DE7540210U

DE7540210U - Gemeinschaftsschloss, insbesondere in verschlussanlage, sowie schluessel hierzu

Info

Publication number: DE7540210U
Application number: DE19757540210
Authority: DE
Original assignee: Zeiss Ikon AG
Current assignee: Zeiss Ikon AG
Priority date: 1975-12-17
Filing date: 1975-12-17
Publication date: 1976-05-13
Also published as: CH597478A5

Description

ZEISS IKONAG GOERZW^n^ . . ;". ·". . "" _χ\\

Blau 1 Datum 29.1*1976

Dr, /

Gemeinschaftsschloß, inabesondere in Verschlußipilage, sowie Schlüssel hierzu

Die Erfindung betrifft ein Gemeinschaftsschloß, insbesondere in Verschlußanlage, sovie Schlüssel hierzu, mit welchem neben einer Auslösung von Steuerfunktionen eiae Identifizierung des dieses Schloß betätigenden jeweiligen Schlüsselinhabers möglich ist. Diese Identifizierung kann auch in eine Zentrale weitergemeldet und dort gespeichert werden.

Gemeinschaftsschlösser dieser Art, nebst zugehörigen Schlüsseln» insbesondere solche, die auf fotoelektrischer Grundlage arbeiten, sind bekannt. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, solche aufbaumäßig aufwendigen, preislich ungünstigen und der Robustheit gowie der ständigen betrieblichen Verläßlichkeit ermangelnden Schlösser zu vereinfachen und praktisch unverwüstlich zu gestalten.

Die Erfindung besteht in ihrem Grundgedanken darin, daß in einem üblichen Zylinderschloß mehrere Lamellen vorgesehen sind, die so angeordnet und schwenkbar gelagert sind, daß sie im Beeinflussungsbereich des eingeführten und gedrehten Schlüssels liegen, und daß die zum Gemeinschaftsschloß gehörenden Schlüssel an untereinander unterschiedlichen Stellen und in untereinander unterschiedlicher Anzahl mit der Personenidentifizierung dienenden Lamellenbetätigungsmitteln versehen sind.

Einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung entsprechend, sind die Lamellenbetätigungsmittel durch Rückenpartien des Schlüssels gebildet, die, um eine der Personenidentifizierung dienende Kennung zu erhalten, von Ausschnitten unterbrochen sind.

Ein wesentliches Merkmal der Verkörperung der Erfindung wird darin gesehen, daß die Lamellen in einem Gehäuseausschnitt des Schlosses vorgesehen und um eine Achse schwenkbar gelagert sind.

Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß im Schwenk- und Betätigungsbereich der Lamellen elektrische Kontakte angeordnet sind.

-Ia-

Form. 80.11 5000 0575 A10

7540210 13.DB.7G

ZEISSlKONAGGOERZWEcTf*? " ··

co« am

β ft ft β ft QO Q *«

Blatt la Datum 29.1.1976

Dr ο Hn/Pt/1337 grS

Diese und weitere Merkmale der Erfindung werden anhand von in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen f Figur 1 einen Querschnitt durch ein Zylinderschloß der Erfindung, Figur 2 eine Außenseitenansicht und Figur 3 in ihren Alternativen 3a bis 3d einige mögliche Schlüssclforrnen, von denen lediglich eine einem Benutzer des Gemeinschaftsschlosses zugeordnet wird.

Form.B0.11 BOOO 0075 A10

7540210 13.05.76

ZEISS !KCN AG GOER^WeUK 'j \'.

• ·

Blatt 2 Datum 12.12.1975

Dr. Hn/Pt

In der Figur 1 ist 1 das Schloßgehäuse, in welchem in üblicher Weise ein mit Schlüsselkanal 2 versehener Zylinder 3 drehbar ist. Mit 4 ist eine Gehäusebohrung für die Zuhaltungsstifte angedeutet. Das Gehäuse 1 ist, wie die Schraffur erkennen läßt, bei 5 ausgeschnitten, um dort die um den Bolzen 6 schwenkbaren Lamellen - dargestellt ist hier lediglich eine Lamelle 7 - sowie das eine Ende der Lamellenfeder 8 aufnehmen zu können.

