DE754980C - Verfahren zur Herstellung von gebrannten und praeparierten Schreib- oder Zeichenminen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gebrannten und praeparierten Schreib- oder Zeichenminen

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DE754980C
DE754980C DEK139577D DEK0139577D DE754980C DE 754980 C DE754980 C DE 754980C DE K139577 D DEK139577 D DE K139577D DE K0139577 D DEK0139577 D DE K0139577D DE 754980 C DE754980 C DE 754980C
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Faber Castell AG
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AW Faber Castell GmbH and Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D13/00Pencil-leads; Crayon compositions; Chalk compositions

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von gebrannten und präparierten Schreib- oder Zeichenminen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von gebrannten und präparierten Schreib- oder Zeichenminen.
  • Bei derartigen Minen ist es, üblich, die gebrannten Minenstäbchen, die etwa to bis 15 % kapillare Hohlräume - aufweisen, mit- geschmolzenem Fett zutränken. Hierdurch wird die Mine insofern- wesentlich verbessert, als insbesondere die Schreib- und Gleitfähigkeit als auch die Bruchfestigkeit derselben erhöht werden. Die Nachteile der Behandlung mit Fett bestehen in: Sonderfällen in der wasserabweisenden Wirkung derselben; so macht das Fett die Minen beispielsweise für die Verwendung als Griffel für Schultafeln ungeeignet, sobald die Schriftzüge z. B. mit nassem Schwamm wieder entfernt werden sollen.
  • Es ist auch schon ein Verfahren bekannt, bei dem die Mine mit einem sulfonierten Öl, beispielsweise sog. Türkischrotöl, getränkt wird. Dieses Tränken geschieht aber nicht nach, sondern vor dein Brennen, so daB das T'ürkischrotöl bei den hohen Brenntemperaturen, die über iooo° liegen:, zerstört wird. Der Zweck dieses Verfahrens ist im Gegensatz zu dem beanspruchten Verfahren auch ein anderer. Durch das bekannte Verfahren soll die Verwendung des grobblättrigen Ceylongraphits, der sich im gewöhnlichen Herstellungsverfahren der Bleistifte nicht ohne weiteres verwenden läßt, ermöglicht werden.
  • Die Erfindung beseitigt die in Sonderfällen auftretenden Nachteile der nach bekannten Verfahren hergestellten Schreib- oder Zeichenminen dadurch, daß die gebrannten Minen nicht, wie es bisher üblich war, mit einem wasserabstoßenden Stoff, also Fett, sondern mit einem wasserlöslichen, mehrwertigere Alkohol, beispielsweise Glycerin, oder mit bekannten organischen Netzmitteln, z. B. sulfoniertem Rizinusöl, sulfoniertem Olivenöl, getränkt werden. Die letztgenannten Verbindungen haben die Eigenschaft, daß sie die Bruchfestigkeit der Minen wesentlich erhöhen.
  • Die nach der Erfindung hergestellten Schreib- oder Zeichenminen weisen auch eine erhebliche Verbesserung der Schreibeigenschaften auf. Die Mine gestattet eine bessere Verleimung. Die Stifte sind vielseitig ver-,vendbar. Da die Schrift abwaschbar ist, können die Minen zum Schreiben auf weißen Schiefertafeln Verwendung finden.
  • Auch für die Herstellung von Minen, deren Schriftzüge auf der Schreibunterlage unverwischbar sein sollen und die zu diesem Zweck nach dem Brennen mit der wäßrigen Lösung eines. Farbstoffes in bekannter Weise getränkt werden, ist es erfindungsgemäß ebenfalls außerordentlich vorteilhaft, für die Nachimprägnierung der Minen nicht Fett, sondern die oben bezeichneten wasserlöslichen Stoffe zu verwenden. Auf diese Weise können auch i%Tinen hergestellt werden, die gemäß einem älteren Vorschlag Gerbstoffe, z. B. Tannin, Chromalaun, enthalten, so daß sie zum Gerben bzw. zum Geichnen von Gelatinefolien geeignet sind.
  • Die Farb- und Gerbstoffe können auch den wasserlöslichen Netzmitteln selbst zugefügt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von gebrannten und präparierten Schreib- oder Zeichenminen, dadurch gekennzeichnet, daß die Minen nach dem Brennen an Stelle von Fett mit einem wasserlöslichen mehrwertigen Alkohol oder mit bekannten organischen Netzmitteln getränkt werden. a. Verfahren zur Herstellung von gebrannten und präparierten Schreib- oder Zeichenminen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Minen vor dem Tränken mit den wasserlöslichen Netzmitteln mit wäßrigen Lösungen von Farb-oder Gerbstoffen behandelt werden. 3. Verfahren zur Herstellung von gebrannten und präparierten Schreib- oder Zeichenminen nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß den wasserlöslichen Netzmitteln wasserlösliche Farb- oder Gerbstoffe zugesetzt sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 591 995; britische Patentschrift Nr. 337633; USA.-Patentschriften Nr. 1 502 763, 1504209.
DEK139577D 1935-10-13 1935-10-13 Verfahren zur Herstellung von gebrannten und praeparierten Schreib- oder Zeichenminen Expired DE754980C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1502763A (en) * 1924-01-18 1924-07-29 Lucian W Bugbee Pencil and process of making the same
US1504209A (en) * 1924-01-18 1924-08-12 Lucian W Bugbee Pencil and process of making the same
GB337633A (en) * 1929-11-27 1930-11-06 Adolf Pischel Process for making leads, crayons and chalks
DE591995C (de) * 1932-05-27 1934-01-30 Staedtler Fa J S Verfahren zur Herstellung von mit Farbstoff durchsetzten Schreib- und Zeichenminen

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