Die Erfindung betrifft ein Gemeinschaftsschloss mit Schlüsseln, insbesondere für Verschlussanlagen, mit welchem neben einer Auslösung von Steuerfunktionen eine Identifizierung des das Schloss betätigenden jeweiligen Schlüsselinhabers möglich ist.
Die Identifizierung kann dann auch in einer Zentrale weitergemeldet und dort gespeichert werden.
Gemeinschaftsschlösser dieser Art, insbesondere solche, die auf fotoelektrischer Grundlage arbeiten, sind bekannt. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, solche aufbaumässig aufwendigen, preislich ungünstigen und der Robustheit sowie der ständigen betrieblichen Verlässlichkeit ermangelnden Schlösser zu vereinfachen und praktisch unverwüstlich zu gestalten.
Das erfindungsgemässe Gemeinschaftsschloss mit Schlüsseln ist dadurch gekennzeichnet, dass in einem Zylinderschloss mehrere vom eingeführten und gedrehten Schlüssel ausschwenkbare Lamellen vorgesehen sind, dass von diesen Lamellen elektrische Kontakte betätigbar sind, die in Identifizierungsstromkreisen liegen, und dass die zum Gemeinschaftsschloss gehörenden Schlüssel an untereinander unterschiedlichen Stellen und in untereinander unterschiedlicher Anzahl mit der Personenidentifizierung dienenden Lamellenbetätigungsmitteln versehen sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform können die Lamellen von vollen Rückenpartien des Schlüssels ausschwenkbar sein, die, um eine der Personenidentifizierung dienende Kennung zu erhalten, von Ausschnitten unterbrochen sein können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Zylinderschloss,
Fig. 2 eine Aussenseitenansicht und
Fig. 3 in ihren Alternativen 3a bis 3d einige mögliche Schlüsselformen, von denen jeweils lediglich eine einem Benutzer des Gemeinschaftsschlosses zugeordnet wird.
In der Fig. 1 ist ein Schlossgehäuse 1 dargestellt, in welchem in üblicher Weise ein mit Schlüsselkanal 2 versehener Zylinder 3 drehbar ist. Mit 4 ist eine Gehäusebohrung für die Zuhaltungsstifte angedeutet. Das Gehäuse 1 ist, wie die Schraffur erkennen lässt, bei 5 ausgeschnitten, um dort mehrere um einen Bolzen 6 schwenkbare Lamellen - dargestellt ist hier lediglich eine Lamelle 7 - sowie das eine Ende von Lamellenfedern 8 aufnehmen zu können. Die Lamellen 7 schneiden mit ihrer äusseren Begrenzungslinie im Ruhezustand mit der Umrandungslinie des Gehäuses ab. Im Bewegungsbereich des Rückens des eingeführten und im Uhrzeigersinne (Pfeilrichtung) gedrehten Schlüssels weisen die Lamellen eine Steuerschräge 9 auf, gegen die der Schlüsselrücken aufläuft und eine Drehung der jeweils durch ihn erfassten Lamelle(n) um den Achsbolzen 6 bewirkt.
Durch die herausgeschwenkten Lamellen 7 werden Kontakte 10 betätigt, die in Identifizierungsstromkreisen liegen und im Schwenkbereich der Lamellen angeordnet sind.
Die Lamellen 7 sind mit Bohrungen 11 versehen, durch die in Verbindung mit Anschlagbolzen 12 der Lamellenlaufbereich begrenzt wird.
Fig. 2 bietet eine Aussenseitenansicht eines Schlosses dar, welches mit 7 Lamellen 7a bis 7g ausgestattet ist. Mögliche Schlüsselformen zur Benutzung des Schlosses unter gleichzeitiger Erkennung des jeweiligen Schlüsselinhabers sind den Fig. 3a bis 3d zu entnehmen. Danach besitzt der Schlüssel der Fig. 3a auf dem Schlüsselrücken eine durch volle Partien und Ausschnitte gegebene Kennung, die ihn befähigt, lediglich die Lamellen 7b, 7e und 7g auszuschwenken. Die Lamellen 7a, 7c und 7d und 7f werden, da im Bereich der Ausschnitte 13 bis
16 liegend, in ihrer Grundstellung verharren.
Durch den Schlüssel der Fig. 3b, dessen Rücken keinen Ausschnitt aufweist, werden alle Lamellen 7a bis 7g ausgeschwenkt.
Der Schlüssel der Fig. 3c beeinflusst lediglich die Lamelle 7e, während der Schlüssel der Fig. 3d alle Lamellen, mit Ausnahme der Lamelle 7d, ausschwenkt.
Die beschriebene Idee bietet selbstredend noch weit mehr Variationsmöglichkeiten, als im Rahmen der zeichnerischen Wiedergabe dargestellt werden konnten. Die Schlüssel weisen, wie Fig. 3a - beispielhaft für alle anderen Ausführungen erkennen lässt, an der dem Rücken gegenüberliegenden Schmalseite die üblichen Kerben zur Einordnung der Zuhaltungen auf. Dass die Schlüssel erst nach einer Anfangsdrehung die Lamellen ausschwenken, bietet die Sicherheit, dass das Gemeinschaftsschloss nur mit passenden Schlüsseln betätigt werden kann.
