DE756732C - Rakelvorrichtung fuer Rotationstiefdruckmaschinen - Google Patents

Rakelvorrichtung fuer Rotationstiefdruckmaschinen

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Publication number
DE756732C
DE756732C DESCH121082D DESC121082D DE756732C DE 756732 C DE756732 C DE 756732C DE SCH121082 D DESCH121082 D DE SCH121082D DE SC121082 D DESC121082 D DE SC121082D DE 756732 C DE756732 C DE 756732C
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DE
Germany
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squeegee
doctor
bearing
squeegee device
parts
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Expired
Application number
DESCH121082D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Rheinganz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert and Cie AG
Original Assignee
Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert and Cie AG
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Publication date
Application filed by Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert and Cie AG filed Critical Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert and Cie AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F9/00Rotary intaglio printing presses
    • B41F9/06Details
    • B41F9/08Wiping mechanisms
    • B41F9/10Doctors, scrapers, or like devices
    • B41F9/1009Doctors, scrapers, or like devices with reciprocating movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

  • Rakelvorrichtung für Rotationstiefdruckmaschinen Die Rakelvorrichtung bei Rotationstiefdruckmaschinen setzt sich gewöhnlich aus der Rakel, d. h. aus dem Abstreichmesser, aus,der Rakelfassung und aus dem Rakelbalken, zusammen, der in,den Masch:inengestellwänden verschwenkbar gelagert ist und eine seitliche Bewegung erhält. Der Rakelbalken besteht in der Regel aus einem Stück. Doch hat man ihn auch bereits aus mehreren Teilen hergestellt, und zwar in der Weise, daß man den mittleren, die Rakel fassenden. Balkenteil und die beiden äußeren Zapfen für die Lagerung mit seitlichen längs gerichteten Flanschen für sich herstellte und die drei Teile untereinander durch Schrauben. verband.
  • Das Vereinigen oder Auseinandernehmen der Teile ist aber umständlich und zeitraubend und kommt nur für die Zwecke in Frage, wo ein Herausnehmen des Rakelbalkens aus der Maschine nur selten vorkommt.
  • Die bekannte Teilung ist aber dort nicht brauchbar und stößt auf Schwierigkeiten, wo es auf eire rasches und einfaches Herausnehmen des Rakelbalkens aus der Maschine ankommt, um freien Zugang zu dem das Druckbild tragenden Formzylinder zu schaffen, z. B. beim Auswechseln des Druckformbleches oder des Formzvlinders oder für sonstige schnell vorzunehmende Arbeiten.
  • Die Erfindung, die sich auf eine Rakelvorrichtung mit geteiltem Rakelbalken bezieht, überwindet erfindungsgemäß die Schwierigkeiten in der Weise, daß der eine Teil des Rakelbalkens mit einer in der Längsachse liegenden Bohrung versehen ist, durch die eine von außen zweckmäßig durch ein Handrad bedienbare Schraube hindurchgeht, die in den anderen Rakelbalkenteil eingeschraubt wird und dadurch beide Rakelbalkenteile miteinander kuppelt.
  • Ferner wird erfindungsgemäß das der Kupplungsstelle gegenüberliegende Lager für den Rakelbalken derart ausgebildet, daß ein Verschwenken des Rakelbalkens mit dem Lagerzapfen im Lager möglich wird. Erfindungsgemäß wird weiter der die Schraube zum Kuppeln der Teile aufnehmende Rakelbalkenteil in zwei Lagern gelagert; zwischen diesen ist die Vorrichtung zum Hinundherbewegen :der Rakel angeordnet. Das äußere Lager kann so ausgebildet sein, daß es gleichzeitig als Hebel zum Verschwenken der Rakel auf den Formzylinder zu und von ihm weg .dienen kann. Weiterhin kann erfindungsgemäß das Lager in einer zum Schutz beweglicher Maschinenteile vorgesehenen Einkapslungswand angeordnet sein.
