DE857546C - Elektrische Entladungsroehre - Google Patents

Elektrische Entladungsroehre

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DE857546C
DE857546C DEN2263D DEN0002263D DE857546C DE 857546 C DE857546 C DE 857546C DE N2263 D DEN2263 D DE N2263D DE N0002263 D DEN0002263 D DE N0002263D DE 857546 C DE857546 C DE 857546C
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DE
Germany
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anode
grid
partitions
electric discharge
discharge tube
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Expired
Application number
DEN2263D
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English (en)
Inventor
Johannes Lodewijk Hendr Jonker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00

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  • Lasers (AREA)

Description

  • Elektrische Entladungsröhre `'Fenn man bei elektrischen F,.iitladuiigsröhren mit Schirm- und Schutzgitter, die zur Verstärkung von elektrischen Schwingungen geeignet sind, den Anodenstrom als Funktion der Anodenspannung darstellt, wobei die Anodenspannung längs der Abszisse, der Anodenstrom längs der Ordinate des Koordinatensystems abgesetzt wird, so erhält man eine Kurve, die zunächst ziemlich stark ansteigt und sich dann im wesentlichen parallel zur Abszisse erstreckt. Der Verlauf dieses waagerechten Teils ist wichtig für die richtige Wirkungsweise der Röhre. Wenn nämlich nur ein Steuergitter und Schirmgitter vorhanden sind, so entsteht bei höherer Anodenspannung ein Knick in diesem Teil, der die Folge von Sekundäremission ist. Bekanntlich kann man diesen \; achteil dadurch herabsetzen, daß zwischen Schirmgitter und Anode ein Gitter auf niedrigem Potential, ein sog. Fanggitter, angeordnet wird.
  • Wichtig für die Wirkungsweise der Röhre ist auch der Punkt, wo der senkrechte Teil der Kennlinie in den waagerechten übergeht, d. h. der Krümmungspunkt. Die Bestrebungen, einen hohen Wirkungsgrad zu erzielen, führen zum Versuch, diesen Krümmungspunkt möglichst nahe an die Ordinate heranrücken zu lassen. Die Lage dieses Punktes ist größtenteils von den Ablenkungen der Elektronen durch die Gitterdrähte und die Raumladung abhängig, und wenn man diese beiden möglichst klein wählt, läßt sich erzielen, daß dieser Punkt dichter an die Ordinate Heranrückt. Es zeigt sich nunmehr, daß, wenn man hierfür die günstigsten Umstände wählt, immer noch unzufriedenstellende Ergebnisse erhalten werden, und, wie Untersuchungen dargetan haben, wird dies mutmaßlich durch das Auftreten von schnellen reflektierten Elektronen, d. h. von Elektronen herbeigeführt, die mit einer Geschwindigkeit von der Größenordnung von derjenigen der Primärelektronen, also beträchtlich schneller, z. B. um einen Faktor 3 oder 5 schneller als die Sekundärelektronen, zurückkehren.
  • Diesem Nachteil ist nun dadurch beizukommen, daß man eine elektrische Entladungsröhre nach der vorliegenden Erfindung verwendet, die ein zwischen einem Schirmgitter und Anode angeordnetes Fanggitter erhält und bei der die Anode senkrecht zu ihrer Oberfläche stehende Zwischenwände hat.
  • Es war an sich bekannt, eine Anode mit Zwischenwänden zu versehen; diese Maßnahme ist bereits vorgeschlagen worden, um die Sekundäremission von der Anode ab zu unterdrücken. Tatsächlich gibt es Umstände, in denen der Knick im waagerechten Teil der Anodenstram-Anodenspannungs-Charakteristik in der Umgebung der Schirmgitterspannung größtenteils durch Verwendung dieser Zwischenwände beseitigt werden kann, aber im allgemeinen läßt sich dieser Knick nur bei Verwendung eines Fanggitters vermeiden. Es ergibt sich nun die merkwürdige Tatsache, daß dieses Fanggitter nicht