DE757123C - Anordnung zum Messen von Geschossgeschwindigkeiten - Google Patents
Anordnung zum Messen von GeschossgeschwindigkeitenInfo
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- DE757123C DE757123C DEM144307D DEM0144307D DE757123C DE 757123 C DE757123 C DE 757123C DE M144307 D DEM144307 D DE M144307D DE M0144307 D DEM0144307 D DE M0144307D DE 757123 C DE757123 C DE 757123C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P3/00—Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
- G01P3/64—Devices characterised by the determination of the time taken to traverse a fixed distance
- G01P3/68—Devices characterised by the determination of the time taken to traverse a fixed distance using optical means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light
- G01P3/685—Devices characterised by the determination of the time taken to traverse a fixed distance using optical means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light for projectile velocity measurements
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Description
- Bei allen Verfahren, die Geschwindigkeit eines Geschosses durch die Unterbrechung eines Lichtstrahles während der zu messenden Zeit zu bestimmen, wird die Meßgenauigkeit dadurch beeinträchtigt, daß sich die Lage der Geschoßachse oftmals nicht genau mit der Flugrichtung deckt.
- Die Meßgenauigkeit bei einem derartigen Verfahren läßt sich erheblich verbessern, wenn eine Anordnung gewählt wird, bei der gemäß der Erfindung ein in einer in der Flugrichtung des Geschosses liegenden Ebene mehrmals hin und her gespiegelter Lichtstrahl (Lichtgitter) verwendet wird, dessen einzelne Gitterstrahlen so eng beieinanderliegen, daß der Abstand zweier benachbarter Strahlen kleiner ist als die Geschoßlänge. Bei dieser Anordnung wird der Lichtstrahl, der nach der letzten Spiegelung auf eine Fotozelle (FZ, Fig. I) auftrifft, so lange unterbrochen, wie sich das Geschoß innerhalb des Lichtgitters befindet. Ist L die Länge des Lichtgitters, I die des Geschosses und Lr, die Geschoßgeschwindigkeit, so ist die teßzeit gleich T-- (L + :v0.
- Da L genauestens bekannt ist, kann ein Fehler nur wie bisher in der Bestimmung des wahren I (bei unbeliannter Schräglage des Geschosses) liegen. Nach den bisherigen Verfahren, für welche T = 1: O war, gab der Fehler von I den Fehler der Meßanordnung. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist I indessen klein gegenüber L und verringert sich im selben Maße (1: L) die Bedeutung des unkontrollierbaren Fehlers von I für den hier bedeutsamen Längenwert L Jrl-Ist z. B. L = zo d, so geht die Fehlergrenze auf iln zurück. Lag sie früher etwa bei Ion,, so kann sie jetzt etwa gleich I 0/oo gesetzt werden.
- Die Verwendung von sogenannten Lichtgittern ist bei Anordnungen zur Ermittlung von Geschoßgeschwindigkeiten an sich bekannt. Doch haben diese bekannten Anordnungen mit der gemäß der Erfindung nichts gemeinsam, da dort das Lichtgitter in einer Ebene liegt, die zur Flugrichtung des Geschosses senkrecht steht.
- Eine weitere Verbesserung der neuen Anordnung erhält man erfindungsgemäß noch, wenn man dem Lichtstrahl die Form eines der Geschoßflugbahn breitseitig zugewandten Bandes gibt und zur Feststellung der Lichtunterbrechung eine Reihe in Richtung der Breitenerstreckung des Bandes aufeinanderfolgender, hintereinandergeschalteter Fotozellen vorsieht. Gedacht ist hierbei beispielsweise an ein Lichtband von etwa IO mm Breite und 0,5 mm Tiefe. Daß die Verwendung eines solchen Lichtbandes vorteilhaft ist, folgt daraus, daß es erheblich leichter ist, mit dem Geschoß einen IO mm breiten Lichtstrahl als nur wie bisher einen etwa 0,5 mm breiten Lichtstrahl zu treffen.
- Wi erreicht wird, daß die Unterbrechung an einem beliebigen Punkt des Lichtbandes ausreicht, die gewünschte meßtechnische Wirkung herbeizuführen, geht aus Fig. 2 hervor. Man spiegelt zunächst das Lichtband genau so wie den Strahl in Fig. I, läßt am Schluß eine passende Optik einwirken (Vergrößerung etwa I: 20) und beeinflußt mit dem Lichtband z. B. zwanzig untereinanderliegende Fotozellen. Wenn das Geschoß in das Lichtband eintaucht, so wird zunächst nur jener Teil unterbrochen, der zu einer bestimmten Fotozelle, z. B. FZ 3, gehört.
- Die gesamten Fotozellen sind, wie bereits erwähnt, in Reihe geschaltet. Hierdurch wird erreicht, daß schon in dem Augenblick kein Fotozellenstrom mehr fließt, in welchem nur eine der vorhandenen Zellen, z. B. FZ 3, beschattet wird.
- Bei dieser Anordnung ist der Höchstfehler gleich der halben Breite eines Lichtbandteiles, in diesem Falle also gleich 0,25 mm. Wird die Meßlänge L = IOOO mm gemacht, so kann eine Genauigkeit von 1/4 von IOOO erreicht werden.
- PATENTANsp3ücnr: 1. Anordnung zum Messen von Geschoßgeschwindigkeiten durch Unterbrechung eines Lichtstrahlenganges, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einer in der Flugrichtung des Geschosses liegenden Ebene mehrmals hin und her gespiegelter Lichtstrahl (Lichtgitter) verwendet wird, dessen einzelne Gitterstrahlen so eng beieinanderliegen, daß der Abstand zweier benachbarter Strahlen kleiner ist als die Geschoßlänge.
Claims (1)
- 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtstrahl die Form eines der Geschoßflugbahn breitseitig zugewandten Bandes aufweist und zur Feststellung der Lichtunterbrechung eine Reihe in Richtung der Breitenerstreckung des Bandes aufeinanderfolgender, hintereinandergeschalteter Fotozellen vorgesehen ist.Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 374 048; französische Patentschrift Nr, 836 885.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM144307D DE757123C (de) | 1939-02-22 | 1939-02-22 | Anordnung zum Messen von Geschossgeschwindigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM144307D DE757123C (de) | 1939-02-22 | 1939-02-22 | Anordnung zum Messen von Geschossgeschwindigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE757123C true DE757123C (de) | 1953-06-22 |
Family
ID=7335510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM144307D Expired DE757123C (de) | 1939-02-22 | 1939-02-22 | Anordnung zum Messen von Geschossgeschwindigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE757123C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2201467A1 (de) * | 1972-09-27 | 1974-04-26 | Matlabo |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE374048C (de) * | 1922-05-13 | 1923-04-19 | Hans Rumpff Dr Ing | Kurzzeitmesser mit Fallkoerper zur Beobachtung von Bewegungsvorgaengen |
FR836885A (fr) * | 1938-04-20 | 1939-01-27 | Dispositif pour la mesure de la vitesse initiale des projectiles |
-
1939
- 1939-02-22 DE DEM144307D patent/DE757123C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE374048C (de) * | 1922-05-13 | 1923-04-19 | Hans Rumpff Dr Ing | Kurzzeitmesser mit Fallkoerper zur Beobachtung von Bewegungsvorgaengen |
FR836885A (fr) * | 1938-04-20 | 1939-01-27 | Dispositif pour la mesure de la vitesse initiale des projectiles |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2201467A1 (de) * | 1972-09-27 | 1974-04-26 | Matlabo |
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