_zu Die Lamellen 7 schneiden mit ihrer äußeren Begrenzungslinie im Rune^Tfcand mit der Umrandungslinie des Gehäuses ab. Im Begrenzungsbereich des Rückens des eingeführten und im Uhrzeigersinne (Pfeilrichtung) gedrehten Schlüssels weisen die Lamellen eine Steuerschräge 9 auf, gegen die der Schlüsselrücken aufläuft und eine Drehung der jeweils durch ihn erfaßten Lamelle(n) um den Achsbolzen 6 bewirkt. Durch die hemusgeschwenkten Lamellen 7 werden Kontakte 10 betätigt, die in den Identifizierungsstromkreisen liegen und im Schwenkbereich der Lamellen angeordnet sind.

Die Laraellen 7 sind mit Bohrungen 11 versehen, durch die in Verbindung mit Anschlagbolzen 12 der Lamellenlaufbereich begrenzt wird.

Figur 2 bietet eine Außenseitenansicht eines Schlosses nach der Erfindung dar, welches mit 7 Lamellen 7a bis 7g ausgestattet ist. Mögliche Schittsselformen zur Benutzung des Schlosses unter gleichzeitiger Erkennung des jeweiligen Schlüsselinhabers sind den Figuren 3a bis 3d zu entnehmen. Danach besitzt der Schlüssel der Figur 3a auf dem Schlüsselrücken eine durch volle Partien und Ausschnitte gegebene Kennung, die ihn befähigt, lediglich din Lamellen 7h, 7e und 7g auszuschwenken. Die Lamellen 7a, 7c, 7d und 7f werden, da im Bereich der Ausschnitte I3 bis 16 liegend, in ihrer Grundstellung verharren.

Durch den Schlüssel der Figur 3b, dessen Rücken keinen Ausschnitt aufweist, werden alle Lamellen 7a bis 7g ausgeschwenkt.

Der Schlüssel der Figur 3c beeinflußt lediglich die Lamelle 7e, während der Schlüssel der Figur 3d alle Lamellen mit Ausnahme der Lamelle 7d ausschwenkt.

Form. B0.11 5000 1273 A10

7540210 13.05.76

ZEISS IKONAG GOERZJiVEjflK

• ·

Blatt 3 Datum 12.12.1975

Die Erfindung bietet selbstredend noch weit mehr Variationsmöglichkeiten, als im Rahmen der zeichnerischen Wiedergabe dargeboten werden konnten. Die Schlüssel weisen, wie Figur Ja. - beispielhaft für alle anderen Ausführungen - erkennen läßt, an der dem Rücken gegenüberliegenden Schmalseite die üblichen Kerben zur Einordnung der Zuhaltungen auf. Daß die Schlüssel erst nach einer Anfangsdrehung die Lamellen ausschwenken, bietet die Sicherheit, daß das Gemeinschaftsschloß nur mit passenden Schlüsseln betätigt werden kann.

Form. 80.11 5000 1273 A10

ψ. 5M 240 <fz.s>?6

Claims

ZEISS IKONAQ GOERZWC1RK • ··· · · · · · S ·■· •(•see et α (ι β a Blatt * Datum 29.I.I976 Dr. Hn/Pt/1337 Neue Schutzansprüche

1) Gemeinschaftsschloß, insbesondere in Verschlußanlage, sowie Schlüssel hierzu, mit welchem neben einer Auslösung von Steuerfunktionen eine Identifizierung des dieses Schloß betätigenden jeweiligen Schlüsselinhabers möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einem üblichen Zylinderschloß (l, 3) mehrere Lamellen (7) vorgesehen sind, die so angeordnet und schwenkbar gelagert sind, daß sie im Beeinflussungsbereich des eingeführten und gedrehten Schlüssels (2) liegen, und daß die zum Gemeinschaftsschloß (l, 3) gehörenden Schlüssel (2) an untereinander unterschiedlichen Stellen und in untereinander unterschiedlicher Anzahl mit der Personenidentifizierung dienenden Lame!lenbetätigungsmitteln verschon sind.

2) Gemeinschaftsschloß und Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die LamellenbetätigungsraiLtel durch Rückenpartien des Schlüssels gebildet sind, die, um eine der Personenidentifizierung dienende Kennung zu erhalten, von Ausschnitten (I3-I6) unterbrochen sind.

3) Gemeinschaftsschloß und Schlüssel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (7) in einem Gehäuseausschnitt (5) des Schlosses vorgesehen und um eine Achse (6) schwenkbar gelagert sind.

4) Gemeinschaftsschloß und Schlüssel nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet , daß im Schwenk- und Betätigungsbereich der Lamellen (7) elektrische Kontakte (10) angeordnet sind.

Form. 80.11 5000 0675 A10

7540210 U05.7fi