DE755545C - Anordnung zur Erzeugung einer zur Zeitablenkung fuer Elektronenstrahl-Oszillographendienenden synchronisierbaren Saegezahnspannung - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung einer zur Zeitablenkung fuer Elektronenstrahl-Oszillographendienenden synchronisierbaren Saegezahnspannung

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DE755545C
DE755545C DES137314D DES0137314D DE755545C DE 755545 C DE755545 C DE 755545C DE S137314 D DES137314 D DE S137314D DE S0137314 D DES0137314 D DE S0137314D DE 755545 C DE755545 C DE 755545C
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Germany
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gas discharge
discharge path
anode
voltage
electron beam
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Expired
Application number
DES137314D
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English (en)
Inventor
Franz Dr Phil Weitzenmiller
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K4/00Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
    • H03K4/06Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
    • H03K4/08Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
    • H03K4/86Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements gas-filled tubes or spark-gaps

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  • Particle Accelerators (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erzeugung einer zur Zeitablenkung für Elektronenstrahl-Oszillographen dienenden synchronisierbaren Sägezahnspannung Für d.i"e: Erzeugung der zeitproportionalen Ablenkung des Elektronensitrahles bei Elektronenstrah:loszillographen verwendet man sogenanute Sägezahnspannungen, d. h.. also Spannungen mit einem zeitlich langsam verlaufenden; Anstieg und .einem darauffolgenden sehr raschen Abfall bzw. dem umgekehrten Verlauf. Derartige Spannungen werden u. a. durch rasche Auflaäung eines Kondensa:to,rs über eine gasgefüllte Entladungsstrecke und darauffolgende langsame Entladung über eine Hochvakuumrähre erzeugt. Um nun von dem aufzunehmenden Meßvorgang ein auf dem Schirm der Elektronen.strahlröh.re stehendes Bild zu erhalten, muß die Frequenz der Sägezahnspannung zü der Frequenz des Meßvorganges in einem ganzzahligen Verhältnis stehen. Zur Gewäh:r-Veistung der genauen Einhalbun:g des einmal eingestellten Frecluenzverhältnisses wird gewöhnlich eine sogen.annte Synchronisation der Sägezahnspannung durch den Meßvorgang oder eine entsprechende Gräße vorgenommen. Bei der obene:rwähnven Anordnung zur Erzeugung einer Sägezahnspannung erfolgt die Synchronisation in der Weise, daß man die. Synchronisierspannung an ein Steuergitter der Gasentladungsstrecke arrschließt. Um nun die Kippschaltung von der Synchronisierungsspannungsqwelle elektrisch zu trennen, müssen vor das Gitter Kapazitäten oder Widerstände gescb.altet «-erden, wobei letztere gewöhnlich zur Veränderung der Stärke der Synchronisierung regelbar ausgebildet «-erden. Jene Kapazitäten begrenzen nun zwangsläufig die obere erreichbare Frequenzgrenze, was als erheblicher Nachteil jener Geräte zu werten isst. Abgesehen davon bilden jene Schaltmittel aber auch. unerwünschte kapazitive Kopplungsglieder gegenüber den anderen Schaltmitteln, so daß immer die Möglichkeit besteht, daß der Zündpunkt der Gaserrtladungsstrecke unwillkürlich verändert wird. Dieser letztere Nachteil fällt besonders schwer ins Gewicht, da er zu einer unkontrollierbaren, fehlerhaften Arbeitsweise führt.
  • Die Erfindung schließt diese Nachteile grundsätzlich aus. Erfindungsgemäß ist der Ausgangsanodenkreis eines Verstärkers für die Synchronisierspannung mit dem Anodenkreis der Gä:sentladungsstrerke derart ve@rbunde:n, daß der Anodenscliutzwiderstand der Gasentla,dungsstrecke gleichzeitig als Anodenwiderstand für die Verstärkeraus gangsstufe dient, deren Innenwiderstand entsprechend angepaßt ist, während das Gitter der Gasentladungsstrecke im Gegensatz zu ihrer Kathode gegen einen definierten Potentialpunkt mit möglichst kapazitätsarmen Schaltmitteln festgelegt ist. Das Gitter der Gasentladungsröhre kann mit der möglich st kürzesten Leitung an die betreffende Spannungsquelle an 'geschlossen -,verdens, ohne daß belastende Schaltmittel in dem Zuge dieser Leitung liegen. Es ist daher sowohl eine Er höhung der Frequenzgrenze gegenüber den bekannten Geräten möglich als auch ein einwandfreies Arbeiten der Schaltung ge- währleistet.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in folgendem begründet: Um mit Kippschaltungen, die Gasentladungsstrecksen enthalten, zu möglichst hohen Frequ:en-r_en zu gelangen, ist es bekannt, die Gittierspa.n:nung , der Gasentladungsstrecke im Augenblick der Entladung sprungartig zu ändern. Liegt nun an jenem Gitter außerdem noch die Synchronisi;erspannung bz w. die dazugehörige Spannungsquelle, so läßt es sich praktisch kaum vermeiden, daß jener erwähnte Spannungssprung nicht einen wesentlichen Einfluß auf jene Synchronisierungsspannungsquelle ausüht. Es hat sich gezeigt, daß beim Strählrücklauf derElektronenstrahlröhre jene Beeinflussung durch deutliche Spitzen sich bemerkbar macht, die natürlich eine Beeinflussung der Nleßspannung,- die gewöhnlich zur Synchronisierung verwendet wird, darstellen. Für einen derartigen Betrieb des Ge- rätes stellt also der Erfindungsgegenstand wiederum einen wesentlichen Fortschritt dar, da er eine völlige Trennung des Gitterkreises von dem Synchronis,ierungskreis ermöglicht.