PATENTANSPRUCH
Gemeinschaftsschloss mit Schlüsseln, insbesondere für Verschlussanlagen, mit welchem neben einer Auslösung von Steuerfunktionen eine Identifizierung des das Schloss betätigenden jeweiligen Schlüsselinhabers möglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Zylinderschloss mehrere vom eingeführten und gedrehten Schlüssel ausschwenkbare Lamellen vorgesehen sind, dass von diesen Lamellen elektrische Kontakte betätigbar sind, die in Identifizierungsstromkreisen liegen, und dass die zum Gemeinschaftsschloss gehörenden Schlüssel an untereinander unterschiedlichen Stellen und in untereinander unterschiedlicher Anzahl mit der Personenidentifizierung dienenden Lamellenbetätigungsmitteln versehen sind.
UNTERANSPRUCH
Gemeinschaftsschloss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen von vollen Rückenpartien des Schlüssels ausschwenkbar sind, die, um eine der Personenidentifizierung dienende Kennung zu erhalten, von Ausschnitten unterbrochen sind.
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The invention relates to a shared lock with keys, in particular for locking systems, with which, in addition to triggering control functions, it is possible to identify the respective key holder operating the lock.
The identification can then also be reported to a control center and saved there.
Community locks of this type, especially those that work on a photoelectric basis, are known. The invention has set itself the task of simplifying and practically indestructible locks, which are complex in terms of construction, inexpensive in terms of price and lacking in robustness and constant operational reliability.
The shared lock with keys according to the invention is characterized in that a cylinder lock has several slats that can be swiveled out from the inserted and turned key, that these slats can be used to actuate electrical contacts that are in identification circuits, and that the keys belonging to the shared lock are at different locations and are provided in mutually different numbers with the personal identification serving slat actuation means.
In a preferred embodiment, the lamellae can be pivoted out from full back parts of the key, which can be interrupted by cutouts in order to obtain an identifier used for personal identification.
Embodiments of the invention are explained in more detail below with reference to the drawing.
In the drawing show:
1 shows a cross section through a cylinder lock,
Fig. 2 is an outside view and
3 shows, in its alternatives 3a to 3d, some possible key forms, of which only one is assigned to a user of the shared lock.
1 shows a lock housing 1 in which a cylinder 3 provided with a key channel 2 can be rotated in the usual manner. With 4 a housing bore for the tumbler pins is indicated. As the hatching shows, the housing 1 is cut out at 5 in order to be able to accommodate a plurality of lamellae which can be pivoted about a bolt 6 - only one lamella 7 is shown here - and one end of lamella springs 8. The lamellas 7 cut with their outer boundary line in the rest state with the boundary line of the housing. In the area of movement of the back of the key that has been inserted and turned clockwise (arrow direction), the slats have a control slope 9 against which the back of the key runs and causes the slat (s) to rotate around the axle bolt 6.
Contacts 10, which are located in identification circuits and are arranged in the pivoting range of the lamellae, are actuated by the slats 7 pivoted out.
The slats 7 are provided with bores 11, through which the slat running area is limited in connection with stop bolts 12.
Fig. 2 shows an outside view of a lock which is equipped with 7 slats 7a to 7g. Possible key shapes for using the lock with simultaneous recognition of the respective key holder are shown in FIGS. 3a to 3d. According to this, the key of FIG. 3a has an identifier on the back of the key, which is given by full sections and cutouts, which enables it to pivot out only the lamellae 7b, 7e and 7g. The lamellas 7a, 7c and 7d and 7f are, as in the area of the cutouts 13 to
16 lying down, remain in their basic position.
By means of the key of FIG. 3b, the back of which has no cutout, all of the slats 7a to 7g are swiveled out.
The key in FIG. 3c only influences the lamella 7e, while the key in FIG. 3d swings out all the lamellae, with the exception of the lamella 7d.
The idea described offers, of course, far more possibilities for variation than could be represented in the context of the graphic reproduction. As can be seen in FIG. 3 a - by way of example for all other designs - the keys have the usual notches on the narrow side opposite the back for classifying the tumblers. The fact that the key only swings out the slats after an initial turn offers the security that the community lock can only be operated with the appropriate keys.
PATENT CLAIM
Shared lock with keys, in particular for locking systems, with which, in addition to triggering control functions, identification of the respective key holder operating the lock is possible, characterized in that a cylinder lock provides several slats that can be swiveled out by the inserted and turned key, and electrical contacts of these slats can be actuated, which are in identification circuits, and that the keys belonging to the community lock are provided at mutually different locations and in mutually different numbers with lamella actuation means serving for personal identification.
SUBClaim
Community lock according to patent claim, characterized in that the lamellae can be swiveled out from full back parts of the key, which are interrupted by cutouts in order to obtain an identifier used for personal identification.
** WARNING ** End of DESC field could overlap beginning of CLMS **.