DE1615944C3 - Kontaktvorrichtung mit zwei oder mehreren Schleifkontakten - Google Patents

Kontaktvorrichtung mit zwei oder mehreren Schleifkontakten

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DE1615944C3
DE1615944C3 DE19681615944 DE1615944A DE1615944C3 DE 1615944 C3 DE1615944 C3 DE 1615944C3 DE 19681615944 DE19681615944 DE 19681615944 DE 1615944 A DE1615944 A DE 1615944A DE 1615944 C3 DE1615944 C3 DE 1615944C3
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contact
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sliding
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DE19681615944
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Gerhard 7750 Konstanz Mueller
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Columbus-Contact 7750 Konstanz GmbH
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Columbus-Contact 7750 Konstanz GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/44Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding with resilient mounting
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/40Contact mounted so that its contact-making surface is flush with adjoining insulation
    • H01H1/403Contacts forming part of a printed circuit

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  • Push-Button Switches (AREA)
  • Slide Switches (AREA)

Description

In der Elektrotechnik müssen für besondere Vorgänge sehr genaue Schaltaufgaben durchgeführt werden. Zum Beispiel werden Analog/Digital- oder Digital/Analog-Umsetzer sowie andere Schaltgeräte mit mehreren Kontaktbahnen immer so gefertigt, daß die Schleifkontakte untereinander und zur' Kontaktbahn eine unveränderte Stellung haben. Die beiden benutzten Konstruktionen sind:
1. In Führungsbohrungen senkrecht zur Kontaktbahn gehaltene Schleifkontakte, die mittels einer Feder gegen die Kontaktbahn gedrückt werden.
2. Federnde Drähte oder Flachstücke, die in Richtung der Kontaktbahn angebracht sind.
Diese beiden Konstruktionsarten sind in den F i g. 1 und 2 abgebildet.
Um die Schaltgenauigkeit, die bei derartigen Geräten gefordert wird, zu erreichen, müssen bei der Konstruktion nach F i g. I die Schleifkontakte verhältnismäßig kleine Durchmesser (meist 1 bis 2 mm) erhalten und die Kontaktspitzen in Form einer Kalotte sehr genau bearbeitet werden.
Diese Bearbeitung ist aufwendig. Außerdem führt die Forderung der großen Schaltgenauigkei.t zu spitzen Ausführungen, die einen spezifisch hohen Kontaktdruck und damit hohe Abriebe am Kontakt und der Kontaktbahn ergeben. Es kommt hinzu, daß man, um nicht zwei Kontaktübergänge in Serie zu bekommen, meist noch den Schleifkontakt mit einer Litze verbindet, die einen mechanisch beweglichen Übergang zu einem Anschluß herstellt. Daß außerdem das notwendige Bewegungsspiel in der Halterung auf die Genauigkeit einen ungünstigen Einfluß nimmt, versteht sich von selbst.
Bei der nach F i g. 2 aufgebauten Konstruktion wird die Lage des Schleifkontaktes auf der Kontaktbahn verändert, wenn der Abstand dieser zur Halteplatte des Schleifkontaktes verändert wird.
Um dem zu begegnen, werden die Kontakte mit großem Aufwand einzeln justiert und in ihrer Lage fixiert. Eine mit der Bewegung der Kontaktbahnen zu den Schleifkontakten verbundene Abstandsveränderung setzt die genaue Schaltfolge herab oder erfordert auch in dieser Beziehung einen erheblichen Aufwand. Meist wird hier aus Gründen der Schaltgenauigkeit auch ein Flachstück abgewinkelt und an der Schaltfläche bearbeitet, da der Krümmungsradius, wie in F i g. 2 gezeigt, zu groß ist Bei dieser Konstruktion ist praktisch auch nur eine Bewegungsrichtung der Kontaktbahnen möglich.
Die vorliegende Erfindung geht aus von einer Kontaktvorrichtung mit zwei oder mehreren zueinander in Funktion stehenden, federnd an einer Halteplatte angeordneten Schleifkontakten, die mit auf einer bewegbaren Trägerplatte angeordneten Kontaktbahnen zusammenwirken.
Die der Anmeldung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine derartige Kontaktvorrichtung so auszubilden, daß die Einhaltung der Schaltgenauigkeit und die Formgebung des Kontaktes zwangläufig gegeben sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schleifkontakte quer zur Bewegungsrichtung der Kontaktbahnen angeordnet sind, daß eine Führungsplatte mit Durchbrüchen in festem Abstand zur Halteplatte für die Schleifkontakte so angeordnet ist, daß jeder Schleifkontakt durch einen Durchbruch der Führungsplatte hindurchgreift, und daß die Profilform des Materials für die Schleifkontakte die Kontaktform am Auflagepunkt ergibt