  • Schließlich ist noch ein weiterer Vorteil hervorzuheben, nämlich doll durch die Vereinigung der Anodenkreise der Gasentladungsröhre und der Ausgangsröhre des Synchronisierverstärkers Schaltmittel und Energie gespart werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausfübrungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der Kondensator i wird über eine Gasentladungsstrecke 2 stoßartig aufgeladen und entlädt sich dann- langsam über die Hochvakuutngitterrö:hre 3. Ist ein bestimmtes niedriges Potential am Kondensator i erreicht, so zündet die Entladungsstrecke ,2 von neuen, und der Kondensator wird wiederum aufgeladen. Der Vorgang setzt sich also periodisch fort. Mit Hilfe des Gitters q. der Gasentladungsst.reeke 2, das über einen Ohmschen Widerstand 5 an die Gleichspannungs-(Iuelle E gelegt ist, läßt sich der Zündzeitpunkt der Gasentladungsstrecke einstelle. Zur Entnahme der Sägezahnspannung dient die Klemme 7.
  • Die Synchronisierspannung wird nun über die Z'erstärkerröhre ä in den Anodenkreis der Gasentladungsstrecke 2, und zwar Zwischen deren Anode und dem Schutzwiderstand c) eingefügt. Die eigentliche Synchronisierspannung, beispielsweise die -MeßsI)annung, wird dann an das Steuergitter der Röhre 8 über ein Regelpotentiometer io angelegt. Das Potentiomater dient zur Einregelung der Stärke der Spannung. Der Anodenschutzwiderstand g der Gasentladungsstrecl.e dient gleichzeitig als Anodewiderstand der VerstärkerröhreB. Da der Schutzwiderstand nur wenige ioo Olim aufweist, wird als Verstärkerröhre zweckmäßig eine Dreipolröhre mit geringem Innenwiderstand verwendet, um eine günstige Anpassung zu erzielen.
  • Die Wirkungsweise der Synchronisierung an der Anode der Gasentladungsstrecke ist etwa in der Weise zu erklären, daß das Anodenpotential der nichtgezündeten Gasent,ladungsstrecke eine der Synchronisierspannung entsprechende leichte Welligkeit aufweist. Bei der fest eingestellten Vorspannung des Gitters d. der Gasentladungsstreck e wird nun gerade im Augenblick des Maximums einer dieser Wellen die Zündung der Gasentladungsstrecke einsetzen. Eine irgendwie geartete Rückkopplung auf den langsam verlaufenden Teil der Sägezahnspannung, der zur Zeitablenkung dient, tritt in keinem Fall auf. Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß bereits früher vorgeschlagen worden ist, in den Entladungskreis einer Gasentladungsstrecke Synchronisierimpulse zu geben. Bei diesen bekannten Schaltungen wird jedoch regelmäßig die Synchronisierspannung dem Entladungsvorgang .überlageliü, so daß die dadurch erzeugte Spannungskurve keinen rein linearen Potentialanstieg oder -Abfall aufweist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: ' Anordnung zur Erzeugung einer zur Zeitablenkung für Elektronenstrahloszillographen dienenden synchroni.sierbaren Sägezahnspamnung durch schnelle Aufladung einer Kapazität über eine Gasentladungsstrecke mit Steuergitter und langsame Entladung über eine Hochvakuumelektronenröhre bzw. einen Widerstand, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsanode@akreis eines Verstärkers für die Synchronisierspannun:g mixt dem Anodenkreis der Gasentladungsstrecke derart verbunden ist, daß der Anodenschutzwiderstand der Gasentladungsstrecke gleichzeitig als Anodenwiderstand für die Verstärkerausgangsstufe dient, deren Innenwiderstand entsprechend angepaßt ist, während das Gitter der Gasenit-Iadungsstrecke im Gegensatz zu ihrer Kathode gegen einen definierten Potentialpunkt mit möglichst kapazitätsarmen Schaltmitteln festgelegt ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsbiegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 612 199; französische Patentschriften Nr. 635 353, 746 275; Archiv für Elektrotechnik 193I, S. 723 ff. (Abb. 4).
DES137314D 1939-06-04 1939-06-04 Anordnung zur Erzeugung einer zur Zeitablenkung fuer Elektronenstrahl-Oszillographendienenden synchronisierbaren Saegezahnspannung Expired DE755545C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR635353A (fr) * 1927-05-31 1928-03-14 Leblanc Vickers Maurice Sa Dispositif permettant la synchronisation d'oscillateur à néon
FR746275A (fr) * 1931-11-25 1933-05-26 Brown Dispositif pour la commande d'appareils à arc dans le vide
DE612199C (de) * 1931-12-29 1935-04-15 Bbc Brown Boveri & Cie Steuereinrichtung fuer ruhende elektrische Umformer, die mit Gas- oder Dampfentladungsstrecken mit Lichtbogenentladung, mit Erregerlichtbogen und den Arbeitselektroden vorgelagerten, den Vorwaertslichtbogen sperrenden Gittern arbeiten

Patent Citations (3)

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DE612199C (de) * 1931-12-29 1935-04-15 Bbc Brown Boveri & Cie Steuereinrichtung fuer ruhende elektrische Umformer, die mit Gas- oder Dampfentladungsstrecken mit Lichtbogenentladung, mit Erregerlichtbogen und den Arbeitselektroden vorgelagerten, den Vorwaertslichtbogen sperrenden Gittern arbeiten

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