DE1078704B - Monostabile Kippschaltung fuer Zeitgeber und Impulsausloesestufen - Google Patents

Monostabile Kippschaltung fuer Zeitgeber und Impulsausloesestufen

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DE1078704B
DE1078704B DED28882A DED0028882A DE1078704B DE 1078704 B DE1078704 B DE 1078704B DE D28882 A DED28882 A DE D28882A DE D0028882 A DED0028882 A DE D0028882A DE 1078704 B DE1078704 B DE 1078704B
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DE
Germany
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tube
resistor
grid
capacitor
timer
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Application number
DED28882A
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English (en)
Inventor
Rudolf Negelein
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Akademie der Wissenschaften der DDR
Original Assignee
Akademie der Wissenschaften der DDR
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K4/00Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
    • H03K4/06Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
    • H03K4/08Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
    • H03K4/10Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only
    • H03K4/12Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth voltage is produced across a capacitor
    • H03K4/14Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth voltage is produced across a capacitor using two tubes so coupled that the input of each one is derived from the output of the other, e.g. multivibrator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Particle Accelerators (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine monostabile Kippschaltung für Zeitgeber und Impulsauslösestufen, bei der nach einem Auslöseimpuls eine lineare Zeitbasisspannung sofort und eine zweite nach einstellbarer Verzögerung abgegeben wird.
Es sind Schaltungen, sogenannte Miller-Schaltungen bzw. Miller-Integratoren bekannt, die zur Kippspannungserzeugung dienen. Die bekannteste Schaltung dieser Art zur Erzeugung eines Spannungssägezahnes arbeitet mit der Aufladung eines Kondensators über einen Widerstand. Nach der langsam erfolgenden Aufladung wird der Kondensator im allgemeinen durch einen Schalter, z. B. durch eine Gastriode oder Hochvakuumröhre, binnen kurzer Zeit entladen. Dieser Vorgang wiederholt sich periodisch. Als Gastriode oder Hochvakuumröhre wird hierbei meist eine Mehrgitterröhre verwendet.
Mit dieser Schaltung ist es nur unter erhöhtem Aufwand, d. h. unter Hinzuschaltung von weiteren Röhrenstufen möglich, eine zweite, verzögerte Zeitbasisspannung zu erzeugen.
Der Nachteil dieser bekannten Schaltung liegt in dem erforderlichen großen Aufwand und der hohen Empfindlichkeit gegen Betriebsspannungsschwankungen begründet.
Weiterhin sind Schaltungen bekannt, die mit zwei Trioden bzw. einer Doppeltriode arbeiten. Hierbei liegt der Nachteil darin, daß zu ihrer Funktion jede der Röhren einen Katodenwiderstand benötigt, die eine Stromgegenkopplung darstellen. Mit der hierdurch verbundenen Herabsetzung der Verstärkung werden nur geringe Zeitspannen erreicht, was als weiterer Nachteil anzusehen ist.
Auch ist eine Schaltung zur Erzeugung einer fremdgesteuerten sägezahnförmigen Ablenkspannung, insbesondere für Katodenstrahl-Oszillographen unter Verwendung eines Sägezahngenerators, der nach dem Prinzip des Miller-Generators arbeitet, bekannt.
Hierbei wird die Gitterkatodenspannung einer Steuerröhre — deren Gitter mit dem der Kippröhre galvanisch verbunden ist — durch eine weitere Röhre dadurch umgeschaltet, daß die Katoden der Steuerröhre und der Schaltröhre über einen gemeinsamen Widerstand geerdet sind und daß die Anode der Steuerröhre über einen frequenzunabhängigen Spannungsteiler mit dem Steuergitter der Schaltröhre verbunden ist. Zur Auslösung des Hinlaufes werden hierbei dem Steuergitter der Schaltröhre Impulse mit positiver Polarität zugeführt.
Diese Schaltung hat zwar den Vorteil, daß zwei völlig lineare sägezahnförmige Spannungen entgegengesetzter Polarität abnehmbar sind, sie hat jedoch den Nachteil, daß der erhöhte Aufwand an Mehrgitterröhren, Widerständen, Gleichrichtern u. dgl. gegen-
Monostabile Kippschaltung für Zeitgeber und Impulsauslösestufen
Anmelder:
Deutsche Akademie
der Wissenschaften zu Berlin,
B erlin-Adlershof, Rudower Chaussee 126
Rudolf Negelein, Berlin-Pankow,
ist als Erfinder genannt worden
über der im folgenden beschriebenen Erfindung sehr hoch ist. Es ist mit dieser Schaltung außerdem nicht möglich, zwei seitlich gegeneinander verschobene Sagezahnspannungen, die abhängig voneinander regelbar sind, zu erzeugen bzw. abzunehmen.