  • Die Erfindung macht es möglich, daß der der Bedienung des Formzylinders im Wege liegende Teil des Rakelbalkens schnell, sicher und in einfacher Weise aus der Maschine genommen werden kann, daß ferner durch die erfindungsgemäße Anordnung der Schraube zum Kuppeln der Rakelbalkenteile die Bewegung der Schraube von außen erfolgen kann und Teile der Kupplung, die die Bedienung stören oder sonstwie hinderlich sein könnten, wegfallen. Durch die besondere Ausbildung des der Kupplungsseite gegenüberliegenden Lagers kann der in diesem liegende Lagerzapfen des Rakelbalkens samt dem die Rakel tragenden Teil des Rakelbalkens aus einem Stück hergestellt werden und trotzdem ein leichtes Ausschwenken des kakelbalkens gewahrt werden. Außerdem wird der Rakelbalken einfach in seiner Form. Durch die Lagerung des in der Maschine verbleibenden Teils des Rakeibalkens in zwei Lagern können, abgesehen von der guten Lagerung, die die seitliche Bewegung des Rakelbalkens vermittelnden Maschinenteile eingekapselt werden. Dadurch, daß das äußere der beiden Lager gleichzeitig als Hebel zum Verschwenken der Rakel ausgebildet ist, wird eine weitere Vereinfachung erzielt. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es stellt dar Abb. i einen. Längsschnitt durch die beiderseitige Lagerung des Rakelbalkens und Abb. 2 einen Ouerschnitt durch die Rakelvorrichtung.
  • Der in Maschinengestellwänden i, 2 in den Lagern 1,4 gelagerte Rakelbalken besteht aus zwei Teilen, und zwar aus dem Teil 6, der die Rakelfassung 7 mit der Rakel 8 trägt und mit einem Zapfen 9 in dem Lager q. liegt, und dem Teil io, der in dem Lager 3 und einem zweiten Lager 12 liegt. Damit die Rakel 8 arbeiten kann, sind die Teile 6 und io miteinander gekuppelt. Zu diesem Zweck erhält der Teil io der Länge nach eine Durchbohrung 13, durch die eine Schraube 14. hindurchgeht, deren eines Ende 15 in ein Gewindeloch 16 im angrenzenden Ende des Teils 6 eingeschraubt werden kann. An dem äußeren Ende des Teils io ist die Schraube 14 mit einem Handrad 17 versehen, durch dessen Drehen die Schraube 14, 15 in den Teil 6 hineingeschraubt und dadurch die Kupplung der Teile 6 und io bewerkstelligt wird. Damit die Enden der Rakelbalkenteile 6, io gut ineinandergreifen und zusammenpassen, erhält der Teil io eine kegelige Eindrehung 18, in die eine entsprechende, am rakeltragenden Teil 6 befindliche kegelige Andrehung i9 eingreift. Damit der rakeltragenide Balkenteil 6 immer in die gleiche Stellung zu dem Teil io zu liegen kommt, ist eine Sicherung vorgesehen, die aus einem in dem kegeligen Ansatz i9 eingeschraubten Stift 2o besteht, der in einen Schlitz 21 der kegeligen Bohrung 18 zu liegen kommt.
  • Das den Zapfen 9 des Balkenteils 6 aufnehmende Lager 4. in der Gestellwand 2 ist, damit der entkuppelte, die Rake18 tragende Teil 6 ausgeschwenkt werden kann, so ausgebildet, daß ein Verschwenken möglich ist. Es ist mit zwei Auflageflächen 23, 2q. ausgerüstet, von denen jede nur die Hälfte des Zapfens 9 umfaßt, sich gegenüber- und hintereinanderliegen und zweckmäßig aneinanderstoßen. Der Auflagefläche 23 liegt die Aussparung 25 und der Lagerfläche 24 die Aus- i sparurig 26 gegenüber. Beide Aussparungen sind mindestens so breit wie der Zapfen 9 dick ist. Die Kanten 27 bzw. 28 an den Lagerflächen 23 bzw. 24 können als Verschwenkkanten für den Zapfen 9 angesprochen werden. Die Stellung des die Rakel 8 tragenden Balkenteils 6 nebst dem Zapfen 9 in verschwenktem Zustand beim Einbringen in. die oder Wegnehmen aus der Maschine ist mit strichpunktierten Linien dargestellt. Der Teil 6 wird hierbei zweckmäßig an Griffschrauben 29 gehalten. Zum Wegnehmen der Rakelfassung 7 nebst Rakel 8 vom Rakelbalken 6 sind zweckmäßig besondere Griffe 30 @ vorgesehen. Das Lager 3 ist zweckmäßig mit einem Vorsprung 311 für das Auflegen des Balkenteils 6 versehen.
