DE755547A - - Google Patents

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DE755547A
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Elektrische Entladungsröhre"
Im Gegensatz zu dem von ü-llihlampen ausgesandten Licht zeigt das von Entladungsröhren erzeugte Licht kein kontinuierliches Spektrum, sondern ein Linienspektrum. Um mit Hilfe von Entladungsrohren Licht zu erhalten, das in verschiedenen Teilen des Spektrums Linien aufweist, und dem kontinuierlichen Spektrum ( weissem Licht) nahekommt, ist schon vorgeschlagen worden, die Entladung in uinem G-emisch verschiedener Metalldämpfe stattfinden zu lassen, die in verschiedenen Teilen des Spektrums Licht ausstrahlen. Man hat u.A. vorgeschlagen, ein G-emisch von Quecksilber und Kadmium zu verwenden.
Bis jetzt wurden jedoch mit diesem G-emisch keine befriedigenden Ergebnisse erhalten«,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Entladungsröhre, in der sich sowohl Quecksilber al? auch Kadmium befindet, und hat zum Zweck, diese zu verbessern, sodass sie ein befriedigendes weisses Licht ausstrahlt, wobei die von diesem Licht beleuchteten Gegenstände in ihren natürlichen Farben aufleuchten.
Gemäss
DEUTSCHE GESCHÄFTSSTELLE DER PH I L I PS - FAB R I K E N , BERLIN W 35, STEGLITZERSTRASSE 27
Zum Schreiben Nr. ?/?.?.· vom: ll·!.? · 1933 Blatt. ?
Gemäss der Erfindung werden dazu die in die iföhre gebrachten Mengen Quecksilber und Kadmium derart bemessen, dass ihre Dämpfe beim Betrieb ungesättigt sind, und die Menge Kadmium 4 bis 15 Gewichtsprozente der eingebrachten Quecksilbermenge beträgt· Die besten Ergebnisse -werden erreicht, wenn die Kadmitimmenge 7 bis 10 fi der Menge Quecksilber be trägt .Einigermassen. von diesem optimalen Wert abweichende Mengoigeben jedoch auch schon günstige Ergebnisse.
Es hat sich herausgestellt, dass bei Verwendung dieser Verhältnisse zwischen den Mengen Quecksilber und Kadmium die τοη dem ausgesandten Licht beleuchteten Gegenstände in befriedigender
und Kadmium Weise in ihren normalen Farben gesehen werden. Wirα Quecksilber/ in solchen Mengenverhältnissen verwendet, dass ihre Dämpfe beim Betrieb ungesättigt sind, so hat das zur Folgen dass neben dem Quecksilberlicht auch das Kadmiumlicht genügend zur Auswirkung gelangt und das Konstantsein des Verhältnisses der Dampfdrücke auch bei SpannungsSchwankungen gewahrt ist.
Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Entladungsröhre gemäss der Erfindung dar.
Die abgebildete Höhre 1 hat vorzugsweise eine gerade Form und ist an jedem Ende mit einer Glühelektrode 2 versehen, die bei Wechselstrombetrieb abwechselnd als Kathode und Anode arbeitet und mit einem stark elektronenemittierenden Stoff,z.B. einer Erdalkalioxydschicht, bedeckt ist. Die Glühelektroden können durch gesonderte Heizströme erhitzt werden. Es ist jedoch auch möglich, die Glühelektroden durch die Entladung auf die für die Emission benötigte Temperatur zu bringen und ku halten. In der Höhre ist ausser einem Edelgas eine Menge Quecksilber und Kadmium angebracht;
letzterwähntes
DEUTSCHE GESCHÄFTSSTELLE DER PHILIPS-FABRiKEN, BERLIN W35, STEGLITZERSTRASSE 27
Zum Schreiben Νι\..Ζ/Βθ-, vom: 11.-12.1933 Blatt 3
letzterwähntes Metall in einer Menge, die 7 Ms 10 ^,z.B. 8#, der Quecksilbermenge beträgt. Die absoluten Mengen sind so klein,dass beim normalen Betrieb die Metalle völlig verdampft und ihre Dämpfe ungesättigt sind.
In einem be st imi.it en Fall betrug der lichte Durchmesser der Röhre 16 mm, der Abstand zwischen den Elektroden 100 mm, der Abstand zwischen jeder Glühelektrode und dem Röhrenende 12 mm, der Druck der aus Argon bestehenden Edelgasfüllung bei Zimmertemperatur 5 ram, während in die Höhre 25 mg Quecksilber und 2 mg Kadmium eingebracht war. Als Vorschaltimpedanz wurde eine Drosselspule verwendet. Die ^öhre wurde mit der Drosselspule an eine WechseLstranquelle von 220 Volt, 50 Per. angeschlossen. Die Drosselspule wurde derart eingestellt, dass die Stromstärke im normalen Endzustand der Entladung 5 Amp. betrug, wobei die Spannung zwischen den Elektroden der Röhre 100 Volt war. Die Röhre zeigte eine Hochdruck dampf ent la dung, was u.A. darin zum Ausdruck kam, dass die Entladung kontrahiert war,d.he die Entladun^sbahn füllte nicht den ganzen Querschnitt der Entladungsröhre aus, sondern war eingeschnürt.Diese Röhre strahlte in durchaus zufriedenstellender Weise weisses Licht aus ο
Patentanspruch

Claims (1)

  1. DEUTSCHE GESCHÄFTSSTELLE DER PH I L I PS - FA B R I K E N , BERLIN W 35, STEGLITZERSTRASSE 27
    Zum Schreiben Nr. Z/Be« vom: 11.12.1933 Blatt
    Patentanspruch.
    Elektrische Entladungsröhre, vornehmlich, zum Aussenden von Lichtstrahlen mit Quecksilber und Kadmium, insbesondere Hoch druckröhre, dadurch gekennzeichnet, dass die Mengen Quecksilber und Kadmium so gering sind, dass ihre Dämpfe beim normalen Betrieb ungesättigt sind und die Menge Kadmium 4 bis 15, vorzugsweise 7 bis 10 Gewichtsprozente der Quecksilbermenge beträgt.
    Λ·

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