Alle genannten Nachteile werden erfindungsgemäß durch eine einfache monostabile Kippschaltung für Zeitgeber und Impulsauslösestufen beseitigt. Dies geschieht durch zwei galvanisch hintereinandergeschaltete Röhren, von denen die eine Röhre über einen Arbeitswiderstand an einer Betriebsspannungsquelle liegt und deren Anode über einen Kondensator mit dem Gitter der zweiten Röhre verbunden ist, welche über einen Widerstand an einer veränderlichen Spannungsquelle liegt, während zur Auslösung des Funktionsablaufes dem ebenfalls über einen Widerstand an einem veränderlichen Potential liegenden Gitter der ersten Röhre über einen Kondensator Auslöseimpulse zugeführt werden.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels in den Fig. 1 und 2 erläutert.
Nach Fig. 1 besteht die Schaltung aus zwei Trioden 1, 2 oder einer Doppeltriode, wobei nur die spannungsmäßig positivere, hierbei die Röhre I1 einen Arbeitswiderstand 3 erhält. Die Schaltung ist damit einer Caskodenstufe ähnlich. Zwischen der Anode der Röhre 1 und dem Gitter der Röhre 2 liegt der Ladekondensator 5, der mit dem Ladewiderstand 6 das zeitbestimmende Netzwerk darstellt. Die Zeiteinstellung erfolgt durch Verschiebung des Ladepotentials von Kondensator 5 mittels Regler 7. Das Gitter der Röhre 1 ist über den Ableitwiderstand 8 an die mit Regler 10 einstellbare Spannung der Betriebsspannungsquelle 4 geführt, womit die Verzögerungszeit der zweiten Kippspannung eingestellt wird.
909· 768/345
Dem Gitter der Röhre 1 wird über Eingang 11 und Kondensator 9 ein negativer Impuls zur Auslösung des Zeitvorganges zugeführt (Diagramm 11; Fig. 2). Am Arbeitswiderstand 3, d. h. Ausgang 12, ist dann die unverzögerte Kippspannung (Diagramm 12; Fig. 2) sowie an der Katode der Röhre I1 Ausgang 13, die verzögerte Kippspannung (Diagramm 13; Fig. 2) abnehmbar. Von Vorteil ist, daß die Ausgänge 12 und 13 verhältnismäßig niederohmig gemacht werden können, daß sich die Schaltung durch sehr geringen Aufwand auszeichnet und daß für den monostabilen Zustand keine zusätzliche negative Sperrspannung erforderlich ist.
Die Schaltung ist anwendbar für Zeitgebereinrichtungen und Zeitbasisauslenkung von Oszillographen verschiedener Art, z. B. Echoloteinrichtungen, elektronische Zeitschaltuhren, Zeitbasismikroskope, Trigaeinrichtung u. ä.
Als zeitbestimmende Elemente werden z. B. ein Kondensator 5 von 20 · 10~9 F und ein Widerstand 6 von 5 · 106 Ohm verwendet.
a) Mit einer Röhre ECC 82 ergaben sich eine unverzögerte Kippzeit 11-13 (Fig. 2) bis 4 Sekunden maximal, eine Verzögerungszeit 14-15 bis etwa 3 Sekunden maximal,
b) mit einer Röhre ECC 81 (erhöhte Steilheit) eine Zeit entsprechend 14-16 bis zu 6 Sekunden, eine Zeit entsprechend 14-15 bis zu 4 Sekunden.
Diese Versuchsergebnisse zeigen, daß die erfindungsgemäße Schaltung besonders für längere Zeiten geeignet ist, da auch dabei noch die erforderlichen Zeitbestimmungsglieder tragbare Werte erreichen, d. h. daß die Kondensatoren zwecks Korrektur und Temperaturkompensation gut in keramischer Ausführung verwendbar sind. Durch diese Schaltung wird trotz der Verwendung von Trioden eine Verstärkung erreicht, die durch scheinbare Vergrößerung der Zeitkonstanten 5,6 (Miller-Effekt) sonst nur durch Mehrgitterröhren bzw. erhöhten Aufwand erreicht werden. Sie ist besonders unempfindlich gegenüber Schwankungen der Betriebsspannungen. Schwankungen von etwa 2ΟΟΛ» verändern die eingestellten Zeiten um weniger als 1 %.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Monostabile Kippschaltung für Zeitgeber und Impulsauslösestufen, bei der nach einem Auslöseimpuls eine lineare Zeitbasisspannung sofort und eine zweite nach einstellbarer Verzögerung abgegeben wird und bei der zwei galvanisch hintereinandergeschaltete Röhren vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Röhre (1) über einen Arbeitswiderstand (3) an einer Betriebsspannungsquelle (4) liegt und deren Anode über einen Kondensator (5) mit dem Gitter der zweiten Röhre (2) verbunden ist, das über einen Widerstand (6) an einer veränderlichen Spannungsquelle (7) liegt, während zur Auslösung des Funktionsablaufes dem ebenfalls über einen Widerstand (8) an einem veränderlichen Potential liegenden Gitter der ersten Röhre (1) über einen Kondensator (9) Auslöseimpulse zugeführt werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 006542, 1 010206, 710, 1017 711, 1034292.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ® 909 768/345 3.60
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