  • Der in den Lagern 3 liegende Teil io des Rakelbalkcns 6, io nimmt zweckmäßig alle die Teile auf, die für das seitliche Hinundherbewegen und für das Verschweaken der Rakel 8 in bezug auf -den Formzylinder 31 erforderlich sind. Für die seitliche Bewegung der Rakel B. sind auf dem. Teil i o eine Muffe 32 mit Flanschen oder lediglich zwei Stellringe befestigt, :die zwischen sich Rollen 33 fassen, die an dem Ende eines um einen Bolzen 34 schwingbaren Hebels 35 angeordnet sind, dem eine Schwingbewegung auf irgendeine Weise erteilt werden kann. Zum Verschwenken der Rakel 8 bzw.,des Rakelbalkens 6, io dient ein mit einem Griff 37 versehener Hebel 38, der an einer Scheibe 39 befestigt ist. Diese ist zweckmäßig mit dem Lager i2@ verbunden, das in einem z. B. mit der Gestellwand i verschraubten Böckchen14iverschwenkbar, jedoch seitlich nicht verschiebbar untergebracht ist. Das Lager 12 steht durch einen Keil 43, .der in eine Nut 42 des Bralkenteils io eingreift, mit diesem derart in Verbindung, daß der Rakelbalken 6, io seitlich hin und her bewegt, aber nur beim Bewegen des Hebels 37, 38 verschwenkt werden kann. An Stelle des Söckchens 41 kann: auch die Wand 44 eines Verkapslungsschutzes . treten, der auch noch andere Bewegungsteile der Maschine einschließen kann. Die Anordnung, wie sie Abb. i zeigt, ist besonders vorteilhaft für eine Einkapslung der Teile, die die Bewegung der Rakel vermitteln.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rakelvorrschtun:g für Rotationstiefdruckmaschinen, bei der der Rakelbalken aus zwei Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, @daß der eine Teil (i o) des Rakel-(balkens mit einer in der Längsachse liegenden Bohrung :(13) versehen ist, durch die eine von außen zweckmäßig durch ein Handrad (17) bedienbare Schraube (14) hindurchgeht, die in den anderen Rakelbalke@nteil (6) eingeschraubt wird und da-,durch beide Rakelbalkenteile (6, io) miteinander kuppelt.
  2. 2. Rakelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kupplungsstelle der beiden Rakelbalkeateile (6, zo) der eine Balkenteil (6) mit einem kegeligen Ansatz (ig) in eine entsprechende Vertiefung (ig) :des anderen Balkenteils (iö) eingreift.
  3. 3. Rakelvorrichtung nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß das der Kupplungsseite gegenüberliegende Lager (4) ,des Rakelbalkens derart beschaffen isst, daß der Zapfen (9) des Balkenteils (6) senkrecht zur Achsrichtung versch-,venkbar ist.
  4. 4. Rakelvorrichtung nach Anspruch 3, ,dadurch gekennzeichnet, daß das Lager für den Zapfen (9) des Balkenteils (6) aus zwei gegeneinander versetzten Lagerflächen (2,3, 24) besteht, die nur bis zur Hälfte den Zapfen (g) umfassen, wobei der Lagerfläche (23) eine Aussparung (25) und der Lagerfläche (2.4) eine Aussparung (26) gegenüberliegt und beide Lagerflächen,(23, 24) hintereinanderliegen.
  5. 5. Rakelvorrichtung nach Anspruch i, (dadurch gekennzeichnet, d;aß der die Schraube (14) aufnehmende Balkenteil (i o) des Rakelbalkens in zwei Lagerungen (3, 12) ruht, zwischen denen die Vorrichtung (32) zum H,inundherbewegen: der Rakel angeordnet ist.
  6. 6. Rakelvorrichtung nach Anspruch 5, ,dadurch gekennzeichnet, daß ,das Lager (12) in einer zum Schutz beweglicher Maschinenteile vorgesehenen Einkapslungswand (44) angeordnet ist.
  7. 7. Rakelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (3) einen zum Auflegen des Balkenteils (6) dienenden Vorsprung (3a) hat. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegens.tan!ds vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 583 998; britische Patentschrift Nr. 360 175.
DESCH121082D 1940-09-28 1940-09-28 Rakelvorrichtung fuer Rotationstiefdruckmaschinen Expired DE756732C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB360175A (en) * 1930-10-22 1931-11-05 Thomas Downham Nuttall Improvements relating to doctors for drying, glazing, printing and like cylinders ordrums
DE583998C (de) * 1932-03-06 1933-09-13 Albert Schnellpressen Durch ein Gewicht an den Formzylinder einer Rotationstiefdruckmaschine andrueckbare Rakel

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB360175A (en) * 1930-10-22 1931-11-05 Thomas Downham Nuttall Improvements relating to doctors for drying, glazing, printing and like cylinders ordrums
DE583998C (de) * 1932-03-06 1933-09-13 Albert Schnellpressen Durch ein Gewicht an den Formzylinder einer Rotationstiefdruckmaschine andrueckbare Rakel

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