DE757863C - Walzwerk zum Reduzieren von Rohren mit mehreren hintereinander angeordneten Walzensaetzen - Google Patents
Walzwerk zum Reduzieren von Rohren mit mehreren hintereinander angeordneten WalzensaetzenInfo
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- DE757863C DE757863C DED82223D DED0082223D DE757863C DE 757863 C DE757863 C DE 757863C DE D82223 D DED82223 D DE D82223D DE D0082223 D DED0082223 D DE D0082223D DE 757863 C DE757863 C DE 757863C
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- Germany
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- rolls
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- reducing
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B17/00—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling
- B21B17/14—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling without mandrel, e.g. stretch-reducing mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
Description
Bei Walzwerken zum Reduzieren von Rohren werden, mit Rücksicht auf die Maßhaltigkeit
der erzeugten] Rohre die· Walzen ansiteilbar gelagert. Auch bei: Reduzierwälzwerken!
mit einier Vielzahl hintereinander angeordneter Walzenlcaliiber hat man diese
Ausbildung1 der Walzienisätze beibehalten. Die
anstellbare Lagerung der Walzen bringt eine erhebliche bauliche Verwicklung· der Gerüste
mit sich, die insbesondere dann nachteilig empfunden wird, wenn das Walzwerk aus
einer Vielzahl von Walzensätzen beisteht. Ferner kann, die anstellbare Lagerung der
Walzen damm hinderlich sein, wenn besonders
kleine Kaliberabstände angestrebt werden.
Die Erfahrung hat auch gezeigt, daß es schwierig ist, bei einer Vielzahl· von das Rohr
gleichzeitig bearbeitenden Walzensäteen zu bestimmen, wie die Walzen im einzelnen, anzustellen
sind und daß gerade unsachgemäße Anstellung der Walzen vielfach die Ursache
von fehlerhaftem Arbeiten des Walzwerkes ist. Auf dieser Erfahrung fußend, schlägt die
Erfindung vor, die Walzen aller Reduzierkaliber fest zu lagern und nur die Walzen
eines oder weniger am Au'Stirittsende des
Walzwerkes befindlicher Maßkaliber anstellbar zu machen. Die Überlegung geht dabei
dahin, daß die Abnutzung aller Walzen ungefähr gleich groß ausfällt, also nicht stört,
und es genügt, wenn die Abnutzung der Walzen nur für die das Fertigmaß des Rohres
bestimmenden Kaliiber berücksichtigt wird. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß die durch die
Erfindung erzielte bauliche Vereinfachung ίο des Walzwerkes ganz beträchtlich ißt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von schematischen Abbildungen näher erläutert.
In Abb. ι ist. der die Reduziierkaliber mit
fest gelagerten: Walzen aufnehmende Teil des Walzwerkes^ mit ι und der die Maßkaliber
mit anstellbaren! Walzen aufnehmende Teil mit 2 bezeichnet. Abb. 2 zeigt einen der in
dem Walzwerksteil ι untergebrachten Walzenso sätze. Die Walzensätze haben z. B. drei
Walzen: 3. Diese Walzen 3 sind in einem Gehäuse gelagert, das, wie die Abb. 3 zeigt, aus
zwei Platten 4 und 5 besteht, die die beiden Lagerhälften für die mit 6 bezeichneten
WalzeniweHen· als nach innen vorspringende
und den Abstand der Platten 4 und 5 bestimmende Ansätze 7 und 8 tragen. Durch
Schraubenbolzen 9 werden die Platten4 und 5
zusammengespannt. Die Walzen wellen 6 tragen an ihren Enden Kupplungen 10, mit
denen sie mit den in dem Gehäuse des WaIzwerksteiles
1 gelagerten Treibwellen gekuppelt werden.
Der Antrieb des Walzwerksteiles 1 ist, wie
an sich bekannt, z. B. so gedacht, daß die Wellen der gleichliiegenden Walzen aliler
Walzensätze getrieblkh miteinander verbunden sind. Die einzelnen so entstehenden Getriebestränge,
bei Verwendung von abwechselnd versetzt hintereinander angeordneten
Walzensätzen mit drei Walzen (sechs Getriebestränge),
sind, wie in Abb. 1 dargestellt, auf der Austri.ttsseite des Walzwerksteiles 1
durch Kuppel spindeln 11 mit einem gemeinsamen Getriebe 12 verbunden, auf das ein
oder mehrere Motoren 13 treiben.