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kontaktvorrichtung ist in F i g. 3 dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Der Träger 1 mit den entsprechenden Kontaktbahnen 2 kann eingesetzte Kontaktflächen besitzen oder in der Ausführung einer gedruckten Schaltung hergestellt sein, bei der Kontaktfläche und deren Träger möglichst niveaugleich sein sollten.
Erfindungsgemäß liegen die aus vorwiegend runden Drähten bestehenden Schleifkontakte 3 senkrecht und in einem entsprechend der Federcharakteristik beding-
" ten Winkel zur Bewegungsrichtung der Kontaktbahnen und sind an einer Halteplatte 4 befestigt. Ein in normalen Grenzen liegender verschieden großer Abstand der Kontaktbahnen 2 zu der Halteplatte 4 bewirkt ein mehr oder weniger starkes Durchfedern der Schleifkontakte 3 und damit nur eine Verschiebung des Kontaktpunktes quer zur Kontaktbahn. Eine Verschiebung in Richtung der Kontaktbahnen tritt nicht auf und damit keine Veränderung des Schaltpunktes.
Bewegt sich nun der Träger 1 mit den Kontaktbahnen, dann würde ein seitliches Ausfedern eine Veränderung des Schaltpunktes bewirken.
Um dieses zu verhindern, befindet sich dicht über und quer zu den Kontaktbahnen eine Führungsplatte 5, in die Durchbrüche 6 in Form von Schlitzen eingearbeitet sind. An den Durchbrüchen ist die Führungsplatte 5 erfindungsgemäß sehr dünn gehalten, um die Reibung der Schleifkontakte im Schlitz klein zu halten. (Die Halteplatte 4 und die Führungsplatte 5 sind feststehend zueinander angeordnet). Die Kontaktbahnen können in beiden Richtungen bewegt werden.
Durch diesen Aufbau ist es möglich, mit vorgefertigten Einzelteilen praktisch ohne jede Justierung und besondere Formgebung sowie Bearbeitung des Schleifkontaktes an dem Auflagepunkt Schaltgeräte der beschriebenen Art mit hoher Schaltgenauigkeit bei geringem Aufwand herzustellen.
Die kontaktgebende Fläche (Punkt) zwischen der Kontaktbahn 2 und dem Schleifkontakt 3 ist durch die Form bzw. den Durchmesser des Schleifermaterials gegeben und kann je nach den gestellten Anforderungen
entsprechend variiert werden. Auch kann dieser meist aus Edelmetallen bestehende Teil des Schleifkontaktes an ein anderes Material mit entsprechenden Federeigenschaften in bekannter Weise angesetzt werden. An dem grundsätzlichen Aufbau gemäß der Erfindung ändert sich dadurch nichts.
Durch die beschriebene Erfindung ist es möglich, Schaltgeräte mit zwei oder mehreren zueinander in Funktion stehenden Schaltpunkten zwangläufig in richtiger Lage aufzubauen und dadurch Kosten zu sparen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kontaktvorrichtung mit zwei oder mehreren zueinander in Funktion stehenden, federnd an einer Halteplatte angeordneten Schleifkontakten, die mit auf einer bewegbaren Trägerplatte angeordneten Ko'ntaktbahnen zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifkontakte (3) quer zur Bewegungsrichtung der Kontaktbahnen (2) angeordnet sind, daß eine Führungsplatte (5) mit Durchbrüchen (6) in festem Abstand zur Halteplatte (4) für die Schleifkontakte (3) so angeordnet ist, daß jeder Schleifkontakt (3) durch einen Durchbruch (6) der Führungsplatte (5) hindurchgreift, und daß die Profilform des Materials für die Schleifkontakte (3) die Kontaktform am Auflagepunkt ergibt.
2. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (5) im Bereich der Durchbrüche (6) zur Verringerung der Reibung der Schleifkontakte (3) dünner ist.
DE19681615944 1968-01-25 1968-01-25 Kontaktvorrichtung mit zwei oder mehreren Schleifkontakten Expired DE1615944C3 (de)

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DEC0044469 1968-01-25

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Publication Number Publication Date
DE1615944A1 DE1615944A1 (de) 1970-10-22
DE1615944B2 DE1615944B2 (de) 1975-04-24
DE1615944C3 true DE1615944C3 (de) 1975-11-27

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DE102010029979A1 (de) * 2010-06-11 2011-12-15 Zf Friedrichshafen Ag Schleifkontaktschalter

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DE1615944A1 (de) 1970-10-22
DE1615944B2 (de) 1975-04-24

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