DE764030C - Verfahren zur Herstellung von gebrannten Grafit-Ton-Minen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gebrannten Grafit-Ton-Minen

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DE764030C
DE764030C DEST55047D DEST055047D DE764030C DE 764030 C DE764030 C DE 764030C DE ST55047 D DEST55047 D DE ST55047D DE ST055047 D DEST055047 D DE ST055047D DE 764030 C DE764030 C DE 764030C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D13/00Pencil-leads; Crayon compositions; Chalk compositions

Description

  • Verfahren zur Herstellung von gebrannten Grafit -Ton -Minen Die Erfindung betrifft die Herstellung von gebrannten, Grafit-Ton-Minen unter Verwendung lichtabsorbierender Zusatzstoffe. Sie bezieht sich insbesondere auf so,Iche Minen, welche beim Zeichnen auf Pauspapier unmittelbar lichtpausfähige Abstriche ergeben.
  • Es ist schon -Vorgeschlagen worden, bei der Herstellung von Zeichenstiftminen, der Rohmasse im Ultraviolett absorbieren& Stoffe mit Ausnahme von Farbstoffen, zuzusetzen. Auf diese Weise können jedoch giebrannte Grafit-Ton-Minen, deren Abstriche die gewollte Lichtdichte haben, nicht hergestellt werden, da die der Rohmasse zugesetzten Stoffe beim Brennen, der Grafit-Ton-Mine zerstört werden. - Ferner ist bekannt, die Lichtdichte der Minentabstriche von gebrannten Grafit-Ton-Minen dadurch zu erhöhen" daß der zum Präparieren der gebrannten Mine dienenden Fettmasse ein fettloslicher Färbkörper zugesetzt wird. Derart hergestellte Grafit-To#n#-Minen und auch, nach dem erstgenannten Verfahren angefertigte Färbminen hinterlassen, jedoch z. B. beim Radieren ge- ringe Farbspuren und färben außerdem beim Fixieren der Abstriche durch Überbrausen mit einer Spiritus-Schellack-Lösung das Papier an.
  • Demgegenüber wird eine Stdigierung der Lichtdichte der Minenabstriche von gebrannten Grafit-Ton-Minen gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß die gebrannte Mine mit einem nicht färbenden, im Ultraviolett absorbierenden, Stoff behandelt wird. Bei Grafit-Ton-Mfneri, welche nach d2m neuen Verfahren hergestellt sind. hinterlassen die Abstriche keine Farbspuren. Die Ab- striche Iz,3nn#.-n restlos entfernt, z. B. ausradiert, werden. Auch ein Anfärben des Papieres beim Fixier-en kann nicht eintreten.
  • Für die Benutzung im Sinne der Erfindung eignen sich zahlreiche, nicht färbende. farblose oder farbige Stoffe,. die im ultravioletten SpektralgOlhiet absorbieren, z. B. die Butyl-und Äthvläther des Oxveh.ino-Iins. Abkönimlinge dei NalDlitholsulfosäure, ferner Triazole, Chirinstilfat, Phenanthren.
  • Bei der Ausführung der Erfindung kann man fettlösliche, nicht färbende-, im Ultraviolett absorbierendz StG:ffe wählen und sie der zum Präparieren de-r gebrannten Grafit-Ton-Mine dienenden Fettmasse, z. D. einer Fettsäure, einem Fettallohol, zusetzen, wobei in wesentlich gleicher Weise verfahren wird wie bei der bekannten Verwendung -fettlöslicher Farbkörper -. vorzugsweise derart, daß die Zusatzstoffe in einem flüchtigen organischen Lösungsmittel, wie Benztil, Benzin, Alkohol -. gelöst und die gebrannten Minen in diese Lösung getaucht, dann getrocknet und m.it esiner Fettmasse, welche dieselben Zusatzstofte enthält. präpariert werden. Beispiel I Die gebrannten Minen werden in eine Lösung getaucht -, enthaltend 5 T--ile Äthyläther des Oxychinolins in iooTeilen Äthylalkohol. Die Präparierung der in dieser Lösung vorgetanchten Mirte geschieht durch eine Fettmasse -. enthaltend io Teile Äthyläther des Oxychinolins in iooTtilen Fett. Beispiel II Die gebrannten Minen werden in eine Lösung gela t' -, ticht. enthaltend i Teil 4-N#l#etlivlumbelliferon in ioc) Teilen Äth-,-Iallzohol. Die Präparierti-n'- der in dieser 'Lösung vorgetauchten Mitte _geschieht durch eine Fettmasse. enthaltend 1,5 Teile 4-Methyluml>--lliferon in ioo Tef len Wachsalkohol-. z. B. Cerylalkohol oder --#Ivrieylallzohol.
  • Wie weitere #-ersuche gezeigt haben, kann man die nicht färbenden, im Ultraviolett absorhierenden. farblosen oder farbigen Stoffe auch so wählen, daß ein Präparieren der gebrannten Grafit-T(,-ii-.,line mit Fettmasse entbehrl,zll ist. Man verwendet in diesem Falle Stcffe, welche zugleich die Eigenschaft haben, der Mine dieselbe Gleitfähigkeit zu verleihen. die bisher durch Präparieren m it Fett Beispielsweise herbeigeführt wird worden folgendermaßen ist. verfahren: Die gebrannten Grafit-Ton-Minen werden in geschmolzenen Äthyläther des Oxvchinolins gelegt und 3 Stunden lang darin gel , assen. Der Schmelzpunkt des Oxvchinolins liegt be#i etwa 4o-' C. Die Minen i#ehnteii, entsprechend ihrer Porosität, diesen Stoff auf. -Nach dem Herausnehmen aus der Schmelze und Erkalten sind die Minen schreibfertig.
  • FÜr diese Art der Präparation sind nur solche Stoffe brauchbar-, welche auf Grund ihrer physikalischen Eigenschaften der Mine neben höherer Lichtdichte auch die erforderliche Gleitfähigkeft vür12ihen. Es ist nicht unbedingt notwendig, nur solche Stoffe zu verwenden.. welche durch Schmelzen flüssig gemacht werden, vielmehr Ikönnen auch nichtfärbende, bei gewöhnlicher Temperatur flüssige, lichtabsorbierende Stoff"- (s. o.) mitverwendet werden.