sämtliche zurückkehrende Elektronen unterdrückt, vermutlich in der Hauptsache die schnellen zurückkehrenden Elektronen bei niedriger Anodenspannung, d. h. in der Nähe des Umbiegepunktes der Kennlinie, wo die Anzahl schneller reflektierter Elektronen nach Messungen verhältnismäßig größer ist. Obwohl die Verwendung von Zwischenwänden nicht hinreichend ist, um der Sekundäremission der Anode wirksam entgegenzuwirken, zeigt es sich, daß dieses. Mittel zulänglich ist, um einen großen Teil der schnellen reflektierten Elektronen aufzufangen, so daß durch Verwendung einer Entladungsröhre nach der Erfindung, in der ein Fanggitter mit senkrecht zur Anodenoberfläche stehenden Zwischenwänden kombiniert wird, die beiden mit der Anodenstrom-Anodenspannungs-Charakteristik einhergehenden Nachteile beträchtlich verringert werden. Das Fanggitter, das, wie genaue Untersuchungen ergeben haben, schnelle zurückkehrende Elektronen in unzureichendem Maße unterdrückt, wird durch die Wirkung der Zwischenwände ergänzt, die ihrerseits eine unzulängliche Unterdrückung der langsamen Sekundärelektronen ergeben. Durch diese Kombination werden im vorliegenden Fall also zwei Nachteile beseitigt, die auf den ersten Blick nicht miteinander im Zusammenhang stehen. Das Ergebnis ist nunmehr, daß einerseits der Knick im waagerechten Teil der erwähnten Charakteristik beseitigt wird und andererseits der Krümmungspunkt dieser Charakteristik sehr dicht an die Ordinatenachse heranrückt.
  • Die senkrecht zu der Anodenoberfläche stehenden Zwischenwände werden zweckmäßig ziemlich hoch gewählt, d. h. die Höhe der Zwischenwände soll etwa das Zweifache des Abstandes zwischen diesen Zwischenwänden betragen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der ein Teil einer Entladungsröhre nach der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt ist. In der Zeichnung ist die Kathode mit i, ein Steuergitter mit 2, ein Schirrngitter mit 3, ein Fanggitter mit ,4 und die Anode des Elektrodensystems in einer Entladungsröhre nach der Erfindung mit 5 bezeichnet. Wie in der Zeichnung dargestellt ist, sind senkrecht zur Anodenoberfläche Zwischenwände 6 angeordnet, die sich im Raum zwischen der Anode und dem Fanggitter erstrecken. Durch Kombination dieser Zwischenwände mit dem Fanggitter wird nunmehr erzielt, daß die Sekundäremission derart unterdrückt wird, daß nicht nur kein Knick im waagerechten Teil der Anodenspannungs-Anodenstrom-Charakteristik auftritt, sondern auch der Krümmungspunkt dieser Charakteristik sehr dicht an die Ordinatenachse des Koordinatensystems heranrückt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Entladungsröhre mit einem Elektrodensystem, das wenigstens aus einer Kathode, einer Anode und drei zwischenliegenden gitterförmigen, als Steuergitter, Schirmgitter bzw. Fanggitter wirkenden Hilfselektroden besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode mit senkrecht zu ihrer Oberfläche stehenden Zwischenwänden versehen ist, die sich im Raum zwischen Anode und Fanggitter erstrecken.
  2. 2. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Zwischenwände etwa das Zweifache des Abstandes dieser Zwischenwände voneinander beträgt.
DEN2263D 1943-02-11 1944-02-08 Elektrische Entladungsroehre Expired DE857546C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL857546X 1943-02-11

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DE857546C true DE857546C (de) 1952-12-01

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ID=19847300

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DEN2263D Expired DE857546C (de) 1943-02-11 1944-02-08 Elektrische Entladungsroehre

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