DE757673C

DE757673C - Abfederung von unabhaengig aufgehaengten Raedern von Kraft-fahrzeugen unter Verwendung von zwischen Metallplatten angehefteten Gummikoerpern

Info

Publication number: DE757673C
Application number: DEV32839D
Authority: DE
Inventors: Clemens A Voigt
Original assignee: GETEFO Gesellschaft Fuer Technischen Fortschritt mbH
Current assignee: GETEFO Gesellschaft Fuer Technischen Fortschritt mbH
Priority date: 1936-05-24
Filing date: 1936-05-24
Publication date: 1952-07-24

Description

Gegenstand des Hauptpatents 716476 ist eine Abfederung für unabhängig aufgehängte Räder, bei der zwischen N.feta:llplatten anvulkanisierte Gumtnikörper als Federelemente verwendet werden, die an einem Schwinghebel angreifen, wodurch sie in der Hauptsache auf Schub beansprucht werden.
Die Erfindung hat nun eine Verbesserung der Abfederung nach dem Hauptpatent zum Gegenstand, mit dem Ziel, die bei Kraftfahrzeugen oft recht erheblichen, auf die, Haftflächen der Federelemente übertragenen Stöße sicher aufzunehmen und die Federung den verschiedenen Belastungsfällen leichter anzupassen.
Die bisher erforderlichen breiten Haftflächen der Gummikörper erschweren die Möglichkeit einer genauen Kontrolle der Haftung nach der Herstellung, weil die Gefahr einer Blasenbildung innerhalb der Haftfläche, die nach außen hin nicht sichtbar wird, um so größer ist, je breiter die Haftfläche ist. Die verschiedenen Anforderungen an die zu übertrageaiden Kräfte und N achgiebigkeiten der Federung erschweren die Normalisierung der Teile.
Erfindungsgemäß wird eine Erhöhung der Zuverlässigkeit und eine Erleichterung der Anpassungsfähigkeit bei Herstellung aus normalisierbaren Teilen ermöglicht, indem von dem an sich bekannten Grundsatz der Parallelschaatung mehrerer Federelemente Gebrauch gemacht wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Feder aus einer Anzahl von schmalen, prismatischen, je zwischen einem Paar MetallplattQn festhafteten Gummiblöcken zusammengesetzt ist, und daß die Metallplatten je an quer zur Federungsrichtung sich erstreckenden Bolzen nebeneinander aufgereiht sind. Hierdurch wird außer der Vermeidung der bereits genannten Nachteile noch der weitere Vorteil der leichteren Auswechselbarkeit, der geringeren Ersatzteilhaltung und der leichten Veränderbarkeit der Federkennlinie erzielt, ohne d.aß der Flaumbedarf der nebeneinander angeordneten Teilfedern größer ist als der einer Einzelfeder. Er wird sogar deshalb geringer. weil man bei der besseren Kontrollierbarkeit der Hebel zu größerer spezifischer Beanspruchung ohne Überschreitung der Sicherheitsgrenzen übergehen kann. Will man nicht die volle Breite des Bolzens zur Anordnung von Federelementen ausnutzen, sondern ein.; geringere Federhärte erzielen, so kann man auch einzelne der Elemente herausnehmen und die Lücken durch leere Distanzhülsen ausfüllen. Die Querholzen sind mit den abzufedernden Teilen vorteilhaft durch symmetrisch an dein Enden oder Innenflächen der l;inzelfederelemente eingereihte Hülsen oder höcke verbunden. Sie werden in Betrieb auf Durchhiegung beansprucht.
In der Zeichnung ist der Gregenstand dnr Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Abfederung mit auf Schul beanspruchten Gummikörpern gemäß der Erfindung und Abb. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer solchen -Abfederung.
Die Abfederung besteht aus den Guinnnkörpern i und den Metallplatten 2 und 3. IIei der Anordnung nach Aht>. i sind drei Federeleinente beiderseits an je zwei Bolzest 9 aufgereilit, die an Schwinghebeln 1>efe:stigt sind. Diese sind einerseits an dein 12ahinen und andererseits an der Gabel eines Motorrades drehbar gelagert.
Das Ausführungsbeispiel nach _\iI. 2 zeigt die Anordnung von zwei @ederrhment°n, wobei das fehlende dritte Element durch Abstandshülsen 12 ersetzt ist. Man ist hierdurch, abgesehen von der leichten Auswechselbarkeit, in der Lage, die Federung der Belastung und dem zu durchfahrenden Gelände anzupassen.

Claims

PATrVTat`sPr,ucx: Abfederung von unabhängig aufgehängten Rädern von Kraftfahrzeugen unter Verwendung von auf Schabbeanspruchte» an Metallplatten angehafteten Gummikörpern nach Patent 716476, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder aus einer Anzahl von schmalen, prismatischen, je zwischen einem Paar Metallplatten (2, 3) festes hafteten Guinntiblöclcen (i) zusammengesetzt ist, und daß die Metallplatten je an quer zur Federungsrichtung sich erstreckenden Bolzen (d) nel)eneinander aufgereiht sind. Lur Abgrenzung des Ei-tiiidungsgegenstaitds vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. _120 783, 250 536; französische Patentschriften Nr. 770 28q, 775 993. 750 729; USA.-Patentschriften 1Tr. 2 002 377, 700i72; Heuisinger v. Waldegg, »Eisenhahnwagenbau«, 187q., S. 233 » Automobiltechnische Zeitschrift«, 1-feft ; vom 10. 3. 1936, S. 121.