DE419910C - Verfahren zur Herstellung stabiler Alkalipolysulfidloesungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung stabiler Alkalipolysulfidloesungen

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/22Alkali metal sulfides or polysulfides
    • C01B17/34Polysulfides of sodium or potassium

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung-stabiler Alkalipolysulfidlösungen. Bekanntlich ist die Haltbarkeit der Polysulfidlösungen im allgemeinen begrenzt. Wä A-rend das Schwefelammonium verhältnismäßig lange Zeit haltbar ist, ohne daß Abscheidung von Schwefel eintritt, zersetzen sich besonders die Alkalipolvsulfide so rasch, daß ihre technische Verwendung dadurch behindert ist.
  • Es wurde die Beobachtung gemacht, daß die Alkalipolysulfidlösungen ihre Neigung zur Zersetzlichkeit verlieren und praktisch unbegrenzte Haltbarkeit gewinnen, wenn zu den Lösungen gewisse Zusätze, die verschiedenen Körperklassen angehören können, aber die Bedingung erfüllen müssen, in den Polysulfidlösungen löslich zu sein, hinzugefügt werden. Als besonders geeignet zur Ausübung dieser Wirkung erwiesen sich diejenigen organischen Stoffe, die eine oder mehrere Hydroxvlgruppen enthalten, also z. B. Mannit oder Glycerin. Eine ähnliche stabilisierende Wirkung geht, wie Versuche gezeigt haben, von solchen Zusätzen aus, die die Viskosität der Lösungen erhöhen oder als Schutzkolloide dienen können, wie z. B. höher molekularen Kohlehydraten oder milchsauren Alkalien. Endlich ist auch beobachtet worden, daß die Haltbarkeit von Polysulfidlösungen durch solche Zusätze begünstigt wird, die mit gewissen Gasen, wie Kohlensäure oder Schwefel-,vasserstoff, komplexe Verbindungen zu bilden vermögen. Diese Eigenschaft wurde z. B. beim Glykol festgestellt. Augenscheinlich wird die Zersetzlichkeit der Polysulfid-Lösungen zum Teil durch die Kohlensäure der Luft gefördert, und die genannten Zusätze wirken deshalb stabilisierend, weil sie den Partialdruck der Kohlensäure herabsetzen.
  • Wie aus den genannten Beobachtungen hervorgeht, kann die Auswahl der Zusätze sowohl unter chemischen wie unter physikalischen Gesichtspunkten erfolgen. Alkalisulfidlösungen, welche mit Zusätzen der genannten Art versehen sind, nehmen unter Polysulfidbildung Schwefel auf, wirken also wie eine Art Lösungsmittel, das den Schwefel dauernd in Lösung zu halten vermag.

Claims (1)

  1. PATFNT-ANSPRüCHF: r. Verfahren zur Herstellung stabiler Alkalipolysulfidlösungen, dadurch gekennzeichnet, daß man zu den Lösungen Zusätze hinzufügt, die in ihnen löslich sind, insbesondere Zusätze solcher Stoffe oder Stoffgemische, deren Bestandteile eine oder mehrere Hydroxylgruppen enthalten. a. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusätze solche Stoffe oder Stoffgemische dienen, die die Viskosität der Lösungen erhöhen oder als Schutzkolloide dienen können. 3. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß solche Stoffe oder Stoffgemische zugesetzt werden, die mit gewissen Gasen, wie Kohlensäure oder Schwefelwasserstoff, komplexe Verbindungen bilden.
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