Die in Abb. 4 dargestelltem Maßkaliber des Walzwerksteiles 2 haben ebenfalls z. B. drei
Walzen 14. Das Gehäuse der Walzensätze besteht aus zwei Platten 15, die durch Bolzen
16 in Abstand gehalten werden. Zur Lagerung der mit 17 bezeichneten Walzenwellen dienen
Lagergehäuse 18, die zwischen den Platten
15 z. B. radial verschiebbar sind (s. Pfeilrichtung 19) und durch nicht dargestellte an
sich bekannte Anstellmittel, z. B. Gewindespindeln, einzeln oder gemeinsam in die gewünschte
Lage einstteilbar sind. Die Walzemwellen 17 tragen an den Enden Kupplungen 20
zum Anschluß an die in dem Gehäusebett des Walzwerksteiles 2 gelagerten Treibräder. Der
Antrieb des Walzwerksteiles 2 erfolgt von einem Motor 21 über ein Getriebe 22.
Das aus einem Ofen 23 kommende Rohr
durchwandert zunächst die Kaliber des Walzwerksteiles 1, in welchem die Reduzierung
im wesentlichen geleistet wird. Das bis fast auf das Fertigmaß reduzierte Rohr wird
durch eine zentrale Öffnung des Getriebes 12 hindurch in den Walzenteil 2 geleitet, in dem
die Walzung auf das genaue Maß und die Glättung des Rohres erfolgt. Durch die Anstellung
der Walzen 14 des Walzwerksteiles 2 kann die Maßhaltigkeit der Fertigrobre immer
erreicht werden.
Die Anordnung kann so getroffen werden, daß das Rohr sich noch teilweise in den
Kalibern des Walzwerksteiles 1 befindet oder bereits ganz aus dem Walzwerksteil 1 ausgetreten
ist, wenn es in den Walzwerksteil 2 eintritt. Es ist natürlich im Rahmen: der Erfindung
auch möglich, die Walzensätze der Walzwerksteile 1 und 2 in einem gemeinsamen
Gehäuse dicht aneinanderschließend anzuordnen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Walzwerk zum Reduzieren von Rohren mit mehreren hintereinander angeordneten Walzensätzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (3) aller Reduzierkaliber fest gelagert und nur die Walzen (14) eines oder einiger am Austrittsendie des Walzwerkes: befindlichen Maßkaliber anstellbar sind.Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:Deutsche Patentschriften Nr. 571 967, 590 656, 642 674;französische Patentschrift Nr. 838 516.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen& 5254 6.53
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED82223D DE757863C (de) | 1940-02-29 | 1940-03-01 | Walzwerk zum Reduzieren von Rohren mit mehreren hintereinander angeordneten Walzensaetzen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE870751X | 1940-02-29 | ||
DED82223D DE757863C (de) | 1940-02-29 | 1940-03-01 | Walzwerk zum Reduzieren von Rohren mit mehreren hintereinander angeordneten Walzensaetzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE757863C true DE757863C (de) | 1953-07-06 |
Family
ID=25951803
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED82223D Expired DE757863C (de) | 1940-02-29 | 1940-03-01 | Walzwerk zum Reduzieren von Rohren mit mehreren hintereinander angeordneten Walzensaetzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE757863C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE571967C (de) * | 1931-07-28 | 1933-03-08 | Sack Gmbh Maschf | Reduzierwalzwerk |
DE590656C (de) * | 1932-05-18 | 1934-01-08 | Schloemann Akt Ges | Universalwalzwerk |
DE642674C (de) * | 1933-04-04 | 1937-03-12 | Heinrich Stueting | Universalwalzwerk |
FR838516A (fr) * | 1937-06-21 | 1939-03-08 | Demag Ag | Laminoir continu pour la fabrication de tubes |
-
1940
- 1940-03-01 DE DED82223D patent/DE757863C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE571967C (de) * | 1931-07-28 | 1933-03-08 | Sack Gmbh Maschf | Reduzierwalzwerk |
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DE642674C (de) * | 1933-04-04 | 1937-03-12 | Heinrich Stueting | Universalwalzwerk |
FR838516A (fr) * | 1937-06-21 | 1939-03-08 | Demag Ag | Laminoir continu pour la fabrication de tubes |
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