Claims (1)

  1. PATEN TA NS PR ÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von gebrannten Gratit-Ton--Minen unter \-erwendung lichtabsorbi-erender Zusatzstoffe, dadurch gekennzeichnet, dali die gebrannte Grafit-Ton-Mine mit einem nicht färbenden. im Ultraviolett absoi-bierendcii Stoff behandelt wird. , Verfahren nach Anspruch i. dadurch ge#enlizef,chnet. daß die -Mine mit einer in bekannter Weise zum Präparicren dienenden Fettmasse behandelt wird. welche einen fettlöslichen, nicht färbenden, im Ultraviolett absorbierenden Stoff utithält. 3. Verfahren nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß die -.L%Iiiie in die Lösung eines f-#tflöslichen# nicht färbenden, im Ultraviolett absorbierenden Stoffes in einem fHichtigen. org-,Inischen Lösung--sInLittel _ZietaU'Cllt und dann mit einer Fettmasse. w21che den#zell),cii Stoff enthält, präpariert wird. -[. #-erfahren nach Ansprti,711 i. dadurch ge , 1,cnnzeichiic-t, daß die gebrannte Grafit-Ton-Mine ohne Fett mit nicht färbenden, im Ultraviolett absorbierenden Stoff präpariert wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik- sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften -Nr. 517 159- 59 1 995, (127 1346-, britische Patentschrift Nr. 3,;,3.D3(1; U SA.-Patentschrift Nr. 1 989 370.
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DE1199908B (de) * 1956-06-21 1965-09-02 Schwan Bleistift Fabrik Verfahren zur Herstellung von gebrannten, mit fettartig wirkenden Stoffen impraegnierten Bleistiftminen zum Beschriften glatter Flaechen

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