DE757518C - Verfahren zur Erzeugung der erforderlichen Vorspannung bei gebogenen Kontaktfedern - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf Kontaktfedern, wie sie für elektromagnetische Relais für Hebelschalter, Tasten u. dgl. verwendet werden. Von derartigen Kontaktfedern wird verlangt, daß sie bei einem vorgeschriebenen Federweg einen bestimmten Kontaktdruck ausüben. Daher ist im allgemeinen eine bestimmte Verspannung der Feder erforderlich. Es ist zur Zeit üblich, die als ebenes Teil, meist als Stanzteil, hergestellten Federn z. B. in einer Biegestanze maschinell zu biegen, um hierdurch die Vorspannung zu erzeugen. Bei diesem Verfahren ist die erreichte Vorspannung jedoch sehr großen Schwankungen unterworfen, da sich hierbei alle Toleranzen, welche die Elastizität des Werkstoffes beeinflussen, auswirken. Es ist daher notwendig, den fertig zusammengebauten Federsatz von Hand nachzujustieren. Dieses Verfahren verteuert die Fabrikation außerordentlich, besonders da die Nachjustierung, wie bereits erwähnt, von Handerfolgen muß, so daß eine laufende Fabrikation an dieser Stelle kaum durchführbar ist.
• Die Erfindung betrifft ein Verfahrnen, das es gestattet, die erforderliche Vorspannung der Kontaktfedern maschinell mit so, geringen Toleranzen herzustellen, daß die Nachjustierung in sehr vielen Fällen fortfallen. kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die Vorspannung nicht durch einfaches Biegen erzeugt wird, sondern dadurch, daß die Feder an ihrer Abbiebgungsstelle durch Prägen eine Versteifung erhält. Hierbei ist die elastische Nachwirkung des Materials geringer als beim Biegen.
• In der Zeichnung ist in Abb. i eine einzelne Kontaktfeder in Seitenansicht und Draufsicht, in Abb. 2 ein fertig zusammengebauter Federsatz dargestellt. Abb. 3 zeigt ebenfalls eine einzelne Kontaktfeder, bei der das Prägen in anderer Weise erfolgt ist. Die Kontaktfeder in Abb. i ist mit dem Rumpfteil i eingespannt, der Teil z ist der Träger der eigentlichen Kontakte 3. Dem Zwischenstück wird, und zwar dicht an der Einspannstelle, durch die Prägung bei 4 eine derartige Lage und V orspannung gegeben, daß beim fertig zusammengebauten Federsatz (s. Abb. z) der erforderliche Kontaktdruck erzielt wird. Diese Anordnung läßt sich bei Relais nicht immer anwenden, da hier der erforderliche Raum in der Breite nicht immer zur Verfügung steht. Die Prägung kann dann entsprechend Abb. 3 ausgeführt werden. Hier ist eine glatt durchlaufende Kontaktfeder angenommen, wie dies zur Zeit bei Relais im allgemeinen üblich ist. Die Vorspann@ung wird durch die Prägung erreicht, die unmittelbar an der Austrittsstelle aus der Einspannung am Rand der Feder vorgenommen wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren. zur Erzeugung der erforderlichen Vorspannung bei gebogenen Kontaktfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder an ihrer Abbiegungsstelle durch Prägen eine Versteifung erhält, indem ein Teil der Feder in einen Winkel zur Federfläche gestellt wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Prägen der Feder in der Nähe der Einspannstelle erfolgt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 549 661; österreichische,, Patentschrift Nr. 11q.346; britische Patentschrift Nr. 473 305; USA.-Patentschrift N r. 2 o96 o54.