denen nicht nur beim Senken, sondern auch beim Heben eine Bremsung wirksam sein kann. Die Steuerwalze trägt zu diesem Zweck sowohl auf der Hub- als auf der Senkseite ein die Bremse bzw. Bremsschütz steuerndes Schaltsegment. Am dazugehörigen Kontaktfinger sind erfindungsgemäß zwei einander im entgegengesetzten Sinn wirkende Kipphebel angeordnet. Die Schaltsegmente sind auf der Hub- und Senkseite derart gegeneinander versetzt, daß jeweils immer nur einer der Kipphebel auf einem Segment aufliegt.
  • In --#,bb.3 und 4 ist eine derartige Anordnung dargestellt. Zu beiden Seiten des Kontaktklotzes i ist je ein Kipphebel 3a, 3b gelagert, von denen der eine sich nach links, der andere nach rechts kippen läßt. Die Schaltsegmente 6a und 64 sind auf ihrem Träger um ein Maß, das der Stärke eine Kipphebels entspricht, versetzt angeordnet. Dadurch liegt bei Anwendung der Bremse entweder in der Hub- oder Senkstellung der Steuerwalze immer nur einer der Kipphebel auf dein entsprechenden Segment auf, 'während der andere mit dem Segment überhaupt nicht in Berührung kommt und daher in seiner Ruhestellung verbleibt. Auch hier ist für jede Schaltstufe in den Segmenten eine Rille 7 vorgesehen. Damit ist eine in beiden Drehrichtungen wirkende Abliebevorrichtung gegeben, die durch die Vermeidung von kornplizierten und zu Störungen Anlaß gebenden Konstruktionen nicht nur betriebssicher, sondern auch in der Ausführung außerordentlich billig ist. Der übrige Aufbau entspricht der in Abb. i und 2 dargestellten Anordnung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltkontakt mitAbliebevorrichtung, bestehend aus einer Kontaktbahn und einem darauf schleifenden Druckkontakt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Druckkontakt ein Kipphebel angeordnet ist, der bei einer vorbestimmten Bewegungsrichtung des anderen Schaltkontaktes mittels an diesem angebrachten 1Vlitnehmern derart verstellbar ist, daß der den Kipphebel tragende Schaltkontakt während :der Dauer der vorbestimmten Bewegungsrichtung des anderen Schaltkontaktes abgehoben wird.
  2. 2. Schaltkontakt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel zweckmäßig ungleicharmig ausgebildet und derart am Schaltkontakt gelagert ist, daß sein kurzer Arm bei geöffnetem Kontakt, d. h. in der Ruhestellung. über die Kontaktfläche vorsteht.
  3. 3. Schaltkontakt nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Gegenkontakt umlegbare Kipphebel derart unter Wirkung einer Gegenfeder steht, daß er bei der vorbestimmten Bewegungsrichtung in die als -Vertiefung ausgebildeten Anschläge am Gegenkontakt einrastet und bei -der Rückführung in seine Ruhestellung den Kontakt abhebt.
  4. Schaltkontakt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückbewegung des Hebels in der Ruhestellung mittels eines Anschlages am Kontaktfinger begrenzt ist.
  5. 5. Schaltkontakt nach den Ansprüchen i bis .l, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel aus isol-ierendein Stoff, z.13. aus durch Kunstharz verfestigter Isolierniasse, besteht.
  6. 6. Schaltkontakt nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschläge quer zur Bewegungsrichtung im Schaltkontakt angebrachte Rillen dienen.
  7. 7. Schaltkontakt nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Schaltkontakt zwei einander im entgegengesetzten Sinn wirkende Kipphebel angeordnet sind. S. Anwendung der Schaltkontakte nach einem öder mehreren: der vorangehenden Ansprüche bei einer Steuerwalze für Hubwerke mit elektrischer Bremsung, -,wobei die die Bremse steuernden Schaltsegmente für jede Schaltstufe mit einer Rille versehen sind und auf der Hub- und Senkseite derart gegeneinander versetzt sind, daß jeweils immer nur einer der beiden im entgegengesetzten Sinn wirkenden, an dem zugehörigen Kontaktfuiger angeordneten Kipphebel auf einem Segment aufliegt. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 524 20o.
DES137129D 1939-05-23 1939-05-23 Schaltkontakt mit Abhebevorrichtung Expired DE758291C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES137129D DE758291C (de) 1939-05-23 1939-05-23 Schaltkontakt mit Abhebevorrichtung

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DE758291C true DE758291C (de) 1954-03-01

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ID=7540509

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DES137129D Expired DE758291C (de) 1939-05-23 1939-05-23 Schaltkontakt mit Abhebevorrichtung

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE524200C (de) * 1925-07-22 1931-05-05 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Vorkontakt fuer Schalt- und Anlassapparate

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE524200C (de) * 1925-07-22 1931-05-05 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Vorkontakt fuer Schalt- und Anlassapparate

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